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E10 für C1 freigegeben??
Hi,
Eine Frage : ist E10 für eine C1 von 2007 freigeben von Citroen??
Vielen Dank
Beste Antwort im Thema
So eine blödsinnige Aussage :rolleyes:
Erstens ist das E10 günstiger, zweitens sauberer... viele Autos fahren mit allem, was man ihnen reinkippt, da wird 5% mehr Ethanol ja wohl keinen Motorschaden verursachen.
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22 Antworten
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 20. Oktober 2021 um 12:21:56 Uhr:
Das Problem mit E10 ist ja auch nicht, dass der Motor den Heldentod stirbt, sondern vielmehr, dass der Ethanolanteil bestimmte Bauteile im Kraftstoffsystem schädigen kann, wenn er längere Zeit auf diese einwirkt (Schläuche, Leitungen, Dichtungen usw.). Dem Motor selber macht E10 sicher gar nichts aus.
10 Jahre später und es gibt in der Praxis praktisch keine Probleme mit dem E10.
Meine Fahrzeuge kriegen nix anderes und den Aygo bin ich knapp 90tkm mit E10 gefahren. Unseren Mazda inzwischen 11 Jahre und 100tkm mit E10
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 20. Oktober 2021 um 12:21:56 Uhr:
Das Problem mit E10 ist ja auch nicht, dass der Motor den Heldentod stirbt, sondern vielmehr, dass der Ethanolanteil bestimmte Bauteile im Kraftstoffsystem schädigen kann, wenn er längere Zeit auf diese einwirkt (Schläuche, Leitungen, Dichtungen usw.). Dem Motor selber macht E10 sicher gar nichts aus.
das ist doch Schnee von gestern!
Alle neuen Farhzeugen sind seit Jahren mit angepassten"Gummi"-/Dichtungsmaterialien ausgestattet
und die Hersteller werden sicherrlich ihre Motoren nicht für E10 freigeben, wenn diese Materialien nicht ausgiebig geprüft werden.
Fährst du auch noch verbleites Benzin, weil die Motoren mit bleifrei ständig den Geist aufgeben?
Leitungen und Gummis sind das eine, frühe Direkteinspritzer-Pumpen das andere. Das betrifft aber eher teuerere Fehrzeuge, wo eben auch neue Technologie eingeführt wurde.
Ansonsten... zum Thema Mehrverbrauch sagt der ADAC:
"So ergaben Vergleichsmessungen mit E10- und E5-Kraftstoffen (E10: 9,1 Vol.% Ethanol, E5: 4,9 Vol.% Ethanol) im Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) einen Kraftstoffmehrverbrauch von 1,5 Prozent (4,85 l/100km zu 4,78 l/100 km) bei der Verwendung von E10."
Hinzu kommt, dass die 10% Ethanol in der Realität bis heute nicht ansatzweise erreicht werden - erst 2020 wurde der Ethanolgehalt im E10 auf 6,6% erhöht. Davor lag er bei 6% und niedriger - de facto also kaum von E5 zu unterscheiden. Sicherlich auch ein Grund, warum es so gut wie keine nachweisbaren Schäden gibt - wenn hier einem ernsthaft ein Golf V abgeraucht ist, dann würde ich gerne das Gutachten dazu sehen... und vor diesem Hintergrund lässt sich praktischer Mehrverbrauch auch kaum erklären.
Natürlich gibt es Gründe, kein E10 zu tanken - wenn mein Hochleistungsmotor schon mit Super+ ruhiger lief als mit E5, werde ich sicher nicht auf E10 gehen. Oder Stichwort "Flächenkonkurrenz zur Nahrungsmittelerzeugung". Das erfordert allerdings eine differenzierte Meinung zum Thema, die ich in diesem Thread nicht gesehen habe bisher.
Dass E10 netto den CO2-Ausstoß reduziert, ist allerdings logisch - das versteht man aber nur, wenn man auch versteht, warum es schlechter ist, ein Stück Kohle anzuzünden, wie ein Stück Holz.
Wie bitte?
Welche Nahrungsmittelkonkurrenz?
Was sagt der ADAC wirklich? Der hat 3 von 5 Autos zuletzt mit Minderverbrauch bei E10 gemessen!
Hast Du etwa allgemeine Bioquote und Bedeutung von E10 dazu verwechselt?
Zitat:
Natürlich gibt es Gründe, kein E10 zu tanken - wenn mein Hochleistungsmotor schon mit Super+ ruhiger lief als mit E5, werde ich sicher nicht auf E10 gehen.
Wie wird aus einem normalen Super Benzin ein Super Plus? Man mischt Ethanol dazu bzw. chemisch verändertes Ethanol.
Hochleistungs Dragster Motoren werden ebenfalls mit Methanol betankt was dem Ethanol recht ähnlich ist.
Ja der Energiegehalt von Ethanol ist etwas geringer als von Benzin, dafür hat es aber ein besseres Verdampfungsverhalten. Das Kraftstoffgemisch kann sich also im idealfall besser im Zylinder verteilen, besser zünden und verbrennen.
Daher hat man eben nicht bei allen Motoren mit E10 einen höheren Verbrauch, bei manchen ist der Verbrauch auch gleich oder sogar geringer. In der Praxis ist der Unterschied aber wohl kaum messbar egal ob positiv oder negativ und beim aktuellen Preisunterschied lohnt sich das tanken auch bei dem minimalem Mehrverbrauch.
Ob E10 in der Gesamtbetrachtung aber wirklich einen Co2 Vorteil hat kann man wirklich bezweifeln. Das Zeug muss schließlich auch hergestellt werden.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 21. Oktober 2021 um 22:02:42 Uhr:
Ob E10 in der Gesamtbetrachtung aber wirklich einen Co2 Vorteil hat kann man wirklich bezweifeln. Das Zeug muss schließlich auch hergestellt werden.
klar, die Herstellung verbraucht auch Energie,
aber bei Erdöl wird seit Ewigkeiten im Boden gespeichertes "CO2" freigesetzt
bei Äthanol wird in der Pflanze CO2 erst gebunden und später bei der Verbrennung nur dieses CO2 wieder frei.
Zitat:
@bug99 schrieb am 22. Oktober 2021 um 11:34:49 Uhr:
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 21. Oktober 2021 um 22:02:42 Uhr:
Ob E10 in der Gesamtbetrachtung aber wirklich einen Co2 Vorteil hat kann man wirklich bezweifeln. Das Zeug muss schließlich auch hergestellt werden.
klar, die Herstellung verbraucht auch Energie,
aber bei Erdöl wird seit Ewigkeiten im Boden gespeichertes "CO2" freigesetzt
bei Äthanol wird in der Pflanze CO2 erst gebunden und später bei der Verbrennung nur dieses CO2 wieder frei.
Dazu kommen Dünger und den Diesel den der Bauer für seine Maschinen einsetzt usw.
Alles einberechnet bei E10. Zudem trenne bitte Dünger und CO² für Diesel. Der CO² Vorteil ist deutlich im Vorteil. Würde der Bauer noch Biodiesel mehr als B7 fahren, noch besser ;)
Dünger mag ein Thema sein, aber Benzin/Dieselherstellung aus Rohöl ... ja wer hat da die Schwertanker, die Katastrophen etc. eingerechnet? Da fehlt mir die Transparenz, da kommt immer alles aus dem Zapfhahn!