E90 Limousine: heute Preisliste von meinem :) erhalten

BMW 3er E90

Moin,

ich habe heute die Preisliste für "Die neue BMW 3er Limousine" mit Stand Dezember 2004 erhalten.

Wer also spezielle Fragen dazu hat: immer her damit.

Beste Grüße

128 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von MMann


...Ich habe die Sachen nicht selbst durchgerechnet, sondern in ein Excel-Sheet von der Stiftung Warentest eingetragen und die Barwerte (mit Geldanlage des Rests) verglichen. Sieht gut aus, immer entsprechend mehr als 15% Barrabatt.

Anderes Beispiel, das ich gerade parat habe:
Leasing eines Renault Megane Grandtour, bei bekanntem Münchner. Nach 3 Jahren, 45 tkm, Kilometerabrechnung, zahlt man entsprechend einem Wertverlust von 37 %.
...

Wie bereits im obigen Posting ausgeführt:

Barkauf ist fast immer deutlich günstiger als (Privat-) Leasing (also ohne Seuervorteil)!

Ausnahme: Leasingzinsen nahe null (a la FIAT, Ford oder Renault) _und_ _gleichzeitig_ _kein_ _Barzahlungsrabatt_. Eine Konstellation, die man eigentlich nie antrifft ... nur bei Super-Sonder-Spezial-Angeboten (0%-Leasing) für Modelle die wirklich keiner haben will.

Ein Drei-Jahreswertverlust von 37% für einen Renault Megane Grandtour mit 45Tkm ist ja nun wirklich reine Utopie. Die 37% dürften in der Realität eher den Restwert darstellen (leicht übertrieben, aber nur leicht).

Noch nicht einmal bei einem BMW (Audi/Mercedes/VW) wird die Leasinggesellschaft so geringe Wertverluste ansetzen, und wenn doch, dann auf Kostenrisiko des Kunden (Verträge mit Restwertausgleich). Die Rechnung wird in diesem Falle erst beim Leasingende präsentiert. Das vermeintliche Superangebot kann sich da schnell als Flop erweisen.

Denn: der gering angesetzte Wertverlust ist ein zweischneidiges Schwert. Will der Kunde nämlich das Fahrzeug übernehmen, muss er den hoch kalkulierten Restwert zahlen. Gibt er aber das Fahrzeug mit Mehrkilometern oder einem kleinen Schaden zurück, so wird der Verleaser mit drastischen Restwertminderungen daherkommen (und kann die nach Marktlage sogar belegen). Die Zeche zahlt der Kunde.

Grüsse

Zitat:

Original geschrieben von Sumynoreih


Ein Drei-Jahreswertverlust von 37% für einen Renault Megane Grandtour mit 45Tkm ist ja nun wirklich reine Utopie.

Kannst du ja selbst nachprüfen, aber so ist das reguläre Angebot. Liegt vielleicht daran, daß jüngst ein Münchner Elektroladen ein "paar" dieser Wagen geleast hat? Nein, andere Modelle sind ähnlich günstig.

Zitat:

Die Rechnung wird in diesem Falle erst beim Leasingende präsentiert. Das vermeintliche Superangebot kann sich da schnell als Flop erweisen.

Das kann sein. Aber auch Leasingfirmen sind an zufriedenen Kunden interessiert... eine RSV schadet jedenfalls nie.

Zitat:

Die Zeche zahlt der Kunde.

Das ist, mit Verlaub gesagt, etwas zu einfach gedacht.

Ein Anstoß: Die Big Three produzieren zuviel und geben massiv Rabatte, bis in die roten Zahlen. Warum? Werke schließen, Verlust von Marktanteil ist teurer. Europäische OEMs, Situation stark vereinfacht: Besser Wagen über Leasing in den Markt drücken, als drauf sitzenbleiben.

Solange der reguäre Gebrauchtwagenmarkt von diesem Preisverfall "weiter oben" nichts mitbekommt, geht die Rechnung auf.

Grüße,
MM:

@MMann
Ich ziehe doch garnicht in Zweifel, dass das konkrete Angebot von Renault tatsächlich nur 37% Wertverlust vorsieht. Allerdings wird der tatsächliche Wertverlust weit höher liegen, darauf bezog sich die Qualifizierung }reine UTOPIE{.

Allerdings sind wir hier eher an BMW interessiert.

Indessen zahlt der Kunde die Zeche genau in den Fällen, die ich beschrieben habe. Das ist nicht }einfach{ gedacht, sondern }logisch{ und in Kenntnis der Marktgesetze.

Grüsse

Hallo!

Zitat:

Original geschrieben von Sumynoreih


Allerdings sind wir hier eher an BMW interessiert.

Ja, natürlich. Dies Beispiel sollte nur besonders verdeutlichen, daß manchmal die Leasingangebote (scheinbar) nichts mit Logik zu tun haben.

Zitat:

Indessen zahlt der Kunde die Zeche genau in den Fällen, die ich beschrieben habe.

Nun, ich möchte nur die Aussage, Barzahlung sei bis auf große Ausnahmen die günstigste Option, etwas differenzierter betrachtet haben.

Mit dem Renault-Beispiel siehst du ja, daß diese Konditionen für Barzahler völlig unerreichbar sind. Für den E90 liegen ja noch keine Leasing-Raten vor. Beim E60 530d sollte man schon ca. 10% herausholen, wenn die Geldanlage in der Garage günstiger sein soll.

Grüße,
MM:

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Zitat:

Original geschrieben von MMann


...Nun, ich möchte nur die Aussage, Barzahlung sei bis auf große Ausnahmen die günstigste Option, etwas differenzierter betrachtet haben.
Mit dem Renault-Beispiel siehst du ja, daß diese Konditionen für Barzahler völlig unerreichbar sind. ...

@MMann

Genau das bezweifle ich!!!

Barzahlung ist - bis auf die skizzierte Sonderfälle - stets günstigster als PRIVAT-Leasing. Da muss man nichts mehr relativieren, sonst kommen wir in die Relativierung der Relativierung der Relativierung ...

Wer mit Leasing Geld verdient, sollte einmal in den Spiegel schauen: er/sie ist vermutlich eine Leasingfirma, kein Privatkunde.

Das Renault-Beispiel zeigt nur, dass es formal günstige Leasingangebote gibt. Das war ja als Sonderfall gerade nicht ausgeschlossen worden. Weit weniger wahrscheinlich sind solche Angebote indes für gut laufene Modelle deutscher Hersteller.

Der interessierte Barzahler darf im Renault-Beispiel für denselben Wagen gleichfalls mit einem ungewöhnlich hohen Rabatt rechnen - darauf wette ich - und das ist für den Vergleich entscheidend. Als ausländischer Hersteller hat da Renault (mit seinen niedrigeren Produktionskosten) einen größeren Spielraum als z.B. BMW. Und dann sind wir im Vergleich Leasing-Barzahlung vermutlich wieder da, wo wir begonnen haben ...

Leasing ist natürlich psychologisch verführerischer als Barzahlung oder Finanzierung, weil man sein Erspartes nicht anfassen und sich auch nicht langfristig binden muss. Im Endeffekt aber, und darauf kommt es an, lügt man sich damit in die eigene Tasche - von raren Sonderfällen abgesehen. Leasing ist allenfalls eine Alternative zur klassischen Finanzierung. Aber selbst da kommt man mit einem Hypothekendarlehen (sofern man über Eigentum verfügt) meist billiger zum Wunschauto.

Grüsse

@Sumynoreih:

Ich denke, wir halten's mal mit dem Großen Fritz und beenden die Diskussion hier einfach?

MM:
der sein Geld mit Dingen verdient, die weh tun, wenn sie auf den Fuß fallen 😉

Zitat:

Original geschrieben von MMann


@Sumynoreih:

Ich denke, wir halten's mal mit dem Großen Fritz und beenden die Diskussion hier einfach?

MM:
der sein Geld mit Dingen verdient, die weh tun, wenn sie auf den Fuß fallen 😉

@MMann

Hab' ich ja nicht bestritten. "Ein jeder mag nach seiner Facon selig werden", ist auch meine Devise. Ich persönlich will da wirklich niemand bekehren.

Diese tolerante Haltung in Fragen der Lebensgestaltung muss man allerdings von Sachfragen unterscheiden. Es ist schließlich auch keine Frage der Toleranz, "1+1=2" gleichrangig neben "1+1=3?" zu stellen.

Mit anderen Worten, geteilter Auffassung kann man in Meinungsfragen sein. Die Alternative "Barkauf oder Privatleasing" ist dagegen eine objektiv entscheidbare Sachfrage, die in jedem konkreten Falle eine definitive Antwort erlaubt.

In der überwiegenden Anzahl der Angebote erweist sich dabei - bis auf die skizzierten raren Sonderfälle - Barkauf als günstiger (im Vergleich zu PRIVAT-Leasing). Diese Aussage schließt nicht aus, dass manch einer, z.B. mangels Liquidität, doch leasen muss oder Leasing aus anderen Gründen den Vorzug gibt (z.B. wegen des beruhigenden Gefühls eines höheren Kontostands).

Grüsse

P.S.: Den Zusatz "MM: der sein Geld mit Dingen verdient ..." verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht.

Morgen,

Zitat:

Original geschrieben von Sumynoreih


Die Alternative "Barkauf oder Privatleasing" ist dagegen eine objektiv entscheidbare Sachfrage, die in jedem konkreten Falle eine definitive Antwort erlaubt.

Das sehe ich ja genau so. Nur habe ich inzwischen das Gefühl, daß diese "raren Sonderfälle" zumindest so oft auftreten, daß man nicht pauschal die Möglichkeit außer Betracht lassen sollte. Ich werde mich jedenfalls bei jedem Autokauf erkundigen, ob der Hersteller zufällig gerade durch solche Angebote seinen Bilanz polieren will.

Zitat:

P.S.: Den Zusatz "MM: der sein Geld mit Dingen verdient ..." verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht.

Ich hatte zwischen den Zeilen gelesen, daß du mich in der Finanz-Branche verorten würdest. Dem wollte ich energisch widersprechen!

Grüße und schönen Sonntag,
MM:

Gelg sparen

Zitat:

Original geschrieben von MMann


Ich werde mich jedenfalls bei jedem Autokauf erkundigen, ob der Hersteller zufällig gerade durch solche Angebote seinen Bilanz polieren will

Hi

am besten poliert man seine eigene Bilanz durch den Kauf eines Jahreswagens - da ist der größte Wertverlust schon raus - oder durch längeres halten des eigenen Fahrzeugs solange keine größeren Reparaturen anfallen

Über den Preis zu meckern hat wenig Sinn , da sich die Premiumhersteller eben auch teilweise sogar nur über den Preis definieren und von der Masse absetzen und der Premiumkäufer das auch will ! ( Sonst würde er ja ein anderes Produkt kaufen )

Gruß !

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