E30 325i unsauberer Motorlauf
Hallo
Ich hab ein 325i Cabrio mit 126KW.
Gerade zickt der Wagen leider etwas rum , ich habe folgendes Problem: Der Wagen startet ganz normal und läuft auch im Stand recht gut wenn ich jetzt einmal aufs Gas trete geht die Drehzahl hoch (ca.2500 Umdrehungen) sobald ich vom Gas gehe fällt die Drehzahl bis auf ca. 400-500 Umdrehungen der Motor ruckelt und schüttelt sich und dann geht die Drehzahl etwas höher 600-700 Umdrehungen und er läuft wieder normal .
Das ganz macht er im warmen als auch im kalten Zustand.
Ich war letzte Woche beim TÜV und leider hat er die AU nicht bestanden.
Lambdasonde habe ich schon gewechselt ohne Erfolg .
Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen .
Gruß
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33 Antworten
NAbend, klingt ein wenig nach dem Leerlaufsteller. Den kannst du recht einfach testen und reingen. Oder auch den Luftmengenmesser(Luftmassenmesser). Da kommt man halbwegs gut ran und letztlich bleibt noch der Drosselklappenschalter. Da kommste nur ran, wenn du die Drosselklappe abbaust. Er sitzt genau darunter.
Wie kann ich den Leerlaufsteller denn testen ?
Wo er sitzt weißt du? Er ist nur einfach mit einer Schraubschelle befestigt. Zumindest bei meinem Cabrio. Zum Einen, wenn du ihn in der Hand hältst und ihn schüttelst, musst du das Wackeln des Schiebers im Innern deutlich merken. Zum Zweiten, wenn er eingebaut und angeschlossen ist und du die Zündung einschaltest, sollte er brummen.
Ja er brummt und wenn ich den Stecker bei laufenden Motor abziehe fängt er das Sägen an ..
Lmm wenn ich den beim laufenden Motor abziehe geht er aus .
Innen ist, wie gesagt, eine Art Schieber, der je nach Situation und Signal, was er vom Drosselklappenschalter bekommt, den Luftdurchlass ändert. Der Schieber oder wie auch man das Ding nennt, muss leicht bewegbar sein.
Ich hatte letztens ein ähnliches Problem. Da habe ich den Leerlaufsteller ausgebaut, den Stecker ab gelassen und innen den Schieber so weit geöffnet, dass er ca. 1mm Durchlass hatte. Dann eingebaut und ohne Stecker gestartet und siehe da, er lief ziemlich stabil. Letztlich war der LLS aber in Ordnung. Nur nicht das Signal, das er vom DKS bekommen hatte. Der war voller Öl.
Also beweglich ist er er rutscht da drin hin und her ...
Der Stecker von der Drosselklappe ist total ölig hab ich gerade gesehen hab den mit bremsenreiniger sauber gemacht aber kein anderes Ergebnis.
Hab gerade noch gesehen das die Schläuche vom LLR sehr porös sind .. glaube die sollten mal neu
Mein DKS war auch stark verölt. Ich habe auch erstmal von außen Bremsenreiniger rein gehauen und ordentlich geschüttelt. Gebracht hat es auch nix. Ich habe ihn letztlich getauscht und das Problem war behoben. Aus Interesse habe ich ihn nach der "Spülung" mal geöffnet und er war noch immer voller öliger Pampe. Jetzt ist er gereinigt, und es würde mich interessieren ob er wohl laufen würde. Aber die Mühe mache ich mir nicht.
Jetzt steht mein Wagen schon seit 5 Wochen in der Motorrevision.
Die porösen Schläuche mal zu tauschen wäre sicherlich auch ganz sinnvoll.
Kann man den DKS einfach tauschen oder muss man da wieder irgendwas neu anlernen oder einstellen ?
Ich hab mal bei warmen Motor den öldeckel aufgedreht .. dann fängt er an stark mit der Drehzahl zu schwanken und gefühlt ist er immer kurz vorm ausgehen wenn ich den Deckel wieder drauf setze läuft er wieder normal .
Warum haste denn das mit dem Öldeckel gemacht? Dass der Motor dann so reagiert, ist normal. Über die Öffnung wird Nebenluft angesaugt und die verändert damit das Benzin-Luft-Gemisch. Das kriegt das Steuergerät nicht reguliert und deshalb läuft er dann unrund.
Den DKS kannst du einfach so wechseln. Es muss nichts angelernt werden. Du musst einfach die 4 Verschraubungen an der Drosselklappe lösen, das ganze Konstrukt einmal drehen und den Schalter abschrauben. Einstellen musst du ihn noch.
Da fällt mir ein...hast du den Schalter mal getestet? Sowie du die Drosselklappe leicht bewegst(also ohne Motor Gas geben), musst du das Klicken eines Mikroschalters im DKS hören.
Mit Einstellen meine ich oben genau das, was ich vorher beschrieben habe. Die beiden Schraubenaufnahmen des DKS haben Spiel. Du musst ihn so weit drehen, dass er genau wie oben geschrieben nach kürzester Zeit klickt. Ist ganz easy.
Das mit dem Klicken... ja, das tut ein intakter wie auch defekter Schalter. Darauf kann man sich nicht verlassen...
Ein Kumpel hatte genau das an einem Eta. Geklickt hat er bestens.
Nur das fette Öl innen drin hielt davon garnix. Der Kontakt hat geklickt, geschaltet hat nix.
Ja Red, haste Recht, ist nur simple Mechanik. Bei mir hatte es auch geklickt und das Öl hat für all den ganzen Ärger gesorgt.
Aber würde es garnicht klicken, wäre es auch nicht gut.
Zitat:
@melchiorhsh schrieb am 8. Juli 2020 um 18:58:10 Uhr:
Ja Red, haste Recht, ist nur simple Mechanik. Bei mir hatte es auch geklickt und das Öl hat für all den ganzen Ärger gesorgt.
Aber würde es garnicht klicken, wäre es auch nicht gut.
Wäre zwar auch nicht gut, weil ebenfalls Totalschaden...
... aber es wäre ohne große Demontage sofort und mit einem Fingerschnipps diagnostizierbar...
Ich hätte auch nie erwartet, daß ein wunderbar klickender Schalter so richtig kaputt sein kann.
Und schon garnicht, daß sich Öl dermaßen da drin sammeln kann. Ich hatte gedacht, daß der Schalter eigentlich dicht sein würde... Pustekuchen. Der ist nicht nur nicht dicht, der sammelt den Dreck sogar noch richtig.
Ja dann wäre es das beste ich baue die DK mal ab und schaue mir den Schalter an und mache den sauber.