E220CDI Motorleistung
Hallo miteinander
Ich habe jetzt seit 1 Woche einen E220cdi (Automatik) und frage mich ob es normal ist, dass beim anfahren immer erst eine Gedenksekunde vergeht, bis ein nennenswerter Schub einsetzt. Vorher habe ich einen C220cdi (vor Mopf) probegefahren und der hat beim wegbeschleunigen aus dem Stand sogar ein kurzes "quietscherl" zusammengebracht. Mit dem E ist daran nicht mal zu denken..... Nicht, dass ich mir jetzt ein Rennauto erwarten würde, aber beim Einordnen in den Querverkehr bleibt mir immer fast das Herz stehen wenn ich Gas gebe und der wagen schleicht sich ganz langasm von der stelle.
Kann es sein, dass Motor/Getriebe irgendetwas hat oder ist das beim E-Klasse normal?
LG
Michael
14 Antworten
Hi,
wenn du einen Automat hast, ist das normal mit der "Gedenksekunde"
ist bei meinem 320CDI auch so 😕
Gruß
Sippi
Hi
Die Gedenk-Sekunde ist beim Automaten normal und zwar bei allen Geschwindigkeiten. Wenn man sich aber mal daran gewöhnt hat, kann man ganz gut damit leben. Einfach 1 Sekunde früher aufs Gas latschen.
Haben eigentlich 500 und vor allem 55 auch diese Gedenk-Sekunde?
Was mich bedeutend mehr stört, ist das Gang-Gerühre beim Kickdown (bei ca 80 km/h). Vom 5ten in den 2ten und somit fast in den roten Bereich. 2ten Gang kurz andrehen. Merken, dass man am Drehzahl-Limit ist. Hoch in den 3ten. Und dann geht's erst ab. Warum nicht gleich direkt vom 5ten in den 3ten. Ok, der 2te bringt mehr Drehmoment (auf die Räder). Die Zeit die für die (zwei) zusätzlichen Schaltvorgänge verbraten wird, holt man damit aber nicht rein. 😕
Chris
zum Überholen nehm ich immer die Tipschaltung.Keine Gedenksekunde,es geht sofort los.Ist eine optimale Lösung.Musst man aber üben.Kickdownsyndrom ist damit Legende.
Geht auch aus dem Stand.Dann musst du ber schnell sein beim tippen,weil der Motor mächtig schnell hochdreht.Beim Abbiegen hast du noch die Aufmerksamkeit allen übrigen Verkehrsteilnehmer,weil deine reifen um Hilfe schreien.
Aber dafür ist die Sache ja entwickelt worden.
Vielleicht bin ich durch meine Vorgänger-Benze schon zu sehr eingedieselt, aber ich finde, auf "S" und mit 'nem ordentlichen Schluck aus der Tuning-Box komme ich nicht zum Sekunden-Denken. 😁
Ich trete die ersten Meter allerdings nur halb drauf und dann voll, gibt echt einen schönen Gummiband-Effekt ... natürlich bestimmt nix gegen E500 oder E55, aber dafür purzeln nich so ville Literchens aus'm Tank. 😁
Gruß
Der Berliner
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Ich nutze bei´m losfahren immer SBC-H. Gibt mir immer subjektiv das Gefühl etwas schneller z.B. an einer Kreuzung wegzukommen.
Probiert es mal aus. Ich möchte allein aus diesem Grund SBC-H nicht mehr missen.
Ich konnte gestern auf der BAB ca. 30 Km voll fahren. Das Bodenblech hat jetzt eine Beule.
Laut Tacho 228 Km/h bei fast genau 4.200 1/min.
Dann wollte ich den Trick mit dem Tempomaten ausprobieren. Wollte ihn über den Hebel am Lenkrad auf 250 hochpumpen. Der Tempomat war allerdings immer auf die Tachoanzeige 228 begrenzt. Wenn ich versuchte auf über 228 zu pumpen fiel die Anzeige immer auf 220 zurück. Man merkte, dass die Geschwindigkeit etwas abfiel und wenn ich wieder auf 228 hochpumpte wurde das Fahrzeug auf 228 beschleunigt.
Was ist das jetzt für ein Effekt? So komme ich ja nie auf 250. 😁
Wie hoch ist eigentlich dabei die Tachoabweichung.
Insgesamt aber eine klasse Leistung für das kleine Maschinchen.
Gruss JoHoHa
Hi,
habe heute beim Olympiazappen auf Kabel1 einen Bericht mitbekommen, wo ein C220 CDI T nach einem 100.000 km Test zerlegt wurde. Ich habe im Internet den Text zudem Bericht gefunden.
Hier könnt ihr das nachlesen.
http://www.kabel1.de/info/aa/themen_a-z/index.php?15056
gruß
tenplayer
Zitat:
Original geschrieben von JoHoHa
Wie hoch ist eigentlich dabei die Tachoabweichung.
Hättest Du einen Opel o.ä., dann würde ich sagen, Du bist in Wirklichkeit maximal 195 km/h gefahren.
Ich fahre mit vielen Wagen und Hand-GPS rum und hab daher Erfahrungen mit Tachoabweichungen.
Bei Mercedes ist sie sehr gering. Bei dieser Geschwindigkeit würde ich schlimmstenfalls die 8 hinten weglassen; dann stimmt es wieder.
Vielleicht ist es auch besser, aber 8 von 228 wäre schon sehr gut.
Komm einfach mal in Bonn vorbei, und wir machen eine Probe-Messung auf der A555. ;-)
Hi
Zitat:
Original geschrieben von sebi21
Ich fahre mit vielen Wagen und Hand-GPS rum und hab daher Erfahrungen mit Tachoabweichungen.
Wie messt du mit GPS die (angeblich) reale Geschwindigkeit?
Welche Korrekturen verwendet dein Hand-GPS um die GPS-Ungenauigkeit zu kompensieren?
Chris
Zitat:
Original geschrieben von billigothi
Hi,
wie mißt Du mit GPS die (angeblich) reale Geschwindigkeit?
Welche Korrekturen verwendet dein Hand-GPS um die GPS-Ungenauigkeit zu kompensieren?
Chris
Hi!
Das Messen geht einfach: Sie wird schlicht angezeigt. ;-)
Ich habe eine Geschwindigkeitsanzeige, die mir auf 1/10 km/h genau im Sekundentakt die aktuelle Geschwindigkeit angibt.
Das GPS kennt auch meine Höhe, ist also auch in der Lage, diese mit in die Geschwindigkeitsmessung einfließen zu lassen.
Die GPS-Genauigkeit beträgt auf freier Strecke (Autobahn) etwa 5 Meter. Da sie konstant ist, nehme ich an - obwohl ich kein Physiker bin - daß sie sich nicht negativ auswirkt. Würde sie schwanken, wären natürlich auch die Meßergebnisse verfälscht.
Auf dem Datenblatt steht: Genauigkeit Geschwindigkeit: 0,05 m/sek. Das wären fast 0,01 km/h.
Wenn Auto-Magazine die tatsächlichen Geschwindigkeiten der Modelle messen, benutzen sie ebenfalls ein GPS-Gerät. Und auch bei teureren Geräten ist die Positionsgenauigkeit nicht höher als bei meinem.
Deshalb nehme ich an, daß die angegebene Geschwindigkeit der tatsächlichen entspricht.
Hi
Ich möchte hier mal zu bedenken geben, dass die Genauigkeit von GPS mit eingeschaltetem SA ca. 100 m beträgt. Ist SA ausgeschaltet, steigt die Genauigkeit auf ca. 15 m.
Ich bin also immer etwas skeptisch, wenn die Geschwindigkeit auf km/h genau gemessen wird.
Chris
Ok, aber das Gute ist ja, daß im Gerät immer angezeigt wird, die die Genauigkeit gerade ist.
Wenn ich mit dem Fahrrad durch eine Häuserschlucht fahre, kann es sein, daß sie schlagartig auf 40 Meter sinkt.
Das geht in sekundenschnelle. Kann sein, daß man kurz darauf auf 13 Meter ist und dann wieder auf 6.
Man kann sogar sehen, wo und wieviele Satelliten man empfängt.
Aber auf der Autobahn ist der Empfang meistens konstant und gut.
Und auch wenn der Empfang es nicht zuläßt, die Position besser als, sagen wir, 10 Meter zu bestimmen, muß das ja noch lange nicht heißen, daß die Positionsveränderung - will sagen die Differenz - ebenso "ungenau" ist.
Denn auch ein falscher Wert dürfte sich bei konstanter Geschwindigkeit linear verändern.
Selbst wenn das Gerät fälschlicherweise einen Wert empfangen würde, der nicht sein kann (z.B. bei 100 km/h 10 Meter orthogonal zur Fahrtrichtung), vermute ich, daß es ihn ignorieren oder zumindest nicht registrieren könnte.
Es ist wie bei einer CD: Der Player mißt so viele Werte pro Zeiteinheit, daß die paar falschen Werte (Kratzer etc.) gar nicht hörbar gemacht werden können.
So sehe ich das. Es würde mich nicht schockieren, wenn ich mich täuschte, doch setzen wie gesagt die Auto-Tester auch GPS ein.
Ich habe letztens im TV einen Bericht gesehen, wo sie den schnellsten Sportwagen bestimmen wollten. Ebenfalls mit GPS.
P.S.: Daß das Gerät sehr empfindlich reagiert, merke ich daran, daß es selbst bei kleinsten Bewegungen z.B. 0,3 km/h anzeigt. Oder wenn ich mein Rad schiebe, geht es auf 2,9 oder ähnliches. Und dieser Wert verändert sich auch nur um Nuancen, wenn ich weiterschiebe.
Und das deutet ja auch in gewisser Weise auf die Genauigkeit hin, oder?
Hi
Ich will nicht bestreiten, dass man mit bestimmten Tricks die Genauigkeit von GPS nicht doch noch gewaltig erhöhen kann. Dazu hat man z.B. DGPS, WAAS oder EGNOS erfunden.
Mit den Radsensoren und/oder ausreichend Intelligenz, haben auch die Navis im Auto eine ganz gute Genauigkeit.
Aber, Start- und End-Position messen, Zeit stoppen und daraus Geschwindigkeit berechnen, geht eher in die Hose.
Darum wollt' ich wissen, wie dein GPS-Ding das macht.
Kleine Anmerkung noch, aber für deine Messung ohne Belang: 0,05 m/s sind 0,18 km/h 😉
Noch ein kurzer Aufsatz zur Genauigkeit von GPS: http://www.kowoma.de/gps/Genauigkeit.htm
Chris
Oh, ich dachte, es wäre "durch" 3,6 und nicht "mal" 3,6. Na ja, ist immer noch gut. 😉
Klar ist es nicht genau, einfach zwei Werte zu vergleichen, aber das Gerät vergleicht ja ständig die Werte.
Wenn es in dem Sinne ungenau wäre, wie Du es beschrieben hast, müßte es ja hier und da mal Ausreißer geben, wo sich der Wert sprunghaft verändert.
Dies ist nicht der Fall.
Ich hab gerade mal eine Mail an Garmin geschrieben und sie gefragt, ob die Geschwindigkeit wirklich so genau ist und ob sie Genauigkeit sich verschlechtert, wenn der Empfang schlechter wird.
Denn wir können gar nicht beurteilen, was sich die Mathematiker und Informatiker alles einfallen lassen, um einen genauen Wert zu ermitteln - ist schließlich auch Ihr Job!
Ich für meinen Teil sehe das nicht so simpel wie: Ich nehme zwei (eventuell falsche) Werte, vergleiche sie und rechne die Differenz pro Zeit aus.
Ich vermute, daß das komplizierter geht und daß die Positionsgenauigkeit vielleicht gar keine so große Rolle spielt.
Denn wenn ich mir meine Position nicht als Punkt, sondern als Kreis vorstelle, kann ich auch die Bewegung des Kreises ermitteln, wenn sich die Genauigkeit nicht ständig ändert. Und offensichtliche Meßfehler dürften herausgefiltert werden.
Und wenn ich einen Wert pro Sekunde habe, müßte sich auch relativ schnell eine gute Basis für die Geschwindigkeit ermitteln lassen.
Es ist ja auch so, daß nach einer Vollbremsung das Gerät 5-10 Sekunden braucht, bis es merkt, daß es steht (der Wert geht schrittweise runter bis auf 0).
Also: Vielleicht ist es träger aber dafür genauer (bei relativ konstanter Fahrt).
Hat wohl etwas mit Differentialrechnung zu tun.
Mal sehen, ob Garmin antwortet.
Der 220 cdi Motor hat mal wieder Bestnoten erzielt.
In der C Klasse wurde das Auto mit 224 km/h gemessen.
Originalzitat AMS:Teures Auto,aber als Gegenwert bekommt der Kunde auch den besten Motor in dieser Klasse.
Es ist eine Pracht,wie der vierzylinder dreht,ohne dass ihm bei Drehzahlen über 4000/min die Puste ausgeht.Das Ansprechverhalten aus jeder Lebenslage heraus ist für einen Commonrail-Diesel vorbildlich.