EDC Getriebe allgemein: Kosten für Ersatz oder Reparatur?
Hallo zusammen, ich überlege ernsthaft, auf einen Clio RS umzusteigen, mache mir momentan aber noch Sorgen wegen der Haltbarkeit des EDC. Es gibt derzeit einige, ganz wenige Berichte über Getriebetausch, vornehmlich im Clio GT. Meine Frage dazu, ob jemand die Kosten kennt. Der RS gefällt mir ziemlich gut, und ich möchte nicht alle 5 Jahre ein neues Auto kaufen, daher hätte ich ganz gerne eine Hausnummer von Leuten, die es wissen.
Weiß jemand, was der Getriebetausch, Reparatur oder Erneuerung der Kupplung kostet?
Das www schweigt dazu, bis auf Fairgarage.de: ~6900-9000 Euro für ein neues.
Beste Antwort im Thema
Interessant was ihr da so schreibt !
Als ehemaliger DSG-Fahrer ( trockene Kupplungen ) staune ich schon über den Preis der Kupplung ( nur Ersatzteil).
Ein DSG-Kupplungspaket ( DQ200 trocken vergleichbar eurem EDC - denke ich ) kostet bei VW um die 500 Euro.
Ich habe die Kupplung ( Original Hersteller für 330 Euro im Netz gekauft.
Der Austausch beim Freundlichen dieses Teiles 900 Euro.
Aber wie man sieht - es läuft ansonsten ähnlich ab bei den Autos heutzutage. Egal welcher Hersteller.
Ich habe gehört daß heute ein Auto mit 180 000 km " so fertig " sei wie früher eines mit 100 000 km mehr drauf.
Es scheint so zu sein daß es aus Kostengründen ( Reparaturen) ein erhebliches Risiko ist einen Wagen auch wenn er ansonsten top erhalten ist noch länger als 10 Jahre zu fahren.
Das gilt zumindest für Leute welche alles machen lassen ( müssen ). Aber auch die Schrauber haben es zunehmend schwerer weil heute manchmal nur noch ganze Baugruppen oder Module als Ersatzteile verkauft werden.
Die sind entsprechend teuer.
Na ja - ich sehe schon daß ich bei VW im gleichen Boot sitze wie ihr . Daß Ersatzteile deutlich teurer wurden habe ich damals als ehemaliger Meganefahrer bereits bemerkt.
Das ist nun schon fast neun Jahre her.
Grüße an euch !
28 Antworten
Diese Bedenken @Marco-207 habe ich auch.
Klar betrifft das nicht die jetzigen Neuwagenkäufer mit Garantieverlängerung aber was wenn das Fahrzeug nach 10 oder 15 Jahren einen Wert darstellt, der geringer ausfällt als die Kosten, die durch einen Getriebetausch anfallen?! Das ist dann ein wirtschaftlicher Totalschaden oder wie?! Nachhaltigkeit sieht anders aus... Natürlich betrifft das in ähnlicher Form nicht nur Renault sondern auch andere Anbieter von High-Tech-Getrieben. Keine Ahnung wieviel der Austausch eines VW-DSG-Getriebes kostet!? Keine Frage aber dass sich auch dort die Reparatur irgendwann nicht mehr rentieren wird. Womöglich schneller als einem lieb ist. Selbst bei einem Handschalter ist ein defektes Getriebe ja schon ein kapitaler Schaden, der den Fahrzeugwert bei einem "angejahrten Schätzchen" schnell übersteigen kann... Dazu die sonstige heutige High-Tech-Ausrüstung von Airbags über diversen Steuersystemen, LED-Scheinwerfer und so weiter 😕. Entweder werden Ersatzteile für diese Komponenten in Zukunft erheblich günstiger (auch bei Renault) oder ich sehe schwarz für Fahrzeuge, die von der Karosserie her in 12 - 15 Jahren noch gut in Schuss sind, aber einen geringeren Wert haben als ein neues Getriebe...
Von daher muss man sowieso erst mal abwarten und darauf hoffen, dass ein Getriebe (vorausgesetzt man geht damit auch vernünftig um) das Auto als solches im Normalfall immer überlebt. Mehr als 200t Kilometer und mehr als 15 Jahre Haltbarkeit ohne Reparaturen, die vom Kostenaufwand her das Fahrzeug sofort unrentabel machen würden, sollte man schon voraussetzen können wie ich finde... alles andere wäre ein Armutszeugnis für den Hersteller...
So ist es aber bei vielen Sachen, die werden extra nicht auf lange Lebensdauer gebaut.
Z.b. früher haben Waschmaschinen sehr lange gehalten und man konnte sie reparieren. Heutzutage ist das nicht mehr so.
Die Autos sind nicht gebaut das sie 15 Jahre halten egal welcher Hersteller.
Eben @Renaultschrauber... deswegen ja mein Einwurf, dass Nachhaltigkeit anders aussieht...
Die millionenfach bewährten CVT-Getriebe aus Fernost, verbaut in Toyota-Hybridmodellen beispielsweise, scheinen mir insofern schon haltbar und vergleichsweise wenig störanfällig (nach allem was man liest) konstruiert zu sein.
Wenn weniger als 15 Jahre Lebensdauer für ein Auto kalkuliert sind, finde ich das schon schwach... eine Auto ist nun mal keine Waschmaschine oder TV-Gerät, die im Laufe der Jahre ja immer billiger wurden.
Viele Fahrzeuge, die um die Jahrtausendwende oder kurz danach vom Band liefen und jetzt auch schon 15 Jahre oder mehr auf dem Blech haben, sind bei guter Pflege und ebensolcher Behandlung in unverbasteltem Zustand immer noch sehr vorzeigbar und offenbar, vielleicht auch weil die Technik noch vergleichsweise überschaubar war, immer noch zu akzeptablen Preisen instand zu halten...
Wenn das mit den aktuellen Fahrzeugen nach 2030 nicht mehr so sein sollte, ist das schon schwach... obwohl: Wer weiß was in Sachen Abgasvorschriften dann ist und welche Fahrzeuge überhaupt noch fahren dürfen... 😰 😕...
Ich gebe dir da Recht was das cvt Getriebe angeht
Damit hast du fast nie Probleme gehabt und ich finde es Schade das es nicht mehr verbaut wird.
Die Hersteller denken wahrscheinlich so.Wenn die Autos halten, bleiben die Werkstätten leer.
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Ja schon paradox... In einem aktuellen Pkw steckt High-Tech an jeder Ecke und ausgefeilte Abgasreinigung mit Riesenaufwand und Komfort wie nie und nach weniger als 15 Jahren ist das Ding Schrott und es muss was Neues her weil der Hobel mit akzeptablem finanziellem Aufwand nicht mehr instand gehalten werden kann... 🙁.
Man weigert sich ja automatisch, das einfach so zu akzeptieren... 😕
Zitat:
@DPLounge schrieb am 23. März 2017 um 08:36:43 Uhr:
Diese Bedenken @Marco-207 habe ich auch.Klar betrifft das nicht die jetzigen Neuwagenkäufer mit Garantieverlängerung aber was wenn das Fahrzeug nach 10 oder 15 Jahren einen Wert darstellt, der geringer ausfällt als die Kosten, die durch einen Getriebetausch anfallen?! Das ist dann ein wirtschaftlicher Totalschaden oder wie?! Nachhaltigkeit sieht anders aus... Natürlich betrifft das in ähnlicher Form nicht nur Renault sondern auch andere Anbieter von High-Tech-Getrieben. Keine Ahnung wieviel der Austausch eines VW-DSG-Getriebes kostet!? Keine Frage aber dass sich auch dort die Reparatur irgendwann nicht mehr rentieren wird. Womöglich schneller als einem lieb ist. Selbst bei einem Handschalter ist ein defektes Getriebe ja schon ein kapitaler Schaden, der den Fahrzeugwert bei einem "angejahrten Schätzchen" schnell übersteigen kann... Dazu die sonstige heutige High-Tech-Ausrüstung von Airbags über diversen Steuersystemen, LED-Scheinwerfer und so weiter 😕. Entweder werden Ersatzteile für diese Komponenten in Zukunft erheblich günstiger (auch bei Renault) oder ich sehe schwarz für Fahrzeuge, die von der Karosserie her in 12 - 15 Jahren noch gut in Schuss sind, aber einen geringeren Wert haben als ein neues Getriebe...
Von daher muss man sowieso erst mal abwarten und darauf hoffen, dass ein Getriebe (vorausgesetzt man geht damit auch vernünftig um) das Auto als solches im Normalfall immer überlebt. Mehr als 200t Kilometer und mehr als 15 Jahre Haltbarkeit ohne Reparaturen, die vom Kostenaufwand her das Fahrzeug sofort unrentabel machen würden, sollte man schon voraussetzen können wie ich finde... alles andere wäre ein Armutszeugnis für den Hersteller...
Ich teile Deine Bedenken, die allerdings markenübergreifend bestehen.
Dies ist auch einer der Gründe, weshalb ich kein sog. "Premiumfahrzeug" mehr kaufe.
Man investiert bei entsprechender Motorisierung mind. 50 000 € und hat nach ein paar Jahren einen immensen Wertverlust.
Als Oldtimer taugen die heutigen "rollenden Computer" auch nicht mehr.
Ein "Premium-Fahrzeug" nach Ablauf der Garantie bzw. eingeschränkten Garantieverlängerungen als Gebrauchten zu kaufen, birgt auch das Risiko von dann teuren Reperaturen.
Am Autohandel ist halt nicht mehr viel verdient, deshalb müssen kurze Wartungsintervalle und nach Ablauf der Garantie teure Reperaturen den Laden erhalten.
Richtig!
Als ein am Captur mit Automatik interessierter Meriva-B-Fahrer nur eine Bemerkung zu den zitierten Renault-Preisen für ein Austauschgetriebe:
Man darf die "Original"-Preise der Hersteller nicht für ernst nehmen. Das gilt für alle, -Opel ist auch dabei. Solche Mondpreise löhnt nur jemand, der entweder gut versichert ist und/oder keine Ahnung von der Materie hat, aber dafür genügend Geld zum Verplempern.
Wer sich ausführlich über die Materie "Preise für neue/überholte Kfz-Ersatzteile" informiert hat -das Internet bietet dazu umfassende Infos- kann über die "Original-Preise" der Marken-Werkstätten nur lachen, egal ob es um ein Ersatzgetriebe oder um einen Satz Bremsscheiben oder gar nur um eine Kanne Öl geht. 🙄 😉
MfG Walter
Zitat:
@Walter4 schrieb am 29. März 2017 um 11:34:00 Uhr:
Richtig!
Als ein am Captur mit Automatik interessierter Meriva-B-Fahrer nur eine Bemerkung zu den zitierten Renault-Preisen für ein Austauschgetriebe:
Man darf die "Original"-Preise der Hersteller nicht für ernst nehmen. Das gilt für alle, -Opel ist auch dabei. Solche Mondpreise löhnt nur jemand, der entweder gut versichert ist und/oder keine Ahnung von der Materie hat, aber dafür genügend Geld zum Verplempern.
Wer sich ausführlich über die Materie "Preise für neue/überholte Kfz-Ersatzteile" informiert hat -das Internet bietet dazu umfassende Infos- kann über die "Original-Preise" der Marken-Werkstätten nur lachen, egal ob es um ein Ersatzgetriebe oder nur um einen Satz Bremsscheiben geht. 🙄 😉
MfG Walter
... du meinst, dass für die Ersatzteilpreise, die die Hersteller offiziell aufrufen, im Grunde genau das gilt, was schon beim ganzen Auto übliche Praxis ist... ?! 😁.
Denn die in den Prospekten angegebene "unverbindliche Preisempfehlung" für das neue Auto ist doch auch nichts anderes als ein Mondpreis, der ganz realistisch sowieso nie bezahlt wird...
Oder handelt es bei den von dir ermittelten Preisen nicht um Originalteile?
Wie auch immer: Ich frage mich, warum dieser Unsinn überhaupt veranstaltet wird!? Mit vollkommen absurden Ersatzteilpreisen verunsichert man die Kunden doch nur... 😕🙁.
Das ist es ja!
Ein total verunsicherter Kunde wird in der Regel zahlen, und mehr will der Anbieter doch nicht.
Eines der Erfolgs-Geheimnisse unserer glorreichen Marktwirtschaft ist doch das Spiel mit der Unwissenheit der Käufer, -egal worum es geht, verbunden mit ihrem Vertrauen in das "Fachwissen" der Verkäufer und der Überzeugungskraft einer wohltönenden Werbung.
Die Regel ist -leider- immer "Dumm zahlt", -oder anders ausgedrückt:
"Wissen ist Macht. Nix wissen macht aber auch nix." 🙄 😁
MfG Walter
Zitat:
@Walter4 schrieb am 29. März 2017 um 11:34:00 Uhr:
Wer sich ausführlich über die Materie "Preise für neue/überholte Kfz-Ersatzteile" informiert hat -das Internet bietet dazu umfassende Infos- kann über die "Original-Preise" der Marken-Werkstätten nur lachen, egal ob es um ein Ersatzgetriebe oder um einen Satz Bremsscheiben oder gar nur um eine Kanne Öl geht. 🙄 😉
MfG Walter
Genau das ist der Grund, warum dieser Thread überhaupt existiert: Es gibt keine Infos im WWW zu den Kosten eines EDC, egal ob neu, generalüberholt oder gebraucht. Nichts.
Nur Fairgarage.de
Interessant was ihr da so schreibt !
Als ehemaliger DSG-Fahrer ( trockene Kupplungen ) staune ich schon über den Preis der Kupplung ( nur Ersatzteil).
Ein DSG-Kupplungspaket ( DQ200 trocken vergleichbar eurem EDC - denke ich ) kostet bei VW um die 500 Euro.
Ich habe die Kupplung ( Original Hersteller für 330 Euro im Netz gekauft.
Der Austausch beim Freundlichen dieses Teiles 900 Euro.
Aber wie man sieht - es läuft ansonsten ähnlich ab bei den Autos heutzutage. Egal welcher Hersteller.
Ich habe gehört daß heute ein Auto mit 180 000 km " so fertig " sei wie früher eines mit 100 000 km mehr drauf.
Es scheint so zu sein daß es aus Kostengründen ( Reparaturen) ein erhebliches Risiko ist einen Wagen auch wenn er ansonsten top erhalten ist noch länger als 10 Jahre zu fahren.
Das gilt zumindest für Leute welche alles machen lassen ( müssen ). Aber auch die Schrauber haben es zunehmend schwerer weil heute manchmal nur noch ganze Baugruppen oder Module als Ersatzteile verkauft werden.
Die sind entsprechend teuer.
Na ja - ich sehe schon daß ich bei VW im gleichen Boot sitze wie ihr . Daß Ersatzteile deutlich teurer wurden habe ich damals als ehemaliger Meganefahrer bereits bemerkt.
Das ist nun schon fast neun Jahre her.
Grüße an euch !
Durch Google traf ich hier auf diese Frage, welche berechtigt ist.
Mein megane 2010 hat jetzt ein "mahlendes" EDC Getriebe. Sobald man auf D fährt oder rollen lässt, ist im Hintergrund ein mahlendes Lagergeräusch. Es hört auf wenn man auf N schaltet, daher Renaultdiagnose Getriebeschaden EDC.
Kosten GEtriebe allein 4500 Euro. Einbau 9 h.
Jetzt such ich ein gebrauchtes. Wer kann da Tipps geben im Jahr 2019?
Zitat:
@gummi3000 schrieb am 28. April 2019 um 16:11:46 Uhr:
Durch Google traf ich hier auf diese Frage, welche berechtigt ist.Mein megane 2010 hat jetzt ein "mahlendes" EDC Getriebe. Sobald man auf D fährt oder rollen lässt, ist im Hintergrund ein mahlendes Lagergeräusch. Es hört auf wenn man auf N schaltet, daher Renaultdiagnose Getriebeschaden EDC.
Kosten GEtriebe allein 4500 Euro. Einbau 9 h.
Jetzt such ich ein gebrauchtes. Wer kann da Tipps geben im Jahr 2019?
- Also du hast einen dCi (Diesel) EDC? Nur um zu vermeiden, dass du das mit dem 2.0 16V 140 CVT verwechselst, was zwar Automatik aber kein EDC ist.
- Wenn du hier nicht weiterkommst evtl. einen neuen Thread aufmachen. Frische Helfer könnten wg. der vielen Antworten denken, dass hier schon geholfen wird und alte Helfer nicht mehr auf MT aktiv sein.
notting