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Durchgebrannte Sicherung. Immer ein Hinweis auf ein Problem?

Themenstarteram 15. August 2018 um 19:18

Musste heute eine Sicherung am Mopped austauschen. Da ich keine passende da hatte, musste ich zu meinem Mechaniker in die Werkstatt. Beleuchtung Hauptscheinwerfer, 20A. Hielt bisher 100.000 km.

Nach dem Austausch geht alles wieder.

Er sagte, Sicherungen können mal durchbrennen. Da solle man sich keine weiteren Gedanken machen, wenn sie nicht regelmäßig durchbrennen. Käme hin und wieder mal vor.

In mir und meiner Gedankenwelt sträubt sich alles gegen solche Gedanken. Beide Scheinwerfer ziehen im schlimmsten Fall mit Aufblenden 13A.

Wie kann es "mal vorkommen", dass eine Sicherung durchbrennt, ohne dass dem ein behandlungsbedürftiges Problem zugrunde liegt?

Man sieht das ja auch gerne in irgendwelchen "Werkstatttests" im TV, wo eine durchgebrannte Sicherung als Aufgabe gestellt wird. Wird sie von den Werkstätten gefunden, wird sie einfach ausgetauscht, ohne weitere Diagnose. Insofern die Werkstätten da nicht pfuschen, scheint das also wohl eine normale, sachgerechte Vorgehensweise zu sein.

Gibt's da irgendwelche technischen Erklärungen, warum eine Sicherung einfach mal so durchbrennen kann ohne dass ein Fehler vorliegt?

 

Beste Antwort im Thema
am 17. August 2018 um 18:02

Sehr geehrter Herr Jones,glauben Sie ernsthaft ,dass ihre Einlassungen zu diesem Thema praktikabel für die meisten Mitleser sind ? OT ?

Ihre Aussage , ich habe hier das Hausrecht ,spricht nicht gerade für Sie.

Bopp19

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Zitat:

kann keine MotorradLiMa (...) abgeben

Und das Motorrad hat keine Batterie? Und du hast nicht in einem anderen Thread behauptet, diese Batteriespannung ist möglich? Du hast also 2 parallel laufende Spannungsquellen. Diese sollten zusammen durchaus hohe Ströme ermöglichen.

Versuch nicht immer mit polemischer Argumentation deine "Messungen" als richtig zu deklarieren.

Motorrad-LiMa hat 350-450W je nach Modell. Modernere Maschinen sogar mehr. Batterie bringt um 40-80A je nach Größe. Moderne große Maschinen haben Batterien, die 120A Kaltstartstrom bringen. (Daten der Maschinen meiner Arbeitskollegen und der LiMa in meinem Keller!)

350W (25A) + 60A bei 13,4V von der Batterie... Reicht! Bei 12V ist der Strom höher. Die Batterie schafft auch mehr, als bei -18°C, welcher der Prüfstrom ist! Geh von 100A aus, die du locker zur Verfügung hast.

MfG

Zitat:

@Johnes schrieb am 18. August 2018 um 23:06:03 Uhr:

Und das Motorrad hat keine Batterie? Und du hast nicht in einem anderen Thread behauptet, diese Batteriespannung ist möglich? Du hast also 2 parallel laufende Spannungsquellen. Diese sollten zusammen durchaus hohe Ströme ermöglichen.

Versuch nicht immer mit polemischer Argumentation deine "Messungen" als richtig zu deklarieren.

MfG

was daran immer polemisch sein soll (vor allem in meinem letzten Beitrag), weißt wahrscheinlich nur du....

Bei 13,4V Spannung zählt die Batterie überhaupt nicht, denn sie wird geladen und braucht dazu sogar noch einen Teil des LiMa-Stroms.

Bei 13,4V zählt daher allein das, was die LiMa schafft.

Die Batterie kommt aktiv frühestens bei 12,6V ins Spiel, aber bei 12,6V Klemmenspannung , kann sie noch keinen nennenswerten Strom abgeben.

Erst unterhalb dieser Spannung arbeiten beide Spannungsquellen parallel.

Bis eine kleine Motorrad-Batterie und eine Motorrad-LiMa zusammen 167A abgeben können, wird die Spannung auf unter 12V sinken.

Themenstarteram 18. August 2018 um 21:17

Richtig, navtec. Wenn ich den Killswitch betätige und beide Scheinwerfer weiterlaufen lasse, bricht die Spannung von 13.8V Leerlauf bereits auf 13.4V ein und das sind weniger als 10A.

Das Problem an der ganzen Sache ist, dass sich die ganzen Nebenbedingungen nicht mal vernünftig erahnen lassen. Leitungswiderstände von Batterie zu Sicherungskasten. Leitungswiderstand von Sicherungskasten zur Beleuchtung. Übergangswiderstände an den Sicherungen (mehrere), Übergangswiderstände an den jeweiligen Kabelsteckschuhen (ungezählt), zwischen Batterie und Leuchtmittel.

Ich hatte mir an dem Mopped eine Spannungsanzeige eingebaut, abgegriffen von den Standlichtern (2x5W). Anzeige: 13.8V. Habe dann die Spannungsanzeige umgebaut und per Relais exclusiv von der Batterie abgegriffen, seit dem 14.2V.

Ich habe 80A als Strom im Gesamtsystem genannt. Geil dich nicht immer an anderen Werten auf, die nicht im Gesamtsystem auftreten. Nutze die richtigen Werte und nicht die, die dir am nützlichsten erscheinen um falsche Schlüsse zu ziehen.

Übrigens: Im Moment des Einschaltens, liegt diese Spannung an! Du gehst also wieder von zeitlich versetzten Bedingungen aus! Die Spannung bricht infolge des Stromflusses ein und nicht, weil der Schalter betätigt wird. Bevor die Spannung einbricht, ist der Impuls schon durch die Lampe!

MfG

Zitat:

@Johnes schrieb am 18. August 2018 um 23:19:00 Uhr:

Ich habe 80A als Strom im Gesamtsystem genannt. Geil dich nicht immer an anderen Werten auf, die nicht im Gesamtsystem auftreten. Nutze die richtigen Werte und nicht die, die dir am nützlichsten erscheinen um falsche Schlüsse zu ziehen.

MfG

gerade eben hattest du noch darüber rumgemeckert, dass ich angeblich die beiden parallel wirkenden Spannungsquellen nicht beachtet habe. Das scheint schon nicht mehr so wichtig zu sein...

Jetzt bekomme ich den Vorwurf, dass ich mich nicht immer an anderen Werten "aufgeilen" soll.

Sollte nicht der Moderator Johnes langsam mal auf den User Johnes mäßigend einwirken?

Bist du wirr? Ich habe 80A als realistischen Strom genannt, den ich messtechnisch sogar festgestellt habe. Du nimmst 167A!

Zitat:

@Johnes schrieb am 18. August 2018 um 22:40:39 Uhr:

Dies ermöglicht rechnerische 167A Einschaltstrom bei 13,4V. Kombiniert mit den Innenwiderstand der Batterie und Kontaktwiderständen, ergibt sich meist der halbe Strom um ca. 80A. Dies ist der Strom, den ich weit vorn erwähnt habe. Diese Werte habe ich auch messtechnisch festgestellt. Allerdings im Gesamtsystem Fahrzeug!

Wenn man genau lesen würde, erkennt man zudem: Alle von @Natriumdampflampe angeführten Bedingungen sind auch berücksichtigt.

MfG

Themenstarteram 18. August 2018 um 21:32

Wenn mein antikes National VP5730A Speicherosziloskop nicht so übergewichtig und an 230V gebunden wäre, würde ich gerne zur Aufklärung beitragen.

Einstweilen muss das jemand anderes machen. Und ohne Oszilloskop kann es hier a priori keine Lösung geben.

Hört bitte auf, euch die Köpfe einzuhauen.

Hast du ne kleine (Motorrad)Blei-Batterie rum stehen? Schleppe diese zum DSP und messe die Klemmspannung und über die Lampenzuleitung als Shunt. Dann schließe eine Glühlampe an und schau dir den zeitlichen Verlauf an. Wann bricht die Spannung weg und wie verläuft der Strom?

MfG

Themenstarteram 18. August 2018 um 21:53

Ich habe leider nur noch eine fast tote Blei-Sekundärzelle, die sich nicht mehr eignet, realistische Werte zu liefern.

Ich hatte vor ein paar Jahren mal einen Versuchsaufbau am Oszi mit zwei Xenon-Startern von Hella und einer neuen Motorrad Gel-Batterie gemacht, aber das hat mit der Fragestellung nichts zu tun. Fazit war damals: Es ging gerade so mit dem Starten wenn die Batterie voll war, die Spannung der Batterie fiel für einige zehtelsekunden bis auf 9V ab.

Korrektur: Es war eine Roller-Batterie mit 5Ah

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