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E 320 CDI mit 670 tkm

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 9. April 2022 um 15:00

Hallo, bei ebay-kleinanzeigen ist mir ein E320 CDI aufgefallen, der 670tkm gelaufen ist. Auf den Bildern sah er für die Laufleistung Top aus und irgendwie habe ich Lust auf nen W211. Selber schrauben kann ich sehr viel, Getriebewechsel oder sonstiges sind kein Problem. Heute bin ich hin, und habe ihn mir mal genauer angeguckt. Der fährt wirklich ziemlich gut, nur 2 Sachen waren Auffällig: Schon beim Start hat man etwas stärkere Vibrationen wargenommen - ich schätze mal die Motorlager sind nicht mehr die besten. Beim Kaltstart hat man gesehen, dass sich der Motor etwas stärker dabei bewegt. Außerdem schaltet das Getriebe etwas ruckelig, im warmen weniger schlecht als im kalten. Da hoffe ich, dass ein Ölwechsel schon abhilfe schaffen könnte.

Sonst funktioniert alles elektrische an dem Wagen, beim Kaltstart gab es keine auffälligen Geräusche, das Fahrwerk fühlt sich noch sehr straff an, und der Motor macht auch einen guten Eindruck. Es sind Markenreifen montiert, der Ölstand war perfekt, ich habe keinerlei Rost gefunden (Unterboden war leider nicht wirklich erreichbar). Als wir dort ankamen, war der Motor kalt, also schätze ich, dass der Wagen an dem Tag noch nicht gestartet war. Das Luftfahrwerk stand noch ganz oben, ich schätze mal, das ist auch i.O.

Wir haben dann noch Fehler ausgelesen - auch da nichts auffälliges, außer vom Common Rail System, irgendwas mit Unterbrechung. Habe ich leider nicht notiert. Vor der Probefahrt wurden alle Fehler gelöscht, nach der Probefahrt gab es nichts neues.

Wie schätzt ihr das Auto ein? Sollte ich vor dem eventuellen Kauf nochmal etwas genauer Begutachten?

Den Wagen würde ich für um die 4000€ kaufen, großartig mehr sehe ich da nicht. Hier noch der Link:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../2070148268-216-7905

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100 Antworten

Warum tut man so etwas? ;)

Ich verkaufe gerade meinen topgepflegten und zu-Tode-reparierten E 280 CDI mit 330.000 km, weil ich den Ärger nicht haben will, der sicher kommt. Der Wagen hat einen Marktwert von 4.000 Euro ... habe mit Glück einen Liebhaber gefunden, der mir einen sehr guten Preis zahlt.

Aber 670.000 km ... das DOPPELTE an Laufleistung ... da kannst du gleich Lotto spielen. Der Motor ist ja im Kern gut, aber da kann es wirklich nicht mehr lange dauern bis die kaum behebbaren Faxen anfangen.

Themenstarteram 10. April 2022 um 20:38

Ich konnte gerade mit dem Vorbesitzer telefonieren, der übrigens bei Mercedes gelernt und gearbeitet hat. Die Ölkühlerdichtung wurde 2018 neu gemacht, sollte also erstmal keine Probleme machen. Allgemein gibt es wohl keine akuten Probleme, die sich da anbahnen, er hat mich noch darauf hingewiesen, dass die Reserveradmulde so langsam zu rosten beginnt. Das Luftfahrwerk hat er erst kurz vor dem Verkauf gewechselt. Und da wären wir schon bei dem interessantesten Teil: An den Händler hat er das Auto für 2000€ verkauft, also sollte man da gut vom Preis runterkommen.

Edit: Die hinteren Luftfedern samt Dämpfer wurden schon vom Vor-Vorbesitzer gewechselt, und die Vibrationen kommen auf jeden Fall vom linken Motorlager.

Das hört sich gut an. Du kannst den Wagen bestimmt für 3k kriegen. Ein schönes Bastelobjekt.

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 10. April 2022 um 21:49:00 Uhr:

Warum tut man so etwas? ;)

Ich verkaufe gerade meinen topgepflegten und zu-Tode-reparierten E 280 CDI mit 330.000 km, weil ich den Ärger nicht haben will, der sicher kommt. Der Wagen hat einen Marktwert von 4.000 Euro ... habe mit Glück einen Liebhaber gefunden, der mir einen sehr guten Preis zahlt.

Aber 670.000 km ... das DOPPELTE an Laufleistung ... da kannst du gleich Lotto spielen. Der Motor ist ja im Kern gut, aber da kann es wirklich nicht mehr lange dauern bis die kaum behebbaren Faxen anfangen.

Stell dir mal vor, es gibt Leute die Spaß beim Schrauben haben. Was spricht dagegen, einen solchen Wagen weiter zu fahren. Wenn Verschleißteile rechtzeitig gewechselt werden ist das kein Problem. Ich kenne etliche Balkanesen, die weit über 800.000 auf der Uhr haben. Da sind deine 330k ein Pups gegen. Mein Vater hat seinen 300-er C Chrysler bei 450.000 abgegeben und dabei höchsten 6x Öl gewechselt. Das einzige was er gemacht hat war seine VA bei 300k oder so. Selbst den Ölkühler hat er ich meine nur einmal gemacht.

990k
Themenstarteram 11. April 2022 um 5:13

Ich probiere zwischen 3-3,5k zu landen, 3,5 wäre aber schon grenzwertig. Mich überzeugt das Auto voll und ganz, und es ist kein riesiges Risiko für mich, da ich selber schrauben kann. Freue mich schon.

Hallo.

Lies dich doch hier mal durchs Forum.

Meiner (05/2005 - 260.000) hat die letzten 2 Jahre alle Probleme die hier überall beschrieben werden.

Auswahl: Airmatic, Standheizung, ABS/ESP (Sensoren an der HA), Maschinengewehr (Türschloss Fahrerseite).

Habe alles beim Freundlichen erneuern lassen; ja > ich bin verrückt.....

Er hat aber auch keine einzige richtige Roststelle.....

Entscheide selbst, denn die Schrauberei bleibt trotzdem.

Gruss aus München

Themenstarteram 11. April 2022 um 7:18

Ich habe mit dem Verkäufer telefoniert, er hat 4200€ angeboten, die 3000€ die ich geboten habe Empfand er als Frech. Als Gegenangebot habe ich 4000€ gemacht, aber danach haben wir erstmal aufgelegt. Vielleicht kriege ich ihn auf 4000€, aber da muss ich überlegen ob das was wäre. Ich weiß zumindest, dass das Auto wirklich gut dasteht und keine versteckten Probleme hat.

Zitat:

@Gentlemander schrieb am 11. April 2022 um 07:13:17 Uhr:

Ich probiere zwischen 3-3,5k zu landen, 3,5 wäre aber schon grenzwertig. Mich überzeugt das Auto voll und ganz, und es ist kein riesiges Risiko für mich, da ich selber schrauben kann. Freue mich schon.

Denke auch, dass 3k guter Kurs sind. Glaub sogar zerlegt (in Teilen zu verkaufen) könnte man das Geld zurückbekommen :). Daher wenn der Wagen schon so angetan hat, verhandeln und haben ;)

Zitat:

@Gentlemander schrieb am 11. April 2022 um 09:18:23 Uhr:

Ich habe mit dem Verkäufer telefoniert, er hat 4200€ angeboten, die 3000€ die ich geboten habe Empfand er als Frech. Als Gegenangebot habe ich 4000€ gemacht, aber danach haben wir erstmal aufgelegt. Vielleicht kriege ich ihn auf 4000€, aber da muss ich überlegen ob das was wäre. Ich weiß zumindest, dass das Auto wirklich gut dasteht und keine versteckten Probleme hat.

wenn der Händler den für 2 k gekauft hat, ist er mit 3k zufrieden.

alles andere ist pychologie. Dagegenhalten: jammern nicht mehr bieten.

Wenn man was will, ist man in einer schlechten psychologischen Position un dem Händler nicht gewachsen.

deswegen hast du 4 k geboten.

Themenstarteram 11. April 2022 um 7:38

Ich weiß nicht, ob das klug war, aber ich habe auch von meinem Gespräch mit dem Vorbesitzer erzählt. Da hat er halt gemeint, dass auf die 2000€ noch Geld für einen Fahrer und irgendwelche Gebühren für eine Auktion kamen, und er auch von was Leben muss. Ich bezweifle, dass er sich auf 3k einlassen würde.

Zitat:

@Gentlemander schrieb am 11. April 2022 um 09:38:25 Uhr:

Ich weiß nicht, ob das klug war, aber ich habe auch von meinem Gespräch mit dem Vorbesitzer erzählt. Da hat er halt gemeint, dass auf die 2000€ noch Geld für einen Fahrer und irgendwelche Gebühren für eine Auktion kamen, und er auch von was Leben muss. Ich bezweifle, dass er sich auf 3k einlassen würde.

Nur mal so als Vergleich... ein Arbeitskollege hat sich letzte Woche einen W211er 320CDI Bj.03 mit 327tkm reingezogen. VB war 4k, runtergehandelt auf 2k und dann gekauft. Der VK meinte auch eine halbe Stunde lang rumzujammern... hat dann aber zugesagt als der Kollege weglaufen wollte.

Für die Kiste mit > 600tkm würde ich max. 2k ausgeben, aber dann ist Ende Gelände!

Als Händler beim Verkauf an Privat kann er die Gewährleistung nicht ausschließen. Somit bleibt für ihn mittlerweile ein großes Risiko für ein Jahr. Das ist ein Glücksspiel. Ich kann die 4K aus seiner Sicht verstehen. Eigentlich ist so ein Auto für einen Gewerbetreibenden wie Russisch Roulette.

Themenstarteram 11. April 2022 um 9:04

Ich habe ihm zumindest gesagt, dass er sich bei mir keinen Kopf machen muss dass ich mit dem Ding wieder bei ihm aufkreuze, ich mache halt alles selber. Seine Reaktion darauf war nur, dass er auf ein Auto mit soviel Laufleistung keine Gewährleistung gibt. Ich denke mal, er weiß selber, dass er damit nicht im Recht liegt, aber das ist halt typisches Händler-Geschwafel.

Ohje. Bei solchen Aussagen zieht sich bei mir immer alles zusammen.

Die Gewährleistung (gewerblicher Händler) gilt mindestens 2 Jahr und kann (gesetzlich) bei Verkauf an Privat nicht ausgeschlossen werden.

 

Und das schon seit mehreren Jahren...

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