Dringende Kaufberatung (#Gebrauchtwagen #Autobahn #Pendler #DieseloderBenziner)

Hallo liebe MotorTalk'ler,

ich brauche wirkich wirklich dringend eure Hilfe. Seit 3 Monaten tun sich meine Partnerin und ich uns mit dem Autokauf schwer! Wegen Arbeitsstellenwechsel benötigen wir ein Zweitfahrzeug. Und ich hau direkt mal die benötigten Infos raus:

- Gebrauchtwagen
- Budget: bis 7.500 €
- Fahrleistung (70 km pro Tag, 15 - 20k im Jahr)
- hauptsächlich Autobahn (mindestens 60 km)
- Sparsam muss er sein
- Ausstattung: Klima ist Pflicht! Rest "nice-to-have"
- Zuverlässige Technik
- Tempo auf Autobahn 120-140 km/h reicht aus. Ich brauch keine PS Maschine, aber flott genug um vernünftig überholen zu können
- Ein hoher Wiederverkaufswert wäre schön, aber nicht zwingend notwendig, da ich das Auto ansonsten fahre bis es auseinanderfällt, um danach ein neues zu kaufen.

Ich wohne in der Eifel und falls wir mal in eine Großstadt fahren sollten, haben wir noch einen Ford Focus Benziner. Meine tägliche Pendelstrecke liegt zwischen Euskirchen und Kerpen. Dies sind Kleinstädte die meiner Meinung nach niemals von einem Dieselfahrvebot betroffen sein werden, da es alles eher ländlich ist (reine Behauptung von mir ohne mich jetzt sehr intensiv mit dem Thema Dieselfahrvebote beschätigt zu haben). Daher die Frage:

- Diesel oder Benziner? Wenn Diesel, dann ruhig Euro 3-5?

Wir schauen uns seit Wochen Autos an und kommen einfach zu keinem Ende.

Falls jemand direkt bei mobile gute Angebote ausfindig machen möchte: Standort ist 53879 Euskirchen und Radius wäre bis 35 km in Ordnung

HILFE !!

Beste Antwort im Thema

Moin,

Nein - deine Aussagen sind stets subjektiv ausgelegt - deine Meinung und nur diese ist maßgeblich, Wünsche und Rahmen werden ignoriert. Menschen, die sich nicht deiner Meinung angemessen verhalten werden z.T. aufs übelste angegangen. Das ist das Problem.
Deine Sichtweisen zu kleinen Autos stammen ganz offenbar ais den 70ern oder 80ern und ignorieren sowohl den Fortschritt als auch das Wachstum der kleinen Fahrzeugklassen. Dazu kommt eine ganz offensichtliche negative Konnotation einigen Marken gegenüber und ein sinnloses auf ein Podest stellen anderer Marken. Da dies rein subjektiv geschieht - teils mit sehr grenzwertigen Argumentationen hat das eben nix mehr mit Beratung zu tun, sondern eben mit Vorurteilen und nix mit Sachlichkeit. Dazu passt natürlich auch, sich zum Experten zu erklären - was nunja, bestenfalls arrogant ist.

Wir reden von einem Budget von bestenfalls 7500€ und du empfiehlst ein Auto, dass deiner Aussage nach 13000€ kostet. Womit wir belegt hätten, dass du das Ziel gar nicht beachtest und das deckt ziemlich gut ab, dass es ja nicht dein Geld ist. Aber hey, wer 7500€ ausgeben will - kann ja auch 13000 ausgeben. Das man dafür ein Auto bekommt, dass in einigen Punkten nicht ganz Zeitgemäß ist (es fehlt einiges an Entertainment, es fehlt einiges an modernen Assistenzsystemen, das Auto ist nicht sehr sparsam, das Auto fährt recht holzig, der Motor spricht nicht sehr feinfühlig an, wir haben ein Händlernetz, dass sich jedes Jahr darin übertrifft den Servicegedanken schlechter auszulegen, und einige der Motoren erzeugen hohe Wartungskosten, da z.B. Ventile manuell eingestellt werden müssen -was meistens nicht dramatisch ist, da das Auto ja für sogenannte Emerging Markets gedacht ist, wo es z.B. gegen 40 Jahre alte Ladykonstruktionen antritt)

Der Mensch fährt zwar Autobahn - aber das können Up, i10, Picanto, Polo, i20, Fiesta sehr gut - sogar 750 km am Stück. Je nach Motorisierung zwar nicht mit 140 oder 160, aber wenn man sich nur 60 oder 75 PS kauft weiß man das. Aber man kann natürlich ignorieren, dass ein Polo entspannt die größe eines vergangenen Golfs hat, ein I10 vorne mehr Platz als manch ein früherer Kompakter hat, das in solchen Autos eben nicht mehr Campingstühle verbaut werden. Und - dass diese eben in den monatlichen Kosten günstiger wegkommen, was für sehr viele eben auch ein Aspekt ist und sei es nur der Punkt - Kleinstwagen mit 2-3 Jahren, Kleinwagen mit 3-4 Jahren alter oder Kompaktwagen mit 5-6 Jahren Alter und den dann unterschiedlich zu erwartenden Erhaltungs- und Wartungskosten, während die kleineren Fahrzeuge viele Wartungen noch gar nicht brauchen, stehen sie bei einem Kompakten z.T. grade an oder sind in Kürze zu erwarten.

Ansonsten rede dir ruhig ein, dass es deine Signatur sei - ich denke eher, dass der Gegenwind das Resultat deines generellen Auftretens ist. Sehr witzig auch der typisch populistische Versuch das Gegenüber zu diskreditieren indem man ihm Anspricht das Problem zu kennen. Ich enttäusche dich ungern - ich fahre gleich mit einem 75 PS Twingo Autobahn ... gute 100 km ...und ich mache mir keinerlei Sorgen anzukommen, zu sterben oder sonst irgendwas negatives zu erleben. Auch das zweite Auto, dass ich heute nutzen werde - ist ein Kleinwagen. Blöd gelaufen ...

Schönes Kar- und Osterwochenende,

Kester

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Vielleicht verkaufen die Leute auch einfach ihren Dacia, weil er kaum Wertverlust hat - und holen sich dann wieder einen neuen. Macht wirtschaftlich durchaus Sinn. Ist ja nicht gesagt, daß die Autos dann auseinanderfallen - aber Verschleiß-Reparaturen kommen früher oder später bei JEDEM Auto.

Würde bei Autobahnlastigem Profil von 75 Ps herum die Finger lassen. Je nach Motor spart man nix, im Gegenteil. Hatte als Mietwagen mal so nen 1 Liter Hyundai, der hat dann gesoffen wie ein V6 ungelogen. Um die 100 Ps sind da sinnvoller. Im Zweifel aber die Testwerte anschauen. Ein nur in der Stadt relativ sparsames Auto wäre dann nicht Sinnvoll

Beim Clio ist in einem Jahr der ZR fällig, kostet ca 500 - gut 800€ beim Freundlichen. Von da her sehe ich kaum Vorteile gegenüber dem obigen Fiesta, klar, erstmal etwas billiger und weniger gelaufen. ZR ist beim Ford alle 10 J / 180tkm, E5 vs E6, 3- vs 5-Türer, weniger Leistung und Ausstattung, 1 Jahr älter.

Irgendwie ist der Ford doch besser. 95 Ps sind besser wie 75, 2015 Bj und Ruhe vom Zahnriemen.

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Vw ecoup mit Erdgasantrieb, verbraucht 4 euro auf 100 km. Wenn du eine erdgas tankstelle auf dem arbeitsweg hast ist der wagen ein nobrainer. Gebraucht für 5000 euro mit 100000 km und guter Ausstattung. Pro jahr sparst du 1000 euro gegenüber einem vergleichbaren benziner und vielleicht 500euro gegenüber einem diesel. Hast aber kein dpf und turbo und den ganzen quatsch. Selbst wenn der wagen in 3 jahren schrott ist, verkaufst du ihn für 2000 weiter.

Zitat:

@born_hard schrieb am 14. April 2019 um 21:18:25 Uhr:


Vw ecoup mit Erdgasantrieb, verbraucht 4 euro auf 100 km. Wenn du eine erdgas tankstelle auf dem arbeitsweg hast ist der wagen ein nobrainer. Gebraucht für 5000 euro mit 100000 km und guter Ausstattung. Pro jahr sparst du 1000 euro gegenüber einem vergleichbaren benziner und vielleicht 500euro gegenüber einem diesel. Hast aber kein dpf und turbo und den ganzen quatsch. Selbst wenn der wagen in 3 jahren schrott ist, verkaufst du ihn für 2000 weiter.

Ich zitiere mal den Threadersteller. Ich glaube nicht dass das Auto folgende Anforderung erfüllen wird.

Zitat:

@Skybird86 schrieb am 12. April 2019 um 19:14:17 Uhr:


...
- Tempo auf Autobahn 120-140 km/h reicht aus. Ich brauch keine PS Maschine, aber flott genug um vernünftig überholen zu können
...

Zitat:

@YuExpress schrieb am 14. April 2019 um 21:28:10 Uhr:



Zitat:

@born_hard schrieb am 14. April 2019 um 21:18:25 Uhr:


Vw ecoup mit Erdgasantrieb, verbraucht 4 euro auf 100 km. Wenn du eine erdgas tankstelle auf dem arbeitsweg hast ist der wagen ein nobrainer. Gebraucht für 5000 euro mit 100000 km und guter Ausstattung. Pro jahr sparst du 1000 euro gegenüber einem vergleichbaren benziner und vielleicht 500euro gegenüber einem diesel. Hast aber kein dpf und turbo und den ganzen quatsch. Selbst wenn der wagen in 3 jahren schrott ist, verkaufst du ihn für 2000 weiter.

Ich zitiere mal den Threadersteller. Ich glaube nicht dass das Auto folgende Anforderung erfüllen wird.

Zitat:

@YuExpress schrieb am 14. April 2019 um 21:28:10 Uhr:



Zitat:

@Skybird86 schrieb am 12. April 2019 um 19:14:17 Uhr:


...
- Tempo auf Autobahn 120-140 km/h reicht aus. Ich brauch keine PS Maschine, aber flott genug um vernünftig überholen zu können
...

Das geht ganz gut mit dem EcoUp, vernünftig überholen, für 120-140km/h kann er vernünftig überholen. Bei unseren überfüllten Autobahnen heutzutage reicht das locker.

Zitat:

@born_hard schrieb am 14. April 2019 um 23:06:07 Uhr:



Das geht ganz gut mit dem EcoUp, vernünftig überholen, für 120-140km/h kann er vernünftig überholen. Bei unseren überfüllten Autobahnen heutzutage reicht das locker.

Never ever kannst du guten Gewissens einen up für die Autobahn empfehlen. Eine ausreichende Menge Blech außenrum stellt einen Teil deiner Lebensversicherung dar. Besonders wichtig auf der BAB.

Suche dir einen älteren Golf 6/7 als 1.6 TDI, der federt und bremst, wie man es von einem Pendlerauto erwarten darf.

Zitat:

@cz3power schrieb am 15. April 2019 um 12:48:40 Uhr:



Zitat:

@born_hard schrieb am 14. April 2019 um 23:06:07 Uhr:



Das geht ganz gut mit dem EcoUp, vernünftig überholen, für 120-140km/h kann er vernünftig überholen. Bei unseren überfüllten Autobahnen heutzutage reicht das locker.

Never ever kannst du guten Gewissens einen up für die Autobahn empfehlen. Eine ausreichende Menge Blech außenrum stellt einen Teil deiner Lebensversicherung dar. Besonders wichtig auf der BAB.
Suche dir einen älteren Golf 6/7 als 1.6 TDI, der federt und bremst, wie man es von einem Pendlerauto erwarten darf.

ich gebe Dir zwar Recht das ein UP oder ein verglichbarer Kleinstwagen nicht auf Dauer gut für die BAB ist aber nicht wegen dem blech drumherum. Es ist einzig und allein der Fahrkomfort. Son Kleiner kann natürlich nicht mit nem Kompakten oder gar einer Mittelklasse mithalten.

Die ganzen Crshtestes sind nur bis maximal 60 km/h ausgelegt. Was über 100 km/h ist entscheidet einzig und allein der Schutzengel. Egal ob "Panzer" oder Microcar.

Zur Verteidigung muss ich anmerken, dass ich selbst schon den up! gefahren bin, auch auf der Autobahn. Und er fährt sich sehr erwachsen. Mir gibt ein größeres Auto einfach ein besseres Sicherheitsgefühl, auch ist der Geräusch- und Federungskomfort in größeren Autos einfach besser. Gerade als Pendler würde ich darauf Wert legen.

Zitat:

@cz3power schrieb am 15. April 2019 um 13:11:43 Uhr:


Zur Verteidigung muss ich anmerken, dass ich selbst schon den up! gefahren bin, auch auf der Autobahn. Und er fährt sich sehr erwachsen. Mir gibt ein größeres Auto einfach ein besseres Sicherheitsgefühl, auch ist der Geräusch- und Federungskomfort in größeren Autos einfach besser. Gerade als Pendler würde ich darauf Wert legen.

Ich bin selber fahrer eines Kleinstwagen. Der ist zwar ausreichend flott und auch längere Autobahnstrecken sind kein Problem. Aber wenn ich jeden tag 50 oder mehr über halbwegs freie Autobahnen pendeln müßte, wäre das kleine Auto nix. Eben wegen dem Fahrkomfort Die geräuchkullisse geht zwar aber in so nem großen ist es schon bequemer.

Wie gesagt: Die Sicherheit ist bei Tempo 100 nicht deutlich anders. Selbst Airbags sind da nahezu nutzlos. Hast Du mal ein Auto nach einem Autobahncrash gesehen? Da kannst Du nicht mals mehr erkennen ob das ein Kleinstwagen oder ne S-Klasse war. ist einfach nur ein ca. 1 Meter langer Blechklumpen.

Das kann man so Pauschal nicht sagen, es gibt ja schon verschiedene Testergebnisse bei diesen Crashtests. Ich glaube schon das man davon ausgehen kann das ein Wagen mit einem 5 Sterne Crashtest auch auf einem Autobahnunfall mehr Chancen bietet als einer mit 2 Sternen.

Zb. der Unfall mit Lady Di damals. Mit über 100 Sachen gegen den Betonpfeiler. Der wo angeschnallt war hatte es dann auch überlebt. Ich bin gläubig und glaube daher auch an höhere Gewalt aber trotzdem kann man auch nüchtern heran gehen. In einem “Panzer“ gibt es mehr Chancen was zu überstehen als im einen Chinque Cento.

Ich werfe noch den Honda Accord 2.2 i-DTEC in den Raum. Relativ günstig in der Anschaffung, sparsam im Verbrauch und in Sachen Zuverlässigkeit gibt es wohl nichts Vergleichbares. Das ideale Fahrzeug um Kilometer zu fressen bei tollen Fahreigenschaften.

Hallo!

Bei 20tKm p.a. ist auch ein Benziner ok.
Diesel kann man machen, muss aber nicht sein.
Bei derart alten Autos und nur 20tKm p.a. ist es wichtiger, auf den Zustand zu achten. Die Spritkosten sind hier eher ein untergeordneter Punkt in der Gesamtkostenrechnung.
Zudem sind die Fix- und Wartungskosten beim Diesel höher.

Mindestens ein Kompaktauto ist Pflicht bei viel Autobahn.
Up und sonstige Kleinwagen kann man vergessen. Das sind Spielzeuge für die City, die meist noch zu teuer sind.

VW fällt wegen überhöhter Preise bei mittlerer Qualität aus.
Einen Ford Focus halte ich für vernünftig.

Ein Diesel:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Ein älterer aber gepflegter Benziner deutlich unter Budget:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Radius etwas erweitert:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Noch ein Kombi:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

HC

Moin,

Man sollte es vermeiden Unfälle miteinander zu vergleichen und zu abstrahieren, bei denen das nicht viel Sinn macht. Man muss nämlich immer den Unfallhergang berücksichtigen. Die Rahmenbedingungen sind nämlich oft entscheidend, weshalb es eben auch Menschen gibt, die Unfälle überleben - obwohl dies statistisch zumindest sehr unwahrscheinlich ist.

Wieviel Auto man sich zulegen kann - hängt eben auch von den finanziellen Mitteln ab. Je weniger man davon hat, desto kostensensibler muss man eben suchen - und dabei die drei Variablen Fixkosten, Unterhaltskosten und Betriebskosten sinnvoll in Deckung bringen. Manchmal muss man dann halt auf irgendwas verzichten.

LG Kester

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