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Ein Studentenauto ohne Sollbruchstelle
Moin,
ich bin auf der Suche nach einem neuen Auto.
Budget max. 5000 Euro, aber 4500 wären besser ;).
Ich werde ziemlich oft auf der Autobahn fahren und strecken vonn 400 km zurück legen.
Daher wäre ein robuster Diesel schon von vorteil, aber er soll nicht so viel Sprit verbrauchen und eine grüne Plakette haben.
Eig soll es eine Eierlegende Wollmilchsau werden.
Bis jetzt finde ich den Passat B6 sehr gut, aber P/L ist dort wohl ziemlich schlecht was man so liest...
Desweiteren finde ich die etwas älteren Audis mit 90 bzw. 110 Ps ziemlich perfekt, da sie wenig verbrauchen und fast unzerstörbar sind.
Naja ich bin mal auf eure antworten gespannt.
schöne grüße
Nolie
Beste Antwort im Thema
Ich schließe mich Turbotobi an, was alte Diesel angeht. Da werden nunmal die Feinstaubplaketten zum Problem und Unis dürften meist in Städten liegen, in die man nur noch mit grün reinkommt.
"Günstige" Diesel mit grüner Plakette haben entweder schon sehr viele km drauf oder stammen aus einer Entwicklungsgeneration, in der die Partikelfilter teilweise heftige Probleme machten (manche Hersteller scheinen das bis heute nicht im Griff zu haben).
Weil bei Autos viel auf den laufenden Unterhalt (womit dann die Spritkosten gemeint sind) geschaut wird, vergisst man oft die alte Kaufmannsregel "Im Einkauf liegt der Gewinn".
Ältere Benziner sind oft günstiger zu haben, haben ein geringeres Reparaturrisiko (Saugbenziner vs. Turbodiesel mit DPF), evtl. geringere Wartungskosten und sind steuerlich und bei Versicherungen niedriger eingestuft.
Das kann sich, trotz der höheren Spritkosten, durchaus rechnen.
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24 Antworten
Perfekt, bis auf die fehlende grüne Plakette.
Schau dich mal bei Renault um, besonders der 1.5 dCi gilt als recht ausgereift.
Der Passat B6 ist allenfalls als Opa-Heinz-Stufenhecklimousine ohne große Extras und in schrägen oder unattraktiven Lackierungen in diesem Budget zu finden - dann aber auch eher als Benziner. Ein schlechtes Auto ist der VW nicht, aber für bis zu 4.500 Euro gibt es einfach bessere Konzepte, zumal die TDI-Modelle ihre Probleme haben und oftmals direkt vor dem fälligen, sehr teuren Zahnriemenwechsel abgetreten werden. Es kann schöne Rentnerautos geben, aber diese sind in der Regel eher Benziner als Diesel.
Die älteren Audi-TDI-Modelle (Audi 80, Audi 100, Audi A4 B5 oder Audi A6 C4) sind grundsätzlich schon eher im Preisbereich, auch weil sie älter sind - der erste TDI im Audi 100 C3 ("Aerodynamik-Weltmeister") kam schon im Dezember 1989 auf den Markt. So einen wird man heute nicht mehr kriegen, aber ein guter Audi 80 1.9 TDI (90 PS) bzw. A4 oder Audi 100 2.5 TDI bzw. Audi A6 1.9 TDI (115 oder 110 PS) sind sicher machbar. Gerade beim Audi 100 kann man immer wieder schöne Seniorenautos bekommen und wird für 4.500 Euronen sehr weit kommen, aber so was ist trotz allem selten.
Wie sieht das mit den Plaketten von den Audis aus ? Wie gesagt die Audis mit den 110 oder 90 ps maschinen gefallen ausgesprochen sehr gut !
Hi,
grüne Plakette kannst du für die älteren TDI vergessen. Wenn überhaupt gibt es Sündhaft teure Nachrüstlösungen.
Wieviel KM wirst du denn pro Jahr abspulen? Gerade als junger Fahrer spielt die Versicherung ja eine große Rolle und da sind diesel oft teuer.
Du wirst wahrscheinlich deutlich über 20tkm pro Jahr fahren müssen damit sich ein Diesel für dich lohnt.
Wie wäre es mit einem älteren Audi A4 oder Passat mit 1,6l Benziner. Da findet man oft die von italerie genannten gepflegten Rentnerfahrzeuge mit überschaubaren KM Ständen.
Die 100PS sind zwar höchstens ausreichend aber dafür sind die Fahrzeuge sehr komfortabel,da spielt es dann keine Rolle ob du für die 400km vier stunden brauchst oder doch viereinhalb.
Gruß tobias
bin gerade in exakt der gleichen situation und lese eifrig mit. Bin auch student mit gleichem Budget und suche Diesel für die tägliche Autobahn-Strecke.
Habe mal ein wenig gegoogelt. Für die Alten Audi TDI'S wird es schwierig was besseres als gelb zu bekommen
Ich schließe mich Turbotobi an, was alte Diesel angeht. Da werden nunmal die Feinstaubplaketten zum Problem und Unis dürften meist in Städten liegen, in die man nur noch mit grün reinkommt.
"Günstige" Diesel mit grüner Plakette haben entweder schon sehr viele km drauf oder stammen aus einer Entwicklungsgeneration, in der die Partikelfilter teilweise heftige Probleme machten (manche Hersteller scheinen das bis heute nicht im Griff zu haben).
Weil bei Autos viel auf den laufenden Unterhalt (womit dann die Spritkosten gemeint sind) geschaut wird, vergisst man oft die alte Kaufmannsregel "Im Einkauf liegt der Gewinn".
Ältere Benziner sind oft günstiger zu haben, haben ein geringeres Reparaturrisiko (Saugbenziner vs. Turbodiesel mit DPF), evtl. geringere Wartungskosten und sind steuerlich und bei Versicherungen niedriger eingestuft.
Das kann sich, trotz der höheren Spritkosten, durchaus rechnen.
Sers,
also "grüne" Diesel gibt es von Alfa Romeo hier den 147er (Golf Klasse)
oder den 156er(A4 Klasse) Diesel (ab 2004).
Sie verfügen beide über unverwüstliche Motoren und selbstredend
einen Serienmäßigen DPF.
Daher, kommt evtl. ein Alfa Romeo in Frage ?
p.s. ein paar Meinungen der "Fachzeitschriften"
Zitat AutoBild :
...Erstklassige Rostvorsorge, Bestnote für Kraftstoffanlage, Bremsleitungen und die Wirkung der vorderen Fußbremse ..
http://www.autobild.de/.../...twagen-test-alfa-147-ab-2001--53500.html
Dauertest Autobild :
....Die Spaß-Maschine, die zuverlässig 100.000 km abgespult hat..
http://www.autobild.de/.../...rtest-alfa-romeo-147-2.0-t.s.-41207.html
Grüße
Hi,
es gibt auch Dieselmotoren ohne Partikelfilter die eine grüne Plakette bekommen. bei einem Gebrauchtwagenkauf würde ich primär danach suchen.
Denn das Gesammte Partikelfiltersystem ist Komplex und bei defekten oder verschleiß teurer.
Auch ein Dieselfahrzeug mit einem nachgerüsteten Partikelfilter würde ich bevorzugen,den passiven nachrüstfilter sind im allgemeinen Problemlos.
Gruß tobias
Zitat:
Original geschrieben von eilon
Wie sieht das mit den Plaketten von den Audis aus ? Wie gesagt die Audis mit den 110 oder 90 ps maschinen gefallen ausgesprochen sehr gut !
Der Audi 80/100/A4/A6 aus den 90er-Jahren hat mit TDI die rote Plakette - gelb ist hier schon eine Nachrüstlösungs-Sache, die Geld kostet. Gleiches betrifft aber eigentlich alle Dieselfahrzeuge aus dieser Ära, egal von welchem Hersteller sie kommen. Hohe Steuern sind die andere Sache, aber auch zu akzeptieren.
Dieser beispielhaft ausgewählte, in diesem Zustand als altes Taxi aber nicht wirklich empfehlenswerte Audi 100 2.4D kostet etwa immerhin 930 Euronen Steuern pro Jahr, als 2.5 TDI mit 115 PS und fünf Zylindern läge er bei 969.- Euronen, die jedes Jahr abgebucht werden. Das würde ich mir zweimal überlegen.
Zitat:
Wie wäre es mit einem älteren Audi A4 oder Passat mit 1,6l Benziner. Da findet man oft die von italerie genannten gepflegten Rentnerfahrzeuge mit überschaubaren KM Ständen.
Die sind solide und zuverlässig - und wenn dir so einer zu viel Sprit braucht, dann kann man ja über die Umrüstung auf LPG-Betrieb nachdenken.
Zitat:
"Günstige" Diesel mit grüner Plakette haben entweder schon sehr viele km drauf oder stammen aus einer Entwicklungsgeneration, in der die Partikelfilter teilweise heftige Probleme machten (manche Hersteller scheinen das bis heute nicht im Griff zu haben).
Letztere sind dann Autos wie Fiat Stilo, Peugeot 307/407 - Finger weg! Die Alfas, die genannt wurden, sind deutlich solider als der technisch eng verwandte Fiat Stilo, allerdings muss man danach suchen.
Die neueren E46 bekommen auch die grüne Plakette - bis auf ein paar Ausnahmen. Könnte mit dem Budget allerdings schwer werden.
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Hi,
es gibt auch Dieselmotoren ohne Partikelfilter die eine grüne Plakette bekommen. bei einem Gebrauchtwagenkauf würde ich primär danach suchen.
Denn das Gesammte Partikelfiltersystem ist Komplex und bei defekten oder verschleiß teurer.
Auch ein Dieselfahrzeug mit einem nachgerüsteten Partikelfilter würde ich bevorzugen,den passiven nachrüstfilter sind im allgemeinen Problemlos.
Gruß tobias
Der A4 aus 2005 mit 2.0 Pumpe-Düse-TDI 140 PS
Einen 2005er Audi A4 wird man in diesem Preissegment eher als Benziner finden - meist auch schlicht ausgestattet, aber durchaus bestimmt nicht ungepflegt.
Das klassische Studentenauto ist alt, geräumig, billig, nicht besonders schnell, hat hohen Kilometerstand, aber technisch fit.
Das schreit doch nach einem Mercedes C 250T Turbodiesel W202. Aber vorsicht! Viele ausgelutschte Gurken sind auf dem Markt. Mit einem C200T Benziner ist man da besser beraten. Und rosten tut ein spätes Modell ab 1996 kaum noch.
Zitat:
Original geschrieben von VincentVEGA_
Das schreit doch nach einem Mercedes C 250T Turbodiesel W202.
Und für die KFZ-Steuer nimmt er dann einen Kredit auf:D