E 320 CDI V6 Kurzstreckentauglich ?

Mercedes E-Klasse W211

Hi Zusammen,

ich überlege gerade ob ich meine E-Klasse (91 TKM) zukünftig meiner Frau vermache, da ich ein neues Fahrzeug habe. Meine Frau fährt primär Kurzstrecken 1-5km innerhalb der Stadt und ich bin etwas am zweifeln ob der Wagen das langfristig mitmacht. Ich habe gelesen, dass die Partikelfilter von Mercedes nicht so anfälig sein sollen (wegen Nacheinspritzung und motornah eingebauter Filter), hierzu interessieren mich aber brennend Eure Erfahrungswerte und Meinungen. Vom VW Passat weiss ich z.B., dass eine ausschließliche Kurzstreckennutzung mit DPF nicht funktioniert.

Taugt der 320er Diesel auch für Kurzstreckenbetrieb (die Wirtschaftlichkeit ist mir wurscht)?

Grüße
Joggo

Beste Antwort im Thema

Ja, so ist das in MT🙂

Man stellt eine technische Frage und bekommt einen Erziehungsratgeber😁

68 weitere Antworten
68 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Joggo


Das mit dem Verbrauch sehe ich halbwegs gelassen so lange der unter 11 Litern bleiben würde. Der alte C-MAX hat in der Stadt auch 11 Liter gebraucht, obwohl der Verbrauch auf Strecke ok war.

Vergiss doch mal den Verbrauch, der 320cdi kostet dich locker 3500 Euro im Jahr wenn er nur vor der Tür steht.

Das ist nur Wertverlust, Steuer, Versicherung und Laufzeitunabhängiger Verschleiss. Die Fixkosten müsstest du doch kennen, wenn das jetzt dein Auto ist. Die verschwinden nicht, nur weil's weniger genutzt wird.

@Jogge: Das mit der Batterie würde ich auch mal gelassen beobachten - hatte nie Probleme, auch ohne Nachladen...ich habe noch eine A-Klasse Diesel, die wird im Jahr ein paar Hundert KM bewegt ("Beiboot" zum Schiff), auch da gab es noch nie Probleme, selbst nicht nach 5 Monaten Standzeit...was bei den Fahrzeugen anderer Hersteller schon ganz anders aussah (da gibt es einige Wagen, die selten + wenig gefahren werden) 

Zitat:

Original geschrieben von tullux01


Vergiss doch mal den Verbrauch, der 320cdi kostet dich locker 3500 Euro im Jahr wenn er nur vor der Tür steht.
Das ist nur Wertverlust, Steuer, Versicherung und Laufzeitunabhängiger Verschleiss. Die Fixkosten müsstest du doch kennen, wenn das jetzt dein Auto ist. Die verschwinden nicht, nur weil's weniger genutzt wird.

Das meinte ich mit nicht angefragter Lebenshilfe - meinst Du nicht, dass er die Kosten einschätzen kann und selbst entscheiden kann, ob er sich das leisten will + kann? 

Zitat:

Original geschrieben von Jongert



Zitat:

Original geschrieben von tullux01


Vergiss doch mal den Verbrauch, der 320cdi kostet dich locker 3500 Euro im Jahr wenn er nur vor der Tür steht.
Das ist nur Wertverlust, Steuer, Versicherung und Laufzeitunabhängiger Verschleiss. Die Fixkosten müsstest du doch kennen, wenn das jetzt dein Auto ist. Die verschwinden nicht, nur weil's weniger genutzt wird.
Das meinte ich mit nicht angefragter Lebenshilfe - meinst Du nicht, dass er die Kosten einschätzen kann und selbst entscheiden kann, ob er sich das leisten will + kann? 

Wenn er unter wirtschafltichkeit nur den Spritverbrauch versteht dann - nein.

Und der einzige, der bisher mit 100% irrelevanten Beiträgen hier geglänzt hat bist erstaunlicher Weise du. Also mal an die Nase fassen und so Nullwertposts einfach sparen, dann werd ich nicht dazu gezwungen weitere nullwertposts als Antwort zu schreiben, danke.

Wenn die gesamtkosten keine Rolle spielen ist die Frage auch überflüssig. Das Auto lässt sich mit entsprechendem Geldeinsatz ziemlich unbegrenzt unter ziemlich jeder denkbarer Bedingung erhalten, solange MB Ersatzteile dafür liefert.
Ganz extrem ausgedrückt kann er das Auto jede Woche gegen die Wand fahren und dann in der Werkstatt reparieren lassen.
Es kostet halt nur überdurchschnittlich viel überdurchschnittlichen Verschleiss zu kompensieren.

Ähnliche Themen

@tullux: Ich denke, dass Du hier der bist, der ohne jegliche eigene Erfahrung zu den möglichen Problemen eines solchen Fahrzeugs bei diesem Fahrprofil postet - oder?

P.S.: Lehrer?

Als unsere beiden Mädels noch klein waren (Kindergartenalter) und der Aktionskreis der Mutter entsprechend eingeengt (Supermarkt-Kindergarten-Kinderarzt-Freundinnenbesuch-usw) hat sie die Batterie unseres damaligen A 170 CDI in der Langversion zweimal "kleingemacht". Ich bin dann dazu übergegangen, den Wagen im tiefen Winter jeden Monat einmal ans Ladegerät zu hängen -- dann war auch das kein Problem mehr.

DPF hatte der Wagen aus 8/2000 natürlich keinen.

Ich denke, das geht schon, vor allem weil auch in einem späteren Beitrag hin und wieder eine längere Strecke vom TE angesprochen wurde.

Besser ein großes und sicheres Auto mit bekannter Vorgeschichte als irgendein "sinnloser" Umstieg zum Nulltarif ins deutlich schlechtere Auto.

Außerdem wird sich das Fahrprofil ja vielleicht nach wenigen Jahren wieder ändern, sehe das bei meiner Holden, die fährt inzwischen fast mehr als ich!

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


Besser ein großes und sicheres Auto mit bekannter Vorgeschichte als irgendein "sinnloser" Umstieg zum Nulltarif ins deutlich schlechtere Auto.

Nur isses nicht Nulltarif.

Nen Stadtflitzer bekommst du neu incl. Unterhalt, Sprit und Leasing in die reinen Unterhaltskosten vom MB.

Machst also den Restwert, den er jetzt noch hat "Gewinn" und das bei besserer Ausganslage.

Ich versteh halt nicht ganz, wieso man sich um den Verbrauch Gedanken macht - bei 5000km/Jahr kann der bei 40l/100km liegen und fällt nicht so in's gewicht wie die fixen Kosten - aber andererseits soll die Wirtschaftlichkeit keine Rolle spielen.

@Jongert
Jetzt, im Winter steht mit sehr viel Stop & Go durch die Stadt nach 7km oft eine 11 bis 12, selten eine 13 im KI als hochgerechneter Verbrauch.
Wobei dieser Wert "ab Start" sehr geschönt ist und realistisch düfte es eher bei 15 Liter (oder mehr) auf 100km liegen.

Durch Urlaubsfahrten und ggf. längere und entspannte Strtecken am WE komme ich bislang auf einen Schnitt von derzeit 9,5.

Fährt man entspannt auf Strecke kann man den Wagen auch mit 8-8,5 fahren.

Somit ist meine Aussage so zu sehen, dass er etwa das doppelte von normalen Fahrten auf Strecke nimmt. Bei dem angegebenen Profil von 1-7 km mit Kaltstart.

@tullux01

Ob ich morgens und abends je 1km mit Kaltstart fahre oder ob ich 2x 7km fahre kommt auf's gleiche raus.
Es sind zwei Kaltstarts. Da verschleißt mein Motor genau wie der vom TE.
Wenn Du 2x am Tag zur Arbeit fährst und hast 2x30km sind das auch genau 2 Kaltstarts mit dem gleichen Verschleiß.

Es ist also egal ob Du längere Strecken oder kürzere Strecken fährst - 2 Kaltstarts sind und bleiben 2 Kaltstarts. Und das macht jedes Auto mit - auch 10 Jahre lang.
Vorrausgesetzt es wird korrekt gewartet und nicht voll auf's Gas getreten.

Allerdings hat man nach 5 Jahren und täglich 2 Kaltstarts mit dem einen Wagen nur 5Tkm und mit dem anderen 100Tkm gefahren bei quasi gleichem Kaltstart-Motorverschleiß (habe es nicht nachgerechnet).
Allerdings sind die Kilometer die mit warmen Motor gefahren werden verschleißärmer als die im kalten Zustand. Der Langstreckenwagen hat für die Laufleistung trotzdem unter'm Strich absolut mehr Verschleiß erfahren als der Kurzstreckenwagen - relativ ist der Langstreckenmotor besser dran.

Wie auch immer - ab und an mal ordentlich warm fahren und jährlicher Ölwechsel und dann kann man einen V6 auch ohne Probleme auf Kurzstrecke fahren.

H.

Wenn's nur 2 Kaltstarts wären. Sind aber nach Angaben des TE 4-5-x.
Nach einem Kilometer und dann ne halbe Stunde beim Frisör abstellen ist der Motor ja nicht "warm".

Der Motor bleibt - selbst wenn er nur lauwarm war - in einer halben Stunde nicht wieder eiskalt. Dafür ist der Motorraum viel zu dicht.
Und eine Frau fährt nicht jeden Tag zum Frisör - falls doch wäre das mal ein Grund für ein ernstes Gespräch. 😉

Wie gesagt - wenn man das ncht ausschließlich und ein ganzes Autoleben lang macht ist das nicht für einen entscheidenden Verschleiß relevant.

Gruß
Hyperbel

Moderne Motoren, mit modernem Motorenöl betrieben, haben keinen Verschleiß mehr. Überhaupt keinen.

Habe hier noch nie von verschleißbedingten Symptomen gelesen (Blaurauch, Lagerschaden an Kurbelwelle oder Nockenwelle, Ventilklappern etc.), auch bei extrem hohen Kilometerständen, nicht ein einziger Beitrag unter Hunderttausenden.

Was kaputt geht, ist die Peripherie (Luftmassenmesser, Turbo, Ekasventil usw.)
Mechanischer Verschleiß findet bei normaler Wartung nicht mehr statt, überhaupt nicht.

Passt vielleicht nicht direkt, aber egal:
Mein Nachbar hat einen Ford Escort, Baujahr irgendwann Mitte Neunziger, Benziner.
Sonnabends fährt er damit früh um fünf zum Wochenmarkt.
Startprozedur: Vollgas, Zündschlüssel rum, erstmal 20 Sekunden jubeln lassen. Dann mit Vollgas und wild schleifender Kupplung (und überladenem Anhänger) losgefahren.
Jeden Sonnabend früh dieselbe Show, auch bei härtestem Frost Vollgas direkt nach dem Start, ich wache jedes mal davon auf und habe Mitleid mit dem geschundenen Auto.
Aber er hat die Kiste schon seit drei Jahren und regelmäßige Wartung kann ich mir beim besten Willen bei ihm nicht vorstellen.
Das arme Ding läuft...

Danke, warnkb!

Die Motoren halten schon ganz gut.

Peripherie ist immer noch anfällig - stimmt, das kann ich bestätigen!
Für's Getriebe, Lager, Differenzial, Bremsen etc. ist Kurzstrecke eben nicht optimal.

Gruß
Hyperbel

Moderne Motoren, mit modernem Motorenöl betrieben, haben keinen Verschleiß mehr. Überhaupt keinen.

Was hat der Nikolaus Dir gebracht?!
Jedenfalls solltest Du es nicht mehr zu Dir nehmen...

Aber ich freu mich drauf dass mein Motor 20Mio km hält.
Falls nicht, lasse ich Dich die Korrespondenz mit den MB Ingenieuren führen, ja?

Manfred, mach ich gern.

melde dich, wenn es soweit ist.
Entweder Motor verschlissen oder die 20 MioKm, wir werden sehen...

Oder zeig mir einen Beitrag, der sich mit einem verschlissenen Mercedes-Motor neuerer Bauart beschäftigt.

Hmmmm...

ich hab auch keinen Beitrag gefunden dass Elvis tot ist...

Ist aber trotzdem gewagt, Deine Aussage, oder ?!

Deine Antwort
Ähnliche Themen