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E-Auto Zulunfts Umfrage bei den Autobauern und Zulieferern

Themenstarteram 29. August 2011 um 12:02

An der Studie beteiligten sich die Führungsetagen von gut 300 europäischen Zulieferern und Autobauern. Jeder vierte befragte Manager glaubt, dass die E-Fahrzeuge 2018 kein Nischenprodukt mehr sein werden, sondern echte Alternativen zu den herkömmlichen Dieselautos und Benzinern. Im Schnitt wird mit dem Durchbruch der neuen Antriebsform für 2022 gerechnet.

„Das zeigt: Elektromobilität ist kein Zukunftsthema mehr - die Branche richtet sich darauf ein, dass dieser Markt und die notwendigen Technologien bereits in relativ kurzer Zeit etabliert sein werden“

 

http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/e-auto-durchbruch-2022-479104/

Beste Antwort im Thema

Wie viele andere hier habe ich sehr lange auf das Elektroauto gewartet. Als ich 1995 einen Diesel erstand, war ich mir ziemlich sicher, dass mein nächstes Auto mit einem Elektromotor fahren würde, der seinen Saft aus einer Brennstoffzelle saugt. 2000 kaufte ich dann einen Diesel und hoffte auf 2005. Da wurde es allerdings wieder ein Diesel. Die Hoffnung auf die Brennstoffzelle wich der Erwartung auf eine neue Generation von Batterien, die mein nächstes Auto mit Strom versorgen sollte.

2010, mit meinem Ausscheiden aus dem Berufsleben und dem damit verbundenen Rückgang meiner jährlichen Kilometerleistung von ca 35.000 auf max. 5.000 km (ja,ja, ich weiß schon... früher bin ich das auch mit dem Rad gefahren) hatte ich dann zuletzt die Qual der Wahl.

 

Ich habe meinen Seelenfrieden gefunden, indem ich mir ein kleines Spaßauto gönnte, das zwar nicht rein elektrisch fahren kann, weder extrem sparsam noch extrem sportlich ist, aber von allem, was mir immer so vorschwebte, ein bisschen was hat.

Die Statistik prophezeit mir mit heutigem Tage noch 16,99 Rest-Lebensjahre, dann wird mein CR-Z gerade mal 90.000 km anzeigen (wenn mein Glück, unfallfrei zu bleiben weiterhin anhält; gegen möglichen Rost habe ich ihm eine Spezialbehandlung zukommen lassen). OK, die Statistik ist schon ein paar Jahre alt, vllt. kommen noch ein paar Monate Intensivstation dazu, das berührt aber mein Auto nichtmehr.

 

Deshalb verfolge ich jetzt die diversen Ankündigungen und Diskussionen nurmehr aus rein akademischem Interesse, praktisch haben sie für mich keine Bedeutung mehr. Trotzdem wage ich ab und zu einen Blick in die Kristallkugel. Und die sagt mir: ganz egal, ob für das Elektromobil der Durchbruch, was immer man darunter verstehen mag, in 10, 15 oder 20 Jahren kommt, an der Brennstoffzelle führt kein Weg vorbei.

Ich bin fest davon überzeugt, dass eine dezentrale Wasserstoff-Versorgung früher kommt als eine akzeptable Batterie, und damit ist das Rennen für mich gelaufen.

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am 29. August 2011 um 19:27

http://www.ey.com/.../European%20Automotive%20Survey%202011.pdf

Bilde sich jeder seine Meinung......

Telephonische Befragungen kannst du vergessen. Die meisten Unternehmen haben da eindeutige Direktiven. Wer da antwortet ist mit Sicherheit in der Hierarchie relativ weit unten und mißachtet entsprechende Direktiven. Was da rauskommt kannste knicken.....

Gruß SRAM

Tolle Witzbolde...

Man befragt Deutshe Manager was sie von Deutschen Managern halten. Die Antwort: "Grossartig"

Na so eine Ueberraschung aber auch.

Vielfaeltiges EV Angebot in D. Der Mann hat aber vergessen zu erwaehnen das 99.9% des Angebotes aus dem Ausland kommen...

Die Stadt Beijing hat momentan ueber 1100 EV Dienstfahrzeuge im Fuhrpark, einschliesslich Buse und LKW, wieviele laufen denn in Muenchen?

Durchsetzen im Massenmarkt werden sich Hybride und EV in den USA, Japan und China.

Die USA sind der beste Standort fuer EV weil: es gibt die billigsten Umbausaetze, der TUEV aergert einen nicht, Strom is billig und EV von fuehrenden Herstellern sind im Angebot.

Vor 2022 lauft in D garnix, sagt doch der Titel ganz klar. ;)

Gruss, Pete

Themenstarteram 29. August 2011 um 22:54

Wa sind bitte schon 10 Jahre im Automobilbau - das ist gar nichts...

Das reicht mit Mühe und Not - aber wirklich gerade so - um 1 neues Modell von Grund auf zu entwickeln - und das ist schon ein extrem ambitionierter Zeitplan.

Normale Entwicklungszyklen sind mind 1,5 Produktzyklen - sprich gibt's aktuell den Golf 6 ist der Golf 7 und parallel der Golf schon in der Entwicklung.

Ja ganz nett.

Ist doch aber klar, dass die Autobauer sowas reden.

 

Sollen sie etwa direkt sagen: "Eigentlich sind Elektroautos nur sone Marketingmasche von uns, mit der wir Zeigen wollen, dass wir mit der Zeit gehen."?

 

Ja ja... Bis 2020 haben wir alle E-Mobile, keine AKWs mehr und der Strom für alles kommt aus der Wand. :rolleyes:

Themenstarteram 29. August 2011 um 23:21

Naja das wäre aber ein teurer Marketingaktion, schliesslich investoerewn die Automobilkonzerne und die Zulieferer viele Milliarden in diese Technologie - mehr als in jede andere.

Die Umfrage deckt sich durchaus mit dem was aktuell an Invesitionen stattfindet bzw schon stattgefunden hat.

Einen ganz interessanten Weg geht nun GM mit LG Chemicals - die entwickeln nun ab sofort zusammen Fahrzeuge - LG Chem beteiligt sich mit 50% bei den Entwicklungskosten, dafür gibt's in zulünftigen GM Autos mehr LG Technik.

LG Chem hat glaub inzwischen schon 10 Autokonzerne (GM, Ford, Hyundai....) als Abnehmer insgesamt und auch dementsprechenbd mächtig in die Zellproduktion investiert - wobei inzwischen wohl die Richtung schon LiIon Polymer sind.

Zitat:

Original geschrieben von Cayman08

Ja ganz nett.

Ist doch aber klar, dass die Autobauer sowas reden.

Sollen sie etwa direkt sagen: "Eigentlich sind Elektroautos nur sone Marketingmasche von uns, mit der wir Zeigen wollen, dass wir mit der Zeit gehen."?

Ja ja... Bis 2020 haben wir alle E-Mobile, keine AKWs mehr und der Strom für alles kommt aus der Wand. :rolleyes:

Noch 11 Jahre? Ich weiß gar nicht mehr wie oft ich das schon gelesen habe... in den letzten Jahrzehnten.

11 Jahre? das ist wohl die pessimistische Interpretation nach Siegmund Freud. Die optimistische Variante von 2020 - 2011 wäre 9.

Zitat Hornung:

"An der Studie beteiligten sich die Führungsetagen von gut 300 europäischen Zulieferern und Autobauern. Jeder vierte befragte Manager glaubt, dass die E-Fahrzeuge 2018 kein Nischenprodukt mehr sein werden, sondern echte Alternativen zu den herkömmlichen Dieselautos und Benzinern. Im Schnitt wird mit dem Durchbruch der neuen Antriebsform für 2022 gerechnet."

Du willst doch nicht etwa behaupten, daß dieser Mensch falsches zitiert ;)

Freud in Verbindung mit Hornung? na na na...

Themenstarteram 30. August 2011 um 11:12

Na dann welcher Autokonzern oder Autozulieferer hat das denn in den letzten Jahrzehnten dauernd angekündigt?

Ausser während der Ölkrise hat sich doch keiner mit E-Autos beschäftigt - das halte ich eher wenig wahrscheinlich dass die das wirklich so oft angekündigt haben - Bis vor 10 Jahren gab es praktisch keinen Autohersteller, der sich überhaupt mit Elektroautos beschäftigt hat, und Zulieferer auch noch keine.

Auch das für wenn man das mal überschlägt Millionen EV-Autos Fabriken für Akkuzellen gebaut wurden wie aktuell - das war ja auch nicht der Fall.

Mag sein die Bild Zeitung hat das angekündigt, aber der Bau der Akkufabriken in grossem Stil für den EV Markt, den gibt es jetzt zum ersten Mal....

Was soll man von einer Studie halten in der auf Seite 20 Deutschland in der Produktivitaet auf Platz 1 liegt, die USA auf Platz 5 und Korea gar nur auf Platz 6?

Oder messen die da "irgendwas" das ich nicht verstehe?

Selbstbeweihraeucherung?

 

Gruss, Pete

Themenstarteram 30. August 2011 um 11:34

Hmmm ich kenn die Zahlen zu USA und Korea nicht aber die Arbeitsproduktivität in D (also Umsatz / Mitarbeiter) steigt in D / Jahr um ~ 10% - in Kombination mit den eher stagnierenden Löhnen oder moderat wachsenden seit > 1 Jahrzehnt ist das ja schon eine recht gute Kombination.

~ alle 10 Jahre verdoppelt sich die Arbeitsproduktivität in D im Automobilbereich..... das ist schon einiges 1996: knapp über 200.000 Euro (umgerechnet) 2006 knapp über 400.000 Euro

Und man sollte bei Korea auch nicht vom Primus Kia/Hyundai auf den Rest schliessen - Kia/Hyundai ist auf jeden Fall besser als die meisten Autokonzerne keine Frage, aber wie der koreanische Zuliefermarkt und der Rest aussieht?

Ein Konglomerat, das aus auf Meinungen basierenden Erwartungen und aus auf Erwartungen basierenden Meinungen besteht. So eine Art Selbstläufer. (Die o.a. Studie)

Themenstarteram 30. August 2011 um 11:43

Naja aber immerhin die Erwartungen der Branche die Autos baut über die zukünftige Entwicklung der Autos - von daher sicher das beste was man an qualifizierter Erwartung und Meinung zu dem Thema überhaupt bekommen kann.

Die Autohersteller und ihre Zulieferer werden in dem Bereich sicher mehr Bescheid wissen als andere... wenn diejenigen die seit Jahrzehnten Autos und Autoteile produzieren und verkaufen meinen so und so wird das nach unserer Erfahrung/Meinung - wer sollte denn das besser beurteilen können? Politiker? Banker? Professionelle Glaskugelschauer oder Golfcaddies? :D

Eigentlich setzt die Frage nach dem Durchbruch der E-autos eine ganz simple Antwort voraus: Wann ist das E-auto bei den Gesamtkosten billiger im jeweiligen Markt. Allein danach wird sich entscheiden, wann der Durchbruch erfolgt. Antwort: Im Kleinwagensegment und innerstädtischen Gebrauch entsprechend eher. Betrachtet man die Zellenproduktionskapazitäten bei einigen (Panasonic, LG...), dann wird deutlich, dass die Autobauer heute schon mächtig weit hinten im Zeitplan liegen. Die Zahl 2020 würd ich daher eher als "mächtig schlafmützig" bezeichnen. Denn vergleicht man heute schon die Gesamtkosten BMW1-er mit z.B. dem MIEV, kommt man auf ganz erstaunliche Ergebnisse ;) Wo der "SUV" oder "Crossover" noch kürzlich als Autoklasse der Zukunft dargestellt wurden, ist gar nicht so lange her, am Antrieb wurde jedoch nichts gemacht.

Ich denke, das ganze "E"-Thema wird noch einmal ordentlich den Markt durchschütteln. Mal sehen, wer sich dann als erstes eingestehen muß "das falsche Modell im falschen Segment". Der Markt wird modellseitig mit Sicherheit noch weiter kurzlebiger. Damit mein ich aber nicht das berühmte "Facelifting" mancher Hersteller.

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