Ein kleines Resümee, S210, 9.99 Mopf
Hallo,
ich möchte mich doch mal zu Wort melden, nachdem ich schon einige Zeit hier (heimlich) mitlese.
Im Jahre 99 bestellte ich einen neuen 220CDI, T-Modell, Avantgarde in Violan, den ich im September des Jahres auch erhielt.
Anfangs gab es überhaupt keine Probleme, nur fiel mir immer mehr auf, daß die Lackierung äußerst schlecht zu sein scheint. Das Ding bekam immer mehr "Masern" an den unmöglichsten Stellen. Ich reklamierte das in der Werkstatt und der "Freundliche" meinte "Steinschlagschäden".
Nunja, ich kenne viele Autos, teilweise deutlich ältere und mit wesentlich mehr Kilometerleistung, wo man auch bei genauerer Betrachtung quasi nichts findet.
Die Schäden sind vorzugsweise im Frontbereich bis zur Motorhaubenmitte, auf dem Dach bis zum Schiebedach, aber auch an den Seiten der vorderen und hinteren Kotflügel.
Jetzt die Frage, ist sowas normal bei den Kisten?
Da es sich um Metalliclack handelt ging ich von einer Klarlackschicht auf der Lackierung aus. Mir ist aber schon oft aufgefallen, daß sich der Autowaschschwamm bei der Handwäsche (nein, keine Lösungsmittel oder Schleifpaste dran) immer schön in Wagenfarbe verfärbt. Ebenso, wenn man im Winter Schnee runterräumt, sich die Unterseite des Pappschnees lila verfärbt. Kann das sein?
Im letzten Urlaub zu Besuch bei der Verwandtschaft sprang mir der kleine Hund dieser mit den Vorderpfoten auf den linken Kotflügel, um wohl nachzuschauen, was ich da mache (füllte das Scheibenwaschwasser auf und steckte wie immer den Schlauch zu Spritzdüse an der Motorhaube wieder auf - mache ich im 6-Wochen-Rhytmus). Normalerweise macht eine Hundepfote gar nichts - gabs schon bei vielen meiner Autos. Nichts so beim Benz, zwei tiefe Kratzer, nein, nicht im Lack, sondern durch den Lack, jedenfalls schaut die Grundierung durch. Ist wohl Plakafarbe, für Dispersionsfarbe wärs schon zuwenig haltbar.
Ansonsten bereitet mir das Ding keine Sorgen, weil ich eh nicht damit fahre (zu unsicher). Ich fahre lieber mit meinem Traktor (alter Landrover), da komme ich immer problemlos an meinem Fahrtziel an.
Mercedesfahren ist für mich deshalb zu unsicher geworden, weil immer mal wieder die berühmte ABS, ESP und BAS-Lampe angeht, ab und an auch das SRS-Lämpchen. Alles habe ich wiederholt der Werkstatt kundgetan..."ja, wir stellen das Steuergerät zurück..blabla..". Geändert hat sich nichts.
Bei Kälte (unter -10 Grad) startet das Ding, geht aber kurze Zeit später wieder aus (Rostverhinderungseinstellung). Anwärmen des Dieselfilters und ähnliche Dinge bewirken nichts, nur Warten auf höhere Temperaturen.
Bei einem Reifenwechsel nach gut einem Jahr Besitz fiel ich aus allen Wolken, als ich den Unterboden sah, diverse größere Roststellen. Diese habe ich dann in einer sehr guten kleinen Werkstatt auf eigene Kosten beheben lassen, weil es offensichtlich die DC-Niederlassung beim Kundendienst vorher nicht bemerken wollte.
Seitdem fahre ich mit der Kiste nicht mehr im Winter - Nicht daß mir die Kiste während der Fahrt plötzlich rostbedingt zerfällt.
Wie gesagt, das ist ein kleiner Ausschnitt aus dem Leben dieses Schrottautos. Ich hatte schon viele Marken, Fiat, Alfa, Opel, VW, aber so ein Abfallprodukt wie diesen Mercedes hatte ich noch nie.
Achso, ja, auch die Türen rosten, oben um die Fensterrahmen, aber das ist ja wohl normal bei einem Auto, das schon ein Jahr auf dem Buckel hatte.
Zur Info, jetzt hat die Karre 61.000 km Langstrecke drauf und scheint ihr vordefiniertes Ende erreicht zu haben. Automatik schaltet manchmal hart, Motor vibriert, schwarze Wolken beim Anfahren, auch mit wenig Gas....
Bald sind neue Reifen fällig (zumindest zwei), aber ich denke, daß der Reifenwechsel teurer kommt als die Kiste überhaupt noch wert ist.
Zum Glück habe ich noch meinen alten Landrover, der ist zwar laut und nicht besonders schnell, besonders nicht im Rosten wie mein Alfasud-210.
In diesem Sinne, vielleicht hat ja jemand ein paar aufmunternde Worte für mich.
Viele Grüße
Michael
32 Antworten
Hallo Michael
Als erstes: ich kann verstehen, daß Du evtl. sauer auf mich bist. Es sind auch harte und überspitzte Worte von mir geschrieben worden.
Doch ich meine es wirklich Ernst, daß du mal in Dich gehen solltest. 🙂
Auch wenn Du mir das jetzt übel nimmst. Aber vieles was Du hier geschrieben hast widerspricht meinem gesunden Menschenverstand.
_____________
Du erwartets im Ernst, daß ich das von Dir hier geschriebene so alles glaube. Sorry, dafür ist dann mein Horizont doch nicht weit genug.
Du schreibst, daß Du in der Dienstleisterbranche tätig bist. Und dann willst Du mir doch nicht allen Ernstes erzählen, daß
* Du das Auto in diesem Zustand bei'm Händler abgeholt und danach (als Du die Fehler am Lack bemerkt hast) nicht reklamiert hast
* Du nach einem Jahr den Rost am Unterboden auf eigene Kosten hast beheben lassen
* Du diese angeblichen "Steinschlagschäden" einfach so hingenommen hast
* Du nach 2 Stunden Fahrt Dich (fast?) jedes mal eine halbe Stunde zum Pickelbeseitigen hinstellst
* Du den Wagen kaum fährst, da er Dir zu unsicher ist und im gleiche Athemzug einen alten Landrover als die bessere Alternative hinstellst
* das Auto bei unter -10 Grad nicht mehr anspringt und Du dann eben nicht fährst (Du wartest auf höhere Temperaturen)
* Du den Dieselfilter "vorgewärmt" hast um das Auto zum Fahren zu bewegen
* ... .
Gar nicht davon zu reden, daß sich der Lack im Schwamm und Schnee auflöst.
Nach all dem bringst Du dann noch den Hinweis mit dem Laub - ohne smilie.
Wenn das alles so stimmt, wie Du es geschrieben hast und Du nichts dagegen unternommen hast - ja, dann kannst Du mir nur leid tun.
Sollte das Meiste nicht der Wahrheit entsprechen (und ich zweifle erheblich an der Wahrheit mancher Aussagen) und Du dies hier nur mal so zum "Spaß" geschrieben hast (dies meine ich mit profilieren, man kann auch wichtig tun dazu sagen) - ja, auch dann tust Du mir leid.
Ich kann es drehen und wenden wie ich will - das Ergebnis ist für mich das selbe. So handelt man nicht mit einem "gesunden" Menschenverstand.
Zitat:
Ich bin kein Mensch, der jeden Flohhuster reklamiert und aufschreit: Garantie, Gewährleistung, Rechtsanwalt, Wandlung o.ä.
Wenn das "Flohhuster" sind - sorry, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn das Glaubhafte der Wahrheit entspricht dann sind das mehr als erhebliche Qualitätsmängel. Und dann reklamiere ich! Nicht unbedingt mit einem Aufschrei. Aber mit Sicherheit sofort und wenn nötig mit Nachdruck.
Andererseits, wenn es für Dich wirklich nur Flohhuster sind, warum machst Du dann den 210er wegen diesen Flohhustern so runter? Das passt doch alles nicht so richtig.
Zitat:
Von DC habe ich keine Premiumqualität erwartet, sondern ein normal brauchbares Auto zu einem normalen Preis, wie eben jeder Audi, VW, Ford oder Opel usw.
Dies allein ist schon ein absoluter Widerspruch in sich.
Es kauft sich (ich sag mal nach meinem Verständnis) niemand
* einen Mercedes für mind. 80.000 DM und erwartet keine Premiumqualität
* einen Mercedes zu einem normalen Preis ala VW, Audi, Opel,Ford ??? - wie soll das gehen?
Das Meiste von Dir hier Dargestellte widerspricht meinem gesunden Menschenverstand. Wenn ich erhebliche Mängel an meinem Fahrzeug habe, dann nehme ich das nicht einfach so hin und lasse mich "abspeisen". Da Du ja aus der Dienstleisterbranche kommst solltest Du die Modalitäten kennen.
_________
Du sagst, daß mein 210 für mich das beste Fahrzeug ist. Kann ich nur bestätigen. Aber - ich hab nur den einen (der Astra ist meiner Tochter) 😉
Auch ich habe Probleme mit Rost. Steht deshalb gerade in der Werkstatt und wird heute fertig.
Aber ich sehe mich da nicht als Bittsteller. Es ist eine Eigenschaft, die mir vom Hersteller zugesichert wurde. Und dies fordere ich ein - nicht mehr und nicht weniger.
Im übrigen ist das auch in meinem Beruf so. Wenn ein Kunde eine Leistung kauft kann er erwarten, daß er auch die Qualität erhält, die er bestellt und bezahlt hat. Ist dies nicht der Fall wird er reklamieren - und das mit Recht.
So, jetzt ist es aber genug.
Hoffentlich läßt Du mal Deinen 210er richtig flott machen. Dann wirst Du bestimmt merken, daß es erhebliche Unterschiede zw. dem 210er und Deinem "Traktor" gibt.🙂
Denn so mieß wie Du den 210er hier machst, ist er nun wirklich nicht. Ich jedenfalls genieße es, wenn ich mit ihm dahin gleite. 😉
Gruß an Dich und alle anderen
Harald
Dann wirst Du bestimmt merken, daß es erhebliche Unterschiede zw. dem 210er und Deinem "Traktor" gibt.Verdammt, was hab ich den schon wieder damit zu tun.🙂
Winke, Winke
Traktor
Hallo Harald,
erstmal danke für Deine lange Antwort.
Zitat:
Original geschrieben von tester58
Als erstes: ich kann verstehen, daß Du evtl. sauer auf mich bist. Es sind auch harte und überspitzte Worte von mir geschrieben worden.
Doch ich meine es wirklich Ernst, daß du mal in Dich gehen solltest. 🙂Auch wenn Du mir das jetzt übel nimmst. Aber vieles was Du hier geschrieben hast widerspricht meinem gesunden Menschenverstand.
Nein, ich bin nicht sauer auf Dich. Wenn wir mit der Diskussion zusammen im Biergarten sitzen würden und die gleichen Wort würden fallen, ich bin mir sicher, bei jedem Absatz würden wir uns zuprosten.
Ich schreib Dir mal auf Deine nachfolgenden UnterpunkteZitat:
Du erwartets im Ernst, daß ich das von Dir hier geschriebene so alles glaube. Sorry, dafür ist dann mein Horizont doch nicht weit genug.
Zuerst dachte ich, das ist normal, Lack frisch, beim ersten Einwachsen wirds besser. Also das gute, teure 3M-Produkt drauf, naja, änderte sich ein wenig zum Guten, aber nicht sehr viel. Dann schickte ich eine Mail an die NL in München (e-Mail-Adresse hatte ich von der MB-Website).Zitat:
......, daß
* Du das Auto in diesem Zustand bei'm Händler abgeholt und danach (als Du die Fehler am Lack bemerkt hast) nicht reklamiert hast
Daraufhin wurde mir der Rückkauf angeboten. Zwischen den Zeilen las ich ein wenig "Gib die Kiste zurück mit Abschlag, wir haben genug Kunden, die drauf warten".
Klar, ich hatte ja die Antwort von DC noch im Hinterkopf, also brauch ich die gar nicht erst zu belästigen. Außerdem war die Arbeit günstig (ca. 1000 DM's) und sehr gut gemacht.Zitat:
* Du nach einem Jahr den Rost am Unterboden auf eigene Kosten hast beheben lassen
Das wars mir schon wert.
Ich weiß die Antwort bei einem Kundendienst vom Annahmemenschen, "jo, mei, sind Steinschläge". Aha, wär ich nicht draufgekommen. Seltsamerweise ist aber das vordere Kennzeichen oder die serienmäßig Klarlack-lackierten Scheinwerfendeckel nicht betroffen. Zum Streiten habe ich keine Lust, also ließ ichs dabei bewenden. Ich fragte noch, ob sich der A-Service nach ca. 55.000 km noch rentiert, er meinte mit ein wenig Zögern "ja, doch".Zitat:
* Du diese angeblichen "Steinschlagschäden" einfach so hingenommen hast
Das ist halt die kumulierte Zeit, es kommt schon hin, wenn man die Schäden qualitativ akzeptabel ausbessert.Zitat:
* Du nach 2 Stunden Fahrt Dich (fast?) jedes mal eine halbe Stunde zum Pickelbeseitigen hinstellst
Ich weiß schon, es klingt wie Irrwitz, aber es wirklich so. Im Traktor habe ich so ein richtiges Wohlfühlempfinden, da kann einfach nichts kaputtgehen.Zitat:
* Du den Wagen kaum fährst, da er Dir zu unsicher ist und im gleiche Athemzug einen alten Landrover als die bessere Alternative hinstellst
Beim Mercedes dagegen gibt es viele kleine Anekdoten, wie zum Beispiel Tankanzeige steht in der Mitte vom orangenen Bereich, Display weist noch 5 Liter Sprit aus. Ok, ich fahr noch schnell zum Tanken (ca. 4 km Entfernung). Etwa 500m vor der Tankstelle geht die Kiste plötzlich aus. Display zeigt noch 4 Liter Restmenge und die Tankanzeige wie vorher. Mental hab ich meine Hochdruckpumpe schon fressen und die Förderpumpe in Rauch aufgehen sehen. Also, "I'm walking"......Kanister und 5 Liter Diesel gekauft, zurückmarschiert und aufgefüllt.....frage nicht.
Oder im Ampelstau, plötzlich gehen ein paar Warnlämpchen an. Ich dachte nichts schlimmes, machste den Motor kurz aus und startest neu....gestartet ist er schon wieder, aber man konnte den Wählhebel nicht aus der P-Position bringen. Zum Glück hatte ich meinen Werkzeugkoffer dabei, den Wählhebel manuell entriegelt, dann gings umgehend weiter zur nächsten DC-Werkstatt (zufällig keine 2 Km entfernt).
Er hörte sich das an, ich meinte "muß zum Kunden, kann ich fahren?" Er meinte, ja, geht schon, nur habe ich halt kein ABS, BAS, ESP usw. Den Wählhebel soll ich halt weiterhin manuell entriegeln und demnächst mal vorbeikommen.
Nach einer Stunde Fahrt löste sich das Problem in Luft auf und kommt sporadisch wieder und verschwindet wieder.
Wenn ich zum Service muß, kriege ich halt das Steuergerät zurückgestellt, geholfen hats noch nie. Zum Glück isses bei der TÜV-Vorführung nie aufgetreten. Ich schätze, wenn ich mal in eine prekäre Situation kommen sollte, wo man die elektronischen Helferlein brauchen könnte, wetten 0,5 Sekunden vorher kommen wieder meine Lieblingswarnlampen. Demnächst überklebe ich die Lämpchen wohl mit Isolierband ;-)
Dann nehm ich eben den Traktor, der geht immer. Gottseidank habe ich wenigstens ein funktionierendes Auto.Zitat:
* das Auto bei unter -10 Grad nicht mehr anspringt und Du dann eben nicht fährst (Du wartest auf höhere Temperaturen)
Als das Startproblem das erste Mal aufgetreten ist, habe ich mit insgesamt vier KFZ-Meistern aus München telefoniert.
Der erste erklärte mir auf Anfrage, wo der Dieselfilter sitzt, den ich daraufhin etwa 2 Stunden mit einem Haarfön erwärmte. Er meinte noch, sein C250D sprang problemlos an bei der Kälte, ich wollte schon antworten, naja, er hätte ja noch eine richtige Einspritzanlage (Reiheneinspritzpumpe und Zapfendüsen) und kein CDI-Spielzeug. Als das nix half, nächstes Telefonat, der Chef meinte, ADAC anrufen und die Kiste nach München transportieren lassen, vermutlich Injektor kaputt. Sie schauen sich das an. Naja, ich wollte früh um acht Uhr in Urlaub fahren und die Kiste war schon voll bepackt, mittlerweile war es 11 Uhr. Ich fragte, wie kann nach nichtmal 50.000 km ein Injektor kaputt gehen, er antwortete, das kommt schon vor. Gegen zwölf Uhr mittags wurde es wegen der Sonne deutlich wärmer, nur noch -3 Grad und mit dem letzten Rest Batterie gab es beim Starten sogar mal ein paar Verbrennungsgeräusche...putt...putt..putt....und läuft, ich dachte schon, sowas würde ich nicht mehr erleben. Der Motor lief übrigens tags davor noch einwandfrei.
Naja, siehe oben.Zitat:
* Du den Dieselfilter "vorgewärmt" hast um das Auto zum Fahren zu bewegen
Ja, der Effekt ist wirklich interessant. Ich habe ihn schon einigen Leuten vorgeführt. Wenn ich mal ganz gut gelaunt bin und den Mut finde, mit der Kiste nach München zu fahren besuche ich die NL mit einem Eimer klaren Wasser und einem nagelneuen Autoschwamm.Zitat:
* ... .
Gar nicht davon zu reden, daß sich der Lack im Schwamm und Schnee auflöst.
Ich schaue mal, ob ich es bis nächste Woche schaffe, Fotos davon zu machen. Die kann ich Dir dann mailen. Oder nen Film, aber der wird wahrscheinlich zu groß zum Posten werden.
Ok, Asche auf mein Haupt, den Smily hab ich vergessen.Zitat:
Nach all dem bringst Du dann noch den Hinweis mit dem Laub - ohne smilie.
Wieso soll ich Dir leid tun? Da kann ich Dir echt nicht folgen. So teuer war die Kiste auch nicht, mittlerweile ist sie eh buchhalterisch abgeschrieben (mental schon länger), steht mit einem Euro Erinnerungswert in der Bilanz. Das ist mein erstes Auto, bei dem der fiskale "Restwert" mit dem tatsächlichen übereinstimmt ;-)Zitat:
Wenn das alles so stimmt, wie Du es geschrieben hast und Du nichts dagegen unternommen hast - ja, dann kannst Du mir nur leid tun.
Hat doch auch mal was, oder?
Glaub mir, das stimmt alles, was ich geschrieben habe (außerm Laub). Ich würde ja gerne sämtlichen Brief- und Emailwechsel mit DC seit 99 hier posten, aber ich denke, sowas macht man nicht.Zitat:
Sollte das Meiste nicht der Wahrheit entsprechen (und ich zweifle erheblich an der Wahrheit mancher Aussagen) und Du dies hier nur mal so zum "Spaß" geschrieben hast (dies meine ich mit profilieren, man kann auch wichtig tun dazu sagen) - ja, auch dann tust Du mir leid.
Ich kann es drehen und wenden wie ich will - das Ergebnis ist für mich das selbe. So handelt man nicht mit einem "gesunden" Menschenverstand.
Wie gesagt, ich wollte mal erfahren, ob es auch andere Fälle wie meinen gibt.
Klar sinds Flohhuster, bislang ist mir noch kein Airbag ins Gesicht gesprungen und Rad hab ich auch noch keins verloren. Normalerweise hätte ich die Kiste nach drei Jahren wieder hergegeben und mir einen Neuen gekauft. Weil das Ding halt so ein (Originalton Süd) Glump ist, kommt mir kein Benz mehr auf den Hof. Letztendlich will ich ein Auto und kein Spielzeug. Und ein Spielzeug, das erst nach diversen Nachbesserungen zum Auto werden könnte....was soll das wohl werden?Zitat:
Wenn das "Flohhuster" sind - sorry, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn das Glaubhafte der Wahrheit entspricht dann sind das mehr als erhebliche Qualitätsmängel. Und dann reklamiere ich! Nicht unbedingt mit einem Aufschrei. Aber mit Sicherheit sofort und wenn nötig mit Nachdruck.
Ich mach die doch gar nicht runter. DC ist ein Wirtschaftsunternehmen, das Geld verdienen will durchZitat:
Andererseits, wenn es für Dich wirklich nur Flohhuster sind, warum machst Du dann den 210er wegen diesen Flohhustern so runter? Das passt doch alles nicht so richtig.
möglichst billige Produktion und möglichst teuren Verkauf.
Klar, daß die nur unser aller Bestes wollen, nämlich unser Geld. Leider hab ich die Kiste per Scheck bezahlt und sobald dieser eingelöst wurde, hatte ich natürlich kein einziges "Druckmittel" in der Hand. Ich schätze, Leasing- oder Finanzierungskunden sind in der Beziehung deutlich besser dran.
Sehe ich nicht so.Zitat:
Dies allein ist schon ein absoluter Widerspruch in sich.
einen knappen 90er hat er gekostet (Nappa hab ich mir schon eingebildet)Zitat:
Es kauft sich (ich sag mal nach meinem Verständnis) niemand
* einen Mercedes für mind. 80.000 DM und erwartet keine Premiumqualität
Aber schau doch mal, was andere Kosten. Audi/VW sind soviel günstiger auch nicht.
Ich hatte folgende Ansprüche:
Klima,
Diesel,
Automatik,
Kombi mit möglichst großer Laderaumlänge bei umgeklappter Rücksitzbank (hab manchmal was Sperriges)
Der Benz war einer der Ersten mit Euro3.
Welche spezielle Premiumqualität willst Du von Mercedes erwarten? Die kochen auch nur mit Wasser. Ich sehe da echt keinen Unterschied zu anderen FZ-Herstellern.
Warum sollte ein Benz teurer sein als andere? Wegen dem Stern? Oder wegen dem Rost?Zitat:
* einen Mercedes zu einem normalen Preis ala VW, Audi, Opel,Ford ??? - wie soll das gehen?
Nö, mal Spaß beiseite, so eine Kiste ist genauso ein Billigprodukt wie jedes andere auch. Siehe "Sie wollen nur Dein Bestes...".
Ich sag Dir jetzt lieber nicht, wie hoch der Herstellungspreis (reiner Warenwert) für eine komplett ausgestattete S-Klasse ist. Der Rest den Du drauflegst, findest Du dann in der Verwaltung, den Liegenschaften, den Glaspalästen, dem teilweise arrogantem Personal, dem Big-Business usw.
Ich sag Dir auch nicht, zu welchem Preis DC die Hochdruckpumpe und die Injektoren, die in Deinem Auto verbaut sind, einkauft. Du würdest bei Kenntnis weinen, wenn solche Teile bei Deinem FZ kaputtgehen und Du dann auf die Reparaturrechnung schaust.
Ich sags mal so, Ich versuche Perfektion zu liefern. Es gab auch schon in den 20 Jahren meiner Selbständigkeit drei oder vier Reklamationen. Diese behebe ich umgehendst, ohne das der Kunde mehr dafür tun muß, als mich zu benachrichtigen.Zitat:
Das Meiste von Dir hier Dargestellte widerspricht meinem gesunden Menschenverstand. Wenn ich erhebliche Mängel an meinem Fahrzeug habe, dann nehme ich das nicht einfach so hin und lasse mich "abspeisen". Da Du ja aus der Dienstleisterbranche kommst solltest Du die Modalitäten kennen.
Wenn ich, wie in der Vergangenheit mit einem miesen FZ-Lieferanten zu tun habe und diese eben nicht oder kaum reagieren, dann schreibe ich diesen Saftladen ab und fertig.
Soll ich mich wegen so einer Kiste etwa aufregen oder als Hobby wiederholt diverse Niederlassungen heimsuchen, nur damit ich immer ähnlich klingende Antworten bekomme?
Ich will denen nichts abbetteln und damit, daß ich denen nie wieder ein Fahrzeug abkaufen werde (und sei es vergoldet) kostet sie deutlich mehr als jede Nachbesserung, die ich vielleicht bekommen würde/hätte.
Dir ist Rostfreiheit zugesichert worden? Also mir nicht.Zitat:
Du sagst, daß mein 210 für mich das beste Fahrzeug ist. Kann ich nur bestätigen. Aber - ich hab nur den einen (der Astra ist meiner Tochter) 😉
Auch ich habe Probleme mit Rost. Steht deshalb gerade in der Werkstatt und wird heute fertig.
Aber ich sehe mich da nicht als Bittsteller. Es ist eine Eigenschaft, die mir vom Hersteller zugesichert wurde. Und dies fordere ich ein - nicht mehr und nicht weniger.
Da stand nur was von 30jähriger Durchrostungsgarantie und die (im Nachhinein) lustigen Äußerungen der DC-Verkäuferin: Ein Mercedes rostet nicht.
Aber was nutzt die Rostausbesserung, DC kann es nicht und wenn sie sich noch soviel Mühe geben. Ob sie es irgendwann lernen, ist mir egal, aber ich sehe halt an vielen 210er, daß sie es nicht können. Und bei Pfuschern bin ich ungern Kunde, egal ob kostenlos oder überteuert.
Reklamieren kann man viel, ob es dann auch fachgerecht gemacht wird ist was anderes. Normalerweise ist fast immer, wenn eine "Fachwerkstatt" dran rumbastelt, nachher mehr defekt als vorher. Besonders DC wirds wohl nie (mehr) lernen, obwohl sie es mal gut konnten. Die guten Mitarbeiter sind wohl alle weg(?).Zitat:
Im übrigen ist das auch in meinem Beruf so. Wenn ein Kunde eine Leistung kauft kann er erwarten, daß er auch die Qualität erhält, die er bestellt und bezahlt hat. Ist dies nicht der Fall wird er reklamieren - und das mit Recht.
Ich sag Dir mal zwei Fälle aus meiner persönlichen Umgebung (leider hatte ich da die Kiste schon):
1. MB-Benziner: Dichtung zwischen Auspuffkrümmer und Zylinderkopf undicht. In einer NL repariert. Kurze Zeit später seltsame Motorgeräusche, eine Art weiches Klopfen in Kolbenfrequenz. DC-NL will einen Austauschmotor einbauen, Kosten jenseits von gut und böse. Kunde fährt zu freier Werkstatt, diese baut den Zylinderkopf runter, findet einen Dichtungsrest der alten Krümmerdichtung, schön vom Kolben brennraumkompatibel gefaltet. Dichtungsrest entfernt, keine sonstigen Beschädigungen, Zylinderkopf wieder drauf, die Kiste fährt heute noch ohne Probleme.
Ist dem Lehrling halt beim alte-Dichtung-Abschaben ein Teil in die Ansaugöffnung gefallen...und war ihm wohl wurscht.
2. MB-W140 350TD, nagelneu, aufälliges Turbopfeifen. 1000 km später Turbo defekt (Schaufeln verloren, glücklicherweise in den Auspuff). DC-NL tauscht auf Garantie Turbo und Auspuffanlage. Nach der Reparatur gleiches auffälliges Geräusch, kurze Zeit später wieder Turboschaden, auch Schaufeln verloren, diesmal neuer Turbo auf Garantie, Auspuffanlage wurde nicht mehr getauscht.
Danach gleiches Geräusch, Kunde dreht gleich um und sagt, sie sollten vielleicht mal nach der Waste-Gateregelung o.ä. schauen. Werkstattmensch arrogant wie immer, nein, kann nicht sein. Jedenfalls hielt der neue Turbo keine Woche, wieder gleiches Problem. Aber da schien der Urlaub des einzigen fähigen Mitarbeiters der NL zu Ende gwesen zu sein, denn dann wurde der Turbo und die Ladedruckregelung (irgendein Pfennigartikel) getauscht und mit diesem Turbinchen läuft die Kiste heute noch.
Jetzt stell Dir mal vor, Du hast keine Garantie mehr, die saugen Dich arm durch Ihre Unfähigkeit.
Stimmt, lang ists geworden.Zitat:
So, jetzt ist es aber genug.
Mal schauen, wenn meine Mülltonne größer wäre, hätte ich die Kiste da schon reingeworfen, glaub mir. Aber ich versuche mal das Positive dran zu suchen. Übrigens steht bei Dir nach Regen auch das Wasser in der Heckklappe (T-Modell)? Das macht so lustige Gluckgeräusche beim Öffnen und Schließen.Zitat:
Hoffentlich läßt Du mal Deinen 210er richtig flott machen. Dann wirst Du bestimmt merken, daß es erhebliche Unterschiede zw. dem 210er und Deinem "Traktor" gibt.🙂
Denn so mieß wie Du den 210er hier machst, ist er nun wirklich nicht. Ich jedenfalls genieße es, wenn ich mit ihm dahin gleite. 😉
Das ist doch mal was Positives, oder? ;-)
Achso, wenn Du beim genießen bist, denk dran, zwei Kolben der CP1 stehen nach unten und Wasser ist schwerer als Dieselöl. Ich gehe einfach mal davon aus, daß der DC-Service beim entwässern bei Dir sorgfältig ist ;-)
Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
ich habe den ganzen Thread und vor allem Deine Beiträge mit großem Interesse gelesen.
Selten bleibt jemand so abgeklärt, wenn er derartig verschaukelt wurde.
Deine Reaktion, diese Marke nicht mehr mit dem Hintern anzuschauen, halte ich nach solchen Erfahrungen für die einzig richtige.
Ich kann auch gut verstehen, daß man keine Lust hat, ständig irgendwo auf der Matte zu stehen, um endlos Ärger machen zu müssen, bis sich mal eine Kleinigkeit bewegt.
Wenn die grundsätzliche Bereitschaft, Mängel auszubessern nicht gegeben ist, arbeitet man ohnehin gegen Windmühlen und bei derart breit gestreuten Mängeln hat man auch keine Chance, juristisch gegen alle Einzelpositionen vorzugehen.
Einzig eine auf dem Rechtsweg durchgesetzte, frühzeitige Wandlung hätte Sinn gemacht, aber man hofft eben immer, daß es doch noch gut ausgeht und ist aus rein ökonomischen Gründen auch bereit, Abstriche in Kauf zu nehmen.
Zum Lack:
Daß ein Uni-Lack ohne Klarlackschicht, wenn er ungepflegt und die Oberfläche porös geworden ist, abfärbt, ist normal.
Aber selbst dazu braucht es etliche Jahre Sonne und Wetter.
Kann es sein, daß in Deinem Fall im Werk einfach der Klarlack vergessen wurde ?
Der für Zweischichtlackierung ausgelegte Basislack wäre dann natürlich völlig schutzlos.
Als das Auto dann vom Band lief wunderte sich vielleicht noch jemand, daß der Lack so stumpf erschien und hat veranlaßt, daß er vor der Auslieferung poliert wird.
Der "nackte" Basislack hat dann auf das Polieren etwas empfindlich reagiert...
Damit ist dann natürlich auch der Rostschutz besonders schlecht.
Würde alles gut zusammenpassen.
Zum Auto:
Du hast eine üble Montagsgurke erwischt.
Aber wenn Du an einen gewerblichen Abnehmer und unter Gewährleistungsausschluß verkaufst (Unter Nennung aller bekannten Mängel), dann kriegst Du noch deutlich mehr als einen Euro dafür.
Mercedes dagegen baut mit derartigem Verhalten einen Vertrauensverlust auf, der noch sehr hart zurückschlagen könnte.
Früher war man dort als Kunde bereit, erheblich mehr zu bezahlen als bei der Konkurrenz, weil man davon ausgehen konnte, daß das wirklich hochwertige Produkt auf die Dauer geringere Folgekosten und höheren Nutzwert hergab als das bei Anschaffung billigere Konkurrenzprodukt.
So wurde ein Ruf aufgebaut, der es (einseitig betrachtet) erlaubte, hochpreisige Automobile zu verkaufen.
Damit mußte diese Firma (zu der Zeit war es eine Firma, keine dämliche "Marke"😉 kurzfristig denkenden Finanzjongleuren als eine Goldgrube erscheinen:
"Wir können unter diesem Markennamen die höchsten Preise auf dem Massenmarkt erzielen, nur die Kosten müssen noch runter und die Sache ist geritzt !"
Der Vorstand hat diesen Aktionärswillen umzusetzen.
Damit wird das Preisniveau selbstverständlich nicht haltbar sein, aber es dauert eben einige Zeit, bis die Mängel offensichtlich werden.
Solange wird Big Money gemacht und rechtzeitig vor Ende dieser "Überhangphase" werden die Anteile wieder abgestoßen und eine andere Firma wird ausgeplündert.
Von daher kann man aus dieser traurigen Geschichte nur den Schluß ziehen, daß man als Kunde dieser hochpreisigen Marke zum juristischen Aufrüsten gezwungen sein kann, um den Gegenwert der in Form des Kaufpreises erbrachten Leistung auch tatsächlich zu bekommen - wenn überhaupt.
Ich kann jeden verstehen, dem das zu blöd ist und der sich anders orientiert.
Dem würde ich aber empfehlen, generell keine deutsche "Premium-Marke" anzupeilen, da genau das Unwort "Premium" in Deutschland allenthalben wie oben kursiv beschrieben interpretiert wird.
"Premium" bedeutet ja eigentlich nur so etwas wie "vorne dran".
Also vielleicht etwas besser, aber eben nicht "Ganz weit vorne".
In der Interpretation der Marketingstrategen mutiert das dann zu "im Käufervolk als hochwertig angesehen aber dennoch billigst produzierte Massenware".
MfG ZBb5e8
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Zitat:
Original geschrieben von ZBb5e8
Hallo Michael,
ich habe den ganzen Thread und vor allem Deine Beiträge mit großem Interesse gelesen....
Hallo ZBb5e8,
Deine Meinung teile ich, danke dafür.
Jedem, den ich den Lackauflösungseffekt vorgeführt habe, meinte das gleiche wie Du, daß der Klarlack vergessen wurde. Violan ist vielleicht eine nicht so häufige Farbe. Aber er lief unter aufpreispflichtigem Metallic und ich ging von einer Klarlackschicht aus.
Die Kiste glänzt schon, darum kann ichs eigentlich nicht glauben.
Einer meiner Kunden ist KFZ-Sachverständiger. Ich tue es zwar ungern, aber ich werde ihn in diesem Falle wohl doch mal behelligen. Theoretisch müßte doch bei einer Lackstärkenmessung herauskommen, ob Klarlack drauf ist oder nicht. Oder täusche ich mich da?
Mir geht es nicht um Kulanz oder ähnliches. Ich fühle mich halt einfach betrogen und habe halt überhaupt keine Lust, mich mit Betrügern groß rumzustreiten.
Wenn Dich jemand überfallen und ausrauben würde, tätest Du den Typen noch anbetteln, daß er Dich ins Krankenhaus bringt? Ist zwar etwas überzogen, der Vergleich, aber so komme ich mir halt vor.
Ich bin zwar etwas sarkastisch veranlagt (merkt man vielleicht ;-)), aber meine Aussagen stimmen wirklich.
In einer meiner Mails an das CCC empfahl ich, DC sollte vielleicht ein paar Leute nach Malaysia, Südkorea oder besser noch nach Japan schicken, um dort versuchen zu lernen, wie und mit welchem Material man Fahrzeuge fachgerecht lackiert. Leider antworteten diese darauf etwas ausweichend. Vielleicht haben sie ja meinen Verbesserungsvorschlag mittlerweile heimlich umgesetzt. Zu hoffen wärs schon, ansonsten sehe ich DC-Produkte als reine Rohstoffverschwendung.
Viele Grüße
Michael, der jetzt gleich wieder mit Genuß einen knapp 20 Jahre alten Landrover fahren darf. Vor allem weiß ich: Ich komme garantiert sicher an.
Bewirb Dich mal als Kundendienstleister in einer DC-Niederlassung, Du wärst der erste mit ausreichendem Verständnis für die Probleme der DC-Kunden...... und Dein Auto bringen die dann garantiert in Ordnung :-)
Sorry, wollte mich ja aller weiteren Kommentare enthalten, weil ich den ganzen Schmarrn ohnehin kaum glauben kann, kommt nich wieder vor.
Zitat:
Original geschrieben von P!rat
Bewirb Dich mal als Kundendienstleister in einer DC-Niederlassung, Du wärst der erste mit ausreichendem Verständnis für die Probleme der DC-Kunden...... und Dein Auto bringen die dann garantiert in Ordnung :-)
Nö, den Job könnte ich nciht machen. Ich bin gewohnt, nur mit einwandfreien Produkten zu tun zu haben. Außerdem könnte ich nicht lügen, dazu ist mein Gedächtnis viel zu schlecht.
Zitat:
Sorry, wollte mich ja aller weiteren Kommentare enthalten, weil ich den ganzen Schmarrn ohnehin kaum glauben kann, kommt nich wieder vor.
Tjo, glaubst es halt nicht. Der Herr Mercedes glaubt es mir ja auch nicht. Ich bins gewöhnt, also seis drum.
Nur den "Schmarrn" weise ich deutlich zurück.
Viele Grüße
Michael
Guten Abend.
Kann es sein, dass du dich am meisten über dich selber und deine Untätigkeit ärgerst?
Als Gewerbetreiber kennst Du dich doch wohl etwas mit HGB / BGB aus, oder?
bzw. mit den Rechten, die Dir zustehen....Rücktritt (bzw. Wandlung) SEA, Minderung etc.
[übrigens es gibt sehr wohl Wege auch beim Gebrauchtverkauf legal seine Haftung zu beschränken]
Ärger mit inkompetenten Werkstätten hat wohl jeder mit jeder Marke. Ich hatte das auch bei Citroen, bei VW und auch bei Mercedes. (und Bekannte auch zur Genüge bei BMW.)
Wieso nicht mal eine andere Werkstatt versuchen?
Wie mir bekannt ist, gibt es auch in Bayern einige MB-Händler/-niederlassungen....
Zum Thema Rost: MB ist bei dem Rostproblem mittlerweile kulant.
Aber zu Dir wird wohl so schnell keiner kommen, der dich bittet, die Mängel für dich beseitigen zu dürfen. Wie auch, wenn Du diese MB noch nichtmal richtig mitteilst.
Aber irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, daß
Du irgendwie ein bisschen leiden magst.
Tja,
ansonsten viel Spass
Ich habe hier schon viele hundert Posts gelesen, aber mir ist die Schilderungen von micha-110 einleuchtend und nachvollziehbar und ich meine, die sollte nicht so - anch dem Motto spinnst Du oder was- zu hinterfragen sein.
Warum? Auch ich kenne Lackreste am Schwamm (das war bei einem Renault und schon 20 Jahre her) aber für mich das Einleuchtendste Argument: Wer so differenziert und sachlich argumentiert, der kann keinen auf der Waffel haben. Ich bin ja vom Typ eher cholerisch veranlagt und ziehe vor der Ruhe und Sachlichkeit des Person micha-110 voll meinen Hut und wundere mich nicht, wenn er keine Notwendigkeit darin sieht, sich daran hochzuziehen.
Denn im Wesentlichen hat er nur gefragt, ob und wie Ihr das seht. Das war auf das Auto bezogen und viele der Antwortenden sind persönlich geworden.
Ich wollte nur einmal jemanden (micha-110) beipflichten, der vor allem bei dieser Thematik eine sehr große Sachlichkeit zeigt und das spricht für die Richtigkeit der Schilderungen.
micha-110, ich glaube Dir.
RainMan2, danke Dir für Deine Unterstützung.
Ich kann mir natürlich schon vorstellen, daß hier im MT schon viele Störer aufgetaucht sind, die nur mal kurz Käse erzählen und damit weiß Gott was bezwecken wollen.
Dementsprechend ist der geneigte Forumsleser natürlich vorsichtig ob der Aussagen. Kann ich schon verstehen und nachempfinden.
Andererseits gibt es viele Leute mit der undurchsichtigen Mercedesbrille auf, die gar nicht über den sternförmigen Tellerrand blicken können.
Ich verstehe nicht, manche Leute scheinen Angst oder sonstwas zu haben. Widersprechen oder tun alles als Unsinn ab, wenn man hier Mängel offenlegt. Haben die Angst vorm Einbruch des 210er-Wiederverkaufswertes? Oder etwa Ungemach, daß man sie auf offener Straße mit einer solchen Kiste auslachen könnte?
Mein Schwammtest verlief leider heute negativ (wollte Fotos machen), wahrscheinlich weil ich erst vor Kurzem die gute 3M-Lackversiegelung aufgetragen habe. Die taugt scheinbar wirklich was. Wenn die Wirkung nachläßt, mach ich mal eine Handwäsche mit Schwamm.
Viele Grüße
Michael
bewußtseinsspaltung
hab den ganzen thread nur teilweise verstanden. insbesondere das, was von dir micha zu hören war. ich bin durch meine berufliche tätigkeit sehr eng sowohl mit autos als auch mit autohäusern verbunden. trotzdem kann man OHNE brüllen und streiten sehr wohl mängel anzeigen UND die beseitigung erreichen UND TROTZDEM sein nervenkostüm behalten. verstehen kann ich auch deine gleichgültigkeit gegenüber den lackfehlern nicht. als dienstleister mußt du auch für deine fehler eingestehen. und anderen forderst du dieses recht nicht ab? bildest du samariter aus? scherz! na, vielleicht bist du ja psychologe, und wolltest unsere reaktionen testen. test gelungen!
dto
p.s.: kauf dir einen japaner, die waren mal OHNE fehler! und die fernöstler sind mentalmäßig sehr zuvorkommend!!!
Mal eine Frage zum Verständnis
Wenn bei einem Metalic Lack den einzigen Schutz, den Klarlack weglässt und das Fahrzeug sich mehr oder weniger 6 Jahre lang durch Sommer und Winter quält - dann dürfte doch gar nichts mehr vom Lack vorhanden sein und überall die Grundierung durchschimmern.
Zudem kann ich nicht glauben, dass bei irgend einer Autofirma ein Fahrzeug mit so einem Mangel aus dem Werk kommt. Qalität hin, Qualität her - aber auch bei DC gibt es sicherlich eine Qualitätssicherung.
Mein Rat: Gehe mit Deinem KFZ zu einer guten! DC Niederlassung und versuche, mit denen zusammen das Problem darzustellen und danach eine Lösung zu finden.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Die aufmunternden Worte: Mit meinen W202 hatte ich das halbe Jahr, das ich ihn hatte auch nur Ärger - mein W210 läuft jetzt ohne jegliches Problem.
Und DC zeigte sich entgegenkomment, als ich zum Verkäufer ging und sagte, dass ich die Gurke von ihm nicht mehr will.
Ergo: Jeder erwischt mal ein "schlechtes" Auto; man muß es nur schnell wieder los werden.
Hallo,
danke für die aufmunternden Worte.
Nächste Woche werde ich vielleicht tagsüber mehr Zeit haben und beabsichtige mich mal nach München in die NL zu begeben, wo ich die Kiste damals gekauft habe.
Nach allen netten und weniger netten Worten hier, für die ich aber alle sehr dankbar bin, raffe ich mich nochmal dazu auf.
Der Vertrieblerin (sie rief mich an, bettelte um Umsatz ;-)), bei der ich die Kiste bestellt habe, erzählte ich natürlich von meinen Problemen mit der Gurke und daß ich mir mit Sicherheit keinen Stern mehr kaufen werde.
Sie meinte, wenn ich es mir mal anders überlegen sollte, solle ich gerne auf sie zukommen. Es tat ihr natürlich alles schrecklich leid, zumindest den Worten nach.
Nach drei und nach fünf Jahren (Abschreibungszeitraum) steht immer Kundenbelästigung in Form von unverlangten Telefonanrufen und Prospektzusendungen auf der Wiedervorlage. Der 211er scheint eine noch größere Gurke zu sein, soviele Prospekte und Informationsbriefe ich davon schon bekommen habe. Die preisen das Ding echt wie saures Bier an.
Das mit dem Lack ist wirklich sonderbar. Die Lackierung glänzt schon (und immer noch), nur verzeiht sie nichtmal eine Berührung mit dem Fingernagel. Also meiner Wandfarbe zuhause macht sowas zum Beispiel nichts aus.
Ich dachte halt immer, das ist halt so, liegt am Wasserlack oder am Effekt, daß man sich halt schnell wieder ein neues Fahrzeug zulegt.
Wenn ich mir meinen über 11jährigen Suzuki mit deutlich mehr Kilometerleistung und metallic-schwarzer Lackierung so ansehe, sehe ich auf der Motorhaubenvorderseite genau einen Steinschlag und das mit mächtig viel durch-den-Dreck-Fahrten sowie gezieltem Winterbetrieb.
Ich hatte mal einen Fiat Croma Turbo Benziner (dunkles silbermetallic), neu gekauft, in 8 Jahren 267.000 km zusammengefahren, der kannte überhaupt keine Steinschläge auf dem Lack, nur einmal Scheinwerfer und einmal Windschutzscheibe beschädigt.
Oder einen Opel Astra Kombi TD (metallic champagnerfarbig), neu gekauft, 3 Jahre und 168.000 km gefahren, Lack löste sich von dem Kunststoffkühlergrillrahmen. Dieser wurde anstandslos neu lackiert und wies nie mehr irgendwelche Mängel auf. Sonstige Lackbeschädigungen absolut null (außer zum Schluß rostende Radläufe hinten).
Dann dieser komische Benz, der in seinem gesamten "Leben" vielleicht drei oder vier Tage Salz gesehen hat und ansonsten nur bei überwiegend trockenen Wetter gefahren wird.
Apropos TÜV, bei der letzten HU stellte der Prüfer vorne links zu großes Radlagerspiel fest (ich habs selber gesehen, vor allem im Vergleich zum rechten Radlager). Zufällig eh in der Werkstatt, bitte Radlager vorne kontrollieren. Danach: Nö, da gibts nix zu machen, es ist in Ordnung. Also werde ich demnächst mein Radlager wohl selber in Ordnung bringen müssen (geht an der Kiste nachstellen oder muß man tauschen?).
Aber seis drum, wenn ich von der NL zurückkomme, werde ich Bericht erstatten. Vielleicht haben die ja einen Audi oder BMW als Leihwagen für mich ;-)
Viele Grüße
Michael
Was für ein RIESENBLÖDSINN
Ich lach mich scheckig. Laut Aussage verfärbt sich der Waschschwamm und der Schnee in Wagenfarbe, sogar das Laub nimmt Farbe auf. Dir ist schon klar dass die Farbschicht gerade ein paar hundertstel Millimeter dick ist? Jetzt erklär mir mal wie ein Autowaschschwamm sich mit seinen vielen Poren und großer Oberfläche deutlich in Wagenfarbe verfärben soll ohne dass der Lack auf dem Auto verschwindet. Und selbst dann wäre der Schwamm nur an der Vorderkante verfärbt. Ich lach mich tot. Ich frage mich wie das Auto eine Fahrt durch den Regen übersteht ohne dass das Blech durchkommt.