E-Sixt Leasing

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Mir ist mal aufgefallen, dass das Leasing zB eines 118d bei E-Sixt (166 €/m) fast 90 Euro im Monat weniger kostet als bei BMW (253 €/M)...bei gleicher Anzahlung und gleicher Laufleistung.
Bei 3 Jahren (15.000 km/J) macht das über 3.000 Euro aus.

Das sind ja doch gewaltige Unterschiede. Wie kommt sowas zustande?
Liegt das an unterschiedlicher Restwertkalkulation?

(Falls das schon diskutiert wurde: Hab nix über die Suchfunktion gefunden).

Gruß,
Egg

28 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Zammy-Sam


Und danke für die Erklärung zum Km- und Restwert-leasing. War plausible und alles spricht für das Km-Leasing.

dazu auch noch etwas.

Rechnet das KM Leasing mit unterschiedlichen Laufleistungen durch. Bei meinem 🙂 habe ich erfahren, dass es immer am besten ist, die niedrigsten Laufleistung zu nehmen und dann nachzahlen.

Als Beispiel:

30000 km Laufleistung und am Ende für 60000 nachzahlen ist u.U. in der Summe billiger als für 90000 zu zahlen. Ich habe hier die Vermutung, dass die extra KM nicht in die Zinsberechnung mit einfliessen.
Probiert es mal und redet mit Eurem Freundlichem.

Auf keinem fall solltet Ihr eine zu hohe Laufleistung angeben, denn bei der Rückzahlung der nichtgefahrenen KM macht der Leasinggeber immer Gewinn.

gruss,
Jens

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von pickaboo


Normalerweise müßten Dinge wie Z.B. leichte Steinschläge an der Motorhaube oder leicht abgenutzte Polster im Rahmen des Üblichen liegen. Wird der Wagen allerdings als rollender Müllhaufen zur Endkontrolle abgegeben, kannst Du mit kräftigen Nachzahlungen rechnen.

Ich habe hier im Forum von jemandem eine Excel-Tabelle erhalten, in der die Leasing Richtlinien der BMW-Bank aufgeführt sind.

Da steht drin, was das Auto an "Mängel" haben darf und was nicht.

Eigentlich müssten diese Liste auch die Händler haben. Ich werde beim nächsten Besuch mal danach fragen. Mal sehen, was er sagt. 😉

Gruß aus Franken
meute

Hallo,

wie ist das eigentlich, wenn man einen Unfall hatte?

Der Schaden wird natürlich beim BMW-Händler fachgerecht repariert lassen. (ist das korrektes deutsch...?)
Bezahlt wird entweder von der Haftpflicht-(Gegner) o. Kasko-Versicherung oder man zahlt selbst, wenn der selbst verschuldete Schaden zu gering ist.

So, nach Ablauf der Leasing-Zeit kommt es ja zur Schadensbegutachtung.
U.a. soll die Lacksstärke gemessen werden.
An der Schadensstelle werden sie natürlich eine Unregelmässigkeit feststellen.

Wie wirkt sich der reparierte Unfallschaden auf die Summe aus, die man evtl. nachzahlen muss?

Gruß aus Franken
meute

Bei jedem Unfall entsteht ja immer ein gewisser Wertverlust.
In der Regel wird der ja von der Versicherung ebenfalls
übernommen. Bei KM Leasing muss man nun diesen Betrag
zusätzlich überweisen.
Ich hatte im Juni einen Unfall und die gegnerische Haftpflicht
zahlte zu 100%. Der Gutachter hatte zusätzlich zur
Schadensberechnung auch einen Wertverlust von 600,00
berechnet. Den musste die Versicherung auch löhnen. Wer
nun ordentlich ist (🙂), spart die angesammelten
"Wertverluste" und gibt die dann an den Leasinggeber bei
Ablauf weiter. Aber wenn der Leasinggeber nicht danach
fragt??? 🙂🙂

Gruss,
Jens

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@meute

Könntest Du mir dises Liste vielleicht mal per PN schicken? Da ich selber ein Leasing-Fahrzeug fahre könnte ich so was sehr gut gebrauchen.

mfg, pickaboo

Zitat:

Original geschrieben von jens_bender


Also ich mach mal eine ganz fiktive Rechnung. Ich will jetzt nicht irgendein Leasingrechner in Anspruch nehmen.

Neupreis: 80000,00
Restwert: 50000,00
Wertverlust also 30000,00
Leasingrate mit 10% p.a.
Leasingdauer: 3 Jahre

Leasing ohne Anzahlung:
ca. 1000,00 / Monat
Nach 3 Jahren hat man insgesamt 36000,00 bezahlt.

Leasing mit 10000,00 Anzahlung:
ca. 666,00 / Monat
Nach 3 Jahren hat man insgesamt 10000 + 36*666,00 = 33976,00 bezahlt.

Leasing mit 30000 Anzahlung:
0,00 / Monat

Ich hoffe Du verstehst worauf das hinausläuft. Wenn man ein Auto käuft und es nach 3 Jahren wieder zurückgeben will, zahlt man dem Händler nur den Wertverlust von 30000,00 bar auf die Hand.
Da man die aber nicht hat, lässt man sich eben den Wertverlust vom Leasinggeber "finanzieren". D.h. die monatl. Raten enthalten eben einen gewissen Anteil an Zinsen.

Daher auch der "Vorteil" des Leasings, da eben nur der Wertverlust finanziert wird.

Danke für deine genauere Ausführung.

Das Problem in deinem Beispiel ist, dass du der Rechnung schon den Zinssatz unterstellst. Dass bei vorhandenem Zins die volle Anzahlung am besten ist (abgesehen vom Sparzins in Höhe von knapp 2300Euro, die dir bei sofortiger Anzahlung flöten gehen), liegt ja auf der Hand. Deine Rechnung passt fast genau (1. Fall: statt 1000€/Monat sind es 1109€/Monat und schließlich 39930€ nach 3 Jahren; 2. Fall: statt 666€/Monat sind es 739€/Monat und schließlich 36620€ nach 3 Jahren) auf eine Finanzierung und nicht auf ein Leasing. Wie schon geschrieben, bei einem Leasing nimmst du keinen Kredit auf, sondern zahlst die monatlich vereinbarten Mietkosten abgestimmt auf die vereinbarte Anzahlung. Bei einer Finanzierung geht das Auto in deinen Besitz über auch wenn dir der Händler eine Übernahme nach der Laufzeit garantiert und den Wert auch festlegt. Für dein neues Eigentum (ich kenne den genauen Unterschied zwischen Besitz und Eigentum nicht und benutze diese Begriffe an dieser Stelle vielleicht falsch) mußt du zahlen und da kommt dir die Bank mit einem günstigen Kredit entgegen. Hier muss man häufig Zinsen zahlen.

Und noch ein Kommentar zu den vermeintlichen Vorteil von Leasing gegenüber der Finanzierung. Beim Finanzieren hast du doch genau die selbe Situation. Wenn man davon ausgeht, dass du bei Finanzierung oft auch nur den Wertverlust finanzierst (Schlussrate bestimmt sich durch Laufleistung und der voraussichtlichen Marktwert nach der Laufzeit) dann kannst du bei vollständiger Anzahlung auch "nur den Wertverlust finanzieren".

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von pickaboo


@meute

Könntest Du mir dises Liste vielleicht mal per PN schicken? Da ich selber ein Leasing-Fahrzeug fahre könnte ich so was sehr gut gebrauchen.

Gerne, dazu brauche ich nur Deine eMail-Adresse.

Gruß aus Franken
meute

Leasing
['li:ziŋ; das; englisch]

Überlassung einer Sache oder Sachgesamtheit (einzelne Maschinen, vollständige Werksanlagen, Verwaltungsgebäude, auch Fernsehgeräte, Kraftwagen u. a.) zur Nutzung gegen Entgelt, rechtlich der Miete ähnlich, in der Regel unter Einschaltung von Spezialinstituten (Leasinggesellschaft).

Der Leasingvertrag ist wirtschaftlich gesehen ein mittel- oder langfristiger Kredit; statt der Zinsen ist monatliche Miete zu zahlen; häufig wird eine feste Grundmietzeit vereinbart, mit der Möglichkeit, anschließend den Gegenstand zurückzugeben, zu einem geringen Preis zu erwerben oder das Mietverhältnis fortzusetzen. Vorteile: Verbesserung der Liquidität des Unternehmens, Steuerersparnis, Möglichkeit der schnelleren Erneuerung rasch veraltender Anlagen; Nachteil: laufende Mietzahlung.

Soviel zur Unterscheidung von Leasing und Finanzierung.

@Zammy-Sam
Die Sache mit Eigentum und Besitz hast du schon richtig im Kopf:
Eigentümer: Der dem die Sache gehört
Besitzer: Der der die Sache nutzt bzw. gerade besitzt

Auch sonst kann ich Deinen Ausführungen nur zustimmen.

@Zammy-Sam
Danke für die genaue Berechnung 🙂🙂.
Hatte ich mir aus Faulheit gespart 😉.

@all
Ich sehe übrigens noch einen anderen Vorteil von Leasing.
Bei den ständig steigenden Reparaturkosten in
Vertragswerkstätten fahre ich keine Autos mehr, wo ich die
Werkstattkosten selbst tragen muss.
Und man kann immer weniger in freien Werkstätten
reparieren. Zumindest ist das das Ziel von den Herstellern.

Lieber zahle ich im Monat etwas mehr, dafür lebe ich aber
sorgenfreier. Will ja "Freude am Fahren" haben 🙂.

Bei mir haben sich die Zusatzkosten bei 3 Jahre Leasing
schon jetzt amortisiert.

Also lease ich ein Auto für 3 Jahre mit allem Service (ausser
Reifen), gebe es danach zurück und gut ist.

Ich stelle mir nur vor, was ist, wenn ich wieder ein Auto mit
leichten Mängeln habe, ohne Aussicht auf Wandlung und es
finanziert bzw. Restwert geleast habe. Einmal und nie wieder.

Gruss,
Jens

Hi zammy-sam,
jens_bender hat das doch anschaulich erklärt. Bei dem Beispiel geht es mehr darum, dass die Zahlen vor dem Komma einigermaßen passen und nicht die dritte Nachkommastelle.

Beim Vergleich Leasing und bestimmten Fianzierungsvarianten hast du schon Recht. Insbesondere, wenn du die LEasingraten mit denen der BMW-Selectfinanzierung, natürlich bei gleichen Bedingungen (km und Laufzeit) vergleichst, sind beide annähernd identisch. Für den Privatkunden dürfte es auch unerheblich sein, für welches Produkt er sich entscheidet.

Für Geschäftskunden besteht zwischen Leasing und Finanzierung ein erheblicher Unterschied. Finanzierung bedeutet, dass das Fahrzeug mir gehört, dem Betriebsvermögen zugeordnet wird und ich es abschreiben kann. Mit der Entrichtung des Kaufpreises kann ich mir sofort die MwSt beim Finanzamt abholen, dafür unterliegen die Raten, die ich der Bank zu zahlen habe, nicht der Umsatzsteuer.

Beim Leasing gehört das Fahrzeug dem Leasinggeber. In meiner Bilanz schlägt es nur mit den monatlichen Raten zu Buche. Dafür sind die Raten umsatzsteuerpflichtig und ich kann mir jeden Monat die MwSt. vom Finazamt holen.

Hier muss jeder selbst entscheiden, welches Finanzierungssodell für ihn am besten ist. Aber das, denke ich, haben die Selbständigen ganz gut im Griff.

Für dich ist nur wichtig auf den Zinssatz zu achten. Und die Differenz aus der Summe der Zahlungen bei Lasing oder Finanzierung und den Barzahlungskosten ist nun mal der Zins. Und nur so würde ich die unterschiedlichen Angebote vergleichen, nicht nach den zahlreichen unterschiedlichen Zinsberechnungsmodellen. Raten addieren und mit der Differenz aus rabattiertem Kaufpreis und Restwert vergleichen.

Gruß, d118

Ich beschäftige mich auch seit einiger Zeit damit, ob ich mir nen 120d lease oder finanziere. Da sich meine KM-Leistung nun drastisch erhöhen wird (ca. 25000km p.a.) hab ich mir gedacht, dass ich das Auto lieber lease, da ich den Wagen dann nach 3 Jahren mit 75000km zurück geben könnte und mich nicht mehr um den Verkauf kümmern müsste.

Da das aber kein Firmenwagen wird, habe ich mir auch mal die Select-Finanzierung angeschaut. Ich denke, dass diese für eine Privatperson besser geeignet ist, da ich nach meiner Konfiguration eine niedrigere Finanzierungsrate hätte als beim Leasing. (natürlich bei gleichen Konditionen). Außerdem kann ich nach Ablauf der Select-Finanzierung (z.b. 36 Mon.) wählen, ob ich das Auto jetzt sofort mit einer Einmalzahlung ablöse, den Wagen weiter finanziere oder das Auto dem Händler wieder auf den Hof stelle, da BMW in den Select-Verträgen eine Rückkaufgarantie gibt. Also könnte ich nach 36 Monaten versuchen, das Auto selber zu verkaufen. Und das natürlich zu einem höheren Preis als die Schlussrate der Finanzierung. Dann mache ich sogar noch ein wenig Gewinn.
Falls mir der Verkauf nicht gelingen sollte, nimmt der Händler das Auto halt wieder zurück.

Und nochmal zum Leasing:

Beim Leasing gibt es keinen Zinssatz sondern einen Leasingfaktor. 😉

Selbstverständlich steht dir die Option mit dem eigenen Verkauf auch nach der Leasinglaufzeit zur Verfügung. Der Händler freut sich immer, wenn er sich nicht um den Verkauf bemühen muss.
Du solltest aber, wie hier schon einmal erwähnt, die vereinbarten Kilometer am Ende der Laufzeit eher gering halten. Später für die Mehrkilometer zu zahlen, lohnt sich in den meisten Fällen. Rechne mal durch.
Außerdem empfehle ich dir bei deiner hohen Laufleistung das Service-Leasing. Dann hast du auch sämtliche Inspektionskosten gedeckt. Am Ende könnte sich für dich ein Leasingvertrag eher lohnen, auch wenn die Raten etwas höher sind als bei einer vergleichbaren Finanzierung.

Zitat:

Original geschrieben von Zammy-Sam


Außerdem empfehle ich dir bei deiner hohen Laufleistung das Service-Leasing.

Service Leasing ist eine Option. Es gibt aber bereits "Service

inklusive" als Sonderausstattung ab Werk.

Interessant ist hier der kleine Unterschied, dass dann das

Service von BMW und nicht von BMW Leasing bezahlt wird.

Die SA Nr. kenne ich jetzt nicht auswendig, kostete bei

meinem ca. 1000,00 Euro für die 3 Jahre/90000 km Variante.

Als ich letztes Jahr Service Leasing wollte, gab es dies nur für
gewerbliches Leasing. Das kann sich natürlich jetzt geändert
haben. Service Leasing gibt es aber bestimmt nicht bei BMW
Select.

Gruss,
Jens

Zitat:

Original geschrieben von corsa-c16v


Da das aber kein Firmenwagen wird, habe ich mir auch mal die Select-Finanzierung angeschaut. Ich denke, dass diese für eine Privatperson besser geeignet ist, da ich nach meiner Konfiguration eine niedrigere Finanzierungsrate hätte als beim Leasing.

Select rules.

Über Vor- und Nachteile kann sich jeder bei seinem Verkäufer informieren.
Der Zinssatz war bis vor Kurzem niedriger als bei Leasing, das hat sich leider geändert.
Aber bevor ich komplett finanziere oder bar zahle, rück ich das Geld lieber größtenteils am Ende raus und lass das gesparte Geld für mich arbeiten 🙂

Gruß,
Egg

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