e-tron GT gebraucht: kaufen oder leasen?
Hallo zusammen!
Bin am Überlegen mir einen gebrauchten e-tron GT zu einem sehr attraktiven Preis zuzulegen (Bj. 2022, 25.000km). Da stellt sich die Frage, ob man den e-tron GT kaufen sollte, oder dann doch eher leasen? Leasingfähig ist er natürlich jetzt noch ... Erfahrung habe ich damit jedoch keine!
Behalten werde ich den e-tron so in etwa 2-3 Jahre, das ist so die normale Haltedauer meiner dailys :-) Somit denke ich bei der Überlegung auch an den Nachbesitzer bzw den möglichen Wiederverkauf, wo das dann doch ein Verkaufsargument sein könnte?
8 Antworten
Ich habe meinen mit einem garantiertem Rückkaufpreis finanziert. Das war deutlich günstiger als die Leasing Variante. Mit der Option kann ich das Auto dann nach 3 Jahren zurückgeben, wie beim Leasing mit Kilometer Vertrag ohne das Risiko beim Restwert.
Also ich persönlich würde gerade was E-Autos angeht nur noch Leasen. Ich habe mir als der GT rauskam relativ schnell einen zugelegt und wollte ihn nach einem Jahr wegen Nachwuchs verkaufen. Der Wertverlust war enorm, also wirklich enorm enorm , ich hatte tatsächlich Glück das mir ein Fremdanbieter viel mehr gab als andere weil er keine Ahnung hatte. Habe den Wagen Monate auf seinem Hof beobachtet er wurde ihn einfach nicht los.
Es kommen bei E-Autos ständig weitere Reichweiten, neuere Technik etc raus.
Ich würde solch ein Auto nur noch Leasen oder wie schon gesagt mit garantiertem Rückkaufpreis finanzieren.
Nachtrag, und wichtig vielleicht zu wissen: das Leasing würde von einer Bank kommen, nicht von einem Autohaus. Es besteht also keine Option bzgl. garantiertem Restwert oder Rückkauf
Der „garantierte“ Rückkaufpreis wird auch an gewisse Bedingungen geknüpft sein. Ich vermute man wird sich an einem Kilometerleasing orientieren, inkl. eventueller Kostenbeteiligung bei Rückgabe.
Gefühlt bewegen sich die Preise für gebrauchte seit Monaten nicht. Zum Teil stehen die Wagen aber auch Monate beim Händler rum. Ich weiß nicht wie gut du den Wagen in 2-3 Jahren wieder verkaufen kannst.
Den technischen Fortschritt würde ich nicht überbewerten. Der GT ist auch heute noch zeitgemäß und vielen neuen Fahrzeugen sogar noch voraus.
Von all den angekündigten Akkurevolutionen ist nichts auch nur ansatzweise in Serienreife. Höhere Ladegeschwindigkeiten werden ohnehin durch die Ladeinfrastruktur eingebremst, in der Regel max 300kwh und schnell auch mal nur die hälfte falls noch einer mit dran hängt.
Wenn du das spätere Verkaufsrisiko meiden willst, dann greif zum Leasing. Wenn du einen gebrauchten zum sehr guten Kurs bekommst würde ich kaufen. Der größte Wertverlust ist eh schon durch.
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Zitat:
@djmg_uli schrieb am 5. Mai 2025 um 07:03:54 Uhr:
Nachtrag, und wichtig vielleicht zu wissen: das Leasing würde von einer Bank kommen, nicht von einem Autohaus. Es besteht also keine Option bzgl. garantiertem Restwert oder Rückkauf
Leasinggeber ist doch immer eine Bank, kein Autohaus. Oder willst du betonen, dass es bei dir nicht die Hersteller-Bank wäre? Der Leasinggeber kann einem Privatkunden durchaus eine Kaufoption zu Vertragsende einräumen, wenn er will. Zu welchem Preis, sollte am besten von Anfang an festgehalten sein.
Nachdem du das Auto ohnehin nur 2-3 Jahre fahren willst, spricht das für Leasing, vorausgesetzt die Konditionen sind gut. Bei Leasing von der Herstellerbank kann für junge Gebrauchte noch eine indirekte Subvention enthalten sein (hoher kalkulierter Restwert, niedriger Zinssatz) ähnlich wie für Neuwagen.
Lass dir ein Leasingangebot machen, das den kalkulierten Restwert ausweist und nicht geheimhält, dann kannst du vergleichen, ob du glaubst bei einem Kauf günstiger wegzukommen.
Will die Bank den kalkulierten Restwert nicht nennen, kann man ihn seibst berechnen, wenn man den Zinssatz weiß - vielleicht gibt sie wenigstens den preis.
https://m.zinsen-berechnen.de/leasingrechner.php
Für den Wertverlust wird oft schnelle technische Entwicklung bei Elektroautos verantwortlich gemacht. Das ist meiner Meinung nach eine Fehlannahme, beruhend auf nur gefühlt schneller Entwicklung, die tatsächlich aber gar nicht so schnell geht. Der Wunderakku, der alles dreimal so gut kann wie der heutige Stand, wurde schon manchmal als kurz bevorstehend angenommen. Gekommen ist so ein Riesensprung dann doch nie, immer nur kleine Schritte.
Den Wertverlust sehe ich in geringer Nachfrage durch private Gebrauchtkäufer begründet, die nicht nur schnelles Veralten befürchten, sondern vor allem nicht die massiven Vergünstigungen erhalten wie ein Firmenwagen.
Ich würde den Wagen von privat/einem Unternehmer abnehmen. Nicht von einem Autohaus. Entsprechend nicht die Herstellerbank, genau wie du sagst :-)
Für das Leasing gibt's auch von meiner Hausbank einen Onlinerechner, wo man den kalkulatorischen Restwert selbst eintragen kann (z.B. Nach 48 Monate Fahrzeugwert 25.000 Euro). Dieser ist aber nur ein Parameter für die monatliche Rate, und keine Bedingung oder gar verbindliche Zusage für den Rückkauf/Rücknahme - zumindest verstehe ich das so
Ist der Restwert wirklich nur kalkulatorisch wie beim Kilometerleasing, oder ist es ein Restwert-Leasing? Und jede Abweichung von diesem Restwert nach unten ist am Ende vom Leasingnehmer zu tragen? Ich glaube nicht, dass deine Hausbank ein Risiko eingeht - sie wird bei Kilometerleasing den Restwert vorsichtig sehr tief ansetzen oder bei Restwert-Leasing sich Abweichungen vom tatsächlichen Restwert von dir bezahlen lassen. Sie subventioniert sicher nicht wie die Herstellerbank, die den Absatz fördern soll.
Leasing von der Hausbank, die mit Autos nicht viel am Hut hat, machen wohl eher nur die, die es aus steuerlichen Gründen brauchen.
Genau, ich denke nicht dass die Hausbank da ein Risiko eingeht und entsprechende Differenzen am Schluss an den Kunden (mich) weiterverrechnet. Somit würde ich ja den Restwert eher tief ansetzen (es ist ein freies Eingabefeld!, zB. 25.000 Euro in 2029) um da auf der "sicheren" Seite zu sein.
Von der Herstellerbank geht es wie gesagt nicht, weil das Auto nicht vom Audi Händler gekauft werden würde.