Dunkelflaute, kein Strom aus erneuerbaren.....
Das dauert noch Jahrhunderte bis man ökologisch korrekt Strom produziert
https://www.welt.de/.../...Deutschlands-Stromversorgung-ans-Limit.html
Beste Antwort im Thema
Wann war den die letzte 10-tägige Flaute in Deutschland mit 10 Tage Bewölkung?
Das ist doch völlig abwegig. Am Meer gibts allein durch die Temperaturunterschiede Wasser/Land immer über den Tag verteilt Wind in die eine oder andere Richtung.
Kein Argument ist zu doof, um es nicht gegen Elektromobilität zu verwenden.
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Die EEG-Umlage verstehe ich als als Anschubfinanzierung eines wünschenswerten Paradigmenwechsels. Vielfach ist eine teilw. Kostenkompensation durch sparsameren Umgang mit Energie möglich. Als Eigenheimer wechsle ich jährlich den Anbieter. Hinsichtlich der Energiefrage zeigt die zunehmende Verbreitung der SUVs, das sparsamer Umgang mit Energie nicht allgem. Erkenntnisstand ist.
Merkwürdigerweise wird Atomstrom im Einzelfall immer noch für billige Energie gehalten, unbedacht an Entsorgung/ Endlagerung/ Rückbau, das Gefahrenpotenzial ungeachtet.
Zitat:
@ortler schrieb am 25. November 2018 um 11:16:35 Uhr:
Die EEG-Umlage verstehe ich als als Anschubfinanzierung eines wünschenswerten Paradigmenwechsels. Vielfach ist eine teilw. Kostenkompensation durch sparsameren Umgang mit Energie möglich. Als Eigenheimer wechsle ich jährlich den Anbieter.
Ich nicht mehr. Ich bin zu einem dauerhaft günstigen Anbieter von reinem Ökostrom gewechselt (EWS Schönau). Der hat keine Neukundenprämien o. ä. und kostet daher für Bestandskunden genauso viel wie für Neukunden.
Klar, es geht günstiger. Aber nur, wenn man akzeptiert, dass man bei einem Kohle- und Atomstromlieferanten seinen benötigten Strom bezieht.
Ein Sozialbetrüger kann sicher auch ausrechnen wie sehr sich das doch für ihn lohnt die Sozialkassen abzuzocken - natürlich lohnt es sich andere abkassieren oder abzuzocken das ergtbt sich ja aus der Sache 😁 - egal ob legal oder illegal - immer für die eine Seite aber so seine Individualbetrachtung einer Seite allein und dabei das Ganze auszublenden ist doch völlig sinnfrei.
Solar lohnt sich für den Betreiber der die "alte Oma" oder die junge Familie in der Stadtwohnung die kein Solar installieren kann mit Hilfe staatlicher Reglementierung abzocken kann - klar - aber nimmt man das zusammen vielleicht nicht mehr.
Ich arbeite doch in der Branche xy - ja da mag ja sein aber in Branche und in fast jedem Unternehmen gibt es die Bandbreite von sehr guten Leuten bis hin zu absoluten Nullen, die nur in Unternehmen vielleicht nur aus sozialen Erwägugnen durchgeschleppt werden und überhaupt nichts leisten - sowas anzubringen ist doch völlig sinnfrei.
Auch bei Unternehmen die direkt oder indirekt doch nur von staatlichen Subventionen leben werden sicher nicht unbedingt die besten arbeiten - schliesslich kann jeder von Subventionene leben, das ist nicht besonders schwer und sicher auch kaum eine berufliche Herausforderung 😁
Zitat:
Klar, es geht günstiger. Aber nur, wenn man akzeptiert, dass man bei einem Kohle- und Atomstromlieferanten seinen benötigten Strom bezieht.
Das stimmt so nicht. Da gibt es drölftausend Anbieter, die im Ökosee angeln. Der "Beschiss" dabei ist, dass es z.B. in der "Dunkelflaute" nicht genug Ökostrom gibt aber dennoch abgerechnet wird und hier ganz übel mit den Bilanzen betrogen wird. Das betrifft übrigens auch EWS.
Das liegt aber nicht an den "kriminellen" Ökostrom Anbietern sondern an der Art der Bilanzierung. Es muss genauso bilanziert und ausgewiesen werden, wie es auch produziert und in Leipzig gehandelt wird: in 15min- Kontakten!
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Soweit mir bekannt, wird der ab und an in D. fehlende Ökostrom mit Norwegens Wasserkraft-Strom ersetzt.
Norwegen ist auch immer wieder mal Stromimporteur so wie auch in 2018 der Fall da war nicht mal ansatzweise genug Strom da, wenn ein trockenes Jahr ist hat Norwegen nicht mal genug Strom für sich selber.
Die werden und können sicher nicht das zigfach grösser Deustchland versorgen wenn die phasenweise nicht mal für ihr im Vergleich kleines Land immer genug haben.
Norwgen reicht vielleicht um eine Grossstadt Stadt in Deutschland halbwegs sicher zu versorgen - ausser eben das Wetter ist wie z.B. in 2018 und Norwegen hat selber für sich nicht genug Strom - aber zu mehr reicht das nicht und solche zu niedrigen Wasserstände das ist schon jetzt alle paar Jahre der Fall.
Da ist doch etwas arg naiv anzunehmen die Norweger würden dann noch verlässlichen Strormspeicher für andere spielen wenn es nicht mal für eigene Bevölkerung reicht. Die liefern auch nur in den Jahren Strom in denen sie welchen über haben - und wenn nicht dann kaufen die selber ein. Denn die Wassernutzung ist dort am maximalen Limit angelangt - oder schon ökologisch in etwas heisseren Jahren darüber - wie man an den immer stärker fallenden Grundwasserspiegeln sieht.
Da auch die Regierung und die norwegische Bevölkerung ganz klar und ganz vehment gegen jeden weiteren Ausbau der Wasserspeicher ist - das ist dort ein noch grösseres Thema als Antiatom in Deutschland - wird da auch nichts kommen. Norwegen hat es nicht nötig sich wegen ein paar selbst erzeugter Problemen von ausländischen Regierungen sich sein Ökosystem noch mehr zu zerstören - und die Bevölkerung weiss das dort auch.
Dass Norwegen zusätzliche Speicherkapzitäten baut ist ungefähr so wie zu hoffen dass Deutschland so viel Kernkraftwerke baut dass es damit es Europa versorgen kann - kann man dran glauben aber ist eben mehr als unrealistisch - die norwegische Regierung sagt das auch immer seit Jahrzehnten ganz klar und deutlich wenn wieder jemand aus dem Ausland mit der Idee kommt - dass das auf gar keinen Fall passieren wird.
Zitat:
@ortler schrieb am 26. November 2018 um 16:47:03 Uhr:
Soweit mir bekannt, wird der ab und an in D. fehlende Ökostrom mit Norwegens Wasserkraft-Strom ersetzt.
Wie soll das gehen? In Batterien per Schiff? Es gibt noch keine Leitung - traurige Wahrheit!
Nordlink wird erst 2019 fertig - auch dann erstmal "nur" 2GW. Nächste Frage ist die nach den Netzentgelten. "Verkaufen" im Strommarkt kann man viel, aber ob "reell" wirklich soviel Strom wärend der "Dunkelflaute" rüberkommt, hängt von vielen Faktoren ab. Dezeit wird über offshore "DanTysk" der Nordlink gemacht (Tennet-Anbindung). Wenn ich Anwalt wäre, ich wäre Multimillionär allein schon mit den Abmahnverfahren wegen der "irreführenden" Verbraucherinformation allein der Stromkunden.
Wenn noch die "böhsen Dieselz" dazukämen, könnte ich mir Donald Trump als Schuhputzer leisten. 😁
(geile Vorstellung)
@Daniel: Norwegenm HAT bereits einige Hydro´s ertüchtigt, das heißt, die haben zusätzliche Turbinen eingebaut, um eben kurzfristig die Leistung zu steigern. Die würden das auch noch ausbauen, aber erst, wenn die "Reglleistung" besser vergütet wird bzw. bei Kostenbeteiligung. I.W. reicht dazu der Austausch einiger Turbinen und eventuell durch Bau eines Zusatzstollens. Hab mir das mal bei Tauernkraft in Kaprun/Ö angesehen, kenne noch dazu die meisten ostdeutschen Kraftwerke.
N hätte durchaus die Kapazität, um Regelleistungen bis ca 20GW zu liefern ohne neuen Stausee!
Der Plan bei "Nordlink" ist auch, N mit deutschem Offshore-Windstrom zu versorgen und dabei die Seen vollaufen zu lassen (nur soweit wie es technisch geht).
Hätte Norwegen immer freie Kapaziäten von 20 GW würde man die sicher nutzen sich selber damit wie in 2018 zu versogen statt wie nun wieder den Strorm extremst(!) teuer einzukaufen zu müssen.
Ja Norwegen kann ab und zu problemlos 20 GW liefern aber alle paar Jahre (4-6) reicht dort der Stom nicht mal ansatzweise für sich selber und da ist dann auch meist 3/4 des Jahres so. Da die Ursache extrem niedrige Wasserstände sind, kann man das auch nicht ohne bauliche Verönderungen korrigieren und die wird es auf gar keinen Fall dort geben.
Norwegen hat schon 100x gesagt sie bauen auf gar keinen Fall aus - und Norwegen hat selber immer wieder über viele Monate (dann 12 Monate am Stück) dann nicht mal ansatzweise genug Strom für sich selber - das ist der Stand den man akzeptieren muss.
Und nun bitte ich einfach auch den Willen der Norweger zu akzeptieren - Polen fordert doch auch nicht von Deutschland Kernkraftwerke zu bauen und Polen dann zu versorgen.
Es ist also nichts mit Norwegen als"grüne Batterie" für andere - der Traum ist vorbei bzw der war nie realistisch, hätte man die Norweger gefragt ob die da überhaupt mitmachen.
Zumindest ist Norwegen kein Speicher auf den man sich verlassen kann - alle paar Jahre kommt das ganze Jahr nichts - weil einfach in trockenen Jahren das für die Stromerzeugung notwendige Wasser selbst dort fehlt.
So einfach ist es aber auch nicht. Ich hatte nicht behauptet, die Norweger würden Wasserkraft an D liefern, wie es den Teutonen gefällt - Blödsinn. Da geb ich dir recht, die Kapazität ist gar nicht da und wird es auch nie sein. Es geht hier bestenfalls um Regellast. Der Business-Case ist ier eben, die Leistung dann zu liefern, wenn es preislich sinn macht. Im Gegensatz zu unseren Laufwasserkraftwerken können die sehr wohl den Wasserspiegel der Stauseen deutlicher absenken oder bei Starkwind eben stärker anstauen lassen. Das alles sind Rechenergebnisse. Lohnt sichs, wirds gemacht, derzeit jedoch sind die Preisspreads zu gering, als dass man demnächst deutlich größere Leistungen bereitstellt.
Die kritische Zeit ist ohnehin nur der Winter, im Sommer hat DE die Pumpspeicher als Kurzfristspeicher, das klappt und die Reserven reichen. Problem wären eben nur di eStarkwindzeiten und Flauten.
Da ist nix mit Pegel absenken denn in trockenne Jahren sind dort die Pegel da ganze Jahr viel zu niedrig so dass das nicht mal ausreicht, um die Norweger selber mit Strom zu versorgen da gibt es 0 abzusenken - es fehlt einfach das Wasser, das man ausreichend stauen und nutzen könnte.
Norwegen hat in trockenen Jahren nicht genug Wasser für die Stromerzeugung weder für sich noch für andere.
Das beste Use case ist vielleicht kann Norwegen zufällig Strom in einer Dunkelphase liefern - vielleicht auch nicht, vielleicht brauchen die dann auch gerade mal wieder selber welchen. Wie bitte soll denn das der Energiewende bei einer Dunkelflaute helfen?
Wer zuverlässig Strom aus Norwegen will muss halt denen dann in trockenen Jahren ein paar Gigatonnen Wasser täglich liefern und in deren Flüsse kippen.
Diesen Sommer lieferte Windkraft nachts in Deutschland oft gerade mal 1 GW ab - also mehr oder weniger gar nichts - und Norwegen musste selber gleichzeitig massiv Strom importieren weil der Wasserstand landesweit schon viel zu niedrig war für die Umwelt - da gab es nichts womit man Strom erzeugen konnte und da gab es auch keine Pegel mehr zu senken es war - und ist immer noch - einfach kein Wasser da.
Und wie gesagt die Norweger werden nichts Neues bauen - das ist nunmal so sicher wie etwas nur sein kann.
N. betreibt mit eigenen Ressourcen Gaskraftwerke. Staatl. gefördert wird Strom und Gas als Energieträger für die Mobilität. Neben der Wasserkraft wird der Wind genutzt.
Neben dem Ladestrom wird im Winter der Akku für opt. Ladetemp. des Akkus gesorgt.
Ja klar.
Das bieten die Norweger insbesondere deren Energieministerium auch den Ökokolonialisten an die immer mit der Idee kommen - ja aber die Norweger sollen doch ihre sowieso schon am Limit gestresste Natur vollends opfern für das grosse Wohl der (es sind praktisch nur "Arier"😉 auch wenn die Norweger selber zum Schutz ihrer Umwelt vehement dagegen sind und immer seit Jahrzehnten ganz klar sagen nein wir machen das auf gar keinen Fall - wir sind schon jetzt über dem Limit was für unsere Umwelt verträglich ist.
Dass die gerne norwegisches Erdgas kaufen können um einen Teil ihrer schlechteren Verbrennung zu ersetzen,
Und wenn man sich in den grossen norwegischen Umwelt Foren umsieht - die dort eine landesweite extrem riesige Bewegung sind für die sich praktisch fast jeder (aktiv) engagiert - ist das von mir noch mehr als freundlich formuliert - und zwar sehr freundlich 😁
Daniel, du siehst das zu eng! Es geht nicht darum, dass DE den norwegischen Strom abzieht, es geht auch nicht darum, neue Staudämme zu bauen. Auch für N macht der Stromverbund absolut Sinn. Gerade dieses Jahr war im Sommer Norsk Hydro arg mit Problemen belastet, aber da gibt es eben sehr viel PV-Leistung u.a. aus DE. Kannst du i.Ü. nachlesen auf den EEX Seiten (Allerdings ist immer nur DK als "Empfänger" ausgewiesen)
Dennoch sind die Kraftwerke durchaus in der Lage Regellast zu liefern, alleine schon, weil es auch genug Pumpspeicher gibt. In D gibt es gerade mal 2 große: Markersbach, Goldisthal (jew. ca 1GW). Reine Wasserkraftwerke gibt es in DE keine nennenswerten Leistungen. Zudem steht der "Nordlink" ja nicht im luftlleerem Raum (besser gesagt stromleerem)Dazwischen liegt die Nordsee und darauf befinden sich eine Menge deutscher und dänischer Offshore-Windparks, deren Gestehungspreise bei ca 2-3ct/kWh mittlerweile liegen. Also der Verbund zahlt sich für N garantiert aus, nicht nur für die vielen TESLA´s
Thema ist doch die Dunkelflaute.
Mir ging es nur daum darauf hinzuweisen wie völlig relitätsfern und absurd die Vorstellung ist Norwegen könne doch für Dunkelflaute Puffer spielen - nein kann es nicht, dazu ist dort die Stromerzeugung durch Wasserkraft Stand heute und damit auch Stand in der Zukunft - viel zu unzuverlässig.
Die vorhandenen Pumpspeicher, Stauseen und Laufwasseranlagen können in trockenen Jahren nicht mal Norwegen versorgen - nicht mal ansatzweise.
Dieser Unsinn der immer wieder kommt ja aber Norwegen kann doch grüne Batterie spielen um Dunkelflauten und Co auszugleichen der ist angesichts der Realität der Sromerzeugungssituation in Norwegen so dermassen schwachsinnig und kommt trotzdem immer wieder - das ist einfach nervig.
Nur darum geht es - dass es gut für die Norweger ist, dass die nun in trockenen Jahren in denen die Wasserkaft dort keinen Strom liefern kann leichter den aus dem Ausland bezehen können, das ist doch sowieso klar.