Dualer Student - Traumauto?

Hallo,

ich fange bald ein Duales Studium an (International Business). Dabei verdiene ich im ersten Jahr ca. 1300€/Monat, im 2. 1500€/Monat und im 3. 1700€/Monat.

Zusätzlich bin ich in der Zeit zwischen Abitur und Studium jobben, so habe ich mir ca. 15.000€ angespart.

Zur Zeit lebe ich noch bei meinen Eltern und vermutlich werde ich das auch noch ein Weilchen (19 Jahre), also muss ich keine Miete etc. zahlen.

Zur Frage: Haltet ihr es für realistisch und möglich, dass ich ein Auto finanzieren kann? - Nicht irgendein Auto, mein Traumauto. Es kostet um die 40.000€ und der Finanzierungsbetrag pro Monat liegt bei ca. 340€. Dabei würde ich den Großteil der 15.000€ als Anzahlung verwenden. Die Schlussrate (Plus3-Finanzierungsrate - Mercedes) läge bei 15.000€. Darüberhinaus würden meine Eltern mich weiterhin teilweise finanziell unterstützen, d.h. Versicherung etc..

Was haltet ihr von dem Gedanken/Traum? Würde mich über ehrliche Antworten sehr freuen. 🙂

-Tim

Beste Antwort im Thema

Das wird vermutlich eine gut ausgestattete A-Klasse sein. Ein Traumwagen ist das sicher nur bei sehr begrenzten Horizont

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statt einen CLA 45 würd ich mal nach Porsche Boxster oder Porsche Cayman ausschau halten. der ist etwas teurer im Unterhalt, dafür aber um Klassen über einen CLA 🙂

Wenn es Spass macht => durchziehen
Und wenn Dir der CLA gefällt, hier nicht verrückt machen lassen.
Es ist dein Traum, lebe ihn.

Ich denke es ist relativ sinnbefreit nun seine persönlichen Favouriten an "Traumautos" an der Stelle zu nennen.

Was ich nicht so toll an der Nummer finde ist die Tatsache, was kommt in drei Jahren? Das ist finanziell so auf Kante, dass im Prinzip die 15t€ plus die Raten verlebt werden und in drei Jahren nichts mehr bleibt.
Und aus Erfahrung sage ich klar, der Mensch verschlechtert sich ungern.
Aber wo soll finanziell nach 3 Jahren viel mehr als ein gut gebrauchter Golf kommen?
Und dann wird es vergleichsweise bitter.
Ich halte es für sinnvoll sich immer etwas Spiel nach oben zu lassen.

Nach den drei Jahren wird er froh sein, wenn sich überhaupt noch ein Auto leisten kann. Dann ist fast alles Geld weg und für 1000 € kriegt man maximal durchschnittliche Möhren.

Und wieweit die Unterstützung der Eltern geht, sollte man auch nochmal prüfen ... nur weil die großzügig dem Junior etwas versprechen, müssen die das noch lange nicht halten. Ich glaube nämlich, das die DIESEN Plan nicht unterstützen werden.

Fazit: Zu 99 % ein typischer Trollthread ... und wenn es die anderen 1 % sind, dann ist der Thread genauso doof!

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Zitat:

@Knergy schrieb am 1. März 2016 um 19:15:46 Uhr:


Nach den drei Jahren wird er froh sein, wenn sich überhaupt noch ein Auto leisten kann. Dann ist fast alles Geld weg und für 1000 € kriegt man maximal durchschnittliche Möhren.

Zunächst einmal ist klar, dass jeder Mensch seine Prioritäten anders setzt. Aber in einem Punkt sehe ich nicht, dass der TE nach drei Jahren nicht in der Lage sein sollte, sich ein Auto leisten zu können.

Wenn ein junger Mann mit 19 Jahren bereits 15 TEUR angespart hat, ist dies m. E. sehr anerkennenswert und zeigt, dass er mit Geld umgehen kann. BA-Studenten haben gegenüber "reinen" Studenten einen großen Vorteil - im Regelfall werden sie vom Unternehmen übernommen. Somit hat der TE mit hoher Wahrscheinlichkeit einen ordentlichen Job nach drei Jahren und weshalb sollte er dann nicht in der Lage sein, finanziell auf soliden Beinen zu stehen.

Zitat:

Und wieweit die Unterstützung der Eltern geht, sollte man auch nochmal prüfen ... nur weil die großzügig dem Junior etwas versprechen, müssen die das noch lange nicht halten. Ich glaube nämlich, das die DIESEN Plan nicht unterstützen werden.

Das sind Mutmaßungen, die rein spekulativ sind. Es gibt auch Eltern, die sowohl finanziell in der Lage als auch willens sind, ihre Kinder zu unterstützen. Ich habe gute Eltern gehabt, die mir - in bescheidenem Umfang wie es damals ging - jegliche Unterstützung zukommen ließen und auch meinen Kindern ermöglichte ich neben guten Ausbildungen (meine ältere Tochter ist promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin) und Auslandsaufenthalten auch ein paar andere Dinge (gut, Autos zählen nicht gerade zu deren Prioritäten).

Und dass Kinder möglichst früh aus dem Elternhaus wollen, sehe ich bei meinen Kindern nicht. Meine ältere Tochter zog erst mit 25 nach Beendigung ihres Studiums aus, war aber immer noch häufig am Wochenende bei uns. Meine jüngere Tochter lebt mit 23 Jahren auch noch bei uns und wenn sie möchte, darf sie das auch weiterhin - wir haben allerdings auch Platz ohne Ende und sie hat in unserem Haus ihr eigenes Reich (da ist es dann auch kein Problem für sie, ihren Freund mitzubringen und ihn auch am Wochenende bei uns zu haben).

Natürlich ist mir klar, dass es auch Eltern gibt, die ihren Kindern diese Möglichkeiten nicht bieten können oder wollen - aber das muss ja beim TE nicht der Fall sein.

Ob ich an Stelle des TE meine Pläne so offenherzig in einem Forum offenlegen würde, steht auf einem anderen Blatt. Ich war glücklicherweise in meinem Leben stets in der Lage, meine finanziellen Entscheidungen selbstständig zu treffen 😉

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 1. März 2016 um 19:35:22 Uhr:


BA-Studenten haben gegenüber "reinen" Studenten einen großen Vorteil - im Regelfall werden sie vom Unternehmen übernommen. Somit hat der TE mit hoher Wahrscheinlichkeit einen ordentlichen Job nach drei Jahren und weshalb sollte er dann nicht in der Lage sein, finanziell auf soliden Beinen zu stehen.

Was ist in dem Fall "hohe Wahrscheinlichkeit"?
Ich denke 60, 70 oder 80%? Aber eben nicht 95%.
Dafür geht auch bei solchen Ausbildungen gerne mal etwas schief.

Und selbst wenn alles gut geht, dann bedeutet es, in drei Jahren ein Fahrzeug komplett auf Pump zu kaufen. Und ja, auch wenn nicht jeder früh auszieht, irgendwann ist das mal dann doch der Fall und dann kostet das Leben plötzlich wirklich Geld.
Immer nur so weiter, grade so auf Kante, wenn alles glatt läuft ... kann man machen, muss man aber nicht.

Zu den Eltern:
Frage dich mal selbst, wie du unterstützen würdest?
Ordentliche Ausbildung haben meine Eltern auch immer zu 100% unterstützt (auch finanziell). Genauso wie ein gutes Stück weit während der Ausbildung auf eigenen Füßen zu stehen (eigene Wohnung).
Aber Unterstützung bzgl. eines kleinen AMG´s ... da hätten die mir einen Vogel gezeigt, aber was für einen. Und so handhabe ich das sicher auch ... du etwa nicht 😉?

Dieser Threat hat Potenzial 😁

Meine Meinung: So jung wie du (ich auch) bist sollte man sich nicht angewöhnen über seinen Verhältnissen zu leben. Du hast mit 15. k€ genug Geld beisammen um ein schönes Auto zu kaufen. Für 20.000 bekommst du auch Autos im selben Leistungsbereich mit soliden Laufleistungen. Jetzt schon auf Jahre hinweg zu finanzieren sehe ich als unsinnig an. Ich bin selber dualer Student und glaube mir das Studium ist ganz anders, als man denkt und die sichere Übernahme ist leider in der aktuellen Wirtschaft auch nurnoch eine Wunschvorstellung.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 1. März 2016 um 20:10:45 Uhr:



Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 1. März 2016 um 19:35:22 Uhr:


BA-Studenten haben gegenüber "reinen" Studenten einen großen Vorteil - im Regelfall werden sie vom Unternehmen übernommen. Somit hat der TE mit hoher Wahrscheinlichkeit einen ordentlichen Job nach drei Jahren und weshalb sollte er dann nicht in der Lage sein, finanziell auf soliden Beinen zu stehen.

Was ist in dem Fall "hohe Wahrscheinlichkeit"?
Ich denke 60, 70 oder 80%? Aber eben nicht 95%.
Dafür geht auch bei solchen Ausbildungen gerne mal etwas schief.

Bei uns (neue Bundesländer, Informatik) ist die Quote bei 90% über die letzten 10 Jahre. Wobei nicht 90% bei der Firma arbeiten bei der sie gelernt haben. 90% hab vor dem Abschluss bereits einen Arbeitsvertrag unterschrieben.

Das Vorhaben des TE würde ich trotzdem niemals unterstützen.

Danke für die ganzen Antworten! Obwohl manche recht komisch waren.

Mein Entschluss: Ich versuche meinen Traum zu leben, ich bin nur einmal jung.

PS.: Bevor ich die Schlussrate zahle, arbeite ich schon 1 - 2 Jahre.

Zitat:

@thps schrieb am 1. März 2016 um 20:28:50 Uhr:



Bei uns (neue Bundesländer, Informatik) ist die Quote bei 90% über die letzten 10 Jahre. Wobei nicht 90% bei der Firma arbeiten bei der sie gelernt haben. 90% hab vor dem Abschluss bereits einen Arbeitsvertrag unterschrieben.

Moment!
Ich habe nicht von einer Übernahmequote geredet, sondern davon, wie viele einen solchen Vertrag unterschreiben und dann nach 3 Jahren (nicht mehr) übernommen sind.
Das ist grundlegend etwas anderes.
Die meisten Absprünge passieren sicher innerhalb des ersten Jahres.

Zitat:

@Magiix schrieb am 1. März 2016 um 21:12:20 Uhr:


Mein Entschluss: Ich versuche meinen Traum zu leben, ich bin nur einmal jung.

Mach es und lerne wie bitter es wird, wenn die, die drei Jahre lang mit dem Finger auf dich ziegen werden, sich so etwas von freuen, wenn du weg vom AMG gehen musst und dir ein Brot-und-Butter Fahrzeug räuhmütig zulegst.

Es wird dich nicht ruinieren, ein Traum wird es rückblickend sicher nicht.

Die Abbruchquote während des Studiums liegt weit unter 10% und die Übernahmequote im Ausbildungsbetrieb bei fast 90%.
Das waren zumindest die Zahlen die sich so auf die Schnelle finden haben lassen - decken sich aber auch mit meinen Erfahrungen.
In meinem kompletten Jahrgang, hat kein einziger abgebrochen.

Kommt sicherlich aber auch auf den Studiengang an - gibt auch hier ein paar Exoten, aber die hast du immer. Gegenüber eines normalen Studiums sind die Quoten aber deutlich besser.
Bei 15.000 € Eigenkapital, hätte ich mir persönlich was im Bereich bis 25.000€ gesucht.

Nebenbei sind die Unterhaltskosten auch deutlich angenehmer in diesen Bereichen - ein AMG ist und bleibt ein AMG.

Neben dem AMG bleibt zu sagen, dass er bei aller Leistung und Optik eben auch nur ein CLA ist. Kleine und niedrige Fahrzeugklasse, Restwert fraglich und Nutzwert von einem ausgespuckten Kaugummi. Kann man den Wagen auch bei geänderten Lebensumständen nutzen oder muss er dann verkauft werden mit viel Verlust und ist man dann gezwungen, ohne Ersparnisse was anderes zu kaufen?

Soll kein Angriff aus Mercedes sein. Ist mit R und GTI genauso. So cool sie auch sind - unterm Strich sind und bleiben sie Golf!

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 1. März 2016 um 20:10:45 Uhr:



Zu den Eltern:
Frage dich mal selbst, wie du unterstützen würdest?

Es ist für den Fall des TE nicht relevant, ob und wie Du oder ich ihn als Eltern unterstützen würden. Meine Äußerung bezog sich auf das Posting von Knergy, der in den Raum gestellt hat, dass die Eltern ihre großzügige Zusage zurückziehen könnten.

Da ich in meiner Nachbarschaft zwei vergleichbare Fälle kenne, habe ich zumindest keinen Grund, daran zu zweifeln, dass es Eltern gibt, die ihren Kindern auch eine solche Art der Unterstützung zukommen ließen.

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

@Digger-NRG schrieb am 2. März 2016 um 07:01:34 Uhr:


Neben dem AMG bleibt zu sagen, dass er bei aller Leistung und Optik eben auch nur ein CLA ist. Kleine und niedrige Fahrzeugklasse, Restwert fraglich und Nutzwert von einem ausgespuckten Kaugummi. Kann man den Wagen auch bei geänderten Lebensumständen nutzen oder muss er dann verkauft werden mit viel Verlust und ist man dann gezwungen, ohne Ersparnisse was anderes zu kaufen?

Soll kein Angriff aus Mercedes sein. Ist mit R und GTI genauso. So cool sie auch sind - unterm Strich sind und bleiben sie Golf!

Deutschland ist zwar Kombiland, aber mit 19 schon den Passat für die evtl. irgendwann mal vorhandenen Kinder und den täglichen Baumarktbesuch anzuschaffen, halte ich nicht für zwingend notwendig. Menschen träumen von den unterschiedlichsten Dingen. Daher ist es einfach nicht zielführend über den Gegenstand des Traumes zu debattieren, weder in die eine Richtung (kauf einen Porsche), noch in die andere (kauf einen Passat Kombi).

Ich kenne beides - mehrere passionierte Kombi-Fahrer und das seitdem sie Anfang 18 sind. Einer will sich mittlerweile sogar vergrößern Richtung Multivan, obwohl er nicht mal Haus und Kinder hat.

Rein aus der persönlichen Erfahrung, auch als dualer Student (oder vor allem gerade dann) wirst du extrem schief angeschaut wenn du mit solch einem Auto vorfährst. Prinzipiell erst einmal egal wie es bezahlt wurde, was die Hintergründe sind und wie man an den Wagen kam.
Darüber muss man stehen können, ich hatte tatsächlich einen Professor den es extrem angekotzt hat und das hatte man dann auch an seinen Bewertungen mitbekommen.

Ist eben doch deutlich persönlicher als ein reguläres Studium, man kennt sich, man spricht über jeden und alles und da gibt es den ein oder anderen, der daraus dir dann einen Strick drehen will.
Dazu kommst du höchstwahrscheinlich neu in die Firma und fährst direkt mit dem AMG vor, das wird bei den Etablierten Platzhirschen erst einmal für Reflexe sorgen. Darüber muss man stehen können.

Von dem her, überleg es dir. Neben dem Geld gibt es auch noch andere Aspekte - ich hab damals auch zugeschlagen (wenn auch kein AMG) und es hat sich alles positiv entwickelt. Aber dafür muss man einige Dinge eben auch abkönnen bzw. muss den Willen haben sich zu verbessern.

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