E-Auto fährt Weltrekord

gefunden auf N-TV
Brüderle spricht von "Durchbruch"E-Auto fährt Weltrekord
Die Skepsis gegen die Durchhaltefähigkeit von Batterien ist noch immer groß. Mit einem Weltrekord will ein Stromanbieter demonstrieren, wie weit Elektroautos fahren können: Die Fahrt des Pkw mit einer Batterie auf Lithium-Metall-Polymer-Basis geht von München nach Berlin. Für Wirtschaftsminister Brüderle ist das der Durchbruch.
Immerhin 600km mit 10% Restenergie ist ein richtiger Hammer, auch wenn der gute Umbau-A2 nur 90km/h gefahren ist und nach Aussagen des Fahrers 12kWh/100km verbraucht.
Des beste: Eine Berliner "Garagenfirma" 😉
Also keine Varta, kein Daimler, auch Audi weiß von nichts (natürlich!, ist ja eingestellt der A2), offenbar können die großen Hersteller nur bunte Prototypen mit gefälschten Datenblättern (GM) teuer auf Messen parken.

Beste Antwort im Thema

Ich sehe, Ihr seid draufgekommen 😉.

So, und jetzt warte ich mal ganz ruhig den tatsächlichen DEKRA Bericht ab.

Der MUSS nämlich das Fahrzeuggewicht enthalten. Und es muß auch von der DEKRA gemessen sein, mit einer kalibrierten Waage.

Das ist nämlich erforderlich, damit ein Rollenprüfstand richtig eingestellt werden kann: da das Fahrzeug ruht, muß die Beschleunigung der Fahrzeugmasse im Normalbetrieb durch die Widerstandskraft der Rollen bei Geschwindigkeitsänderungen simuliert werden (sonst würde eine schwere Limousine und ein leichter Einsitzer mit demselben Motor nämlich auf der Rolle gleichviel verbrauchen 😎).

Daß das Fahrzeuggewicht NICHT angegeben wird, sondern mit solch Wischi-Waschi-Angaben wie "geringer als das zulässige Gesamtgewicht von 1500 kg" an die Öffentlichkeit gegangen wird, läßt tief blicken. Insbesondere, wenn man bedenkt, daß es den A2 auch mit einer Plattform gab (Benziner http://www.alle-autos-in.de/audi/audi_a2_14_ktc51.shtml) bei der das zulässige Gesamtgewicht 1380 kg betrug --> hat dieses etwa für eine 250 kg batterie nicht gereicht ? Merkwürdig: bei mir sind 1380 minus 895 kilo mehr als 400 kg .........😁

Mal sehen, was so an Daten von der Firma kommt. Sollte vieleicht vergessen worden sein, das Fahrzeug bei der DEKRA zu wiegen ? Oder hat man gar Bleiplatten beigelegt, damit ob der leichten Batterie und der von Herrn H in Mengen produzierten heißen Luft das Mobil nicht abhebt und den Luftraum von Berlin gefährdet ? 😰

Gruß SRAM

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Nee:

- ein Politiker konnte sich in der Öffentlichkeit produzieren (Brüderle)
- viele Idioten haben Ihre mangelnden Fachkenntnisse offengelegt
- Hannemann kann die Dummen weiter um ihr Geld erleichtern
- einige abgehalfterte Möchte-Gern-Manager haben ein Betätigungsfeld für Ihre Rente gefunden
- ............................etc.

Du wirst das doch nicht als sinnlos ansehen ? 😉

Gruß SRAM

falsch!
Brüderle hatte eine "Belohnung" für eine DEMO ausgelobt - das erste Auto über 500km (oder waren es nur 300km??) rein elektrisch ohne Stop.
Tja und das hat Hannemann sich sehr fair "verdient"
Im Gegensatz zu den Millionen die BMW fürs Verbrennen von Wasserstoff bekommen hat (bekannte Technologie seit dem Zeppelinabsturz in Lakehurst 1937 😉 ) ist das mal was Ehrliches.
Deine Haßtiraden kannst du dir in die Haare schmieren, besonders bei dem Thema ! 😠

Über 500 km ist davor schon ein Daihatsu Cuore mit Batterien in Japan gefahren, mit nur 75 kWh und nichtmal mit Lithium-Ionen Technologie. Mit Lithium-Ionen Batterie ist der Wagen dann über 1000 km gefahren, wenn auch nur mit alltagsfernen 40 km/h auf einer Rennstrecke (selbst Auto Motor und Sport berichtete). War alles schon Monate vor der Rekordfahrt, um die es hier geht. Aber eben am anderen Ende der Welt...

Zitat:

Original geschrieben von 25plus


Über 500 km ist davor schon ein Daihatsu Cuore mit Batterien in Japan gefahren, mit nur 75 kWh und nichtmal mit Lithium-Ionen Technologie. Mit Lithium-Ionen Batterie ist der Wagen dann über 1000 km gefahren, wenn auch nur mit alltagsfernen 40 km/h auf einer Rennstrecke (selbst Auto Motor und Sport berichtete). War alles schon Monate vor der Rekordfahrt, um die es hier geht. Aber eben am anderen Ende der Welt...

40 km/h ist so etwa genau das Durchschnittstempo, das man in städtischen Gebieten fährt, wenn man per Datenschreiber die alltäglichen Tempi in Bewegung aufzeichnet, also ohne Standphasen.

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Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV



Zitat:

Original geschrieben von 25plus


Über 500 km ist davor schon ein Daihatsu Cuore mit Batterien in Japan gefahren, mit nur 75 kWh und nichtmal mit Lithium-Ionen Technologie. Mit Lithium-Ionen Batterie ist der Wagen dann über 1000 km gefahren, wenn auch nur mit alltagsfernen 40 km/h auf einer Rennstrecke (selbst Auto Motor und Sport berichtete). War alles schon Monate vor der Rekordfahrt, um die es hier geht. Aber eben am anderen Ende der Welt...
40 km/h ist so etwa genau das Durchschnittstempo, das man in städtischen Gebieten fährt, wenn man per Datenschreiber die alltäglichen Tempi in Bewegung aufzeichnet, also ohne Standphasen.

Schlechter Vergleich.

Bei so einer Rekordfahrt auf der Rennstrecke mit konstanten 40 km/h auf der Rennstrecke müssen nur der bei dieser geringen Geschwindigkeit niedrige Rollwiderstand sowie der ebenfalls niedrige Luftwiderstand überwunden werden.

Im Gegensatz dazu resultiert der Verbrauch im Stadtverkehr im wesentlichen aus den Beschleunigungs- und Bremsphasen. Zugegebenermaßen kann ein Teil davon rekuperiert werden. Dazu kommt, dass bei einem "echten"  Durchschnittsverbrauch langsamere Abschnitte durch schnellere ausgeglichen werden müssen, wobei der Luftwiderstand bekanntlich mit dem Quadrat der Geschwindigkeit zunimmt, was den Verbrauch gegenüber einem mit konstanter Fahrt ermittelten Pseudo-"Durchschnitts"-Verbrauch weiter in die Höhe treibt.

Daher: Ja, alltagsferne 40 km/h.

Vielleicht wäre so der tolle Verbrauch "auf der Rennstrecke" 🙂 🙂 🙂 noch niedriger:
Bei konstant 5 km/h und -ähnlich wie eine Draisine- mit rollwiderstansdsarmen Stahlrädern auf topfebenen Bahngleisen bei etwas Rückenwind.

Oder war das Fahren auf Bahngleisen bei dem "praxisnahen Test" ausgeschlossen?

Erst ab 70-100 km/h (je nach Fahrzeugklasse) überwiegt der Luftwiderstand. Die erste Rekordfahrt mit über 550 km fuhren die Japaner von Tokyo nach Osaka.

Auch was nicht überwiegt fällt ins Gewicht.

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan



Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV


40 km/h ist so etwa genau das Durchschnittstempo, das man in städtischen Gebieten fährt, wenn man per Datenschreiber die alltäglichen Tempi in Bewegung aufzeichnet, also ohne Standphasen.

Schlechter Vergleich.
Bei so einer Rekordfahrt auf der Rennstrecke mit konstanten 40 km/h auf der Rennstrecke müssen nur der bei dieser geringen Geschwindigkeit niedrige Rollwiderstand sowie der ebenfalls niedrige Luftwiderstand überwunden werden.
Im Gegensatz dazu resultiert der Verbrauch im Stadtverkehr im wesentlichen aus den Beschleunigungs- und Bremsphasen. Zugegebenermaßen kann ein Teil davon rekuperiert werden. Dazu kommt, dass bei einem "echten"  Durchschnittsverbrauch langsamere Abschnitte durch schnellere ausgeglichen werden müssen, wobei der Luftwiderstand bekanntlich mit dem Quadrat der Geschwindigkeit zunimmt, was den Verbrauch gegenüber einem mit konstanter Fahrt ermittelten Pseudo-"Durchschnitts"-Verbrauch weiter in die Höhe treibt.
Daher: Ja, alltagsferne 40 km/h.

Die Aussage war, dass nur 40 km/h alltagsfern seien. Aber das sind sie eben nicht. Man fährt im Durchschnitt in der Stadt nicht schneller.

Der Verbrauch im Stadtverkehr resultiert im wesentlichen aus den gefahrenen Kilometern. Die Rekuperation bringt rund 90% der Energie zurück, die bei der Beschleunigung als Mehrverbrauch gegenüber der Konstantfahrt anfallen.

Der Luftwiderstand fällt bei guter Aerodynamik ab etwa >70 km/h ins Gewicht. Das ist bereits nicht mehr Stadtverkehrstempo.

Ich fahre in der Stadt die längsten Strecken mit geringstem Verbrauch, problemlos 150km mit 15 kWh.
Mit einer 75 kWh Batterie, wie im Beispiel angegeben, würde ich im Stadtverkehr gut 700 km weit fahren.

Primär entscheidend für die Reichweite ist bei einem modernen EV die gefahrene Geschwindigkeit. Dass dann bei einer Reichweitenfahrt dank konstanter Geschwindigkeit noch etwas mehr Kilometer möglich sind, ist logisch. Das haben auch Fahrer eines i-MiEV in Ungarn mit 219 km Reichweite aus 15.38 kWh bewiesen.

Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV



Zitat:

Original geschrieben von eCarFan


Schlechter Vergleich.
Bei so einer Rekordfahrt auf der Rennstrecke mit konstanten 40 km/h auf der Rennstrecke müssen nur der bei dieser geringen Geschwindigkeit niedrige Rollwiderstand sowie der ebenfalls niedrige Luftwiderstand überwunden werden.
Im Gegensatz dazu resultiert der Verbrauch im Stadtverkehr im wesentlichen aus den Beschleunigungs- und Bremsphasen. Zugegebenermaßen kann ein Teil davon rekuperiert werden. Dazu kommt, dass bei einem "echten"  Durchschnittsverbrauch langsamere Abschnitte durch schnellere ausgeglichen werden müssen, wobei der Luftwiderstand bekanntlich mit dem Quadrat der Geschwindigkeit zunimmt, was den Verbrauch gegenüber einem mit konstanter Fahrt ermittelten Pseudo-"Durchschnitts"-Verbrauch weiter in die Höhe treibt.
Daher: Ja, alltagsferne 40 km/h.

Die Aussage war, dass nur 40 km/h alltagsfern seien. Aber das sind sie eben nicht. Man fährt im Durchschnitt in der Stadt nicht schneller.
Der Verbrauch im Stadtverkehr resultiert im wesentlichen aus den gefahrenen Kilometern. Die Rekuperation bringt rund 90% der Energie zurück, die bei der Beschleunigung als Mehrverbrauch gegenüber der Konstantfahrt anfallen.
Der Luftwiderstand fällt bei guter Aerodynamik ab etwa >70 km/h ins Gewicht. Das ist bereits nicht mehr Stadtverkehrstempo.

Ich fahre in der Stadt die längsten Strecken mit geringstem Verbrauch, problemlos 150km mit 15 kWh.
Mit einer 75 kWh Batterie, wie im Beispiel angegeben, würde ich im Stadtverkehr gut 700 km weit fahren.

Primär entscheidend für die Reichweite ist bei einem modernen EV die gefahrene Geschwindigkeit. Dass dann bei einer Reichweitenfahrt dank konstanter Geschwindigkeit noch etwas mehr Kilometer möglich sind, ist logisch. Das haben auch Fahrer eines i-MiEV in Ungarn mit 219 km Reichweite aus 15.38 kWh bewiesen.

Bei konstant 50 KmH kann ich mir das vorstellen. Aber ohne Geschwindigkeitsangabe ist so ein "Beweis" wertlos!

Ganz objektiv, ohne jemanden zu Nahe treten zu wollen und ohne irgendwelche Reichweitenangaben zu bewerten oder gar zu bezweifel, noch einmal kurz zum Einfluss des Luftwiderstandes:
Bei 70 km/h ist er etwa gleich groß wie der Rollwiderstand, sagen wir x/2 und auch der Rollwiderstand = x/2, Gesamtwiderstand also = x.
Bei 35 km/h ist der Rollwiderstand dann x/4 und der Luftwiderstand = x/8
Der Luftwiderstand bei 35 km/h beträgt also etwa 50% des Rollwiderstandes.

So ganz nebenbei ist der Herr Hannemann nicht etwa die Strecke Berlin-München sondern München-Berlin gefahren.
München: 518m über NN
Berlin: 34m über NN
😛

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan


Ganz objektiv, ohne jemanden zu Nahe treten zu wollen und ohne irgendwelche Reichweitenangaben zu bewerten oder gar zu bezweifel, noch einmal kurz zum Einfluss des Luftwiderstandes:
Bei 70 km/h ist er etwa gleich groß wie der Rollwiderstand, sagen wir x/2 und auch der Rollwiderstand = x/2, Gesamtwiderstand also = x.
Bei 35 km/h ist der Rollwiderstand dann x/4 und der Luftwiderstand = x/8
Der Luftwiderstand bei 35 km/h beträgt also etwa 50% des Rollwiderstandes.

Der Rollwiderstand hängt entscheidend von der Reifenart ab. EV fahren meist mit Eco-Reifen, d.h. mit stark reduziertem Rollwiderstandsbeiwert. Der ist nicht nur geringer als bei normalen Reifen, sondern verändert sich nur marginal zwischen 0-70 km/h, d.h. er bleibt praktisch gleich im Gegensatz zum Luftwiderstand.

Die Aussage, bei 70 km/h sei der Rollwiderstand etwa gleich gross wie der Luftwiderstand, kann ich nicht nachvollziehen, insbesondere nicht für Leichtlaufreifen.

(Quelle: Bosch, Kraftfahrtechnisches Taschenbuch)

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan


Ganz objektiv, ohne jemanden zu Nahe treten zu wollen und ohne irgendwelche Reichweitenangaben zu bewerten oder gar zu bezweifel, noch einmal kurz zum Einfluss des Luftwiderstandes:
Bei 70 km/h ist er etwa gleich groß wie der Rollwiderstand, sagen wir x/2 und auch der Rollwiderstand = x/2, Gesamtwiderstand also = x.
Bei 35 km/h ist der Rollwiderstand dann x/4 und der Luftwiderstand = x/8
Der Luftwiderstand bei 35 km/h beträgt also etwa 50% des Rollwiderstandes.

Was totaler Quatsch ist. Der Rollwiderstand ist bei Geschwindigkeiten unterhalb 100 km/h nahezu konstant (in vielen Berechnungen wird er dann näherungsweise sogar als konstant beschrieben). Für den Rollwiderstand ist nur das Gewicht und der Rollwiderstandsindex entscheidend. Auch die Rollwiderstandsleistung ist bei niedrigen Geschwindigkeiten eine lineare Funktion, während sie beim Luftwiderstand in der 3. Potenz zunimmt (weshalb 1000 PS für Geschwindigkeiten über 400 km/h benötigt werden, während für 200 km/h etwa 125 PS reichen). Der Luftwiderstand selbst steigt quadratisch.

@i-MiEV
Jetzt sei doch nicht so pingelig. Es geht ums Prinzip und um die Größenordnung. Je weniger Widerstand der Leichtlaufreifen hat, umso mehr fällt der Luftwiderstand, insbesondere bei geringer Geschwindigkeit, ins Gewicht.

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