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E 10

Ford Fiesta Mk7 (JA8)

hi
dachte ich schau mal wieder rein wegen dem neuen kraftstoff und finde hier noch gar nichts
wer weis ob mein fofi den neuen kraftstoff verträgt?
grüsse in der runde

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von GandalfTheGreen


Nochmals durch die sauberere Verbrennung und dem leicht höheren Energiegehalt wird der Mehrverbrauch ausgeglichen.
Ick hab et doch probiert. Motor läuft einen tick ruhiger, insbesondere ab E20 merkt man das deutlich. Man kann früher schalten.
Dein Motor wurde für bis zu E30 entwickelt. Garantiert.

Die Aussage, der Motorlauf sei ruhiger und man könne früher schalten ich nicht nachvollziehen - bin einfach noch nicht mit Ethanol gefahren und habe bezüglich dieser Punkte keine Erfahrung, von daher lass ich das jetzt einfach mal im Raum stehen. Die Aussage mim Spritverbrauch ist aber nicht schlüssig. E10 hat nen geringeren Energiegehalt und gerade weil der Energiegehalt von E10

niedriger

ist, kommt es zum Mehrverbrauch bzw. zur Reichweitenverkürzung. Oder wird bei dir kurzzeitig irgendwoher eine andere Flüssigkeit mit höherem Energiegehalt zugemischt (eventuell Zusatztank mit E5 ;-)?), die den Mehrverbrauch ausgleicht ?

Mal vom Mehrverbrauch und der Schädlichkeit für die Motoren abgesehen geht es doch vor allem ums Prinzip; ich habs hier schonmal gesagt und ich sage es wieder - ich mahne und erinnere:

Fakt ist doch, dass der neue Kraftstoff sowohl ökologisch als auch ökonomisch mehr als fragwürdig ist und eigentlich nur Nachteile für Autofahrer und die Tankstellenriege (insbesondere Pächter) bringt. Es is nicht mehr als eine Pseudo-Maßnahme der EU, die zeigen soll "wir tun was", aber die nun gehörig nach hinten losgeht und den Sinn total, aber wirklich total, verfehlt. Wir verfeuern nun also in unseren Motoren innerhalb weniger Stunden das, was einen Menschen über Wochen und Monate ernähren könnte. Wartet nur ab, wenn jetzt der Bedarf an E10 bzw. an Ethanol gehörig steigt, dann wandern noch mehr Nahrungspflanzen statt auf die Teller Südamerikas in die Tankstellen Europas und noch mehr Regenwaldflächen werden abgeholzt (so wie jetzt schon für die Biodiesel-Produktion). Und die Leidtragenden sind wie immer die Menschen, die eh schon jeden Tag ums Überleben kämpfen müssen. Darum gehts mir und darum werde ich kein E 10 tanken. Es gäbe weitaus sinnvollere Maßnahmen, um den Ölverbrauch bzw. den Kohlenstoffdioxid-Ausstoß zu reduzieren; aber diese werden nie umgesetzt, da sowohl die EU als auch die Bundesregierung immer wieder unter dem Druck der Auto-Lobby zusammenbrechen - und da wären wir wieder beim Stichwort "Pseudo-Maßnahmen", die dann ergriffen werden, um den Schein zu wahren, dass was getan wird...

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Genau, wer es glaubt 😠

Zitat:

Original geschrieben von gecko1302


Hat denn schon jemand längerfristige Erfahrungen mit E10 gemacht?

Ja. Ich fahre meinen MB C180T (W202) seit einem Jahr mit E10 und konnte weder einen Mehrverbrauch noch sonstige negative Begleiterscheinungen feststellen.

Die Preisdifferenz von mittlerweile 4 Cent pro Liter begrüße ich und hoffe, daß weiterhin ausreichend viele Zeitgenossen das teure E5 tanken, damit diese Preisdifferenz auch für die Zukunft garantiert ist.

Ja genau,
jetzt wird es wohl immer mehr Leute geben, die einknicken und sich von den Ölmultis diktieren lassen was sie tanken sollen.
Dafür bezahlt ihr 100% Mineralölsteuer und erhaltet ein Produkt das aus nur 90% Rohöl hergestellt wird.
Tausende von km² werden abgeholzt um Feldfrüchte für die Ethanolgewinnung anzupflanzen.
Super............weiter so 😠 😠 😠

Gruß
Eis4zeit

Zitat:

Original geschrieben von Eis4zeit


Dafür bezahlt ihr 100% Mineralölsteuer und erhaltet ein Produkt das aus nur 90% Rohöl hergestellt wird.

Ich weiß nicht, in welchem Land du lebst, aber bei uns in Deutschland wurde die Mineralölsteuer vor einigen Jahren abgeschafft und durch die Energiesteuer ersetzt. Dabei ist es für die Besteuerung egal, woraus der Kraftstoff gewonnen wird.

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Zitat:

Original geschrieben von Eis4zeit


Ja genau,
jetzt wird es wohl immer mehr Leute geben, die einknicken und sich von den Ölmultis diktieren lassen was sie tanken sollen.
Dafür bezahlt ihr 100% Mineralölsteuer und erhaltet ein Produkt das aus nur 90% Rohöl hergestellt wird.
Tausende von km² werden abgeholzt um Feldfrüchte für die Ethanolgewinnung anzupflanzen.
Super............weiter so 😠 😠 😠

Gruß
Eis4zeit

Falls due es nicht weißt, die Ölmultis diktieren nicht den Preis, das macht unsere Bundesregierung! Die Multis bekommen doch nur einen Bruchteil von dem was an der Zapfsäule steht.

Wer schlachtet aber seine eierlegende Wollmilchsau ??

Mein Wohnort ist in Deutschland, um es genauer zu bezeichnen.........Schleswig-Holstein.
Nur weil man dem Kind einen anderen Namen gibt, braucht man sich damit ja nicht zufrieden zu geben.
Einführung Energiesteuergesetzt Juli 2006 und einige Zeit später wurde E5 eingeführt.........komisch.

Mir fehlt noch Deine Meinung zu der Abholzung von tausenden Quadratkilometern Baumbestand?!
Vorzugsweise in der Dritten Welt

Gruß
Eis4zeit

Zitat:

Original geschrieben von Eis4zeit


Mir fehlt noch Deine Meinung zu der Abholzung von tausenden Quadratkilometern Baumbestand?!
Vorzugsweise in der Dritten Welt

Unser Ethanol produzieren wir aus Pflanzen, die in der EU angebaut werden. Ein Ethanolimport aus Ländern der 3. Welt findet nicht statt.

Zitat von LJ1 .:
"Die Multis bekommen doch nur einen Bruchteil von dem was an der Zapfsäule steht."

Du meinst wohl eher die Tankstellenpächter.

Nur mal zur Info:
Gewinn Shell Konzern 2011: 14 Milliarden Euro
Die deutsche Bundesregierung zahlte der Shell, weil sie ihre Leuchtreklame auf Led-Technik erweiterte, 172.000 Euro an Subventionen.
Wohl gemerkt von unseren Steuergeldern.
Es mag ja auch legitim sein, aber das ist doch pervers.......oder?

hey Eis4zeit

bei meiner letzte Tankrechnung über 18,50€ ging ein Betrag von über 56% an Vater Staat, das waren fast 10,50€. Und jetzt willst du mir sagen die Ölmultis bekommen richtig Kohle????

Das mit der Subvention an Shell finde ich ebenfalls mehr als voll daneben. Nur dummerweise werden die Gesetze für alle gemacht und da fällt nun mal leider Shell auch rein. War übrigens nicht die Leuchtreklame sondern die Beleuchtung von der Überdachung, damit die Kunden was sehen, wenn mich nicht alles täuscht.

hier kannste mal selber den Steueranteil rechnen: http://www.finanztip.de/recht/steuerrecht/mineraloelsteuer.htm

Hast recht die Öl-Multis sind ganz arme Schlucker 😁
Wer bekommt denn Deiner Meinung nach die restlichen 44%?
Okay, die Regierung macht nichts. Die kassiert nur!!!

Würden die Multis einen gerechtfertigen Literpreis verlangen, wäre deren Gewinn immer noch hoch genug.
Der Regierung kommt ein hoher Kraftstoffpreis natürlich nicht ungelegen = höhere Steuereinnahmen.
Den Vorständen der Konzerne auch nicht = höhere Gehälter und Boni

Man sollte aber weitsichtiger sein. Auf lange Sicht schädigt es der Wirtschaft = niedrigere Steuereinnahmen, usw.

Vergleicht mal eure Gehaltserhöhung, der letzten ca. 10 Jahre, mit den Gehaltserhöhung der Konzernvorstände und der Bundestagsabgeordneten, usw.
Für die ganzen Tränen kann ich günstig Taschentücher organisieren 😁

Gruß
Eis4zeit

PS: Wer outet sich und ist bei einem Ölkonzern beschäftigt

Zitat:

Unser Ethanol produzieren wir aus Pflanzen, die in der EU angebaut werden. Ein Ethanolimport aus Ländern der 3. Welt findet nicht statt.

Ahahah es gibt tatsächlich Leute die die Propaganda der Mineralölkonzerne glauben?

Das Ethanol wird zu großen Teilen aus Südamerika rangeschifft, wo für die Anbauflächen Regenwald gerodet wird. Das ist Fakt. Die Mineralölkonzerne sagen lediglich, dass das Ethanol für E10 komplett aus einheimischen Quellen stammt. Die Frage ist nur: wie soll diese Garantie aussehen, wenn sowohl südamerikanisches als auch europäisches Ethanol in denselben Tanks gelagert wird? Aber solange Strom aus der Steckdose kommt und der Sprit ausm Zapfhahn der tanke gilt nur ein Motto: der Verbraucher tankt das billigste Zeugs, der Rest ist egal.
Ich für meinen Teil kann dies nicht verantworten und tanke deswegen weiterhin Super E5.

Zitat:

Original geschrieben von BlauerFlitzer81


Das Ethanol wird zu großen Teilen aus Südamerika rangeschifft, wo für die Anbauflächen Regenwald gerodet wird. Das ist Fakt.

Interessant.

Da bin ich mal auf die Belege gespannt, die du uns zur Bestätigung dieses Fakts präsentieren kannst.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von BlauerFlitzer81


Das Ethanol wird zu großen Teilen aus Südamerika rangeschifft, wo für die Anbauflächen Regenwald gerodet wird. Das ist Fakt.
Interessant.

Da bin ich mal auf die Belege gespannt, die du uns zur Bestätigung dieses Fakts präsentieren kannst.

Zitat:

Für das in Deutschland verwendete Bio-Ethanol wird kein Regenwald abgeholzt: Bioethanol wird zu 90% aus Getreide und Zuckerrüben hergestellt, die in Deutschland und der EU angebaut und auch verarbeitet werden. Weitere 10 Prozent werden aus Zuckerrohr hergestellt, der auf Plantagen außerhalb des Regenwaldes angebaut wird.

Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Biokraftstoff

Wichtig ist der letzte Satz! Der ist nämlich totaler Bullshit. Wenn die Plantagen außerhald es Regenwaldes nicht den Bedarf der EU deckeln würden, dann bräuchten diese Länder auch nicht noch mehr Plantagen durch roden des Regenwaldes anlegen um die eigenen Bedürfnisse zu decken.

Klar 10% sind noch nicht viel. Aber dadurch, dass der Bedarf in der EU rasant steigen wird muss mehr importiert werden, siehe u.a.:

http://www.bloomberg.com/.../...azilian-ethanol-adviser-forecasts.html

Deswegen unterstütz ich sowas nicht. Akzeptiert man es nämlich wird es immer mehr werden und irgendwann sind wir dann an dem Punkt wo das Verhältnis nicht mehr 90/10 sondern 10/90 ist. Und dann zeigen sie Reportagen im Fernsehen wie der Regenwald angeholzt wird und der gemeine Deutsche schreit entsetzt "wie können die nur".

Also mal eins vorweg: ich tanke kein E10, aber aus anderen als den hier angeführten Gründen.

Die immer wiederkehrende Floskel, dass keine Nahrungsmittel im Tank landen sollen, ist für mich scheinheilig. Denn wieviele Lebensmittel landen pro Jahr und Haushalt im Müll? Da ist die Hysterie nämlich nicht so groß 😮
Ich glaube vielmehr, dass es das Resultat einer vollkommen verfehlten Politik von Bundesregierung, Mineralölwirtschaftsverband, Automobilherstellern und Automobilclubs ist: wenn der Verbraucher durch fehlende Informationen so verunsichert wird, dann ist es nicht verwunderlich, dass jetzt so eine Trotzreaktion eintritt. Die Geschichte mit den Nahrungsmitteln ist imho für viele nur eine willkommene Rechtfertigung, die aber von den wahren Beweggründen ablenkt.

Fakt ist eins: in einer globalisierten Welt ist es nahezu unmöglich herauszufinden, woraus wir unser Ethanol gewinnen. Zertifikate erlegen sich die Firmen selbst auf, wo bleibt da die Transparenz. Demzufolge kann es keiner ausschließen, dass unsere Treibstoffe Regenwald vernichten, ebensowenig das Gegenteil.
Aber dann als Quelle für eine derartige Argumentation Wikipedia anzuführen, was seinerseits auf BMU und eine regierungsnahe Studie verweist, ist arm, sry, das kann ich nicht anderes sagen! In der Uni würde man mir sowas um die Ohren hauen 🙄

Wir brauchen keine Schnellschüsse, um uns für 50 Jahre (oder wie lange wir noch Öl haben) 5% weniger abhängig vom Erdöl zu machen. Das ist nur ein grüner Anstrich für die verfehlte Klimapolitik.
Stattdessen wäre es sinnvoll, ein umfassendes Konzept zur Energiewende (und dazu gehört auch unsere Mobilität) zu erarbeiten: radikale Forderung (nicht Förderung) spritsparender Motoren, E-Mobilität, Entwicklung neuer Batterie- und Energiesparsysteme.
Stattdessen bauen wir durch sinnlose Subventionen eine Photovoltaikindustrie auf, eine Technik, die wahnsinnig ineffektiv in Bezug auf die Stromgewinnung ist und bei der der CO2-Footprint nicht gerade umweltfreundlich ist (in Vergleich zu anderen erneuerbaren Energie sowieso, Kernkraft ist diskussionswürdig).
Schön wäre es, wenn mal jmd. volkswirtschaftlich errechnet, was man sparen könnte, unsere Kunststoffe heute aus Kohle, statt aus Erdöl herzustellen.

Will damit sagen: wir haben in Deutschland ein großes Innovationspotential, aber man versucht lieber, den Produktionsstandort zu erhalten, weil's ja Wählerstimmen bringt.

Ich habe fertig ^^

Zitat:

Original geschrieben von mu88


Stattdessen bauen wir durch sinnlose Subventionen eine Photovoltaikindustrie auf, eine Technik, die wahnsinnig ineffektiv in Bezug auf die Stromgewinnung ist und bei der der CO2-Footprint nicht gerade umweltfreundlich ist (in Vergleich zu anderen erneuerbaren Energie sowieso, Kernkraft ist diskussionswürdig).

Gaaanz vorsichtig. Es gibt in Deutschland eine Menge wirklich sinnloser Subventionen: Kohlebergwerke, Kosten für Castortransporte und das Rückbauen von AKWs verschlingt Milliarden.

Mal ein nettes Video:

Warum Solarenergie in 2,5min.

Wer googelt der findet, Pro Solarenergie:

Argumente für Solarenergie in Deutschland

Jetzt ist aber gut, zurück zu Autos. 😁

Gruß

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