E 63 s Verkaufstipps
Moin Leute,
Habe mal eine Frage bezgl. der aktuellen Situation bezgl. Wert erhalt von den Amg Fahrzeugen, meint ihr die Preise werden fallen, falls es in Deutschland z.b. ein Tempolimit geben wird und die ganze Politik sich auf die Umwelt konzentriert oder gelten diese Autos schon als Rarität(letzte v8 motoren ohne Opf)und Sie werden noch teuerer?
Liebe Grüße
46 Antworten
Aber wenn deine Nachbarin mit einem V8 im Drehzahlbegrenzer mit 80 über die Landstraße fahren würde (vermutlich dann der erste Gang), würde sie wiederum mehr Abgase ausstoßen. Die Unfähigkeit, hochzuschalten hat doch nichts mit dem Motorkonzept zu tun.
Zitat:
@Gankuhr schrieb am 22. September 2021 um 17:17:19 Uhr:
[...]
Die Unfähigkeit, hochzuschalten hat doch nichts mit dem Motorkonzept zu tun.
Die Unfähigkeit ein Fahrzeug korrekt und ggf. spritsparend zu fahren, hat jedoch etwas mit dem Thema CO2-Ausstoß und Umweltverschmutzung zu tun.
Dennoch wird primär auf großvolumigen Fahrzeugen und hohen Geschwindigkeiten rumgehackt, wenn es in der Politik um Umweltschutz geht, was m.M.n. absolut nicht zielführend ist.
Zitat:
@seti1337 schrieb am 22. September 2021 um 10:26:11 Uhr:
Ein großes Auto vernichtet schnell viel Geld und ein kleines vernichtet ebenso schnell weniger Geld....ein ROI (Return of Investment) sollte man bei einem Serienauto (Ausnahmen bestätigen die Regel) nicht erwarten ;-)Jetzt verkaufen bietet sich aber wegen der Marktsituation an (unabhängig von Umweltpolitik). Sieh die aktuelle Marktsituation einfach als glücklichen Zufall.
Besser kann es eigentlich nicht werden nehme ich an 🙂
Zitat:
@Tom9973 schrieb am 22. September 2021 um 10:26:30 Uhr:
Ich denke nicht, dass die Preise stärker fallen werden als normal.
Aber man sollte an der Stelle klar betonen, dass ein AMG der Baureihe 213 keine Wertanlage ist, sondern eine Geldvernichtungsmaschine. Wer so etwas kauft, um es irgendwann wieder gut verkaufen zu können, der macht so oder so was falsch und das nicht erst seit gerstern.
Ja klar, ich denke nicht das jemand das als Wertanlage sieht, nur meine Angst ist dass die ganze Politik es soweit bringt das es keinen Spaß mehr macht einen Amg zu fahren,deshalb komme ich in die Überlegung (auch wegen den aktuellen Preisen) meinen e63 zu verkaufen. Bin mir aber leider noch nicht sicher.
Lg
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Zitat:
@Tobias1001 schrieb am 22. September 2021 um 10:39:59 Uhr:
Eine kleine Anekdote hier aus meiner Gegend.Ich komme aus einem Vorort von Frankfurt, und man trifft hier öfters mal auf ein AMG, M oder RS Modell. In der Nachbarschaft und im Bekanntenkreis gibt es auch einige Besitzer solcher Fahrzeuge. Was dabei stark auffällt ist, dass die meisten eigentlich nicht in der Lage sind sich solch einen Wagen zu leisten. Da wird an allen Ecken und Enden gespart, Hauptsache das Teil fährt irgendwie. *lach* Service bei einer Hinterhof-Werkstatt, E10 im Tank, oder der Wagen wird direkt einfach bei einem fälligen Bremsen-Service verkauft und es wird auf das nächste „Schnäppchen“ auf „mobile“ gewartet.
Allein wenn die Spritpreise so in die Höhe gehen, wie aktuell zu befürchten ist, werden sich die meisten dieser Kandidaten kein solches Auto mehr leisten können. Da wird sich aktuell schon ein Bein ausgerissen, um den Wagen irgendwie über die Runden zu bringen. All diese Nachfrager werden definitiv vom Markt für AMG & Co verschwinden, und in meiner subjektiven Sicht, sind das wahrscheinlich knapp 50%. (zumindest nehme ich es gemäß meiner persönlichen Erfahrungen so wahr) Was passiert wenn die Nachfrage einbricht, und das Angebot ggf. noch steigt, weil andere ihre V8-Fahrzeuge früher oder später abgeben (müssen)? Nun gut, das wird denke ich mal jedem klar sein.
Vielleicht irre ich mich natürlich auch, schließlich können wir alle nicht in die Zukunft sehen. Meine Erfahrungen und Beobachtungen lassen mich persönlich jedoch darauf schließen, dass es wohl oder übel so kommen wird.
Wenn jemand einen Amg,Rs,M kauft,sollte sich keine Gedanken bezgl Sprit,Service,Verschleiß usw machen. Und die andere Art von Fahrern is nicht mehr zu helfen😁
zum anderen Thema ,ich denke dass der Aussenhandel da eine Rolle spielen könnte, viele kaufen sich dann evtl in Deutschland ein. Ich finde den e63s sieht man auch nicht so oft wie einen m4 oder c63..
Lg
Zitat:
@seti1337 schrieb am 22. September 2021 um 12:52:22 Uhr:
Das ganze Umweltthema ist von den Firmen etc ein reines Marketinginstrument mit dem sich verdammt viel Geld verdienen lässt, die paar echten Umweltschützer die es wirklich ernst meinen fallen hinten runter und die anderen Mitläufer (weil es das eigene Gewissen beruhigt) denen ist eh nicht zu helfen. Wie immer: Es dreht sich alles nur ums Geld bzw. Wachstum und sonst nichts !!!! Das ist ja auch ansich nicht schlimm und in teilen sogar richtig, aber es wird von allen Seiten eine total verlogene Debatte darüber geführt und das kotzt mich persönlich an.Ich weiß das ich jetzt einige Gegenstimmen erhalten werde, aber meiner Meinung nach, ist das Thema total einfach zu erklären, es geht ums Geld und Wachstum der generiert werden muss.
P.s. Macht und Einfluss habe ich noch vergessen :-)
Unterschreibe ich dir ! Die Menschen in Bolivien sind auf den Straßen weil ihr Grundwasser verseucht wird ,bei uns wird das als Weltretter vermarket😁 Tempolimit sind eben auch für die E Autos gut, weil die Batterien sich sehr viel schneller entleeren wenn man ein wenig zügiger unterwegs sein möchte. Ein guter Freund hatte einen Taycan und er hat in nach einem Monat abgegeben.. ich finde das alles schade! Wir können mit zb Nahrung ciel mehr bewirken ,als mit einem Tempolimit ect.Traurig!
So wie ich von euren Kommentaren raus lesen kann, meint ihr wenn ich ihn verkaufen möchte dann jetzt, ansonsten ist alles möglich vom Restwert..
Hallo ins Forum,
Zitat:
@Tobias1001 schrieb am 22. September 2021 um 17:24:23 Uhr:
Dennoch wird primär auf großvolumigen Fahrzeugen und hohen Geschwindigkeiten rumgehackt, wenn es in der Politik um Umweltschutz geht, was m.M.n. absolut nicht zielführend ist.
leider, vor allem, weil vom Prinzip her großvolumige Maschinen bei vergleichbaren Lastforderungen sparsamer als die Maschinen mit Downsizing und Aufladung sind. Verbrennermaschinen laufen im Teillastbereich halt tendenziell sparsamer als im Hochlastbereich. Die großen Maschinen laufen in der Praxis damit viel länger im Teillastbereich und damit sparsamer.
Das Problem bei der ganzen Diskussion ist, dass alles ideologisch aufgeladen wird.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
@Blackrocket schrieb am 22. September 2021 um 17:42:06 Uhr:
So wie ich von euren Kommentaren raus lesen kann, meint ihr wenn ich ihn verkaufen möchte dann jetzt, ansonsten ist alles möglich vom Restwert..
Ich weiß zwar nicht, was Du unter einem guten Preis verstehst aber meiner aus 2018 ist diesen Sommer mit knapp 60.000 km nach 3 Monaten Standzeit für 67.000 € verkauft worden. BLP war 132.000 €!
Habe ihn aus Interesse nach der Leasingrückgabe noch verfolgt.
Insofern finde ich „hohes Preisniveau“ einen sehr relativen Begriff.
Je älter solche Fahrzeuge werden, umso schwerer kann man sie verkaufen. Was auch an den teilweise heftigen Wartungskosten liegt, die ab 60.000 fällig werden.
Wenn dann noch die Keramikbremsen fällig werden, wird so ein Auto ganz schnell zur Standuhr.
Zitat:
@starcourse schrieb am 23. September 2021 um 00:15:01 Uhr:
Zitat:
@Blackrocket schrieb am 22. September 2021 um 17:42:06 Uhr:
So wie ich von euren Kommentaren raus lesen kann, meint ihr wenn ich ihn verkaufen möchte dann jetzt, ansonsten ist alles möglich vom Restwert..Ich weiß zwar nicht, was Du unter einem guten Preis verstehst aber meiner aus 2018 ist diesen Sommer mit knapp 60.000 km nach 3 Monaten Standzeit für 67.000 € verkauft worden. BLP war 132.000 €!
Habe ihn aus Interesse nach der Leasingrückgabe noch verfolgt.
Insofern finde ich „hohes Preisniveau“ einen sehr relativen Begriff.
Je älter solche Fahrzeuge werden, umso schwerer kann man sie verkaufen. Was auch an den teilweise heftigen Wartungskosten liegt, die ab 60.000 fällig werden.
Wenn dann noch die Keramikbremsen fällig werden, wird so ein Auto ganz schnell zur Standuhr.
Damit meine ich noch einen ordentlichen Verkaufspreis, ich habe 55.000km drauf, bei der letzten Inspektion wurden alle Bremsbeläge,Zündkerzen,Automatikgetriebeöl + neue Inspektion gemacht.. kosten in Höhe von ca 3.000€. Keramik bremsen habe ich nicht, was meinst du mit heftigen Wartungskosten ab 60.000km?
Lg
Zitat:
@Blackrocket schrieb am 22. September 2021 um 17:28:55 Uhr:
Ja klar, ich denke nicht das jemand das als Wertanlage sieht, nur meine Angst ist dass die ganze Politik es soweit bringt das es keinen Spaß mehr macht einen Amg zu fahren,deshalb komme ich in die Überlegung (auch wegen den aktuellen Preisen) meinen e63 zu verkaufen. Bin mir aber leider noch nicht sicher.
Lg
Das Fahren deines AMG muss dir Spaß machen und niemand anders. Wenn dir der Spaß vergeht, weil der Sprit noch mal 10, 20 oder 30 Cent der Liter teurer wird und/oder ein Tempolimit auf der Autobahn kommt, dann verhökre die Karre lieber, denn beides würde ich für relativ wahrscheinlich in der Zukunft halten. Wenn du aber weiter Spaß dran hast, dann fahr das Auto einfach weiter. Billig war dieses Vergnügen allerdings noch nie, es ist nicht billig und billiger wird es ganz sicher nicht.
Zitat:
@212059 schrieb am 22. September 2021 um 22:27:00 Uhr:
leider, vor allem, weil vom Prinzip her großvolumige Maschinen bei vergleichbaren Lastforderungen sparsamer als die Maschinen mit Downsizing und Aufladung sind.
Ganz ehrlich, wenn man dir so zuhört, dann könnte man auf die Idee kommen, dass der E63 AMG die Sparvariante unter den angebotenen Motorisierungen ist.
Hallo ins Forum,
Zitat:
@Tom9973 schrieb am 23. September 2021 um 11:32:04 Uhr:
Zitat:
@212059 schrieb am 22. September 2021 um 22:27:00 Uhr:
leider, vor allem, weil vom Prinzip her großvolumige Maschinen bei vergleichbaren Lastforderungen sparsamer als die Maschinen mit Downsizing und Aufladung sind.Ganz ehrlich, wenn man dir so zuhört, dann könnte man auf die Idee kommen, dass der E63 AMG die Sparvariante unter den angebotenen Motorisierungen ist.
woraus schließt Du dies, da es nirgends geschrieben habe? Es ging um die allgemeine Thematik. Ein aufgeladener 2l-R4 wird bei gleicher Lastanforderung in der Praxis mehr verbrauchen als ein 3l- oder 3,5l-Sechszylinder. Nur als Beispiel sei auf die Umstellung auf der 300er-Leistungsstufe verwiesen. Das Saugerdrehmoment ist auch bei aufgeladenen Maschinen nicht zu unterschätzen und dies kommt halt nun einmal nur aus dem Hubraum.
Das Beispiel kann ich bei mir jeden Tag selbst beobachten. Im Elchi hängt ein M266E17 mit 116 PS und im E aktuell ein M256E30DEHLAG red. (und vorher - im 212er - ein M276E35DES). Wenn ich den Verbrauch bei Konstantfahrt 130 km/h vergleiche, liegt der Elchi höher und zwar so deutlich, dass man die Umrechnungen von Stirnfläche und cW etc. gar nicht wirklich braucht. Selbst bei Einberechnung dieser ganzen Faktorenn liegt der M266 erheblich schlechter. Klar der Technologiestand ist ein völlig anderer und nicht wirklich vergleichbar, aber die Richtung stimmt.
Zu 212er-Zeiten hatte ich dann und wann Werkstattersatzfahrzeuge mit dem M271 Evo oder später dem M274 (also dann technologisch durchaus vergleichbar mit dem M276). Die lagen auf vergleichbaren Strecken und vergleichbaren Geschwindigkeiten (weit weg von der Höchstgeschwindigkeit) immer höher als der M276, selbst wenn sie nur in einem leichteren C-Klasse hingen.
Hierum geht's und nicht um die Frage, ob der 63iger ein Spritsparer ist (ist er schon von der Auslegung her nicht). Übrigens würde ein gedachter hubraumstärkerer V8 auch Verbrauchsvorteile gegenüber dem 63iger haben.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
@212059 schrieb am 23. September 2021 um 16:53:06 Uhr:
woraus schließt Du dies, da es nirgends geschrieben habe? Es ging um die allgemeine Thematik. Ein aufgeladener 2l-R4 wird bei gleicher Lastanforderung in der Praxis mehr verbrauchen als ein 3l- oder 3,5l-Sechszylinder.
Aus solchen allgemeinen Aussagen. Natürlich kann auch mal in einem Lastbereich der große Motor tatsächlich sparsamer sein, aber das über alle Lastbereiche zu sagen, passt so nicht.
Was machen denn deine beiden, wenn du mit 50 Sachen durch die Stadt rollst? Ist der E dann auch sparsamer? Ist schließlich auch die gleiche Lastanforderung.
Und nimmt man die Summe der praktischen Lastanforderungen, dann ist der kleinere Motor öfter vorne (=sparsamer) als hinten … sage ich 😉.
Zitat:
@Tom9973 schrieb am 23. September 2021 um 17:03:49 Uhr:
sage ich 😉.
Nicht nur du sondern man muss sich ja einfach nur die WLTP Verbrauchswerte anschauen, hier werden die Wagen ja unter gleicher Last getestet und da liegt so ein 63er auch gern mal schnell 50% über den 2L Benzinern.
Sollte jetzt auch keine neue Erkenntnis sein, dass ein 600PS Auto mehr verbraucht als eine 200PS Alternative. 😁
Der Trend zu weniger Hubraum bei meist sogar mehr Leistung kommt ja auch nicht von irgendwo?
Das wird auch dank Hybridsystemen nicht besser werden, bevor Verbrenner ganz verschwinden, werden wir denke dank E-Boost sogar noch weniger Hubraum sehen in solchen Leistungsklassen.
Hallo ins Forum,
Zitat:
@Tom9973 schrieb am 23. September 2021 um 17:03:49 Uhr:
Aus solchen allgemeinen Aussagen. Natürlich kann auch mal in einem Lastbereich der große Motor tatsächlich sparsamer sein, aber das über alle Lastbereiche zu sagen, passt so nicht.
Was machen denn deine beiden, wenn du mit 50 Sachen durch die Stadt rollst? Ist der E dann auch sparsamer? Ist schließlich auch die gleiche Lastanforderung.
Und nimmt man die Summe der praktischen Lastanforderungen, dann ist der kleinere Motor öfter vorne (=sparsamer) als hinten … sage ich 😉.
wenn Du den genauen Vergleich nimmst, ist auch da der E bei Konstantfahrt sparsamer. Liegt vor allem daran, dass er mit dem NAG3 sehr leerlaufnah unterwegs sein kann, gerade bei 50, wohingegen der A mit der Autotronic bei der Drehzahl (und damit beim Verbrauch) höher liegt. Wenn man den reinen Stadtverkehr nimmt, mit viel Anfahren und Abbremsen, hat der E rein vom Gewicht her keine Chance. Physik kann man nicht aushebeln.
Die Normverbrauchszyklen sind kein wirkliches reales Vergleichsmittel. WLTP ist zwar etwas praxisnäher als der NEFZ, weil auch höhere Geschwindigkeiten gefahren werden und auch ein längerer Zyklus vorgesehen ist, aber er hat auch nur bedingt etwas mit der Realität zu tun. Dass die Maschinen auf den Normzyklus optimiert werden, ist klar und im Zyklus ist ein 2l-R4 natürlich sparsamer als ein 3l-R6 oder ein 4l-V8. In der Praxis sieht dies je nach Fahrprofil ganz anders aus. Wir haben im Forum ja durchaus viele Berichte, bei denen die Normwerte mal eben ganz locker überschritten werden. Je größer die Maschinen sind, desto geringer sind (prozentual) die Überschreitungen der Normwerte in den Berichten und teilweise liegen sie in der Praxis sogar darunter. Im Moment liegt mein 213er (mit dem R6) bei ziemlich genau 8,0l/100km seit Auslieferung, dessen WLTP-Norm liegt dabei übrigens bei 8,4l/100km.
Viele Grüße
Peter