durchschnlittl. Laufleistung eines 1,0 12V
Hallo @all,
kennt evtl. jemand die durchschnittliche Laufleistung eine 1,0 12V Motors des Corsa B (Bj. 1998). Ich fahre derzeit einen Corsa mit einer solchen Maschine und habe schon rund 85.000km runter, ohne das es irgendwelche Probleme gab. Hat evtl. schon einer von Euch einen solchen Motor (bei normaler Fahrweise versteht sich :-) bis zum Laufleistungstod gefahren. Wenn ja, wieviel KM hatte er denn drauf. Man sagt so im durchschnitt 150.000km. Ist das realistisch oder sollten da (gute Pflege vorausgesetzt) auch wesentlich mehr drin sein? Ich stelle diese Frage, weil ich drüber nachdenke, dieses Auto bis zu seinem "Ende" zu fahren und was mich in ca. 2-3 Jahren (da werde ich dann so bei 150.000km angekommen sein) erwartet.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen...
Grüße @all
Omicron01
17 Antworten
Mein Motor hat ungefähr 58000 km gehalten.Ich hatte den corsa mit 30000 km bekommen,der Verbrauchte von Anfang an ca.1l Oel pro 1000km.
Motor platt,riefen in ein Zylinder
Kosten dank GW.Garantie "nur" 1300€ (45%)
der Wagen war 3,5 Jahre
Von Opel trotz E-Mail Beschwerde keinen Cent Kulantz
1 neuen Endtopf mit ca 3 Jahre
AGR Ventil bei ca 45000 km kaputt,Kosten weiß ich jetzt nicht,ich mein ca.100 €,der Rest GW-Garantie
Krass. Mein 1.0 läuft seit 85.000km einwandfrei, nur die Auspuffanlage ist auch schon dank Rost komplett ab Kat getauscht worden. Mittlerweile ist auch die Halterung vom Flammrohr zum Mittelschalldämpfer durch. Dankenswerterweise ist das Flammrohr am Kat angeschweiss, wodurch das ganze früher oder später recht teuer wird. Der Motor selbst läuft aber wirklich 1A.
Also ein geflegter Motor kann ca 120.000 - 160.000KM locker erreichen.
Meiner hat sogar schon 167.300KM runter und schnurrt noch wie ein bienchen 😁
Hi,
die Lebendauer des Motors hängt auch vom Fahrprofil ab. Viele Kurzstrecken und dadurch bedingt viele Kaltstarts wirken sich negativ auf die Lebensdauer aus. Vollgas ist eigentlich weniger das Problem (sofern die Maschine vorher richtig warm gefahren wurde). Und vor allem: Regelmäßig auf Öl und Wasser achten. Wenn da einmal zu wenig von drin ist, kann's ganz schnell zu Ende gehen. Nicht zu vergessen die "Verschleißteile" am Motor, speziell der Zahnriemen. Da sollte man sich auch an die Wechselintervalle halten. Wenn man das alles beachtet, dürften 300.000 - 400.000 km kein Problem sein (außer man fährt den Wagen im reinen Stadtverkehr).
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Hi @all,
danke für die vielen Antworten.
Die Rede war auch vom Zahnriemen?!? Ich dachte der 1,0 12V Ecotec hat keinen Zahnriemen mehr, sondern eine Steuerkette?!? Weiss da evtl. jemand mehr drüber? Im Service-Heft ist nämlich kein Zahnriemenwechsel angegeben.
Danke nochmals und Grüße
Omicron 01
1 l. Motor
Genau,der 1.l Motor hat einw Kette,weswegen er auch ein bisschen rasselt.
Die braucht nie gewechselt zu werden und ist viel Sicherer als ein zahnriemen ,der reißen kann.
also unser 1.0er corsa b hat an die 55000km, wird im sommer 6 jahre alt, und bis auf nen durchgerosteten topf war noch nix
bei uns eigentlich im täglichen kurzstreckeneinsatz, der kleine
öl frisst der auch keines, und ölwechsel wurde auch mal nen jahr keiner gemacht (2 jahre selbes öl)
der fährt immernoch ohne probleme, springt auch im tiefsten winter immer an usw.
ich würde den als recht problemlos einstufen
Warum sollte ein relatives neues Auto nur 150tkm schaffen.
Wenn manns wirklich drauf ankommen lässt und einigermaßen mit dem Auto umgeht, sollten auch bei einem B Corsa 250tkm drin sein.
Nen Kumpel fährt nen omega A mit 320tkm
Re: 1 l. Motor
Zitat:
Original geschrieben von Oelpi
Genau,der 1.l Motor hat einw Kette,weswegen er auch ein bisschen rasselt.
Die braucht nie gewechselt zu werden und ist viel Sicherer als ein zahnriemen ,der reißen kann.
jap... kette ist zwar wesentlich sicherer als nen zahnriehmen, was aber ned heißt das die kette nicht reißen kann...
soll schon vorgekommen sein ist aber sicher die ausnahme...
@capu
Also wenn so 'ne Steuerkette reißt, dann muß vorher schon der Kettenspanner komplett weggebröselt sein und die Kette in Folge der fehlenden Spannung mächtig gepeitscht und gegen die Kettenabdeckung geschlagen sein. Und dieses Geräusch dürfe jede andere Lautäußerung des Motors übertönen.
Im Augenblick hat ja VW mit seinen Alu-Motoren (1,0 u. 1,4) etwas Probleme. Dabei ist immer die Rede von Problemen, wenn überwiegend Kurzstrecken gefahren werden. Wie ist denn eine Kurzstrecke definiert? Mal ein Beispiel: Ich fahre jeden Tag 20km auf die Arbeit hin und wieder 20km zurück. Davon sind etwa 15km Autobahn. Fällt das noch unter die Kategorie Kurzstrecke, oder nicht. Wo wäre denn da das Minimum?
Und nochwas: Wie sieht das denn mit dem Stadtverkehr aus. Es ist ja allgemein bekannt, dass ein Auto, das nur im Stadtverkehr gefahren ist, schneller den Geist aufgeben kann, als ein Autobahn Auto. Wie ist denn da das Verhältnis? Wenn jemand jeden Tag nur Stadt fahren kann/muss etc. und dann einmal am Wochenende seine/n Freund/in in 30km Entfernung besucht und diese 30km (also 60 hin und zurück)dann auf der Autobahn bei 130km/h fährt, ist damit das "Übel" Stadtverkehr wieder aus der Welt?
Ich weiss, ich weiss, meine Fragen sind vieleicht etwas blöd, aber ich habe diesbezüglich noch nirgends was darüber gefunden. Scheinbar hat sich so ausführlich noch keiner darüber Gedanken gemacht, bzw. diese veröffentlicht :-r)
Wenn jemand da Pauschalen Werte kennt, wäre ich für eine Antwort sehr dankbar.
Grüß @all
Omicron 01
@omicron01
Kurzstrecke wird im allgemeinen dadurch definiert, daß das Motoröl seine optimale Betriebstemperatur nicht erreicht. Dazu bedarf es in etwa 10-15 Minuten Autobahnfahrt. In deinem Fall wäre das also schon keine Kurzstrecke mehr.
Das Problem bei dem reinen Stadtverkehr ist, daß sich dadurch im Brennraum vermehrt Ölkohle ansetzt, die in der Folge zu schlechterer Verbrennung führt, was wiederum mehr Ölkohle produziert, so daß sich der Motor langsam zusetzen kann, was man am Leistungsverlust spürt. Durch eine längere Autobahnfahrt, die man jedoch nicht gleich mit Vollgas angehen sollte, kann die Ölkohle wieder "weggebrannt werden". Im allgemeinen sollte diese Fahrt dann aber schon ca. 150-200 km dauern (man spürt nachher, daß der Motor deutlich besser zieht), wenn's was bringen soll.
@Drahkke
Danke für Deine Antwort Drahkke. Ja, das stimmt mit der langen Autobahnfahrt. Hat mich auch sehr gewundert, als mein Auto spürbar besser gezogen hat als ich vorher von Frankfurt nach Berlin und dann wieder nach Frankfurt gefahren bin. Sind jetzt zwar mehr als 200km ;-) aber man hat die Leistungssteigerung deutlich gemerkt. Leider hat es nicht lange gehalten, so dass nach wenigen Tagen Stadt-Verkehr wieder das normale Verhalten zu spüren war. Das merkt man halt doch schon recht schnell bei dem 1,0er.
Gibt es da evtl. irgendwelche Additive die man dem Sprit oder dem Öl zusetzen kann, die dieses Phänomen verhindern? Wäre ja mal eine idee :-) Oder sollte man besser die Finger von diesen Additiven lassen?
Wenn ich Dich also richtig verstanden habe, dann kommt es also mehr darauf an, dass das Öl auf Betriebstemperatur kommt. Spielt es denn dabei eine wesentliche Rolle, ob ich jetzt mit 100km/h im 5. Gang auf der Autobahn oder mit 60km/h im 3. Gang durch die Stadt fahre (z.B. für Menschen, die keine Autobahn fahren können/müssen)? Das Auto also mit einer mässigen Drehzahl bis ca. 3000upm warm fahre? Kann ich mich denn dabei auf die Anzeige der Wassertemperatur verlassen. Braucht das Öl evtl. länger zum warm werden als das Wasser?
Wieder Fragen über Fragen :-) Aber dafür ist so ein Forum ja schließlich da *ggg*
Danke, bis denne und Grüße
Omicron 01