E-Motorräder

https://www.n-tv.de/.../...st-Elektro-die-Zukunft-article23553913.html

Gerade gefunden. Es geht voran.

406 Antworten

Du meinst für A1 und B196, oder?

Gruß Michael

Ja, vertu mich da immer.

Wenn die Dinger mal 400+ gesicherte Reichweite, bei fahren im Spaßbereich haben, also nicht nurt rein theoretische Reichweite und das Laden innerhalb von 5 Minuten an jeder Ecke funktioniert, könnte es vielleicht interessant werden.
Aber da hapert es ja auch bei den meisten Autos schon. Fehlende Ladeinfrastruktur, zu geringe Reichweiten.

Ja, sogar wenn du zuhause eine Ladestation haben möchtest, wiegeln die meisten Stromversorger ab. Die Leitungen geben es nicht mehr her. Nach 2-3 Stück im jeweiligen Wohngebiet ist Ende.

Von den Anschaffungskosten mal ganz zu schweigen.

So wie Marodeur schon schrieb: zum Pendeln oder für ne kleine Feierabendrunde wäre sowas schon klasse.
Abwiegeln wird und kann kein Stromversorger, da eine 11kW-Box (für so einen Stadtflitzer völlig ausreichend) nicht genehmigungspflichtig, sondern lediglich anzeigepflichtig ist. Nur mal zum Vergleich: ein Durchlauferhitzer hat 18-24kW, ein Induktionskochfeld 7,2-9kW Anschlußwert ... da hat sich bisher noch nie jemand Gedanken drüber gemacht. Bei ner Wallbox geht´s plötzlich nicht mehr??? Wir pflastern uns seit Jahren die Bude mit immer neuen Elektrogroß- und Kleingeräten zu, Kaffeevollautomat, Brotbackautomat, Pyrolyse-Backofen mit Dampfgarfunktion, Wäschetrockner, Terassenheizung und was weiss ich noch alles, da hat sich interessanterweise noch nie jemand Gedanken über die Leitungen im Wohngebiet gemacht...

Was mich momentan noch daran hindert, sind die Anschaffungskosten für so ein Spaßmobil, und ja, es ist schade, daß die Niu in D nur gedrosselt verfügbar ist!

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Zitat:

@JoergFB schrieb am 12. Mai 2023 um 07:42:42 Uhr:


Wenn die Dinger mal 400+ gesicherte Reichweite, bei fahren im Spaßbereich haben, also nicht nurt rein theoretische Reichweite und das Laden innerhalb von 5 Minuten an jeder Ecke funktioniert, könnte es vielleicht interessant werden.

...dann fehlt immer noch Sound und Leben in so einem seelenlosen e Motor

Ich hab zwei Akkuschrauber - geil.
Ich hab mehrere Verbrennerfahrzeuge - auch geil.
Bei mir passt alles.

Mfg

@AndreasDU,
die 11KW ohne Genehmigung ändert aber nichts an den "vielen" Ladestationen bei den Motorradtreffs und nichts an der Reichweite, insbesondere wenn man weit ab vom Schuss ist.
Eine Tankstelle finde ich immer und die Reichweite meine RS liegt mit 350-400 KM voll in meinem Tagestourenbereich. Die E-Moppeds schaffen gerade mal reale 100-120KM, im spaßfreien Stromsparmodus vielleicht auch mal etwas mehr.

Die Stromnetze in den Wohngebieten, insbesondere den neueren, sind sowieso schon am Anschlag. Wenn sich jetzt Wärmepumpen und E-Mobilität noch addieren wird es eng. Bei der Versorgung per Tanklastzug kann ich wenn nötig verhältnismäßig schnell die Taktfrequenz erhöhen. Beim Strom muss ich neue/dickere Kabel legen.

Meine Antwort bezog sich auf deine konkrete Aussage:

Zitat:

@JoergFB schrieb am 12. Mai 2023 um 07:42:42 Uhr:


Ja, sogar wenn du zuhause eine Ladestation haben möchtest, wiegeln die meisten Stromversorger ab.

Desweiteren schrieb ich explizit "Stadtflitzer oderkleine Feierabendrunde", dafür brauche ich nirgendwo einen Bikertreff mit Ladepool!

Mei, die einen fahren jeden Tag mitm Auto nonstop münchen - Flensburg, die nächsten mit dem Motorrad jeden Tag 500km Tagestouren und der dritte hat n zu dünnen Draht in der Hose.. äh, im Wohngebiet.

So isses! Schon vor 50 Jahren wurden Vorrangschaltungen verbaut, sollten sich innerhalb einer Wohneinheit 2 Durchlauferhitzer befinden (oft in den kleinen alten Zechenhäusern noch heute zu finden). Eine solche zwischen Hightech-Induktionskochfeld und Wallbox, und die Mehrbelastung fürs Netz liegt bei 2kW ... da wird halt nicht geladen, wenn ich gerade das tägliche 4-Gänge-Menu für 6 Personen koche! Das aber nur, wenn so ein kleiner Stadtflitzer die Leistungsfähigkeit der Box überhaupt ausnutzen kann!

Früher hat man 50KV Leitungen in die Wohngebiete verlegt. In den letzten Jahren nur noch 30KV, da ja der Stromverbrauch mit all den neuen Geräten angeblich drastisch abgenommen hat. Nur sind erheblich mehr Geräte dazugekommen, was den Minderbedarf wieder aufgehoben hat. Jetzt kommen noch Wallboxen und Wärmepumpen hinzu.
Da liegt der Denkfehler, bzw. von 12 bis Mittag gedacht.
Im Norden an der Küste könnte zwar jede Menge Strom erzeugt werden, aber die Hälfte der Windräder steht still, weil sie nicht wissen wohin damit. Die Mitte und der Süden will zwar den Strom, aber bloß keine Leitungen auf eigenem Gebiet. Eigenen Windparks schon mal gar nicht, siehe die Abstandsregeln in Bavaria 😎
Fotovoltaik benötigt extrem viel Fläche in optimaler Ausrichtung, auch nicht unbedingt machbar.
Dazu das jeweils nötige Speichervermögen. Weil wenn Windstill oder dunkel (also gerade wenn der höchste Bedarf ist) 😰

Vom der globalen Umweltbelastung bei Produktion der ganzen Anlagen, Speicher und die spätere Entsorgung mal ganz zu schweigen. Aber was interessiert uns der Dreck in China oder die Ausbeutung in Afrika wenn es um die benötigten "Seltenen Erden" geht.

Strom kommt ja einfach aus der Steckdose 😁

Ich rede immer noch von einem kleinen Stadtflitzer ... den kann ich sogar über Nacht an eben dieser Steckdose laden, das reicht dann für 150-200km. Wer mir erzählen will, das geht nicht wg. fehlender Infrastruktur, 30kV oder 50kV, bösen Wärmepumpen oder Vollmond bei Nebel, will es einfach nicht.

Was die Wallbox betrifft, war die Aussage, sowas würde nicht überall genehmigt, was schlicht für eine 11kW-Box nicht stimmt, da sie grundsätzlich genehmigungsfrei ist. Und wenn ich da so reinen Stadtflitzer über Nacht dranhänge, wird es nirgendwo anders dunkel... aber auch das muss man natürlich auch wollen!

Das es Probleme geben wird, wenn sich am 31.12.2024 von den Grünen ferngesteuert alle bösen Heizungen abschalten und einen der Installateur am Neujahrsmorgen mit einem Glas Sekt weckt, um die WP einzuschalten, mag durchaus sein ... ursächlich wird da aber sicher kein Cityflitzer sein! 😁 😁 😁

In welchem Wohngebiet liegen denn 30kV?
Mittelspannungsverteilnetz ist hier im Ruhrgebiet immer schon 10kV. Auch im RWE-Land mit früher fast ausschließlich Nachtspeicheröfen.
Bitte keine Märchen erfinden.
Die Mittel- und Niederspannungsnetze sind nicht das große Problem. Wenn, dann die nicht vorhandene Digitalisierung der Netze.

Wenn man über Netzprobleme nachdenken möchte, dann bitte da, wo es sie wirklich gibt. Auf Ebene der Hochspannungsnetze. Das sind die, wo man den Strom aus dem windigen Norden nicht in den arroganten Süden bekommt, weil niemand eine Hochspannungsleitung zulassen will.
Da reden wir aber über 220 oder 380kV.

Es geht schon wieder los...

Zitat:

@muhmann schrieb am 12. Mai 2023 um 23:44:12 Uhr:


In welchem Wohngebiet liegen denn 30kV?

Duisburd-Neumühl, Misch-/Industriegebiet ... mal ein Foto vom Typenschild unseres Mittelspannungs-Trafos:

Bj. 1970, 10kV, 500kVA

Unsere Geschäftsleitung hat bereits beschlossen, demnächst ein paar Wallboxen zu installieren ... Details weiss ich momentan noch nicht! Aber es wird bestimmt ganz dunkel mit der über 50 Jahre alten Infrastruktur ... 😁

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