Durchrostung von innen nach außen
Hallo,
bei meinem fahrbaren Untersatz neu gekauft in 2000 zeigen sich erhebliche Roststellen.
Habe im Mai 2011 eine Kulanzantrag an Mercedes-Benz Customer Assistance Center Maastricht N.V.
gestellt mit folgendem Inhalt:
Aufgrund von erheblichen Lackschäden an meinem Fahrzeug der C-Klasse Baujahr 2000 bitte ich um Übernahme der Kosten bei Beseitigung auf Kulanzbasis.
Betroffen sind alle Fahrgasttüren, Kotflügel und Radkästen.
Hierauf folgte ein Ablehnung in einem provozierendem "Deutsch".
Auch habe ich an Maastricht folgenden Brief geschrieben:
Nach eingehenden Recherchen und unter Berufung eines Artikels in der
Zeitschrift „Auto Motor Sport“ plagen Korrosionsschäden viele Besitzer
von C-Klassen-Modellen der Jahrgänge 2000 bis 2003 wie in meinem Falle. Der Automobilhersteller Mercedes bietet nach eigener Aussage umfassende Kulanz. So gibt es bei C-Klasse Modellen, die zwischen 2000 und 2003 in der Ära Schrempp/Hubbert vom Band liefen, Beanstandungen.
Ferner geht aus diesem Artikel hervor, dass sehr viele Leser in ihren Briefen an die Redaktion berichten, dass von den verschiedensten Bereichen aus der Rost sich im Blech verbeißt. Vor allem die Unterkanten der Türen entpuppen sich häufig als Problem, zumal dort erste Korrosionsspuren auch nicht sofort ins Auge fallen.
Dabei scheint es übrigens keine Rolle zu spielen, ob es sich um Autos
mit Garagenstellplatz oder um Wagen von Laternen-Parkern handelt.
Nach dem Motto – Viele Roststellen, viele Ursachen
Motorhauben und Heckdeckel liegen dagegen eher im Sichtbereich, und auch hier können die Kanten betroffen sein. An den Radläufen vorn wie hinten besteht ebenfalls Korrosionsgefahr! In einzelnen Fällen sind auch der Schiebedachfalz und der – rahmen betroffen. Auch der Halter der Zusatzheizung kann abrosten.
Offenbar ist jedoch, dass der Basis-Rostschutz, also ein perfekter
Lackaufbau mit all seinen Primern und Farbschichten, zwischen 2000 und 2003 nicht optimal ausgeführt wurde. Denn auch Mercedes hat wie andere Hersteller versucht in diesem Bereich Kosten und Nutzen in ein perfektes Verhältnis zu setzen. Oder anders gesagt: Um zu sparen wurde ein gerade noch funktionierendes Minimal-Rostschutzprogramm aufgelegt. Ohne Erfolg, wie es sich heute an meinem Fahrzeug zeigt.
Am Rostschutz zu viel gespart
So hat auch Mercedes früh erkannt, dass hier an der falschen Stelle
gespart wurde, so dass mit der Modellpflege zum Januar 2003 die
Karosserie der C-Klasse vollverzinkt und der Einsatz von Schutzwachsen verstärkt wurde.
Rostige Bauteile werden bei Bedarf getauscht
Aus den Zuschriften der auto motor und sport-Leser beweisen nicht nur, dass Mercedes Rostprobleme hat; sie zeigen auch, dass der
Hersteller damit überwiegend zur Zufriedenheit der Kunden umzugehen
weiß. Neben den üblichen Garantien – Mercedes gab seinerzeit bereits
30 Jahre gegen Durchrostung – soll bei von Rost betroffenen C-Klasse-Modellen individuell geholfen werden. Je nachdem wie der Fall gelagert
ist, werden betroffene Stellen entrostet oder Türen etc. gegen Neuteile ausgetauscht.
Alle Mercedesfahrer sind mit der Kulanz fast einhellig zufrieden, was jedoch nichts an ihrer ebenso einhelligen Meinung darüber ändert, dass ein Mercedes erst gar nicht rosten darf.
Kulanz
Damit Mercedes uns im nächsten Jahr bei einer Neuanschaffung nicht wieder enttäuscht und wir uns von dieser Marke distanzieren müssen - denn man kann auch nach 10 Jahren noch gehobene Qualität erwarten –
kann ich auch in meinem Falle eine Kulanz erwarten. Schließlich habe
ich in der Vergangenheit bereits schon mehrere tausende von Euros in div. Reparaturen investiert.
Auch hierzu kam eine Ablehnung, so dass ich nunmehr eine Rechtsanwalt einschaltung musste um diese
Angelegenheit vor Gericht klären zu lassen.
War übrigens Scheckheftgepflegt in einer Vertragswerkstatt bei Mercedes in Düsseldorf.
Gruß
J.R.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
bei meinem fahrbaren Untersatz neu gekauft in 2000 zeigen sich erhebliche Roststellen.
Habe im Mai 2011 eine Kulanzantrag an Mercedes-Benz Customer Assistance Center Maastricht N.V.
gestellt mit folgendem Inhalt:
Aufgrund von erheblichen Lackschäden an meinem Fahrzeug der C-Klasse Baujahr 2000 bitte ich um Übernahme der Kosten bei Beseitigung auf Kulanzbasis.
Betroffen sind alle Fahrgasttüren, Kotflügel und Radkästen.
Hierauf folgte ein Ablehnung in einem provozierendem "Deutsch".
Auch habe ich an Maastricht folgenden Brief geschrieben:
Nach eingehenden Recherchen und unter Berufung eines Artikels in der
Zeitschrift „Auto Motor Sport“ plagen Korrosionsschäden viele Besitzer
von C-Klassen-Modellen der Jahrgänge 2000 bis 2003 wie in meinem Falle. Der Automobilhersteller Mercedes bietet nach eigener Aussage umfassende Kulanz. So gibt es bei C-Klasse Modellen, die zwischen 2000 und 2003 in der Ära Schrempp/Hubbert vom Band liefen, Beanstandungen.
Ferner geht aus diesem Artikel hervor, dass sehr viele Leser in ihren Briefen an die Redaktion berichten, dass von den verschiedensten Bereichen aus der Rost sich im Blech verbeißt. Vor allem die Unterkanten der Türen entpuppen sich häufig als Problem, zumal dort erste Korrosionsspuren auch nicht sofort ins Auge fallen.
Dabei scheint es übrigens keine Rolle zu spielen, ob es sich um Autos
mit Garagenstellplatz oder um Wagen von Laternen-Parkern handelt.
Nach dem Motto – Viele Roststellen, viele Ursachen
Motorhauben und Heckdeckel liegen dagegen eher im Sichtbereich, und auch hier können die Kanten betroffen sein. An den Radläufen vorn wie hinten besteht ebenfalls Korrosionsgefahr! In einzelnen Fällen sind auch der Schiebedachfalz und der – rahmen betroffen. Auch der Halter der Zusatzheizung kann abrosten.
Offenbar ist jedoch, dass der Basis-Rostschutz, also ein perfekter
Lackaufbau mit all seinen Primern und Farbschichten, zwischen 2000 und 2003 nicht optimal ausgeführt wurde. Denn auch Mercedes hat wie andere Hersteller versucht in diesem Bereich Kosten und Nutzen in ein perfektes Verhältnis zu setzen. Oder anders gesagt: Um zu sparen wurde ein gerade noch funktionierendes Minimal-Rostschutzprogramm aufgelegt. Ohne Erfolg, wie es sich heute an meinem Fahrzeug zeigt.
Am Rostschutz zu viel gespart
So hat auch Mercedes früh erkannt, dass hier an der falschen Stelle
gespart wurde, so dass mit der Modellpflege zum Januar 2003 die
Karosserie der C-Klasse vollverzinkt und der Einsatz von Schutzwachsen verstärkt wurde.
Rostige Bauteile werden bei Bedarf getauscht
Aus den Zuschriften der auto motor und sport-Leser beweisen nicht nur, dass Mercedes Rostprobleme hat; sie zeigen auch, dass der
Hersteller damit überwiegend zur Zufriedenheit der Kunden umzugehen
weiß. Neben den üblichen Garantien – Mercedes gab seinerzeit bereits
30 Jahre gegen Durchrostung – soll bei von Rost betroffenen C-Klasse-Modellen individuell geholfen werden. Je nachdem wie der Fall gelagert
ist, werden betroffene Stellen entrostet oder Türen etc. gegen Neuteile ausgetauscht.
Alle Mercedesfahrer sind mit der Kulanz fast einhellig zufrieden, was jedoch nichts an ihrer ebenso einhelligen Meinung darüber ändert, dass ein Mercedes erst gar nicht rosten darf.
Kulanz
Damit Mercedes uns im nächsten Jahr bei einer Neuanschaffung nicht wieder enttäuscht und wir uns von dieser Marke distanzieren müssen - denn man kann auch nach 10 Jahren noch gehobene Qualität erwarten –
kann ich auch in meinem Falle eine Kulanz erwarten. Schließlich habe
ich in der Vergangenheit bereits schon mehrere tausende von Euros in div. Reparaturen investiert.
Auch hierzu kam eine Ablehnung, so dass ich nunmehr eine Rechtsanwalt einschaltung musste um diese
Angelegenheit vor Gericht klären zu lassen.
War übrigens Scheckheftgepflegt in einer Vertragswerkstatt bei Mercedes in Düsseldorf.
Gruß
J.R.
17 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von benello
was'n das ?Zitat:
Original geschrieben von Polo I
kein Präsidentsfall
Nimm halt Präzedenzfall, klingt auch nicht schlecht 😉