E-Kennzeichen ja/nein? Vor-Nachteile
Wollte mal die Frage in die Runde werfen:
Da mein Landkreis drei Buchstaben hat habe ich mit meine aktuellen Wunschkennzeichen bereits die 8 Stelle. Erreicht ohne dem E….
ABC-AB 123 z.B.
Braucht man in der jetzigen Zeit noch ein E Kennzeichen? In Deutschland fallen ja schon viele Vorteile, wie schauts mit Parken an Landestellen oder fahren zb im Ausland aus?
Soll ich aufs E verzichten oder nicht?
60 Antworten
In NRW (Düsseldorf, Essen, Neuss, Köln) braucht man theoretisch fast immer ein E-Kennzeichen und eine Parkscheibe, um gebührenfrei an der Ladestationen zu parken. In der Praxis überprüft die Ordnungsamt nur, ob das Auto an die Ladesäule angeschlossen ist und ob die maximale Parkzeit nicht überschritten wurde (Parkscheibe). Wenn beides passt, dann kriegst du kein Knöllchen.
Anders sieht es aus, wenn du nur parken möchtest, ohne aufzuladen.
Das ist nicht überall erlaubt (in DUS haben die meisten Ladeplätze einen Hinweis "während des Ladevorgangs"😉 und wenn schon, dann nur mit E-Kennzeichen.
Ich würde also auf jeden Fall ein E-Kennzeichen nehmen.
Außerdem ist die Info auch für die Feuerwehr und Polizei hilfreich. Im Falle eines Unfalls/Brandes ist das ein weiterer Hinweis für die Helfer, dass man mit einem E-Auto zu tun hat und entsprechende Sicherheitsaspekten beachten muss.
Zitat:
@Didi149 schrieb am 31. Januar 2023 um 13:46:47 Uhr:
Richtig klasse finde ich die typische deutsche Regelung für das kostenlose Parken an der Ladesäule für ausländische Fahrzeuge.
Natürlich dürfen die kostenlos wärend der Ladezeit dort parken............
aber nur dann, wenn Sie sich bei einer Zulassungstelle eine farbige Plakette erworben haben und diese am Heckfenster eingeklebt ist.Da wiehert der Amtsschimmel doch mal gewaltig!!!!!!
Na da sind die anderen nicht besser... In Frankreich darf man sich auch die "vignette Crit'Air (certificat qualité de l'air)" holen, wenn man in die bestimmten Städte rein möchte. Ähnlich wie die deutschen Umweltplaketten.
Wenn man in Europa unterwegs ist, dann hat man also eine Crit'Air, eine deutsche grüne Plakette (für die Umweltzonen), eine deutsche blaue Plakette (als Alternative zum -E Schild), eine Vignette für die Schweiz, eine Vignette für Österreich... noch ein Maut-Gerät für Frankreich und Italien... und hoffentlich bleibt einem noch irgendwo ein Loch zum rausgucken 😁
So ist das Leben im Digitalisierungszeitalter in der einheitlichen EU... 😉
Die österreichische Vignette gibt es auch als volldigitalisierte Version - kein Kleben mehr nötig 😉 Unsere südwestlichen Nachbarn (die mit den Fränkli) wollen dieses Jahr ebenfalls den Sprung in die digitale Welt wagen.
Für Wohnmobile über 3,5 t ist das in der Schweiz schon realisiert: Keine „Schwerlastabgabe-Erklärung“ mehr auf Papier, sondern eine App.
Ähnliche Themen
Mit E-Kennzeichen darf man die Modellbezeichnung (z.B. 30e) weglassen.
Es wundert mich wie das ist, wenn du mit CH-Kennzeichen durchfährst..??
Zitat:
Na da sind die anderen nicht besser... In Frankreich darf man sich auch die "vignette Crit'Air (certificat qualité de l'air)" holen, wenn man in die bestimmten Städte rein möchte. Ähnlich wie die deutschen Umweltplaketten.
Wenn man in Europa unterwegs ist, dann hat man also eine Crit'Air, eine deutsche grüne Plakette (für die Umweltzonen), eine deutsche blaue Plakette (als Alternative zum -E Schild), eine Vignette für die Schweiz, eine Vignette für Österreich... noch ein Maut-Gerät für Frankreich und Italien... und hoffentlich bleibt einem noch irgendwo ein Loch zum rausgucken 😁
So ist das Leben im Digitalisierungszeitalter in der einheitlichen EU... 😉
Vergiss bitte nicht den Aufkleber für Handyparken ;-)
Aber die digitale Maut in Österreich und die elektronische Maut für Frankreich, Spanien, Portugal und Italien in einem Gerät helfen schon mal - auch weil man(n)/Frau den Staus vor dem Bezahlen aus dem Weg geht und in der Regel mit 30 durch die Mautstelle fährt, wenn nicht wieder ein Tourist dort “steckenbleibt”.
Wird Zeit, dass die Schweiz ernst macht und ebenfalls die digitale Maut umsetzt, damit die hässliche Vignette neben dem Innenspiegel entfällt. Kein schöner Anblick für die Beifahrerin und von Außen auf ein sonst dezentes Auto…
Was mich bei aller Bürokratie schon ein wenig irritiert ist die pauschale Nutzung der grünen Umweltplakette mit der Ziffer 4 - wie es so schön in der Vorschrift heißt “der Form halber”.
In derselben Zeit hätte man E-Auto spezifisch eine eigene Plakette einführen können und diese - ganz nach Vorbild Frankreich - auch im Ausland zugelassenen E-Fahrzeugen zum Kauf anbieten können.
Es gibt eine speziell für E Autos zugelassene blaue E-Plakette für ausländische Fahrzeuge.
Hat aber nix mit der Umweltzone zu tun.
Zitat:
@Xentres schrieb am 1. Februar 2023 um 08:43:35 Uhr:
@MadMarkusEs gibt eine speziell für E Autos zugelassene blaue E-Plakette für ausländische Fahrzeuge.
Hat aber nix mit der Umweltzone zu tun.
Jap, ich weiß. Mein Kommentar bezog sich auf die Umweltplakette. Wenn ich es nicht völlig falsch verstanden habe, würde man(n)/Frau mit der blauen Plakette immer noch die Umweltplakette benötigen, um in die Umweltzonen einfahren zu dürfen.
Das hast du richtig verstanden.
"Ja! Jeder PKW, egal ob mit Benzin, Diesel oder Strom befahren, benötigt laut Gesetz eine grüne Umweltplakette. Die E-Plakette berechtigt darüber hinaus zusätzliche Vorteile gegenüber nicht Elektrofahrzeugen. In der 35. BImSchV ist kein gesonderter Paragraph für Elektrofahrzeuge vorgesehen, die diese als Ausnahme regelt. Daher: Fährt ein Elektrofahrzeug ohne grüne Umweltplakette in eine grüne Umweltzone, muss mit einem Bußgeld von 80 € + ca. 25 € Bearbeitungsgebühr gerechnet werden."
https://www.e-plakette.eu/de/umweltzonen/muenchen
Blaue Plaketten für alle schadstoffarmen Fahrzeuge (Verbrenner ab Euro 6, Elektroautos etc) werden seit Jahren diskutiert (Stichwort Dieselfahrverbot in Stuttgart), aber der Bund hat sich da nicht sonderlich dafür interessiert.
Also gibt es keine einheitliche Markierung und somit braucht es gesonderte Plaketten.
Wie gesagt, deutsche Fahrer können aber ein E-Kennzeichen erhalten, brauchen daher nur die grüne Plakette.
Zitat:
@SebiiMini schrieb am 30. Januar 2023 um 21:27:11 Uhr:
Soll ich aufs E verzichten oder nicht?
Kommt drauf an, hier braucht es z. B. kein E-Kennzeichen.
Alle Ladestationen in meiner Umgebung erfordern kein E-Kennzeichen.
Merke: Wenn "Elektrofahrzeug" ausgeschrieben ist und kein Piktogramm Auto mit Stecker abgebildet ist -> braucht es kein E-Kennzeichen
Keine Vorteile bezüglich Parken/Busspuren
Ein E wie Esel oder Ekelhaft sieht schlimm aus
Einschränkung in der Wahl der Kombinationen
und natürlich der süße Anblick in den Augen derer, wenn die Hoffnung auf eine Lademöglichkeit final platzt, weil es doch kein Verbrenner ist, der da vor ihnen einparkt und sie sich ganz umsonst aufgeregt haben, dass da ein Verbrenner die Säule blockieren würde (okay, das jetzt scherzhaft)
Ah, und statt 4 Euro pro Schild hätte das E doch tatsächlich 1 Euro mehr gekostet
Österreich hat das Verfahren auch eingestellt, weil im Fahrzeugschein ersichtlich wurde, dass es ein Elektrofahrzeug ist.
Vielleicht kommt bald ein weiterer Argument für E-Kennzeichen:
https://ecomento.de/.../
Ich würde mich freuen endlich die Frontscheibe sauber zu haben. Ich finde die aufgeklebte Plaketten und Vignetten immer störend.
deleted, nicht zielführend
Übrigens: Die Beschilderung von Ladesäulen ist sehr häufig schlichtweg falsch oder missverständlich - hier eine kleine Nachtlektüre dazu: