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E-Auto ohne eigenen Stell-/Ladeplatz
Moin,
ich könnte vom Arbeitgeber ein E-Auto bekommen. Damit würde ich ca. 50 EUR im Monat sparen im Vergleich zum eigenen Auto.
Jedoch habe ich keinen eigenen Parkplatz. Ich müsste also in Hamburg an öffentlichen Ladesäulen laden
Sowohl zu Hause als auch am Büro ist in 50m eine Ladesäule entfernt. Man darf daran aber maximal 2 Stunden stehen.
- hat jemand von euch ein E-Auto ohne eigene Lademöglichkeit? Wenn ja, wie regelt ihr das Aufladen?
- wie teuer sind diese Ladungen? Sind die immer teurer als eine heimische Wallbox? Lohnt sich das überhaupt?
- was passiert, wenn man dort länger als 2 Stunden steht? Wie wird das erfasst? Nur mit Parkscheibe?
- wenn man nach spätestens 2 Stunden jeden Tag raus laufen muss, ist das nicht nervig?
- Zur Info: bisher fahre ich im Schnitt 10000 bis 15000 km im Jahr.
Ich hoffe hier auf wertvolle Tips :)
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172 Antworten
Ich bekomme jetzt den 8 eHybrid.
Das funktioniert immer.
Whow, 204 PS und 350 Nm Drehmoment Systemleistung gut. Der Verbrauch wird dagegen schon nach WLTP berechnet und soll bei 0,9 Liter Benzin auf 100 Kilometer.
Mit 204 PS und 0,9 Liter Verbrauch. Sehr beeindruckend wie man da das Klima schützen kann:D
Da macht es richtig Spass mit 250 über die BAB zu heizen;)
Zitat:
@augenauf schrieb am 5. Februar 2021 um 22:23:34 Uhr:
- hat jemand von euch ein E-Auto ohne eigene Lademöglichkeit? Wenn ja, wie regelt ihr das Aufladen?
- wie teuer sind diese Ladungen? Sind die immer teurer als eine heimische Wallbox? Lohnt sich das überhaupt?
- wenn man nach spätestens 2 Stunden jeden Tag raus laufen muss, ist das nicht nervig?
- Zur Info: bisher fahre ich im Schnitt 10000 bis 15000 km im Jahr.
Ich habe keine eigene Lademöglichkeit. Ich stecke meinen privaten PHEV an einer von mehreren Mitarbeiter-Ladesäulen auf dem Firmengelände an und laufe von dort 50-300m zum Arbeitsplatz. Nach 2 Stunden ist der kleine Akku voll, und ich mache die Säule einigermaßen zeitnah frei für Kollegen, außer es ist schon spät am Nachmittag. Das ganze finde ich erträglich, bzw. das elektrische Fahren ist es mir wert.
Apropos Wert:: Arbeitgeber dürfen ihren Mitarbeitern bis 2030 kostenlos und steuerfrei Ladestrom zur Verfügung stellen, schon mal bei deinem AG angefragt? Meiner macht das derzeit, ich bekomme so jedesmal Strom im Wert von 2 Euro geschenkt. Wenn am Wochenende längere Strecken anstehen, muss der Benzinmotor mit privat bezahltem Benzin ran.
In deinem Fall schätze ich ab: 1000km im Monat verbrauchen im Jahresmittel vielleicht 220kWh, bei 11kW AC Ladeleistung (um sich nicht auf 22kW-Autos festzulegen) bedeutet das 20h Laden im Monat, wegen der 2h-Begrenzung also 10 Ladevorgänge im Monat, d.h. ungefähr, aber nicht zwingend jeden zweiten Tag laden. Das wäre eine Obergrenze: bei höherer Ladeleistung oder Nachtladen daheim (20-9 Uhr kein 2h-Limit?) wird es seltener sein, vielleicht nur 5-mal im Monat..
Mich nervt auch häufiges Laden nicht, nur wenn eine Ladesäule defekt ist. Dieser Fall dürfte bei dir aber nicht tragisch sein, weil du dank großem Akku das Laden dann eben am nächsten Tag woanders nachholen kannst.
Zitat:
@augenauf schrieb am 6. Februar 2021 um 13:1 1:27 Uhr:
Und ein PHEV macht in meinem Fall gar keinen Sinn. Den müsste ich aufwändig jeden Tag laden, um das Auto ökologisch sinnvoll zu nutzen.
..
Also, ich fasse mal zusammen:
Im Moment muss ich erhebliche Kompromisse eingehen mit einem Elektroauto. Die Nachteile überwiegen stark. Und wo waren jetzt die Vorteile? Irgendwie habe ich die bisher nicht wirklich erkennen können.
Du könntest ein E-Auto fahren, das ökologischer ist, ohne dich mehr zu kosten.
(um die Kosten genauer schätzen zu können, fehlen hier die Details)
Das E-Auto fährt angenehmer, weil leiser und stufenlos, dafür musst du öfter laden als tanken.
Zur Maximierung der Langstrecken-Tauglichkeit hätte auch ein PHEV seinen Sinn.
Naja, der Unterschied zu dir ist: du kannst beim AG laden und den Wagen auch notfalls stehen lassen. Bei mir: nach max 2h muss das Auto weg, sonst gibt es ein Ticket oder noch schlimmer, das Auto wird abgeschleppt. Und mit dem Ticket sind die Politessen hier sehr schnell. Die laufen mehrmals am Tag rum.
Ich denke, dieses ständige Laden müssen und dieses ständige Umparken (und einen Parkplatz finden!) müssen geht irgendwann mal einen so richtig auf den Sack. Auf jeden Fall stelle ich mir das gerade so vor. Mit einem PHEV wäre das noch schlimmer als mit einem reinen E-Auto. Zumal bei einem PHEV der Verbrennungsmotor regelmäßig gewartet werden will.
Nee, ich habe zur Zeit nicht die Infrastruktur, um elektrisch fahren zu können bzw. bin nicht bereit, diesen Mehraufwand und Zeit aufzubringen. Das ist doch ein zu großer Einschnitt in meinem Alltag.
Zitat:
@augenauf schrieb am 10. Februar 2021 um 12:36:42 Uhr:
Naja, der Unterschied zu dir ist: du kannst beim AG laden und den Wagen auch notfalls stehen lassen. Bei mir: nach max 2h muss das Auto weg, sonst gibt es ein Ticket oder noch schlimmer, das Auto wird abgeschleppt. Und mit dem Ticket sind die Politessen hier sehr schnell. Die laufen mehrmals am Tag rum.
Denke auch z. B. wg. dem kommenden Hyundai IONIQ 5 wird es mit den neuen Modellen immer praktikabler werden schnellzuladen z. B. mit 150kW. Hamburg hat in der Richtung bereits einige Schnellladesäulen. ID.3/4 können nur mit dem ganz großen Akku und dann auch nur in der Spitze "nur" 125kW, was aber im Verhältnis zum Preis schon recht viel ist.
notting
Zitat:
@motor_talking schrieb am 10. Februar 2021 um 12:21:23 Uhr:
...
Apropos Wert:: Arbeitgeber dürfen ihren Mitarbeitern bis 2030 kostenlos und steuerfrei Ladestrom zur Verfügung stellen, schon mal bei deinem AG angefragt? Meiner macht das derzeit, ich bekomme so jedesmal Strom im Wert von 2 Euro geschenkt. Wenn am Wochenende längere Strecken anstehen, muss der Benzinmotor mit privat bezahltem Benzin ran.
...
Könntest du dafür freundlicherweise eine Quelle angeben?
Zitat:
@robffm schrieb am 10. Februar 2021 um 18:16:52 Uhr:
Zitat:
@motor_talking schrieb am 10. Februar 2021 um 12:21:23 Uhr:
...
Apropos Wert:: Arbeitgeber dürfen ihren Mitarbeitern bis 2030 kostenlos und steuerfrei Ladestrom zur Verfügung stellen, schon mal bei deinem AG angefragt? Meiner macht das derzeit, ich bekomme so jedesmal Strom im Wert von 2 Euro geschenkt. Wenn am Wochenende längere Strecken anstehen, muss der Benzinmotor mit privat bezahltem Benzin ran.
...
Könntest du dafür freundlicherweise eine Quelle angeben?
Bin zwar nicht der Angesprochene, ist aber sehr leicht im Internet zu finden, z. B. https://www.haufe.de/.../...enstwagen-privates-aufladen_78_426076.html
notting
notting gibt schon eine gute Quelle an, ich verweise noch auf:
https://...undesfinanzministerium.de/.../...ung-elektromobilitaet.html
Dort steht es unter der Überschrift "Steuerbefreiung für Ladestrom und Pauschalbesteuerung für Ladevorrichtung".
Heißt jetzt nicht, dass eine Firma Ladestrom anbieten muss, aber wenn sie es tut, darf sie es steuerfrei machen, sofern es zusätzlich zum Gehalt angeboten wird.
Einziges Problem kann sich hier bei von der EEG Umlage befreiten energieintensiven Betrieben ergeben.
Aber das scheint ein ganz eigenes, schon fast juristisches Thema, das ich hier lieber erst nicht reinbringen will :)
Zitat:
@motor_talking schrieb am 10. Februar 2021 um 19:20:37 Uhr:
notting gibt schon eine gute Quelle an, ich verweise noch auf:
https://...undesfinanzministerium.de/.../...ung-elektromobilitaet.html
Dort steht es unter der Überschrift "Steuerbefreiung für Ladestrom und Pauschalbesteuerung für Ladevorrichtung".
Heißt jetzt nicht, dass eine Firma Ladestrom anbieten muss, aber wenn sie es tut, darf sie es steuerfrei machen, sofern es zusätzlich zum Gehalt angeboten wird.
Übrigens: Die Firma darf auch Geld dafür verlangen. Dann ist es noch immer steuerfrei. Bspw. 1 Euro pro Tag.
Hallo zusammen,
ein wenig sachlicher und gleichzeitig provozierender Beitrag sowie eine Antwort darauf wurden entfernt. Bitte beachtet die Beitragsregeln von Motor-Talk und diskutiert sachlich und themenbezogen - danke.
Grüße
ballex
MT-Team | Moderation
man keine eigene Ladesäule und folglich auch keine PV-Anlage hat? D.h. ich könnte nur über die 'normale Steckdose' zum normalen Stromtarif laden oder eben unterwegs an Schnellladesäulen.
Kommt man da auf einen grünen Zweig?
a. Wirtschaftlich (im Vergleich zu einem Diesel)
b. Im alltäglichen Handling (wohne in ländlicher Region, folglich gibt es nicht an jeder Ecke Ladesäulen, in ca. 10 km Entfernung gibt es bei einem Einkaufszentrum eine größere Ansammlung von Tesla-Chargern, ist das (noch) so, daß die mittlerweile für alle offen sind?)
c. In Hinsicht auf den Akku, wie wirkt sich häufiges Schnellladen auf die Lebensdauer der Batterie aus?
Geplant wäre die Anschaffung eines E-Autos per Leasing auf 24 oder 36 Monate, quasi erstmal als Zweitwagen, um ins Thema reinzuschnuppern, sollte sich der Wagen bewähren, käme aber ggf. durchaus eine Übernahme nach Leasing-Ende in Frage.
Grüße
Olli
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Macht ein E-Auto Sinn, wenn...' überführt.]
Hast du keine Starkstromdose? Hat doch am Land jeder ;)
Kommt ansonsten auf deinen Stromtarif an.
Bei uns lohnt es sich massiv, auch ohne PV und ohne Schnellladen.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Macht ein E-Auto Sinn, wenn...' überführt.]
Nur zum Laden irgendwo hinfahren ist mehr als Nervig, es sei denn es reichen die 20-30 min die man zu Einkaufen benötigt um zu laden.
Ohne Wallbox hätte / würde Ich mir kein E-Auto holen / fahren.
Dafür ist es zu Individuell und das muss sich jeder vorher überlegen wie und wo man laden kann.
Über Steckdose geht, wenn das Auto lange genug stehen kann, auch hier wieder entscheidend was man fährt an Täglicher Strecke.
Das Laden muss in den Lebenswandel eingebunden sein, meine Ausfalloption wäre z.B. ein Spaziergang/Wanderung am Waldrand, da gibt es auch Lade Möglichkeiten.