E-Auto Zulunfts Umfrage bei den Autobauern und Zulieferern
An der Studie beteiligten sich die Führungsetagen von gut 300 europäischen Zulieferern und Autobauern. Jeder vierte befragte Manager glaubt, dass die E-Fahrzeuge 2018 kein Nischenprodukt mehr sein werden, sondern echte Alternativen zu den herkömmlichen Dieselautos und Benzinern. Im Schnitt wird mit dem Durchbruch der neuen Antriebsform für 2022 gerechnet.
„Das zeigt: Elektromobilität ist kein Zukunftsthema mehr - die Branche richtet sich darauf ein, dass dieser Markt und die notwendigen Technologien bereits in relativ kurzer Zeit etabliert sein werden“
http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/e-auto-durchbruch-2022-479104/
Beste Antwort im Thema
Wie viele andere hier habe ich sehr lange auf das Elektroauto gewartet. Als ich 1995 einen Diesel erstand, war ich mir ziemlich sicher, dass mein nächstes Auto mit einem Elektromotor fahren würde, der seinen Saft aus einer Brennstoffzelle saugt. 2000 kaufte ich dann einen Diesel und hoffte auf 2005. Da wurde es allerdings wieder ein Diesel. Die Hoffnung auf die Brennstoffzelle wich der Erwartung auf eine neue Generation von Batterien, die mein nächstes Auto mit Strom versorgen sollte.
2010, mit meinem Ausscheiden aus dem Berufsleben und dem damit verbundenen Rückgang meiner jährlichen Kilometerleistung von ca 35.000 auf max. 5.000 km (ja,ja, ich weiß schon... früher bin ich das auch mit dem Rad gefahren) hatte ich dann zuletzt die Qual der Wahl.
Ich habe meinen Seelenfrieden gefunden, indem ich mir ein kleines Spaßauto gönnte, das zwar nicht rein elektrisch fahren kann, weder extrem sparsam noch extrem sportlich ist, aber von allem, was mir immer so vorschwebte, ein bisschen was hat.
Die Statistik prophezeit mir mit heutigem Tage noch 16,99 Rest-Lebensjahre, dann wird mein CR-Z gerade mal 90.000 km anzeigen (wenn mein Glück, unfallfrei zu bleiben weiterhin anhält; gegen möglichen Rost habe ich ihm eine Spezialbehandlung zukommen lassen). OK, die Statistik ist schon ein paar Jahre alt, vllt. kommen noch ein paar Monate Intensivstation dazu, das berührt aber mein Auto nichtmehr.
Deshalb verfolge ich jetzt die diversen Ankündigungen und Diskussionen nurmehr aus rein akademischem Interesse, praktisch haben sie für mich keine Bedeutung mehr. Trotzdem wage ich ab und zu einen Blick in die Kristallkugel. Und die sagt mir: ganz egal, ob für das Elektromobil der Durchbruch, was immer man darunter verstehen mag, in 10, 15 oder 20 Jahren kommt, an der Brennstoffzelle führt kein Weg vorbei.
Ich bin fest davon überzeugt, dass eine dezentrale Wasserstoff-Versorgung früher kommt als eine akzeptable Batterie, und damit ist das Rennen für mich gelaufen.
32 Antworten
Jo wenn das Modell von LG/GM Schule macht könnte das die Autolandschaft durchaus etwas verändern.
Siemens steigt ja nun auch bei Volvo ein - allerdings bietet Siemens natürlich nicht so viel wie LG Chem, die von Batterieforschung/Produktion bis Unterhaltungs Elektronik im EV alles haben.
Ja und - dass der Umstoeg nicht von heute aiuf morgen geht ist ja eh klar - nur das hat ja nichts damit zu tun ob -. ob das in 5, 10, 15 Jahren oder 20 ist ist doch völlig egal.
http://www.automobilwoche.de/.../...-kein-ende-fur-benziner-und-diesel
Das ist kein Kurzstreckenlauf mit 100 Metern.» Die Branchenziele für E-Mobilität seien längerfristiger Natur: «Wir diskutieren jetzt nicht, was in den nächsten fünf oder zehn Jahren passiert. Weil wir wissen: Wir haben Produktlebenszyklen von etwa sieben Jahren. Und die werden wir auch zu respektieren haben, auch in den nächsten Jahren. Da gibt es keine Zauberei. Und insofern werden wir wahrscheinlich erst in zwei oder drei Generationen die endgültigen Lösungen sehen. Aber das heißt doch nicht, dass wir sie nicht heute schon anschieben müssen.»
Generell zweifelt der Audi-Chef nicht an der Zukunft für das E-Auto - trotz ungelöster Probleme wie etwa geringe Batterieleistung. «Natürlich diskutieren wir bei der Elektromobilität gerne erst einmal die Herausforderungen und was nicht klappt. Ich sage: Das widerstrebt mir einfach. Denn ich glaube, grundsätzlich sollte man rangehen und sich fragen: Wo liegen Chancen, was ist zu tun, wie wollen wir es anpacken und was klappt bereits heute?»
Also für mich bedeutet 2018 7 Jahre und 2022 11 Jahre.
Hast du das von Trittin oder von Maybritt Illner?
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Vielleicht solltest Du nur das richtig lesen
1/4 glaubt 2018 ist das E-Auto kein Nischenprodukt mehr die meisten glauben das ist 2022 der Fall.
Kein Nischenprodukt heisst eben keineswegs es gibt dann nur Elektroautos - das heisst auch nicht es gibt mehrheitlich Elektroautos - sondern das heisst nur es gibt sie in sehr bedeutenden Stückzahlen vielleicht 10% oder 20% Marktanteil - wann die Mehrheit der verkauften Fahrzeuge Elektroantrieb haben, wird vor allem vom Ölpreis abhängen, 2022-25 ist das sicher nicht ganz aus der Welt, ausser die ganze Arktis ist voller Öl und es gibt dort nicht nur so Minitröpfchen wie der Fund vor Norwegen 😁
Nur wenn man die völlig extreme Position einnimmt dass sobald das E-Auto den Durchbruch hat und kein Nischenprodulkt mehr ist, muss das E-Auto dann 100% Marktanteil haben das ist nicht erreichbar - nur das wäre eine sehr absonderliche Interpretation von das E-Auto ist dann kein Nischenprodukt mehr.
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=13837&j=ov
Gruß SRAM
Die etwas reißerische Aufmachung ist hier wohl (bewusst?) irreführend.
Wenn "Toyota den Stecker..zieht" versteht man doch eher, dass die aus der E-Mobility aussteigen. Das ist ja nun kompletter Unsinn. Im Bereich Hybridtechnik sind die nun mal marktführend, einen Sack voll Schutzrechte dazu. Die brauchen sich gar nicht so sehr in die Batterietechnik reinwerfen, sondern rein wirtschaftlich gesteuert ihre eigenen Lösungen weiterentwickeln. Da man aber schon seit 12 Jahren einen Vorsprung an Erfahrung mit E-Antrieben
UNDTraktionsbatterien sowie deren Steuerung hat, müssen den andere erstmal irgendwie aufholen, nicht Toyota! Eben die, wo eine weit höhere Wertschöpfung zu erreichen ist, als bspw bei Volvo mit dem Siemens-C30 (wobei witzigerweise Volvo schon den Chinesen, Geely zuzurechnen ist), Daimler mit der Bosch-E-A-Klasse usw.
Toyota ist beim "Auto" Weltmarktführer und noch viel mehr bei "Hybrid" und was dort neidische Schreiberlinge faseln, ist weniger als ein Mäusefurz im Hurrikan.
Für dich natürlich eine "wichtige Neuigkeit", naja .. 😉
Alles heiße Luft! Wartet 10 Jahre und fertig 😁
Wie viele andere hier habe ich sehr lange auf das Elektroauto gewartet. Als ich 1995 einen Diesel erstand, war ich mir ziemlich sicher, dass mein nächstes Auto mit einem Elektromotor fahren würde, der seinen Saft aus einer Brennstoffzelle saugt. 2000 kaufte ich dann einen Diesel und hoffte auf 2005. Da wurde es allerdings wieder ein Diesel. Die Hoffnung auf die Brennstoffzelle wich der Erwartung auf eine neue Generation von Batterien, die mein nächstes Auto mit Strom versorgen sollte.
2010, mit meinem Ausscheiden aus dem Berufsleben und dem damit verbundenen Rückgang meiner jährlichen Kilometerleistung von ca 35.000 auf max. 5.000 km (ja,ja, ich weiß schon... früher bin ich das auch mit dem Rad gefahren) hatte ich dann zuletzt die Qual der Wahl.
Ich habe meinen Seelenfrieden gefunden, indem ich mir ein kleines Spaßauto gönnte, das zwar nicht rein elektrisch fahren kann, weder extrem sparsam noch extrem sportlich ist, aber von allem, was mir immer so vorschwebte, ein bisschen was hat.
Die Statistik prophezeit mir mit heutigem Tage noch 16,99 Rest-Lebensjahre, dann wird mein CR-Z gerade mal 90.000 km anzeigen (wenn mein Glück, unfallfrei zu bleiben weiterhin anhält; gegen möglichen Rost habe ich ihm eine Spezialbehandlung zukommen lassen). OK, die Statistik ist schon ein paar Jahre alt, vllt. kommen noch ein paar Monate Intensivstation dazu, das berührt aber mein Auto nichtmehr.
Deshalb verfolge ich jetzt die diversen Ankündigungen und Diskussionen nurmehr aus rein akademischem Interesse, praktisch haben sie für mich keine Bedeutung mehr. Trotzdem wage ich ab und zu einen Blick in die Kristallkugel. Und die sagt mir: ganz egal, ob für das Elektromobil der Durchbruch, was immer man darunter verstehen mag, in 10, 15 oder 20 Jahren kommt, an der Brennstoffzelle führt kein Weg vorbei.
Ich bin fest davon überzeugt, dass eine dezentrale Wasserstoff-Versorgung früher kommt als eine akzeptable Batterie, und damit ist das Rennen für mich gelaufen.
So geht es mir auch, wenn ich jetzt nicht den Ampera kaufe, ist es schon fast zu spät.
Aber niemand kann mir sagen wann ich den Ampera, den ich jetzt bestelle ausgeliefert bekomme.
UND: Ohne Probefahrt keine Bestellung, also wieder nichts 🙁
Übrigens: An das Wasserstoffauto glaube ich nicht, ansonsten volle Zustimmung 😉
Ich bin ja sozusagen im gleichen Boot.
Mein Etat fuer einen Neuwagen ist nirgendwo in der Naehe des Volt Preises. Realistisch gesehn gibt es momentan nur 3 Fahrzeuge unter 50'000 auf dem Markt. Eine sehr begrenzte Auswahl.
Momentan fahre ich einen Firmenwagen, da ist es eh egal.
Gruss, Pete
Glauben glauben. Meine alte Tante glaubt z. B. dass nächstes Jahr die Welt untergeht...
Aber ok dann geben eben einige Leute vor, dass sie glauben, dass es dann kein Nieschenprodukt mehr sei.
10 oder 20 % Marktanteil wird das E-Mobil nicht einmal bis 2025 haben.
Und damit es nicht mehr Missverständnisse gibt definieren wir das Elektroauto mal genauer:
Das Auto muss einzig die elektrischen Strom fahren und nutzt auch nur diesen alleine als Energiespeicher. Fahrzeuge, die aus Benzin Strom machen, wie z. B. dieser Quatsch von Opel, sind keine E-Mobile.
Damit das Elektroauto zumindest etwas verbreitet genutzt werden kann benötigen wir:
-geringere Preise, sagen wir 50 % weniger
-flächendeckende Lademöglichkeiten
-bessere Reichweite oder wenigstens deutlich kürzere Ladezeiten (egal ob es -20°C oder 40°C sind)
-längere Lebensdauer der Akkus
-...
Das alles in 10 bis 15 Jahren...
Dazu sollte man wohl bemerken, dass der Verbrennungsmotor schon über 100 Jahre alt ist. Das gleiche gilt nebenbei für die Elektrotechnik.
Zitat:
Das alles in 10 bis 15 Jahren...
Dazu sollte man wohl bemerken, dass der Verbrennungsmotor schon über 100 Jahre alt ist. Das gleiche gilt nebenbei für die Elektrotechnik.
Gilt auch für Batterien... 😉
Ob man in den nächsten 10 Jahren mehr ändern kann als in den letzten 100, lasse ich mal offen. 😁
In 16 Jahren ist es mir wirklich egal...
Wer meint der Verbrenner würde 202x noch eine grosse Zukunft haben - der muss ein viel grösseres Problem lösen als die Reichweite von Akkus -. der muss nämlich Öl herzaubern 😁
Mit geringer Reichsweite von Individualverkehr zu leben ist eben trotz allem realistischer als das Ölzaubern erlernen weder der BG_R noch Kanada glaubt an Ölsande, dass die mehr als 5-10% beitragen können. Und das Umewandeln von Kohle und gas in Öl in der benötigten Menge mit Abermilliarden Litern täglich..... das ist nur prinzipiell möglich aber praktisch?
Klar wenn man an Harry Potter und Co glaubt gibt's die Zukunft des Verbrenners noch ewig
Woher soll denn in 20 Jahren das Öl kommen das finanziell noch den Betrieb von Automobilen mit Verbrennungsmotor ermöglicht......?
Akkus reichen bereits heute für 100 km - das ist sicher eine grössere Reichweite als sich in 20 Jahren die meisten an Benzin mit ihrem Monatsgehalt werden leisten können 😁
Solange man keinen wirklich praktikablen Ersatz für konventionelles Öl in der erforderlichen Menge findet ist eben der Tod des konventionellen Verbrenners sicher.
Zitat:
Original geschrieben von WHornung
Wer meint der Verbrenner würde 202x noch eine grosse Zukunft haben - der muss ein viel grösseres Problem lösen als die Reichweite von Akkus -. der muss nämlich Öl herzaubern 😁
Schonmal was gehört von der Erdölkonstante?
Schon in den 70ern sagte man, dass das Öl höchstens noch 40 Jahre reicht. Und sind wir heute trocken?
Heute schätzt man immernoch ca 40 Jahre.
Jedenfalls werden fossile Brennstoffe selbst in 20 Jahren noch die herrausragende Rolle spielen.
Du müsstest nämlich nicht nur die Autos auf Entzug setzen, sondern auch die Schiffe, Flugzeuge, die Heizung fast aller privaten Haushalte...
Ich bin nicht stur konservativ und gegen Innovation.
Ich sehe einfach den technische Stand unserer Gesellschaft und die Probleme bei der Umsetzung der extrem ehrgeizigen Ziele für die Zukunft.
AkWs aus, E-Mobil für jeden,...
Na Ja
Wenn Morgen ein Meteor die Erde trifft und alles Öl, Gas und Kohle spontan verbrennt, dann ginge die Umstellung wohl sehr schnell. 😁 Das wäre allerdings eine Wahnsinns CO2 Spitze... 😰
Die Umstellung wäre dann halt auf Handgeschnitzte Fahrräder aus Indien, die mit dem Segelboot geholt werden. (die Rickmer Rickmers wird aus dem Museum in Hamburg geholt und die Gorch Fock zum Frachter umgebaut).
Die Wirtschaft stellt sich bequem auf das Jahr 1125 um und die Handwerksmeister leben wieder über der Werkstatt. 😉
Der Besitzer der letzten Wassermühle in Külsheim wird reich (Klassenkamerad von mir)
OHNE Meteor wird die Umstellung wohl eher 100 Jahre* dauern, zumal wir ja erstmal neue AKW bauen müssen. 😉
Gruss, Pete
PS: es ist aber allen klar das jetzt schon 40% der US Mais Ernte zu Sprit verarbeitet werden? Das Brasilien Schwierigkeiten mit der Schnapsproduktion hat? Mit Biosprit wird das nix. Da müssen EV und AKW her! 😁
* 80 Jahre mit Überstunden