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Ein Studentenauto ohne Sollbruchstelle

Themenstarteram 16. Juli 2014 um 20:54

Moin,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Auto.

Budget max. 5000 Euro, aber 4500 wären besser ;).

Ich werde ziemlich oft auf der Autobahn fahren und strecken vonn 400 km zurück legen.

Daher wäre ein robuster Diesel schon von vorteil, aber er soll nicht so viel Sprit verbrauchen und eine grüne Plakette haben.

Eig soll es eine Eierlegende Wollmilchsau werden.

Bis jetzt finde ich den Passat B6 sehr gut, aber P/L ist dort wohl ziemlich schlecht was man so liest...

Desweiteren finde ich die etwas älteren Audis mit 90 bzw. 110 Ps ziemlich perfekt, da sie wenig verbrauchen und fast unzerstörbar sind.

Naja ich bin mal auf eure antworten gespannt.

schöne grüße

Nolie

Beste Antwort im Thema
am 17. Juli 2014 um 9:31

Ich schließe mich Turbotobi an, was alte Diesel angeht. Da werden nunmal die Feinstaubplaketten zum Problem und Unis dürften meist in Städten liegen, in die man nur noch mit grün reinkommt.

"Günstige" Diesel mit grüner Plakette haben entweder schon sehr viele km drauf oder stammen aus einer Entwicklungsgeneration, in der die Partikelfilter teilweise heftige Probleme machten (manche Hersteller scheinen das bis heute nicht im Griff zu haben).

Weil bei Autos viel auf den laufenden Unterhalt (womit dann die Spritkosten gemeint sind) geschaut wird, vergisst man oft die alte Kaufmannsregel "Im Einkauf liegt der Gewinn".

Ältere Benziner sind oft günstiger zu haben, haben ein geringeres Reparaturrisiko (Saugbenziner vs. Turbodiesel mit DPF), evtl. geringere Wartungskosten und sind steuerlich und bei Versicherungen niedriger eingestuft.

Das kann sich, trotz der höheren Spritkosten, durchaus rechnen.

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Naja, die CDI kamen erst ab 1998, und sind wahrscheinlich zu teuer.

Wenn es der Preis erlaubt, ein 220 CDI, der 250 Turbodiesel macht Spaß, ist aber meist verheizt. Da wird die Suche dauern.

Andernfalls, falls der TE ein Freund der gemütlichen Fahrweise ist: Der 200 Diesel (noch kein CDI) schafft auch seine 170, der Verbrauch ist aber höher als bei den moderneren CDI.

Eine Angabe über die Jahresfahrleistung wäre ja noch mal interessant.

am 17. Juli 2014 um 21:07

Und nochmal :) BMW E46 320D ab Baujahr 2004 mit manuellem Getriebe und Euro 4. 150PS mit grüner Plakette ohne Partikelfilter. Einen Guten für das Budget zu finden ist Glückssache und erfordert wahrscheinlich einen befreundeten KFZ-Mechaniker. Aber es ist möglich.

Zitat:

Original geschrieben von Cyrus_Ramsey

Zitat:

Original geschrieben von VincentVEGA_

 

Das schreit doch nach einem Mercedes C 250T Turbodiesel W202.

Und für die KFZ-Steuer nimmt er dann einen Kredit auf:D

..hehe, jou, so wie mein alter Mazda 323, Mit EURO1, der hat mich sage und

schreibe ~ 350€ an Steuer gekostet, obwohl nur 1.3 L und 60-PS..

Da ist mein 3.2 V6 mit ~ 240€ deutlich preiswerter..

Obwohl der Mazda weniger CO2 aussößt als mein V6..dennoch.war er

extrem teuer, weil der blöde KAT fehlte

Ich versteh die Steuerpolitik eh nicht..

Grüße

Die C-Klasse W202 rostet gerade ab Baujahr 1997 enorm - die Modelle vor der Modellpflege im Mai/Juni '97 sind immer der bessere Griff, oder aber ein sehr spätes Fahrzeug der Baujahre 1999 bis 2000/2001. Trost: Die Rostschäden sind meistens wirklich nur kosmetisch; der TÜV hat da nichts zu mosern. Dennoch, man sollte es wissen.

Der C250 Turbodiesel mit 150 PS ist ein Sahnestück von Motorenbau und sehr robust, der sollte eigentlich das Zeug zum Kilometer-Millionär haben. Man kann auch sicher noch gute Autos vom Erstkäufer bekommen, aber rote Plaketten und eine Steuer von knapp 1.000 Euro (analog zum Audi 100 C4 2.5 TDI) muss man sich eigentlich nicht mehr antun.

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

... eine Steuer von knapp 1.000 Euro (analog zum Audi 100 C4 2.5 TDI) muss man sich eigentlich nicht mehr antun.

Hi,

das braucht man sich auch nicht antun. Ich habe den 2.5l-TDI-Audi-Motor im V70/I und bezahle 401,- Euro jährlich an Kfz-Steuer. Der Audi 100/A6 C4 läßt sich u.U. im einfachsten Fall einfach mit Herstellerbescheinigung auf Euro 2 umschlüsseln, wenn das nicht reicht, muß man den Oxikat auswechseln, was auch kein Vermögen kostet:

http://www.motor-talk.de/.../...-5-tdi-hat-endlich-euro2-t2835989.html

http://www.audic4.de/abgasnorm.html

Die alten 1.9 TDI mit Verteilerpumpe kosten 304,- Euro/Jahr Steuer (Euro2), was imho auch noch erträglich ist.

Einziges Problem ist ggf. die nur rote Plakette bei den Euro2-Modellen. Dieses Problem wird sich aber hoffentlich in ein paar Jahren in Luft auflösen, analog zu den eckigen Smog-Plaketten vor 20 Jahren...

Grüße

Danke an den Audi-100-Fahrer für diesen Hinweis; das habe ich bisher noch gar nicht gewusst! Grüner Daumen!

am 19. Juli 2014 um 17:09

Astra H mit Z17DTH

Also 1.7, 74 kW hat keinen Partikelfilter, eine grüne Plakette und man findet einige Exemplare im Budget.

Der Motor ist nicht gerade temperamentvoll oder laufruhig, aber sehr sparsam. Am besten sucht man einen mit 5-Gang Getriebe. Das 6-Gang Getriebe geht häufiger kaputt.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Moe

Astra H mit Z17DTH

Also 1.7, 74 kW hat keinen Partikelfilter, eine grüne Plakette und man findet einige Exemplare im Budget.

Der Motor ist nicht gerade temperamentvoll oder laufruhig, aber sehr sparsam. Am besten sucht man einen mit 5-Gang Getriebe. Das 6-Gang Getriebe geht häufiger kaputt.

Ein sinnvoller und guter Vorschlag. Der Opel Astra H ist solide, zuverlässig und in der Summe seiner Eigenschaften dem zeitgleichen VW Golf V weit überlegen. Zudem ist er auch als Gebrauchter erheblich günstiger; es locken beim Opel außerdem gute Ausstattungen wie hier. Ein echter Tipp!

am 19. Juli 2014 um 17:46

Also ich bin ebenfalls der Ansicht, dass wenn man nicht täglich auf der Autobahn fährt in der Preisklasse ein Benziner die bessere Wahl ist, da zuverlässiger und sauberer.

Wenn es ein VW sein soll und im Vergleich zum Passat etwas weniger Platz auf der Rückbank reicht würde ich zum VW Bora mit 1.4 oder 1.6 Benziner raten, dieses Modell ist sehr oft als gepflegter Wagen aus Rentnerhand mit wenigen Kilometern zu günstigen Preisen zu finden, viel preiswerter als ein Passat.

Mein Tip wäre aber ein Toyota Corolla ab Baujahr 2002, von dem gibt es in diesem Preisrahmen auch gepflegte Exemplare unter und um die 100.000km und das Modell ist sparsam und eines der zuverlässigsten Autos überhaupt.

Zitat:

Mein Tip wäre aber ein Toyota Corolla ab Baujahr 2002, von dem gibt es in diesem Preisrahmen auch gepflegte Exemplare unter und um die 100.000km und das Modell ist sparsam und eines der zuverlässigsten Autos überhaupt.

Ein sehr guter Ratschlag. Ich zitiere aus meiner Kaufberatung (siehe Signatur):

Der Toyota Corolla ist der Inbegriff für Zuverlässigkeit schlechthin. Der Corolla ist Kult. Viele trauern diesem beständigen Japaner, der 2007 vom glücklosen Auris abgelöst wurde, noch heute nach. Dennoch gehen sie nicht leer aus und finden viele Corolla – und zwar auf dem Gebrauchtwagenhof, wo die intern E12 genannte letzte, sehr empfehlenswerte, qualitativ sehr hochwertige und immer noch sehr zeitgemäße Baureihe (2001-2007) immer wieder auftaucht. Das sind sehr ordentliche Kompakte, die noch heute nicht unbedingt alt aussehen. Liefern sie doch eine komplette Ausstattung, ein zeitlos-schlichtes Design, ausreichend Platz und Komfort sowie natürlich die unbedingte Zuverlässigkeit ab: Alles Werte, mit denen man den japanischen Kompaktwagen lieb gewinnen kann. ESP ist nicht immer drin, dafür elektrische Fensterheber, Klimaanlage (manchmal auch eine Klimaautomatik), Audiosystem und mindestens sechs Airbags: So muss das sein. Die Corolla-Modelle waren schon immer mustergültig und ohne Fehl und Tadel verarbeitet; der E12 macht da keine Ausnahme. Für um 3.000 Euro gibt es frühe 1.4-Liter-Schräghecks oder auch das eine oder andere (selten verkaufte), recht elegante Stufenheck. Sein guter Gesamtwert und seine hohe Zuverlässigkeit gepaart mit kompletten Ausstattungen machen den Corolla zu einem Auto, bei dem es nur heißen kann: Sehr empfehlenswert!

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