DT 80 LC1 springt an, läuft sehr schlecht
Hallo! Ich habe eine DT 80 LC1 Bj 1984 (Typ 37A), die von einem 14 Jahre langen Tiefschlaf in der Scheune zum Leben erweckt wurde....Läuft aber nicht vernünftig. Springt an (erst mal anschieben), danach geht es auch mit dem Kickstarter, läuft stabil im Leerlauf aber nimmt das Gas nur sehr träge an.. schlimmer als ein Diesel! , und bei Vollgas (nur 4000 - 5000upm ist schluss..) bzw. geht danach direkt aus! Ich habe den ersten Vergasser ultraschall gereinigt.. problem wurde nicht behoben.. dann den schwimmerleicht verändert..wurde auch nicht besser.. dann bei ebay einen neuen Vergasser gekauft und verschiedene Düsenpositionen aussprobiert und ist noch immer nicht besser geworden. Motor ist neu (neuer zylinder, kolben, ringe und ist dicht). getankt habe ich gemisch mit ca 1:30, da dachte neuer motor..usw.. übrigens ist die Rauchentwicklung etwas unüblich stark.... doch zuviel öl im benzin ? Wäre für jeden Rat sehr dankbar, da ich nichtmehr weiterweiss.
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Chainwarrior
Seit heute läuft sie garnicht mehr...wegen der Zündkerze , da keine Funken mehr kommen.
Würde mal dann halt die Zündkerze wechseln, weil Du ja geschrieben hat, dass sie einen Riss im Isolator hat.
Gruß
Zündappfahrer
ich habe die letzten Tag zuendkerze gewechselt und der Motor läuft wieder recht gut... springt direkt mit Choke an.. dreht aber dann nicht sehr hoch beim Gasgeben.. ohne Choke nimmt sie dafür das Gas dann auch gut an (dreht auch hoch) und verhält sich fast normal.. nur geht dann bei Drehzahlen unter 3000upm aus..!!! hoffenltich ist es jetzt einstellungsache am vergaser!
Säuft nun nicht mehr ab. Ich habe aber ein neues Problem: Das Kühlwasser verschwindet aus dem Kühlkreislauf... War im Motoröltank wiederzufinden..! habe nun direkt das öl abgelassen um korossion oder ähnliches zu verhindern. kann es nur an der Zylinderkopfdichtung liegen, oder kann auch Wasser durch die Wasserpumpenwelle (wenn nicht dicht) mit dem Motoröl in kontakt kommen ?
Zur Zündkerze:
vorher war immer eine Bosch W7DC eingebaut. Nun habe ich auch eine Bosch, die zumindest eine DT 50 Zertifizierung hat, eingebaut. Diese Kerze ist ca 10mm kürzer als die W7DC. Vermutlich wurde die alte Kerze deswegen immer feucht, weil sie zu tief plaziert war bzw die Kerze im Ansaugkanal dem Gemsich ausgesetzt war!
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Bei meiner 50er DT Hatte ich ein ähnliches Problem.
Ich hatte sie für 2 Jahre in Einzelteilen in meiner Garage
liegen, als ich alles wieder zusammenbauen wollte, ließ
sich der Motor nicht mehr drehen. Als ich dann mit viel
Gewalt die Kurbelwelle zum drehen gebracht habe,
baute ich sie weiter zusammen und hoffte das alles
funktioniert. Leider lief sie nicht richtig, denn die
Kurbelwellernsimmeringe sind auch platt. Standgas wunderbar,
aber Leistung uberhaupt keine.
Mittlerweile habe ich mir nen 80er Motor eingebaut und bin
zufrieden.
Ich weiss nicht ob dir das Hilft, aber ist evtl. ein Grund für
dein Prob.
Zitat:
Original geschrieben von Chainwarrior
nur geht dann bei Drehzahlen unter 3000upm aus..!!! hoffenltich ist es jetzt einstellungsache am vergaser!
Ja, das müsste meines Wissens nur noch eine Einstellungssache des Vergasers sein.
Zitat:
Das Kühlwasser verschwindet aus dem Kühlkreislauf... War im Motoröltank wiederzufinden..! habe nun direkt das öl abgelassen um korossion oder ähnliches zu verhindern. kann es nur an der Zylinderkopfdichtung liegen, oder kann auch Wasser durch die Wasserpumpenwelle (wenn nicht dicht) mit dem Motoröl in kontakt kommen ?
Ich rate, das du mal deinen Zylinderkopf abschraubst und dir einfach mal die Zylinderkopfdichtung anschaust. Dann müsstest du ja sehen ob es die Dichtung ist oder eben Deine Wasserpupenwelle.
Eine Frage, wo sitzt denn Deine Wasserpumpe?
Gruß
Zündappfahrer
Hi,
die Wasserpumpe sizt ganz unten, unterhalb der ölpumpe und auch unterhalb des kupplungsdeckelgehäuse..1 bzw unten zwischen kuppllungsdeckelgehäuse und ölpumpe.
Wie kann ich die Wasserpumpenwelle abdichten ? Ich habe sie geöffnet und sehe nur ein Schaufelrad.. Das Schaufelrad ist aber nicht festgeschraubt. Beim ziehen geht es auch nicht von der Welle ab. (ich habe jedoch nicht viel Gewalt angewendet, da das Schaufelrad aus kunstoff/Plastik besteht)..
eine Andere Frage: wie komme an die Simmerringe der Kurbelwelle dran ?? muss ich dafür den ganzen Motor zerlegen ?? (Lichtmahschine und Kupplung?)
Auf Deine Frage kann ich Dir jetzt nicht gleich antworten, mache mich aber mal schlau darüber.
Könntest Du ein Foto von Deinem Schaufelrad machen?
Gruß
Zündappfahrer
Falsch...
1. dreh dir bitte nicht irgendeine kerze in den zylinder, eine falsche kann grawierende folgen haben.
in der dt 80 wurde die NGK - B8ES verbaut, das ist ne kerze mit langgewinde, wie du sie vermutlich shcon vorher verbaut hattest.
Das es mit na kürzeren kerze auf kurze zeit auch geht, will ich nicht absteiten, auf dauer kann sie dir sogar weckschmelzen da sie nicht tief genug im zylinderkopfgewinde drinnsteckt und da andere thermische bedingungen als direkt im brennraum herschen.
das sie vorher immer abgesoffen ist, hing damit zusammen, das die alte kerze einfach defekt war...(kerzen können trotzdem nicht richtig funktionieren, auch wenn sie nen funken geben)
Mit ner richtigen kerze sollte sie auch auf anhieb vernündftig laufen...
2.
Wenn sich dein Kühwasser im Getriebeöl befindet, deutet dass nicht auf ne kaputte kopfdichtung hin, da der zylinder ncihts mit dem getriebeölkreislauf zutuhen hat.
Es wird entweder die wasserpumpe oder eine defekte dichtfläche im block sein.
3.
nachschauen ob die kopfdichtung heile is...
Beim abheben des zylinderkopfes vom zylinder zerstöhrt man diese dichtung automatisch, sie muss nach jedem öffnen erneuert werden
Zitat:
Beim abheben des zylinderkopfes vom zylinder zerstöhrt man diese dichtung automatisch, sie muss nach jedem öffnen erneuert werden
das ist so aber nicht ganz korrekt! das ist nur der fall wenn die dichtung schon lange also mehrere 1000km drauf war da dann die beschichtung der dichtung zerstör ist aber wenn die dichtung erst seid kurzem verbaut ist kann man die schon nochmal verwenden...außerdem sieht man das ja wenn die undicht wäre...
nein, denn die dt hat einen wassergekühlten zylinder, heißt also dass in der kopfdichtung ein alu oder kupferring sein muss, um den brennraum vom wasserkreislauf abzuschirmen.
Dieser ring wirt beim aufschrauben des zylinderkopfes plattgedrückt, da er sich den oberflächen anpasst.
Danach ist er platt und passt sich kein zweites mal an.
(Mein meister würde micherschlagen, wenn ich auf gut glück kaputte dichtungen auf den zylinder klatsche...)
du meinst also wenn man die dichtung wieder verwenden würde dann würde kühlwasser in zylinder laufen und somit würde der motor nicht mehr alufen da die zk ja dann immer sofort nass wäre richtig?
es muss nicht, aber es kann und ist wahrscheinlich !
nö, kommt auf die menge des wassers an, dass verlohren geht.
äußert sich dann durch kühwasserverlust (Musst dauernt wasser nachfüllen) und durch erhöhten zylinderverschleiß
(öl-wasserschlamm schmiert nicht)
Wenn größere mengen wasser entweichen, kanns dazu kommen, dass der kolben platzt, weil sich wasser nicht komprimieren lässt...
Zudem hat se nen geringen leistungsverlust...