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E-Auto ohne eigenen Stell-/Ladeplatz

Themenstarteram 5. Februar 2021 um 21:23

Moin,

ich könnte vom Arbeitgeber ein E-Auto bekommen. Damit würde ich ca. 50 EUR im Monat sparen im Vergleich zum eigenen Auto.

Jedoch habe ich keinen eigenen Parkplatz. Ich müsste also in Hamburg an öffentlichen Ladesäulen laden

Sowohl zu Hause als auch am Büro ist in 50m eine Ladesäule entfernt. Man darf daran aber maximal 2 Stunden stehen.

- hat jemand von euch ein E-Auto ohne eigene Lademöglichkeit? Wenn ja, wie regelt ihr das Aufladen?

- wie teuer sind diese Ladungen? Sind die immer teurer als eine heimische Wallbox? Lohnt sich das überhaupt?

- was passiert, wenn man dort länger als 2 Stunden steht? Wie wird das erfasst? Nur mit Parkscheibe?

- wenn man nach spätestens 2 Stunden jeden Tag raus laufen muss, ist das nicht nervig?

- Zur Info: bisher fahre ich im Schnitt 10000 bis 15000 km im Jahr.

Ich hoffe hier auf wertvolle Tips :)

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172 Antworten

Zitat:

@augenauf schrieb am 6. Februar 2021 um 01:43:20 Uhr:

Je mehr ich mich in das Thema einlese, desto komplexer und komplizierter wird es.

Wenn man das Glück hat, in Hamburg zu wohnen, ist das Ganze eigentlich ziemlich einfach. Die Stadt hat eine vergleichsweise hervorragende öffentliche Lade-Infrastrukktur (>1000 Säulen). Die Ladesäulen von Hamburg Energie haben meistens eine "Bewirtschaftungszeit" von 9 Uhr bis 20 Uhr. Außerhalb dieser Zeit gibt es weder eine Standzeitbeschränkung auf 2 Stunden, noch verlangt Hamburg Energie Standzeitgebühren - du zahlst also nur den Strom und der kostet mit einer Ladekarte von Hamburg Energie derzeit im Tarif "Horizont" 0,295 €/kWh.

Zitat:

@augenauf schrieb am 5. Februar 2021 um 22:23:34 Uhr:

Moin,

ich könnte vom Arbeitgeber ein E-Auto bekommen. Damit würde ich ca. 50 EUR im Monat sparen im Vergleich zum eigenen Auto.

Jedoch habe ich keinen eigenen Parkplatz. Ich müsste also in Hamburg an öffentlichen Ladesäulen laden

Sowohl zu Hause als auch am Büro ist in 50m eine Ladesäule entfernt. Man darf daran aber maximal 2 Stunden stehen.

Habt ihr im Büro keine Parkplätze auf dem Betriebsgelände? Alle parken auf öffentlichem Grund?

Wenn ein Arbeitgeber E-Autos als Firmenwagen vergibt, würde ich mal fragen, ob man nicht eine Ladesäule auf dem Betriebsgelände aufstellen kann um dort zu laden. Das sind von den Kosten her Peanuts und eine Investition in die Zukunft.

Hallo!

Ich fahre seit 2019 ein E-Auto als Dienstwagen (Tesla Model 3 Long Range AWD) im Außendienst ohne eigene Lademöglichkeit!

Mein Fahrprofil ist quasi invers zu Deinem: fast keine Kurzstrecken, regelmäßige berufliche Strecken 50 - 300km einfach. (seit einem Jahr fahre ich natürlich deutlich seltener...)

Die nächste Lademöglichkeit ist von meiner Wohnung ca. 500m entfernt - da habe ich in der Zeit allerdings nur ca. 5 mal geladen.

Ich lade meistens am Zielort oder/und an Schnellladesäulen unterwegs - übrigens nutze ich die Tesla-eigenen Supercharger auch nur sehr selten. Insgesamt zahle ich bisher ca. 3,-€/100km an Stromkosten (inkl. Kostenloser Ladungen und Flatrate Tarifen). Ohne die beiden begünstigenden Fakoren kannst Du trotzdem mit ca. 30Ct/kWh AC und 40Ct/kWh DC rechnen (s. Hinweise auf Ladestromanbieter). Das macht bei einem „normalen“ PKW/kleinem SUV mit einem Verbrauch von ca. 20kWh/100km (übers Jahr inkl. Ladeverlusten) also 6,-/100km im Alltag und 8,-/100km auf der Langstrecke aus.

In Deinem Fall sehe ich nahezu ideale Bedingungen für ein E-Auto:

- Du kannst zu Hause und beim Arbeitgeber laden (nach 2h umparken wäre für mich in beiden Fällen kein Problem)

- 2-3x Laden pro Woche sollte ausreichen.

- gerade bei überwiegenden Fahrten im städtischen Bereich ist ein E-Auto ideal

- klar: man muss sich einmal über sein Fahrprofil Gedanken machen und sich über Ladetarife informieren. Aber dann ist das Fahren (und Laden) vollkommen problemlos - und ist einfach cooler als ein Verbrenner.??

Und es wird von Monat zu Monat einfacher (mehr Ladesäulen) und sauberer (mehr erneuerbare Energien im Netz)...

Grüße, südwikinger

Vielleicht kannst Du auch zusätzlich 1x in der Woche dort laden, wo Du eh parkst, bspw. beim Supermarkt in Deiner Nähe in der Zeit des Einkaufs?

2 grundsätzliche Fragen mal (hab ja noch gar kein E-Auto, aber neugierig bin ich natürlich schon mal ;-) )

--- Länger parken als laden :

Sind die Ladekabel lang genug, daß man auch auf einem (Langzeit) Parkplatz (ohne irgendwelchen Gebühren) neben der Ladesäule laden könnte ?

Und der nächste, der direkt an Säule + "deren" Parkplatz lädt (nur "kurz" laden), den Stecker des fertig geladenen Fahrzeugs einfach rauszieht und bei seinem einstöpselt ?

 

---

Zitat:

@Xentres schrieb am 6. Februar 2021 um 09:05:15 Uhr:

@borcamper

Also zumindest bei meinem BMW i3 ist das Thema Eigenentladung quasi nicht existent.

Nichtmal 1 Prozent pro Tag.

...hmmm... knappes Prozent von was ? gesamte Akku-Kapazität oder momentane Füllmenge ?

Wär ja fast so, als würd ein Verbrenner 'nen viertel oder halben Liter Sprit/Tag verlieren.... :(

Müßt' man ja bei längerer Pause (paar Tage) eher fast leer stehenlassen . . . nur blöd, wenn man dann doch mal überraschend/ungeplant weg muß . . .

Bei aller Begeisterung. Schon mal darüber nachgedacht wenn die erste Begeisterung weg ist.

Du kommst nach Hause bei Schietweter, findest sogar die öffentliche Ladesäule und lädst.

Dann in die Wohnung. Nach X Stunden raus, zun Auto, du kannst die Ladestation ja nicht die ganze Nacht blockieren:D

dann umparken, neuen Parkplatz suchen UND FINDEN und bei Schietwetter zurück in die Wohnung.

Ich wette 100:1 dass die ganzen klugen:confused: Hinweise hier plötzlich in einem anderen Licht gesehen werden;)

 

@OO--II--OO

 

Genau bitte lesen.

 

Ich sagte die Eigenentladung ist quasi nicht existent.

 

Warum "nichtmal 1 Prozent"? Weil die App nur auf 1% genau anzeigt, im Auto wären es 0,5%.

 

Die Angabe bezieht sich auf den Ladestand (SoC).

 

Beim i3 würde ich mir selbst bei Standzeiten von über einer Woche keine Gedanken machen.

 

Bei den Teslas hört man immer wieder von deutlich höherer Eigenentladung, bedingt wohl durch die auch im Stand häufig sendenden/empfangenden Systeme (CPUs, Modem, etc.).

 

Dafür reagiert der Tesla aber wohl auch deutlich schneller auf Befehle übers Handy.

 

Zurück zum Thema:

 

Noch immer wäre die Angabe über den möglichen reinelektrischen Firmenwagen Recht wichtig.

 

Mit einem e-up stelle ich mir das zum Beispiel nicht so toll ohne eigene Lademöglichkeit vor. Mit einem Tesla Model 3 wäre es wohl recht problemlos.

Themenstarteram 6. Februar 2021 um 11:48

Es gibt bisher kein konkretes Auto.

Aber es gibt eine Preisgrenze und ein Reichweitenminimum meinerseits. Und es gibt bestimmte Ausstattungen, die ich im Auto auf jeden Fall haben möchte (Regensensor, automatisch abblendbarer Innenspiegel, USB, Freisprecheinrichtung, Tempomat). Im Gegensatz dazu brauche ich die ganzen Assistenzsystem nicht.

Mehr als 40000 Listenpreis dürfen es nicht sein und unter 300km (im Worst Case z.B. Winter) reale Reichweite auch nicht.

Zitat:

@augenauf schrieb am 6. Februar 2021 um 12:48:32 Uhr:

Es gibt bisher kein konkretes Auto.

Aber es gibt eine Preisgrenze und ein Reichweitenminimum meinerseits. Und es gibt bestimmte Ausstattungen, die ich im Auto auf jeden Fall haben möchte (Regensensor, automatisch abblendbarer Innenspiegel, USB, Freisprecheinrichtung, Tempomat). Im Gegensatz dazu brauche ich die ganzen Assistenzsystem nicht.

Mehr als 40000 Listenpreis dürfen es nicht sein und unter 300km (im Worst Case) reale Reichweite auch nicht.

In Anbetracht der Tatsache, dass Hersteller z. T. auch schon bei E-Autos mehr Rabatte geben als sie für die staatl. Förderung müssten, würde ich nicht nach Listenpreis gehen.

Was ist für dich "reale Reichweite"? Viel Autobahn bei 130km/h oder etwas mehr? Das wird bei den Preisvorstellungen schwierig. Schau dir z. B. https://www.youtube.com/watch?v=fwQR_Kkbugw und https://www.youtube.com/watch?v=EuFN_CUwV64 an.

Achja: Anhängelast ist für dich kein Thema? Gerade in der Preisklasse wird's sonst noch viel schwieriger.

Empfehle dir mal zumindest ein paar Tage im Winter das anvisierte E-Auto möglichst auf deinen häufigsten Strecken zu fahren bzw. auskühlen zu lassen (wenn du z. B. stundenlang auf Arbeit bist).

Ansonsten eben PHEV.

notting

Themenstarteram 6. Februar 2021 um 12:11

Zitat:

@reox schrieb am 6. Februar 2021 um 07:54:15 Uhr:

https://t3n.de/.../

Naja, der eine hat die Möglichkeit, fast überall kostenlos zu laden, Nummer 2 bekommt eine Wallbox in naher Zukunft, andere können bei Arbeit laden und vor allem das Auto dort auch stehen lassen (und nicht nach 2 Stunden weg bewegen) und wieder ein anderer hat ein Tesla Model 3.

Und ganz ehrlich: So oft gehe ich nicht einkaufen. ;)

 

Und ein PHEV macht in meinem Fall gar keinen Sinn. Den müsste ich aufwändig jeden Tag laden, um das Auto ökologisch sinnvoll zu nutzen.

Und es muss Listenpreis sein, geht ja schließlich von meinem Gehalt runter.

Also, ich fasse mal zusammen:

Im Moment muss ich erhebliche Kompromisse eingehen mit einem Elektroauto. Die Nachteile überwiegen stark. Und wo waren jetzt die Vorteile? Irgendwie habe ich die bisher nicht wirklich erkennen können.

Wenn es ein Firmenwagen ist, ist der Vorteil doch klar:

In der Regel deutlich günstigerer zu versteuernder Betrag (geldwerter Vorteil) als bei einem Verbrenner mit gleichem Listenpreis.

Dazu müsste man aber mehr darüber wissen, wie euer Firmenwagenkonzept aussieht (Pauschalabzüge, etc.).

Das ist ja auch der Grund, warum PHEV als Firmenwägen so boomen - einfach viel billiger bei der Besteuerung als der vergleichbare Verbrenner.

Blöd gesagt: Bei Listenpreis 40.000 für einen Verbrenner, könnte das E-Auto 160.000 EUR kosten und wäre genauso teuer in der Steuer (geldwerter Vorteil).

Ansonsten wirst du bei Listenpreis 40.000 EUR auch eine Auswahl an Kleinwägen und Kompaktwägen (inkl. BMW i3) haben, mit der man gut arbeiten kann.

Zitat:

@augenauf schrieb am 6. Februar 2021 um 13:11:27 Uhr:

Zitat:

@reox schrieb am 6. Februar 2021 um 07:54:15 Uhr:

https://t3n.de/.../

Naja, der eine hat die Möglichkeit, fast überall kostenlos zu laden, Nummer 2 bekommt eine Wallbox in naher Zukunft, andere können bei Arbeit laden und vor allem das Auto dort auch stehen lassen (und nicht nach 2 Stunden weg bewegen) und wieder ein anderer hat ein Tesla Model 3.

Und ganz ehrlich: So oft gehe ich nicht einkaufen. ;)

 

Und ein PHEV macht in meinem Fall gar keinen Sinn. Den müsste ich aufwändig jeden Tag laden, um das Auto ökologisch sinnvoll zu nutzen.

Jein. Ggü. einem Verbrenner ohne Rekuperation ist das eben wegen der Rekuperation ökologisch besser. Der ADAC hat mal verglichen, aber z. T. mit HEV (die auch rekuperieren können) und z. T. mit Dieseln (würdest du dir sonst einen Diesel ohne Rekuperation kaufen?). Teilw. ist sogar bei 0% fahren mit Strom aus dem Stromnetz beim PHEV die Ökobilanz besser. Und sie wird eben jedes Mal noch besser, auch wenn du z. B. nur sehr selten beim Einkaufen laden kannst. Allerdings laden viele PHEV sehr lahm, sodass selbst 1h laden während dem Einkaufen nicht viel bringt. Hier muss man darauf achten wie schnell geladen werden kann.

Zitat:

Und es muss Listenpreis sein, geht ja schließlich von meinem Gehalt runter.

Ok.

notting

Wie der Themenstarter überlege ich derzeit ein sehr attraktives Firmenfahrzeug Angebot meines Arbeitgebers wahrzunehmen. Angeboten wird in ID.3 Life. Auch ich habe keine Ladeinfrastruktur im Haus / in der Nähe meiner Wohnung in Frankfurt.

Morgen habe ich eine Probefahrt für 24 Stunden, Laden wird definitiv ein Teil meiner Erprobung sein!

Themenstarteram 7. Februar 2021 um 14:35

Ich vermute mal, 24 h werden nicht wirklich ausreichen, besser wären 1 Woche oder noch besser einen Monat.

Momentan tendiere ich dazu, das Thema E-Auto fürs Erste ad acta zu legen.

Zitat:

@robffm schrieb am 7. Februar 2021 um 15:32:05 Uhr:

Wie der Themenstarter überlege ich derzeit ein sehr attraktives Firmenfahrzeug Angebot meines Arbeitgebers wahrzunehmen. Angeboten wird in ID.3 Life. Auch ich habe keine Ladeinfrastruktur im Haus / in der Nähe meiner Wohnung in Frankfurt.

Morgen habe ich eine Probefahrt für 24 Stunden, Laden wird definitiv ein Teil meiner Erprobung sein!

Würde auch länger testen. VWFS bietet eine Miete auch mit dem 58kWh-Akku ab 3 Monaten an. Oder mal z. B. bei Vergleichsseiten wie www.emiwa.de oder dort nicht teilnehmenden Vermietern wie Nextmove schauen, ob du mal z. B. eine Woche einen ID.3 mit dieser Akkugröße mieten kannst. Und zwar wenn's möglichst kalt ist (worst-case).

Hast du eigentlich die anderen Postings hier gelesen, z. B. damit du nachschauen kannst wo bei dir überall Ladesäulen sind etc.?

Falls du Ladetarife suchst, habe ich immer wieder aktualisierte Blog-Artikel: https://www.motor-talk.de/.../...neue-tarife-2021-januar-t7014893.html

Für den Anfang würde ich EnBW oder Maingau nehmen bzw. auch mal schauen was der örtl. Stromversorger anbietet.

EnBW untersützt Ionity nicht, dafür gibt's bei AC und DC erst nach 4h eine Strafgebühr mit Obergrenze. Auch gibt's mehr Wege die 0,10EUR/kWh Rabatt zu bekommen.

Bei Maingau gibt's bei AC nach 4h und bei DC schon nach 1h eine Strafgebühr in gleicher Höhe, aber unbegrenzt bis der Ladevorgang unterbrochen wird.

Für Ionity gibt's für Fahrer von ID.3 mit mind. 100kW-DC-Ladeleistung besondere Tarife (Achtung, gilt nicht wenn der ID.3 auf 50kW begrenzt ist, weil die Option fehlt!). Aber es gibt gerade für Fahrzeuge die gerade so 150kW Ladeleistung schaffen viele billigere Alternativen als Ionity, die meist mit EnBW und/oder Maingau funktionieren.

notting

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