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Ein gutes angebot ?

Themenstarteram 20. Januar 2005 um 17:41

Hallo alle zusammen,

bin heute das erste mal hier, um habe eine frage,

möchte mir gerne einen audi a4 avant 3.0 tdi mit diversen extras zulegen war jetzt in einem audizentrum, und hat mir folgendes angebot gemacht listenpreis 49.100 €

Anzahlung 10000 euro

rate 437 euro 54 monate laufzeit restzahlung

19.500 Euro.

Habe heute auch ein Angebot von ALD erhalten ist ein Leasingangebot Anzahlung 10000 Euro

rate 348,63 (sehr verlockend) Laufzeit 60 Monate

Restwert 20.400 Euro, mich würde eure Meinung interessieren ob das günstig ist, danke

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23 Antworten

Leasing ist nicht gleich Leasing.

Hätten beide die gleiche Leistungen, so bräuchte man nicht nachdenken.

AUDI:

10.000 Anzahlung

23.598 54 Raten à 437

19.500 Rest

macht 53.598

Restwert nach meiner Meinung 5.000 bis 10.000 EUR zu hoch angesetzt.

ALD

10.000 Anzahlung

20.918 60 Raten

20.400 Rest

macht 51.318

Restwert nach meiner Meinung 6.500 bis 11.500 EUR zu hoch angesetzt.

Audi auf 45.000 runterhandeln und Ratenkredit:

10.000 Anzahlung

45.600 60 Raten à 760 EUR

macht 55.600

Gepflegten Jahreswagen kaufen und den Wertverlust von 30 bis 40 % im ersten Jahr andere bezahlen lassen.

am 21. Januar 2005 um 8:35

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

45.600 60 Raten à 760 EUR

Autsch, Ihr müßt ja Geld haben im goldenen Westen.

@pino2405

Das von Audi ist doch ein Kredit richtig ?

Erstmal darüber klar werden was es werden soll, Leasing oder Finanzierung, dann kann man vergleichen.

Bei Neuwagen ist doch meist, durch die Herstellerstütze, das Leasing beim Vertragshändler günstiger, oder nicht ?

Wenn wir im Westen mehr Geld hätten, müssten wir keine Kredite aufnehmen ...

Das Problem mit den kleinen Raten des Leasing ist, dass es zum Kauf von zu großen Autos verleitet.

Mit Pech hat unser Leasingnehmer am Ende des Vertrages ein 5 Jahre altes Auto im Wert von 10.000 EUR und muß noch mal 10.000 EUR (die er dann vielleicht nicht hat) an die Lesingfirma zahlen.

Dann sitzt er in der Schuldenfalle.

Ein cleveres Geschäft wäre das bestenfalls, wenn

er das Leasing geschäftlich tätigt (dann würde er allerdings keine Anzahlung leisten)

oder der Rückkaufswert garantiert ist

oder er das Geld hat und gewinnbringend anlegt.

Die hohe Rate des Kredits macht deutlich, wie hoch die monatlichen Kosten für den Verbrauch des Autowertes tatsächlich sind.

Er kann den Wagen nach 60 Monaten verkaufen und erhält nach meiner Einschätzung dafür dann 10 bis 15.000 EUR.

Mit Kredit kann pino2405 am Ende der Laufzeit frei über das Auto verfügen.

Beim Leasing hat er dagegen ein Auto mit einem Marktwert von 19.500 bzw. 20.400 abzugeben.

Versäumt er bis dahin Eigenkapital für ein neues Auto aufzubauen und eine Rücklage für den zu hoch angesetzten Restwert zu bilden, kann er auf einen Trabbi umsteigen.

19.500 unverzinst angespart in 54 Monaten erfordert eine monatliche Rücklage von 361,11 EUR.

20.400 unverzinst angespart in 60 Monaten erfordert eine monatliche Rücklage von 340 EUR.

Egal wie Du es drehst beläuft sich der Wertverlust des Wagens incl. der Finanzierungskosten in den ersten 5 Jahren auf rund 750 EUR im Monat.

Themenstarteram 23. Januar 2005 um 12:36

Erst einmal danke für eure Einschätzung, aber ich kann nicht ganz verstehen wie ihr darauf kommt das der Wagen nach 60 Monaten nur noch 10 bis 15 tausend euro bringt.

Kurz ein Beispiel habe im april 2000 einen neuen Golf Variant Highline TDI gekauft Listenpreis damals umgerechnet 25.000 Euro, habe ihn letzte Woche verkauft für 11.990 Euro also er war auch fast 5 Jahre alt. Das sind 47,96 % vom Neuwert.

Das hieße das der neue bei 50.000 Euro nach der gleichen Zeit ca 23.980 bringt, ich weiß das bei einem auto dieser Preisklasse der Wertverlust höher ist, aber nicht so extrem das er nur noch 10 bis 15 tausend bringt, und außerdem wenn ich das fahrzeug mit kilometerleasing lease dann übernimmt die Leasinggesellschaft den eventuell höheren Wertverlust.

Und die Sorge, das ich nachdem ich das auto in 5 Jahren abgebe bei höherem Wertverlust Trabbi fahre besteht nicht.

Und ich wette mit euch das mindestens 70 % aller Autos in dieser Preisklasse entweder geleast sind oder finanziert, zu den genannten oder ähnlichen konditionen.

@pino

Aktuelle Gebrauchtwagenpreise findest Du bei Autoscout oder bei Mobile.

Das Baujahr 99/00 des einstigen Topmodells A4 2.5 TDI wird in dem genannten Spektrum angeboten (und vermutlich mit Abschlägen zum Angebot verkauft).

Wenn Du kein Preisrisiko bei der Rückgabe trägst, verlierst Du alleine die Anzahlung und Leasing ist dann definitiv preiswerter.

Die Warnung mit dem Trabbi bitte nicht persönlich nehmen.

Richtig ist, dass sehr viele Wägen finanziert sind, und einige der Leaser gehen leider den beschriebenen Weg.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

Wenn wir im Westen mehr Geld hätten, müssten wir keine Kredite aufnehmen ...

Das Problem mit den kleinen Raten des Leasing ist, dass es zum Kauf von zu großen Autos verleitet.

Mit Pech hat unser Leasingnehmer am Ende des Vertrages ein 5 Jahre altes Auto im Wert von 10.000 EUR und muß noch mal 10.000 EUR (die er dann vielleicht nicht hat) an die Lesingfirma zahlen.

Dann sitzt er in der Schuldenfalle.

Ein cleveres Geschäft wäre das bestenfalls, wenn

er das Leasing geschäftlich tätigt (dann würde er allerdings keine Anzahlung leisten)

oder der Rückkaufswert garantiert ist

oder er das Geld hat und gewinnbringend anlegt.

Ich wollte mal Fragen, wieso er am Ende nochmal 10.000 € an die Leasingfirma zahlen muss. Wenn ich ein Leasingvertrag auf Kilometerbasis abschließe, dann dürften doch keine großen Kosten am Ende mehr anfallen oder ? Dann muss ich doch nur für entstandene Mängel wie zb. Lackkratzer usw. aufkommen. Oder sehe ich da was falsch ?

 

Gruß

Valuna,

in der ursprünglichen Frage stand Nichts über "Kilometerleasing", die Info kam erst später.

Deswegen war der erste Satz meiner ersten Antwort auch:

Leasing ist nicht gleich Leasing.

Also:

Immer genau das Kleingedruckte prüfen.

am 24. Januar 2005 um 9:16

Hallo,

ich habe mal kurz überschlagen.

Also mein Tipp: eine Finanzierung über die Audibank (um 5% Zinsen) über 48 Monate.

Diese würde in etwa so aussehen:

8% Nachlass auf den LP, Anzahlung 10.000 Euro, monatl. Rate 550 Euro, Schlußrate ca. 13.xxx euro bei einer Laufzeit von 48 Monaten. Das macht unterm Strich in etwa als Kaufpreis den Listenpreis. Auch sollten nach 4 Jahren das Auto noch locker die Schlussrate wert sein.

cu

pp

Peter,

Dein Vorschlag scheint mir realistisch zu sein.

Mit 20 TEUR Restwert würde ich nur arbeiten, wenn sicher gestellt ist, dass der Leasinggeber das Preisrisiko am Ende des Vertrages trägt.

Zu den Angeboten, die Pino vorliegen:

Angebot 1: Entspricht einem Zins von 8,4 %, also deutlich zu teuer

Angebot 2: Entspricht einem Zins von 4,5 %, also fast schon zu billig, um wahr zu sein.....

Hustinette,

Du irrst:

Audi: 3,0 %

ALD: 1,45 %

Zum Nachprüfen ein Zinsrechner

Klar sollte sein, dass die Leasingfirma andere Einkaufskonditionen hat und daraus und nicht aus der Verzinsung des Listenpreises den Profit zieht.

Deine Zinssätze stimmen, allerdings nur unter der Annahme, dass das Fahrzeug zum Restwert übernommen wird. Dann ergeben sich bei einer Barwertbetrachtung Deine Werte.

Gibt man das Fahrzeug nach Ablauf der Leasingzeit zurück, ergeben sich die höheren Werte meiner Berechnung anahnd einer analogen Kredittilgungsberechnung.

Grund der Differenz ist der unterschiedliche Ansatz der Ursprungsschuld, je höher diese angesetzt wird, desto höher die absolute Zinseszinsersparnis, desto niedriger der anzusetzende Zins.

Die Fragen sind also: Ist der Restwert festgeschrieben? Kann und will ich das Fahrzeug nach Ablauf der Leasingdauer übernehmen? Welchen Rabatt bekomme ich, wenn ich das Fahrzeug sofort kaufe?

Müsste man im Einzelfall rechnen...

Themenstarteram 27. Januar 2005 um 22:49

Danke für die antworten, also ich muss dazu sagen, das ich das auto nur 15.000 km pro jahr fahre und so sieht der vertrag das auch vor.

also die ald nimmt das auto für diesen restwert zurück.

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