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Durchzugstarkes Auto...Drehmoment oder Beschleunigung (0-100) ?

Hallo,
wie aus dem Titel schon zu entnehmen ist, frage ich mich, welche Angaben für ein durchzugstarkes Auto zählen.
Ist es das Drehmoment, oder die Beschleunigung von 0-100 ? Oder gibt es evt. noch andere Angaben, die dafür wichtig sind?
Habe nämlich jetzt schon ölfters verglichen und dabei ist mir aufgefallen, dass Autos die zwar ein höheres Drehmoment haben aber schlechter in der Beschleunigung von 0-100 wie Autos mit einem niedrigeren Drehmoiment sind.
Deshalb bin ich mir unsicher welche Angaben nun dafür relevant sind.
Im KLartext: Welche Angabe sagt aus, wie stark es einen in den "Sitz drückt" beim Beschleunigen?

Grüße

Beste Antwort im Thema

Hört das denn eigentlich nie auf??
Ein Auto mit Verbrennungsmotor hat ein Getriebe. Wird dieses richtig benutzt, dann kommt auch ein Benziner beladen einen Berg hoch.
Leistung bleibt Leistung. Egal ob mit Benzin, Diesel oder Strom erzeugt.

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Das stimmt schon, im Strassen Pkw Bereich ist es aber wohl zu vernachlässigen, da ist immer die Änderung spannend.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Das stimmt schon, im Strassen Pkw Bereich ist es aber wohl zu vernachlässigen, da ist immer die Änderung spannend.

ja, die Geschwindigkeits

änderung

, auch Beschleunigung und Bremsen genannt

;)

Zitat:

Das stimmt schon, im Strassen Pkw Bereich ist es aber wohl zu vernachlässigen, da ist immer die Änderung spannend.


ja, die Geschwindigkeitsänderung, auch Beschleunigung oder Bremsen genannt ;)

0-100 Werte sind deswegen nicht aussagekräftig, weil ein starker Diesel oftmals öfters schalten muss um auf 100km/h zu kommen, das kostet Zeit, ändert aber nichts an der Kraft, die einen der Sitz nach vorne drückt. (nicht andersherum ;))

boar steht hier ein krams .......
es gewinnt das auto mi dem weichesten sitz !
eine gleichmässige beschleunigung ......leute , wisst ihr was das heisst mit gleichmässig sagen wir 0.6 g zu beschleunigen ? wenn wir mal davon ausgehen das das bis in den letzten gang anhalten soll ....schaffen das nur ganz wenige autos , und da kostet keiner weniger als 300.000.
zum ps , Nm gedönse .
es gibt neben dem gewicht und der rotierenden massenträgheit und ab ca 100 km/h die aerodynamik nur eine größe ( ich klammere mindergrößen wie traktion , rollwiderstand und mücken auf dem spiegel die wirbel erzeugen aus ) die entscheidet was abgeht .....und das ist der radzug .
der radzug die kraft die am hebel ( das rad ist ein hebel .......) zieht .
der " zug " ist das was aus drehmoment und übersetzung am rad ankommt ....aus diesem grund beschleunigt ( oder durchzieht ) ein 400 nm diesel nicht automatisch doppelt so gut wie ein 200 nm benziner .
da kommen noch weitere aspekte dazu , aber die fragestellung hier ist schon irgendwie arg seltsam .

da wird von ps für erreichen der geschwindigkeit gesprochen , und drehmoment für die beschleunigung .....entweder hab ich gepennt oder ich bin zu doof das zu raffen .
oder 0-100 zahlen für irgendwelche kisten und dann gefragt ob einer noch stärkere im durchzug kennt ? ....
macht mal weiter ich guck mir das mal mit ner cola in der hand an und schmunzel

Hi,
in einer theoretischen Betrachtung ist die verfügbare Radzugkraft vs der trägen Masse des Fahrzeugs die Größe, die für das Beschleunigungsvermögen verantwortlich ist. (Luft- und Rollwiderstände mal ignoriert, wir bleiben im Bereich 0 bis 100, wo diese noch nicht dominant sind.)
Die Radzukraft resultiert wiederum aus Motordrehmoment und Übersetzung (Getriebe, Achs etc).
Ob die Zugkraft bei einer Geschwindigkeit X nun durch hohes Motordrehmoment bei niedriger Drehzahl und langer Übersetzung resultiert, oder durch niedriges Motordrehmoment bei hoher Drehzahl und kurzer Übersetzung, ist egal, erzeugt eben als resultierende Radzugkraft dasselbe Ergebnis.
Und wenn man nun scharf nachdenkt, dass es um Drehmoment x Drehzahl geht, kommt man irgendwann auch darauf, dass das eben genau die Größe ist, die als "Leistung" bezeichnet wird.
Bei dieser Betrachtung kommt jetzt noch als Effekt dazu, dass die Getriebestufung ermöglichen muss, dass man bei Beschleunigen und schalten jeweils in der Nähe der max. Motorleistung bleiben kann, am besten so, dass man beim Hochschalten zwischen max. Drehmoment und Nenndrehzahl raus kommt.
Dies vorausgesetzt kommt es für das maximale Beschleunigungsvermögen tatsächlich nur auf die Leistung und Fahrzeugmasse an, wie man auch leicht an den Messwerten bekannter Fahrzeuge nachvollziehen kann.
Der "Durchzug" hingegen profitiert von viel Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Aber Vorsicht: Z.B. bei Turbodieseln, die diese Eigenschaft mit sich bringen, sind aufgrund der geringeren Drehfähigkeit die Gänge länger übersetzt, was die resultierende Radzugkraft wieder reduziert, so dass der effektive Durchzug nicht unbedingt besser sein muss, als bei einem andere Motor, der sein max. Drehmoment weiter oben abliefert, dafür aber kürzer übersetzt ist.
Wenn Gänge mit derselben Übersetzung verglichen werden, führt das dann zu dem Effekt, dass es einen eben beim Gasgeben ordentlich in den Sitz drückt, die Show aber auch früh vorbei ist, weil man hochschalten muss, wo ein ein anderer Wagen mit mehr Drehfähigkeit dann einfach weiter hochdreht, man selber aber schon in den nächsthöheren Gang muss, wo die Radzugkraft durch die länge Übersetzung dann schon viel geringer ist.
Gruß
Martin

Da hast Du wahrscheinlich ziemlich Recht mit ;)
Vielleicht sollte man mal bei der Basis anfangen.
Was ist "Durchzug" eigentlich?
Wenn mir jemand sagt ich solle durchzug machen, öffne ich die Fenster vorne und Hinten :D

Zitat:

Original geschrieben von devastators



Wenn mir jemand sagt ich solle durchzug machen, öffne ich die Fenster vorne und Hinten :D

na also, dann ist doch deine frage beantwortet

:D

was nutzt du im alltag am meisten?

a) höchstgeschwindigkeit

b) beschleuingung 0-100

c) elastizität 60-100 / 80-120

zu c):

http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...80-auf-120-km-h-1393748.html

Dann wirds eben Zeit das die Autobild einen "gefuehlt in die Kissen druecken" Test durchfuehrt. :p Wahrscheinlich gewinnt dann ein Opel (wie ueblich bei der Bild) ;)

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker


Dann wirds eben Zeit das die Autobild einen "gefuehlt in die Kissen druecken" Test durchfuehrt. :p Wahrscheinlich gewinnt dann ein Opel (wie ueblich bei der Bild) ;)

....bei einer vollbremsung im rückwärtsgang

:D:p:D

Nm werden wirklich überbewertet. Ein Fahrzeug mit 420 Nm klingt erst mal ziemlich klasse. Stutzig machen sollte es, wenn diese bei 750/min anliegen. Denn den 33kW Glühkopf-Motor eines Lanz Bulldog will trotz 10.6l Hubraum keiner in seinem Auto haben.
Leistung ist Drehmoment mal Drehzahl. Die Drehzahl ist physikalisch begrenzt. Beim Benziner ist das Limit etwa 20-22 m/s Kolbengeschwindigkeit, bei Diesel der Zündverzug.
Bedeutet:
* Beim Benziner ist die Drehzahl nur über die Kolbengeschwindigkeit begrenzt. Kleiner Hub erlaubt viel Drehzahl. Siehe Motorradmotoren, die '600er drehen mit kaum 40mm Hub bis 13.000 UPM hoch. Benziner wie der 3l BMW Reihensechser haben etwa 85 mm Hub, was die Drehzahl auf die Hälfte begrenzt. Dadurch sinkt aber auch die spezifische Literleistung ab. Das Drehmomentband wird aber breiter und besser nutzbar. Beim Motorrad ist der Umstand egal, die haben fast überall mehr als genug Kraft - die Dinger wiegen ja nix.
* Das beim Diesel durch den Zündverzug gegebene und vom Hub unabhängige Drehzahllimit bedeutet, dass viel Leistung nur über viel Drehmoment und dieses über eine hohe Aufladung erreicht werden kann.
Ändert aber nichts daran, dass für die gleiche Leistung bei niedrigeren Drehzahlen mehr Drehmoment und zur Wandlung auf die Raddrehzahl eine längere Übersetzung erforderlich ist. Ein Getriebe nennt sich in Fachkreisen auch "Drehmomentwandler" ;)
Was die Aussage eines "Sprinttests" 0-100 betrifft: Fronttriebler entlasten die Vorderräder beim Amspelstart, das kostet Traktion. Hecktriebler sind klar im Vorteil. Ab etwa 50 Sachen ist das irgendwann wurst, weil die normalen Motoren zu schwach werden um die Reifen an die Traktionsgrenzen zu bringen.
Elastizitäten wie 80-120 sind auch mit Vorsicht zu genießen: Wenn ein Fahrzeug einen langen letzten Gang hat ... der spart Sprit, senkt die Drehzahl und bringt komfort. Aber für den Durchzug ists irrelevant. Bei meinem V6 könnte ich z.B. 80-100 im Zweiten fahren, danach der dritte. Oder alles im Dritten wie bei einer Autobahnauffahrt üblich (geht bis 150), der vierte und fünfte gehen aber auch. Der Fünfte geht bei meinem Saugbenziner in der Ebene sogar ab 30 km/h....

Zitat:

Welche Angabe sagt aus, wie stark es einen in den "Sitz drückt" beim Beschleunigen?


Beides ist synonym weshalb die Angabe der Beschleunigung 0 bis 100 km/h ( oder jedes beliebige Paar x bis y km/h) sowohl notwendig wie auch hinreichend ist.

Gruß SRAM

hallo gary ...
wo hast du denn die zahlen von 20-22m/s kolbengeschwindigkeit her ?
beispielsweise der m3 ( 3.2er bzw 3.3er reihensechser ...e 46 und csl ) hatten bei 93 mm hub dann bei nenndrehzahl ca 27 m/s ....was auch mein sommerauto macht ( 93 mm und 8800/min maximal )
diese grenze ist meines wissens nur nach laufspielen , ölfilmbelastungen ..etc gesetzt , zusätzlich begrenzt die zugkraft am pleuel , abhängig vom kolbengewicht das ganze .
aber egal , 22 m/s ist ja schon stramm für nen serien motor.
aber grundsätzlich aller theoretischen betrachtungen zum trotz , stört in diesem thread das " verwürfeln " der aussagen und pauschalisieren , zumindest auf der ersten seite.
kurzform : der user jürgen t. a.k.a caravan 16v hatte mal einen netten vergleich mit quellen ( radzugdiagramme , übersetzungen ....etc ) den ich leider auf anhieb gerade nicht finde .
dort wurde die thematik diesel = durchzug , benziner = luftpumpe gründlichst auseinander genommen .
hier sollte der TE mal genauer spezifizieren was er eigentlich wissen möchte .
" durchzug " ist ja eigentlich nix weiter wie eine vollastbeschleunigung ohne gangwechsel ab einer bestimmten geschwindigkeit , 0-100 ist ja nix weiter als vollast .....ohne rücksicht auf gangwechsel , aus dem stand bis geschwindigkeit x ...für dummies gesprochen .
über was reden wir hier eigentlich jetzt genau ?
was die performance bei einzelnen disziplinen begünstigt ? welcher wagen welche performance liefert ? diesel/benzin performance unterschiede ?

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111



Zitat:

Original geschrieben von devastators



Wenn mir jemand sagt ich solle durchzug machen, öffne ich die Fenster vorne und Hinten :D

na also, dann ist doch deine frage beantwortet:D
was nutzt du im alltag am meisten?
a) höchstgeschwindigkeit
b) beschleuingung 0-100
c) elastizität 60-100 / 80-120
zu c):
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...80-auf-120-km-h-1393748.html

ansatzweise b und c, b finde ich wichtiger und in Abhängigkeit von b sagt mir c wie Schaltfaul ich fahren kann

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111


[...]
zu c):
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...80-auf-120-km-h-1393748.html

Eigentlich interessant. Aber entweder übersehe ich was, oder da fehlt das mit wichtigste, nämlich die Aussage in welchem Gang das gemessen wurde. Bei dem Thema würde ich raten, dass es eben der größte Gang ist, aber so was gehört in so eine Tabelle eigentlich rein.

Gruß

Martin

Zitat:

Original geschrieben von martins42



Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111


[...]
zu c):
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...80-auf-120-km-h-1393748.html

Eigentlich interessant. Aber entweder übersehe ich was, oder da fehlt das mit wichtigste, nämlich die Aussage in welchem Gang das gemessen wurde. Bei dem Thema würde ich raten, dass es eben der größte Gang ist, aber so was gehört in so eine Tabelle eigentlich rein.
Gruß
Martin

Dann sollte aber auch noch die Achs und Gangübersetzung dabei, dann hat man alles was man braucht.

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