Dunkelflaute, kein Strom aus erneuerbaren.....

Das dauert noch Jahrhunderte bis man ökologisch korrekt Strom produziert

https://www.welt.de/.../...Deutschlands-Stromversorgung-ans-Limit.html

Beste Antwort im Thema

Wann war den die letzte 10-tägige Flaute in Deutschland mit 10 Tage Bewölkung?
Das ist doch völlig abwegig. Am Meer gibts allein durch die Temperaturunterschiede Wasser/Land immer über den Tag verteilt Wind in die eine oder andere Richtung.

Kein Argument ist zu doof, um es nicht gegen Elektromobilität zu verwenden.

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auffallend ist doch für die letzte Preisspirale der 4 Netzbetreiber (wobei 50Hertz am heftigsten zulangt) die "Begründung": erhöhte Redispatch-Leistungen! Klassseargument, man mußte also "hektisch nachregeln" weil der Strombedarf "so unterschiedlich" und schwankend war! Das ist ja mal ein Argument, also im letzten Jahr hatten wir anderes Wetter, anderen Wind, andere Sonmne und eigentlich haben alle Leute mehgr oder weniger gleichzeitig den Toaster angeschmissen - interessant!
Wie kommt es allerdings dann, dass im gesamten Jahr die größte "Redispatch" Anlage im Osten, das Gasturbinenkraftwerk Thyrow bei Berlin weniger als 50 Betriebsstunden auf den Tacho bekommen hat? Zieht man die turnusmäßigen "Testläufe" jeder Turbine mal ab, sucht man die Netz-Betriebsstunden mit der Lupe, denn ein Jahr hat inmmerhin >8000 Stunden.
Folglich gab es gar keine Redispatch-Anforderung, sondern es wurde vielmehr der Stromüberschuss zwischen 2 und 12GW gehalten, natürlich mit (Braun-)Kohle, um dann als "Redispatch" den "zuvielstrom" zu Null oder negativen Preisen zu exportieren.
Ein klarer Fall für die Aufsicht und auch noch für die Wettbewerbskommission.
Ich bekomm das nicht zusammen, warum die Netzaufsicht sich derart vorführen lässt. Es gäbe nur eine Begründung: dieselbe, warum Dobrindt so vehemet gegen die blaue Plakette ist.
Korrupt bis zum straffen Schlüppergummi, kann den Hintern nicht genug voll Zucker bekommen!

Schon der Teilauszug der notwendigen sicher fast immer EE bedingten Redisptachmassnahmen 1/2016 bis 12/2016 (aller 4 Netzbetreiber) umfasst knapp 4.000 Einträge. und ich hab nur mal die im Multi MW Bereich angeschaut und selbst da nicht alle.

50Hertz hatte allein im Multi Megawattbereich > 1000....

Sicher, fast immer durch EE
You made my Day

Naja gut für Leute die etwas Ahnung haben und mit den Redispatchtabellen nicht überfordert sind.

Ich habe bisher keine ernsthaften Zweifel an den Aussagen der Netzbetreiber von den Reviewern mit Fachwissen gelesen und die Redispatchtabellen sind nun durch tausende Hände gegangen. Zumal der proportionale Zusammenhang EE Anteil und Redispatchanzahl über grössere Zeiträume betrachtet selbst dann auch für völlige Laien offensichtlich ist, selbst wenn man mit dem eigentlichen Inhalt überfordert ist.

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Redispatchmengen vor EE < 0.3 TWh/a mit EE inzwischen bei 16 TWh/a - eine mehr als Verfünzigfachung in 10 Jahren - mit immer steilerem Anstieg.

https://www.facebook.com/quer/videos/10154252377455728

Und was soll das nun sagen?

Das doch völlig sinnfreie Logik nur weil in der Vergangenheit Verschwendungen passiert sind soll das die sicher noch grösseren Verschwendungen in der Gegenwart rechtfertigen?

Sorry aber das ich einfach Schwachsinn aus (Verschwendungs)fehlern in der Vergangenheit sollte man lernen und nicht sagen uhh ne die sind die Rechtfertigung für noch mehr neue Verschwendung.

Ja genau man sollte die bis 30 Kohlemeiler abschalten, die unnütz Strom liefern und wenig regelbar sind. Stattdessen die Gaskraftwerke dafür benutzen, wozu sie da sind.
Und die EE weiter ausbauen. Das wäre weniger Verschwenden als Geld in Atomkraftwerksrestlaufzeit und Kohle zu stecken.

Dieser Lösung steht ganz einfach gegenüber dass Strom auch bezahlbar bleiben muss denn Stromerzeugung ist nunmal nicht nur für Leute die sich auf Facebook als angebliche Umweltretter feiern lassen wollen, sondern Stromerzeugung unterliegt als Grundversorgung der Bevölkerung natürlich auch und vor allem einem Kostendiktat.

Für die gesamte Bevölkerung ist Stromerzeugung immer ein Kompromiss zwischen Kosten und Umwelt.

Das steht außer Frage, aber es reicht eben nicht mit dem Finger immer auf andere zu zeigen. Und die Schäden die wir heute weiter, wider besseren Wissens, verursachen oder hinnehmen sind nunmal das Problem aller nach uns.
Und machen wir uns nichts vor. In der Energiewirtschaft machen sich einige gehörig die Taschen voll, wie anderswo auch. Und darüber wird schon die Hand gehalten.

Naja aber seöbst wenn man die Bezahlbarkweot aussen vor lässt ist das doch Unsinn.

Umwelt ist ein globales Problem und kein lokales.

Anstatt dass man hier zig Milliarden ausgegeben für 0.00001% Umweltverbesserungen könnte man doch das Geld auch nehmen um in z.B. armen Ländern der Welt Filter nachzurüsten in grossen Kohlekraftwerken für das dort kein Geld da ist.

Wer die Welt retten will darf man kein Nationalist oder gar Rassist sein denn Umwelt ist eine globales Thema und es zählt nur die effektivste globale Maßnahme und nicht lokale Maßnahmen, die einen vergleichbar winzigen Effekt für das gleiche Geld bringen.

Das ist eben wie wenn man sagt uhh ich bekämpfe das Problem des Hungers auf der Welt indem ich nur noch im Bio Feinkost einkaufen gehe und ich das auch allen Ländern mit Hungersnot empfehle.

Zitat:

@DanielWb schrieb am 1. Mai 2017 um 13:00:32 Uhr:


Naja aber seöbst wenn man die Bezahlbarkweot aussen vor lässt ist das doch Unsinn.
Umwelt ist ein globales Problem und kein lokales.

Eben deshalb gibt es internationale Abkommen, zum Beispiel auf EU oder UN Ebene. Diese werden allerdings typischerweise dann wieder mit anderen Begründungen abgelehnt (wie Regulierungswahn, Einmischung... was auch immer).

Zitat:

@DanielWb schrieb am 1. Mai 2017 um 13:00:32 Uhr:


Das ist eben wie wenn man sagt uhh ich bekämpfe das Problem des Hungers auf der Welt indem ich nur noch im Bio Feinkost einkaufen gehe und ich das auch allen Ländern mit Hungersnot empfehle.

... da gibts Stichworte, wie "fair trade", die dieses Problem addressieren.

Moin

Zitat:

Und was soll das nun sagen?
Das doch völlig sinnfreie Logik nur weil in der Vergangenheit Verschwendungen passiert sind soll das die sicher noch grösseren Verschwendungen in der Gegenwart rechtfertigen?
Sorry aber das ich einfach Schwachsinn aus (Verschwendungs)fehlern in der Vergangenheit sollte man lernen und nicht sagen uhh ne die sind die Rechtfertigung für noch mehr neue Verschwendung.

In dem Video wird richtigerweise geschrieben: Seit 1970. Es steht kein Enddatum dabei. Aber dank dessen das die EEG Kosten jederman ersichtlich auf der Abrechnung stehen wird von allen Seiten nur auf den EEs rumgeritten, nicht aber auf den Multimilliardären der herkömmlichen Stromkonzernen.

Zitat:

Dieser Lösung steht ganz einfach gegenüber dass Strom auch bezahlbar bleiben muss denn Stromerzeugung ist nunmal nicht nur für Leute die sich auf Facebook als angebliche Umweltretter feiern lassen wollen, sondern Stromerzeugung unterliegt als Grundversorgung der Bevölkerung natürlich auch und vor allem einem Kostendiktat.

Genau richtig. Und als solches hätte es niemals privatisiert werden dürfen. Grundversorgung und Gewinne erwirtschaften passt nicht zusammen, sieht jeder an der Krankenhausentwicklung in Deutschland. Wer von Grundversorgung und teurem Strom spricht, der sollte sich mal über die Dividenden der Unternehmen schlau machen, oder auch nur über die Gehälter dieser Staatlich gestützten Unternehmen.

Mir ist klar das EEs dabei nicht besser weg kommen, aber EEs genau damit zu verteufeln, Zeitgleich aber die alten Systeme lassen wie sie sind funktioniert doch auch nicht.

Zitat:

Wer die Welt retten will darf man kein Nationalist oder gar Rassist sein

Welch Schlagwort. Erzähl das den benannten Unternehmen. Am besten der Rüstungsindustrie. Wie sagte es einst ein schlauer Mann: Überall fliegen Kugeln und explodieren Bomben, es brennen überall Ölquellen und Häuser, aber der Geländewagen der Bundeswehr soll bitte Euro 6 im Kriegsgebiet einhalten.

Zitat:

Anstatt dass man hier zig Milliarden ausgegeben für 0.00001% Umweltverbesserungen könnte man doch das Geld auch nehmen um in z.B. armen Ländern der Welt Filter nachzurüsten in grossen Kohlekraftwerken für das dort kein Geld da ist.

Womit du natürlich auch recht hast. Es wäre aber schon vor 20 Jahren billiger gewesen genau das zu machen, und das gilt nicht nur für die Stromproduktion, das gilt auch für den heimischen PKW oder das neue Haus.

Zitat:

Das ist eben wie wenn man sagt uhh ich bekämpfe das Problem des Hungers auf der Welt indem ich nur noch im Bio Feinkost einkaufen gehe und ich das auch allen Ländern mit Hungersnot empfehle.

Bio verschlechter im übrigen die Versorgung der Welt mit Lebensmitteln. Ein Hektar Bioanbau bringt nur gut die Hälfte eines konventionellen Anbaus, bei quasie gleicher Qualität.

Bruno:
Daran ändert auch fair trade nicht viel. Fair trade produziert nur sehr selten Lebensmittel der Grundversorung, sprich fair trade sind meist Luxusprodukte für unseren Markt wie Kaffee, Bananen, Tee, etc.

Dadurch das der Teebauer etwas mehr Geld (fair) verdient wenn er Tee anbaut als er es verdienen könnte wenn er Mais oder Weizen anbaut, wird dem Land noch effektiver der Lebensmittelanbau untergraben.

Darum kann man auch nur begrenzt Weizen in die dritte Welt entsenden. Wer seine Lebensmittel umsonst bekommt, der kauft sie nicht beim kleinen Bauern um die Ecke, ergo geht der Bauer pleite. Teufelskreis, mehr als einmal versucht. Den Regierungen dort kann man auch nicht zwingend Weizen geben, der Weltmarktpreis ist dafür zu hoch, die Waffe des Stammesgegners zu schön, man will lieber Waffen.

Wenn man etwas machen möchte für die Hungernde Hälfte der Welt, dann sollte man auf Regionale Produkte umsteigen. Tee verdrängt massig Ackerflächen, auf denen normaler Weise Lebensmittel angebaut werden könnte.

Auch sollte man mal seine Wegwerfmentalität überdenken, täglich werden ungefähr 50% aller Lebensmittel weggeschmissen, ohne das mit ihnen irgendwas wäre was den Verzehr einschränken würde. Die Banane zu braun, das Brot von gestern etc.

Das hat aber nicht mit dem eigentlichen Thema zu tun.

Moin
Björn

Zitat:

@DanielWb schrieb am 30. April 2017 um 19:22:42 Uhr:


Dieser Lösung steht ganz einfach gegenüber dass Strom auch bezahlbar bleiben muss denn Stromerzeugung ist nunmal nicht nur für Leute die sich auf Facebook als angebliche Umweltretter feiern lassen wollen, sondern Stromerzeugung unterliegt als Grundversorgung der Bevölkerung natürlich auch und vor allem einem Kostendiktat.

Für die gesamte Bevölkerung ist Stromerzeugung immer ein Kompromiss zwischen Kosten und Umwelt.

Dem ersten Satz stimme ich voll zu. 😉 Das passt ins Parteiprogramm jeder Partei: bezahlbarer Strom!

Leider ist das mittlerweile eine billige Hure geworden, machts mit jedem !

Meine Meinung ist aber ein wenig anders! Wenn die (Braun-)Kohlekraftwerke statt 8000 Std pro Jahr nur 4000 arbeiten würden (z.B. Abschaltung Freitag 18.00, Anfahren 10 Tage später Montag 05:00Uhr) dann könnte man den CO2-Anteil von derzeit 660g auf unter 450g senken, sprich auch die vertraglich fixierten Ziele erreichen. Gleichzeitig vermeidet man so extreme Regelverluste (beim häufigen Abfahren der Kohleblöcke, denn brennen tuts ja dennoch weiter, auch wenn der Strom nicht eingespeist wird) .

Gaskraftwerke (KWK mit Wärmespeichern) könnten so viel effizienter und vor allem kostendeckend arbeiten, bessere Auslastungszeiten, schnellere Regelung, GERINGERE RE-DISPATCH-Kosten!!!

Geringere EEG-Umlagenvon ca 1,5...2ct, geringere (Redispatch) Netzentgelte 0,7...1,4ct, geringere Verluste im Netz (wieder geringere Netzkosten 0,2ct, da verteilte Einspeisung)

Ergo: man würde durch die Einführung einer CO2-Steuer von ca 1,5ct die Energiewirtschaft vom Kopf wieder auf die Füße stellen und Stromendpreise (insbes. für unseren hochgelobten Mittelstand, die ja durchweg nicht von den Rabatten profitieren) sogar senken !!!

Witz dabei: Sogar Vattenfall plädiert offen für die

Einführung einer solchen CO2-Umlage

Alles klar?

Unser kompletter Wohlstand den wir hier erreicht haben und von den Millionen gerne was von abhaben wollen, ist nur durch bezahlbare konstant vorhandene Energie zustande gekommen!
Glaubt hier wirklich einer, dass das in Zukunft so bleibt, bei dem was hier zum Thema Energie gerade veranstaltet wird?
Die die dran glauben, glauben auch an den Weihnachtsmann, Bosch hat gerade wieder 6.300 Arbeitsplätze nach China verkauft, macht alle weiter so!

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