Dreizylinder-Thread

VW Polo 5 (6R / 6C)

Hallo,
da hier die Dreizylinder ziemlich untergehen oder im Polo V Forum
die Themen weit verstreut sind, sollten alle Polofahrer mit
Dreizylindermotoren hier Ihre Erfahrungen schildern.
So haben die zukünftigen Dreizylinder Fahrer, oder die es werden
wollen, wesentlich leichter sich zu informieren.

Gruß smarty 007

Beste Antwort im Thema

Ich möchte diesen Thread nutzen meine Eindrücke von der heutigen Probefahrt mit dem 70PS, 3 Zylinder -Polo zum Besten zu geben.
Die Strecke verlief etwa 15-20km auf der Autobahn, etwa 15-20km auf der Landstraße und 5-10km in der Stadt.

Zum Verständnis: Privat fahre ich einen 1,8l, 90PS, 94er Golf III -> Daher ab und an die Vergleiche.

Die Autobahnfahrt (A9 Bayreuth Nord -> Abfahrt Trockau)
Eines vorweg. Die Autobahn ist sicher nicht seine Stärke. Und dennoch... maximal waren mit dem kleinen Motörchen 170km/h (lt. Tacho) möglich - auf ebener Fahrbahn oder bei Gefälle. Bei Steigungen merkt man eben doch das nur 1.2l Hubraum zur Verfügung stehen (ohne Aufladung/TSI). Beim Tritt aufs Gas drückt es einen nicht in die Sitze, auch hört man den Motor nicht deutlich mehr werkeln. Aber man wird doch zügig schneller. Die perfekte Reisegeschwindigkeit für diesen Motor liegt bei 120-140km/h. In diesem Bereich steht noch genügend Leistung zu Verfügung, der Motor hat eine angenehme Lautstärke und es besteht immernoch die Möglichkeit einen Gang zurück zu schalten.
Womit ich zum Getriebe komm. Das allgemein wohl länger übersetzte Getriebe finde ich, wohl im Gegensatz zu anderen, klasse.
Besonders aus zwei Gründen:
1. Ich kann in relativ niedriger Drehzahl "gleiten"...
2. ...und dennoch habe ich stets die Option einen Gang zurück zu schalten ohne in den roten Drehzahlbereich zu kommen.

Zusammengefasst: Nicht der Kraftprotz, aber zum angenehmen und ruhigen Reisen sehr gut geeignet.

Die Überlandfahrt (Trockau -> Creußen -> Bayreuth)
Und runter ging es von der Autobahn. Weiter über teilweise holprige Straßen. Was wir wohl dem strengen Winter zu verdanken haben.
Aber: Ideale Bedingungen um das Fahrwerk des Kleinen zu testen.
Und ich muss sagen, es ist sehr komfortabel. Bodenwellen, Schlaglöcher etc... sofern noch in vertretbarer Größe wird alles anstandslos von der Federung geschluckt.
Von der Motorisierung völlig ausreichend für Waldstraßen und Bundesstraßen.
Die erlaubten 100km/h sind schnell erreicht und halten sich auch sehr gut bergauf und natürlich bergab.
Dabei herrscht eine angenehme Lautstärke im Innenraum, die enstpannte Gespräche erlaubt.
Es fiel besonders auf, dass man teilweise nicht merkt wenn man etwas schneller wird. So hatte ich plötzlich 120km/h auf dem Tacho stehen, ohne dass es mir bewusst gewesen wäre.

Die Stadtfahrt (Bayreuth Stadt)
Der erste, zweite und noch der dritte Gang sind sehr spritzig übersetzt, was ein zügiges Anfahren erlaubt. Hier kommt mir mein Golf deutlich träger vor. Allgemein ist alles sehr leichtgängig (die Lenkung, die Schaltung...).
Am angenehmsten fährt man im 4. Gang. Dabei hat man lt. Tacho zwischen 50 und 60 Stundenkilometer drauf und der Motor werkelt bei ruhigen 2000 Umdrehungen die Minute.
Der Motor klingt etwas kerniger als seine 4 Zylinder -Verwandten und ist auch etwas lauter. Aber nie unangenehm. Vibrationen konnte ich während der gesamten Fahrt keine feststellen. Weder bei bestimmten Geschwindigkeiten, noch bei Überbelastung des Motors.

Meine Empfehlung: Ein spritziger/drehfreudiger Motor. Perfekt für die Stadt und für Überlandfahrten, aber auch für ruhige Autobahnfahrten geeignet.

Kleiner Nachtrag: Ich konnte auch den Berganfahrassistenten testen. Anfangs wollte ich ihn ja deaktivieren lassen, nach dem was man alles so liest. ABER, er ist wirklich praktisch. Und so funktionierts: Man kommt an einer Steigung (min. 5% glaube ich) zum stehen, löst man nun die "Fuß"Bremse, bleibt das Fahrzeug trotzdem stehen, erst wenn man Gas gibt und die Kupplung kommen lässt (kurzum anfährt), löst sich auch der Assistent, oder nach ein paar Sekunden des nichts tuens.

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Hallo, ich hab den 60Ps-ler, mit dem durchzug bergauf scheiterts ein wenig bei meinem, hab ihn jetzt seit 2monaten und bin trotz vieler autobahnfahrten denoch zufrieden mit der leistung!
160 sind leicht drinnen ohne das irgendwas rappelt oder "knackst" und die max. gschwindigkeit die bei meinem von 159 angegeben ist stimt nicht, bei mir sind leicht 180 drinen 🙂

liebe grüße

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk



Zitat:

Original geschrieben von Stolli1970


Verbuch das einfach unter dem Stichwort "Leistungsreserve". Wenn man ernsthaft verbrauchoptimiert fährt, dann reichen 25kW aus, denn mehr Leistung verpufft nur beim flinken Beschleunigen. LKW haben auf die Tonne gerechnet auch nicht mehr Power und kommen zuverlässig von Adorf nach Behausen...

Das kann man 1. so nicht vergleichen und 2. sehe ich das nicht so, denn je nach Geschwindigkeit braucht der Motor eine bestimmte max. Leistung um bei geringerer Leistung eine gute Effizienz zu haben (Muscheldiagramm). Also wer gerne 130km/h über die Autobahn fährt, verbraucht unter umständen mit einem größeren Motor weniger(was aber im seltensten Fall die Mehrkosten wieder rausholt).

1. Klar kann man das Vergleichen.

2. Jeder hat sein Fahrprofil und dementsprechend unterschiedliche Ansprüche. Wenn Du die Mehrzahl Deiner Fahrten flott auf der Autobahn unterwegs bist, dann mag Deine Argumentation mit der genannten Einschränkung hinkommen. Für viele liegt der BAB Anteil im Fahrprofil deutlich niedriger. Es gibt sogar Menschen, die auch auf der BAB vorwiegend rechts fahren und nur gelegentlich mal ein wenig auf der linken Spur mitschwimmen. Für die ist der große Motor einfach nur sinnloses Gewicht mit einer Leistungsreserve, die nur seltenst abgefragt wird und lediglich einen höheren Grundverbrauch erzeugt. Unter dem Strich ist die Bilanz negativ. Zumindest im Sinne des Verbrauchs. Komfort ist teilweise Geschmacksache und Fahrspaß wieder ein Thema, das für Einige sehr wichtig ist, bei Anderen aber keine große Rolle spielt.

Ok, aber nur unter der Berücksichtigung, dass nen LKW Motor darauf konzipiert ist, bei 80km/h so effizient wie möglich zu fahren.
PKW´s müssen wesentlich flexibler sein.

Klar, wer ein Auto kauft nur für den Stadtverkehr oder auf der Autobahn meist nur rechts fährt, für den sind die kleinen Motorisierungen ideal. Wobei ich aber sagen muss, selbst mit unserem Polo(80PS), im Sommer, wenn die Klima auf 100% läuft(und/oder der Wagen voll besetzt ist), muss man den ganz schön quälen, will man sich auf die Autobahn einfädeln wo der Verkehr mit wenig LKW´s schon auf der rechten Spur mit 120km/h fortbewegt. Autobahnauffahrten die Bergauf gehen sind da erst recht kein Spaß.

Und die These, der fährt doch Tacho 180km/h ... das langt, damit kann sich keiner was kaufen, bei dem Verkehr heute, brauch ich mit dem kleinen Motor so lange anlauf bis dahin, da komme ich kaum zu. Zudem gerade dann, der Volllastverbrauch wesentlich höher ist als der Verbrauch eines größeren Motores. Also gerade diejenigen haben wirklich einen Fehlkauf getätigt.

Hallo ihr Lieben,

wir kommen gerade von einen Probefahrt mit dem Polo Trendline 1.2 (60PS) zurück 😁

Hier erstmal ein paar Eckpunkte. Wir sind ca. 2 Std. gefahren. In der Zeit haben wir ca. 120Km zurückgelegt. Die durchschnittliche Geschwindigkeit betrug 69Kmh. Der Durchschnittverbrauch laut Bordcomputer lag am Ende der Fahrt bei 5,6l/100Km. Wo sind wir gefahren? Ffm-A3 Richtung Köln und dann über den Taunus zurück.

Hier meine Eindrücke 😉

Innenraum: Obwohl es sich um die Trendline-Variante gehandelt hat, fand ich den Innenraum sehr ansehnlich!! Vor allem die helle Instrumentenbeleuchtung hat mir sehr gut gefallen. Das sieht sehr nobel aus. Das verbaute Plastik um den Handbremshebel finde ich aber etwas billig. Ist das bei der Comfortline-Variante auch so? Die Verarbeitung war sehr akkurat. Nichts hat geknackt oder dergleichen. Ich muss aber auch dazu sagen, dass das Auto erst 1300Km auf dem Tacho hatte.
Die Sitze waren ok. Für meine 1,90m waren sie etwas zu klein! Hat die Comfortline-Variante andere Sitze verbaut? Als Radio war das RCD 210 verbaut. Sound und Empfang empfand ich mittelprächtig.
Nur den Tempomat habe ich in der Kürze der Zeit nicht verstanden. Da finde ich die Lösung beim 1er einfacher!!

Karooserie: Ich persönlich finde z.Z. den Polo in der Kleinwagenklasse das schönste Auto 😁 Vor allem die Front und die Heckleuchten haben es mir angetan. Auch außen war die Karosserie sauber verarbeitet. Der gefahrene Polo hatte aber keine lackierten Türgriffe und Außenspiegel. Das mindert das Erscheinungsbild doch sehr. Ansonsten finde ich die Seitenschweller beim einsteigen zum einen sehr breit und sehr ungeschützt. D.h. die verkratzten bestimmt sehr schnell.
Was ich nicht so tolle fand, war die Tatsache, dass der Motor von unten ziemlich ungeschützt ist. Eine Unterbodenverkleidung würde sicherlich ein paar Tropfen Sprit sparen und zum anderen würde der Motorraum im Winter nicht so versaut werden. Weiß jemand von Euch, ob dies bei der 1.2 BMt-Variante anders ist?

Motor: Was das sollen wirklich nur 60PS sein? Ich konnt es kaum glauben😛 Wir haben den Motor maximal bis 3000Umdrehungen gedreht, schließlich ist der Motor ja noch jungfreulich. Trotzdem sind wir ordentlich vom Pfleck gekommen. Kein Vergleich zu den 60PS in unserem Panda. Mit diesem Motor ist man ein Verkehrhindernis. Anders beim Polo. Wir wollen zwar den 70PS-Motor bestelllen. Aber der 60PS Motor hat überzeugt. Wir sind von Wiesbaden die A3 Richtung Idstein hoch gefahren. Wer die Strecke kennt, weiß, dass es eine ganz schöne Steigung zu bewältigen gilt. Der Polo ist mit 120Kmh den Berg hoch. Ich finde auch die Getriebeabstimmung sehr gelungen und die Schaltung schön leichtgängig. Der "Sound" ist auch klasse. Klingt entfernt wie ein Porsche😁
Und dann der Verbrauch. 5,6l/100Km obwohl der Motor noch neu ist und wir uns erst an das Auto gewöhnen mussten. Mit dem BMT-Paket sind bestimmt noch ein paar Zehntelliter möglich!?

Fahrwerk: Sehr gelunge Fahrwerksabstimmung. Verbaut waren Dunlops in der Größe 175/../14. Das Auto fährt sich wie ein "großes" Auto. Und vor allem macht die Federung, für was sie erfunden wurde. Unser Panda hüpft immer nur. Und ist sowas von Seitenwind sowie Spurrillen-empfindlich. Dies gibt es alles beim Polo nicht.

Preis: Ich habe mich immer gefragt, warum die VW`s so teuer sind. Der Preis relativiert sich meiner Meinung nach immer, wenn man den Gegenwert vergleicht. Sei es beim Wiederverkauf, bei der Versicherung, etc. Hier liegt VW immer vorne. Beim Polo hat man auch das Gefühl, nach Jahren noch Freunde am Auto zu haben. Unser Panda ist nach 4Jahren und gerade 44TKM irgendwie ausgelutscht.

Fazit: Wir waren begeistert!! Wir wollen aber die Comfortline-Variante sowie den 70PS-Motor. Jetzt benötigen wir nur noch ein gutes Angebot!! Ich bin ja eigentlich auf der Suche nach seriösen Reimport-Quellen. Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen. Einen habe ich schon gefunden. Dort gibt es die genannte Ausstattung für € 13.500 sowie eine Inzahlungnahme des Altwagens.

Wenn ich weitere Fragen habt gerne!!

Viele Grüße und schönes We 🙂

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Hallo zusammen,

danke für eure überwiegend positiven Meinungen zum 3-Zylinder Polo, das bestärkt mich, eine Probefahrt mit ihm zu machen.

Ich bin am Überlegen, mir den Polo mit 70 PS zuzulegen. Reicht heutzutage vollkommen aus. Die Umstellung auf weniger PS würde ich hinkriegen, ist sicher nur Gewöhnungssache. Was bringt ein flotter Flitzer, wenn es eh' kaum Strecken gibt, wo man zügig fahren kann?

Weiteres Argument für mich ist ein hochinteressantes Experiment, das ich auf der Rückfahrt vom Ostsee-Urlaub im September (knapp 900 km) gemacht habe:

Auf den Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung bin ich konsequent nur um die 120 km/h gefahren. Höchstens mal kurz 130 zum Überholen. Natürlich auch langsamer als 120, wenn vorgeschrieben.

Dass ich dabei auf einen Verbrauch von unter 6 l Benzin / 100 km kam, war nicht überraschend, damit war zu rechnen.

Die eigentlich wichtige Erkenntnis war: Die Fahrt verlief vollkommen stressfrei. Kein nervraubendes Hinterherzockeln, bis endlich mal einer die linke Spur zum Überholen frei macht. Auch keine Konzentration darauf, ob einer, den man überholen will, kurz vorher eventuell doch noch ausschert, usw.

Diese Fahrt war so erholsam, dass man es kaum in Worten ausdrücken kann. Meine Frau hat das genau so empfunden. Bei meinem vorherigen Fahrstil war sie oft sehr angespannt und musste gelegentlich derart "mitbremsen", dass ich immer wieder das Bodenblech vor dem Beifahrersitz nachkontrollierte, um sicher zu sein, dass es nicht unten ausgebeult war ;-) War natürlich ein Witz, ihr wisst, was ich meine.

Die 3-Zylinder-Akustik hat was für sich. Solche Motoren haben mir früher schon gefallen, zum Beispiel in Motorrädern wie der Triumph Trident oder Yamaha XS 750.

Und optisch kommt der neue Polo auch sehr gut rüber. Ist wirklich was für's Auge.

Hai
Ich zitiere jetzt mal nicht meinen Vorredner aber da hat es wohl endlich
mal einer kapiert und ausgesprochen. In der ruhe liegt die Kraft.
Oder " Wer langsam fährt wird länger gesehen "
Würde mich freuen wenn diese Einstellung Schule machen würde.
Ich mach das schon seit längerem, zwar nur um die Fahrten zur Arbeit so günstig
wie möglich zu halten und um das Material zu schonen. Aber der Grund ist ja egal.
Gruß mirco

Zitat:

Original geschrieben von terra_flott


Hallo zusammen,

danke für eure überwiegend positiven Meinungen zum 3-Zylinder Polo, das bestärkt mich, eine Probefahrt mit ihm zu machen.

Ich bin am Überlegen, mir den Polo mit 70 PS zuzulegen. Reicht heutzutage vollkommen aus. Die Umstellung auf weniger PS würde ich hinkriegen, ist sicher nur Gewöhnungssache. Was bringt ein flotter Flitzer, wenn es eh' kaum Strecken gibt, wo man zügig fahren kann?

Eins sollte man aber trotzdem nicht vergessen, die wenigsten kaufen viel PS um Dauerhaft mit 200 über die Autobahn zu fahren, sondern um so schnell wie möglich Geschwindigkeitsdifferenzen auszugleichen. Ist sehr entspannt, wenn man leicht Bergauf auf eine Autobahn auffährt, im Sommer mit Klimaanlage, noch 2 Leute drin und der dichte Verkehr rollt mit 120km/h vorbei, oder eine riesen LKW Schlange, wo man sich gern lieber noch schnell davor setzt als mittendrin. Mit manchem Auto muss man schon arg in der Schaltung rumrühren und den Motor schreien lassen. Wer sowas öfter auf seiner regelmässigen Strecke hat, überlegt sich schnell, ob er nicht so mehr PS nimmt.

Muss auch sagen, dass höher motorisierte Fahrzeuge (>200PS) auf mich enorm stressmildernd wirken.
Gerade wenn man eine Richtgeschwindigkeit von 150 (+ X) anpeilt, und diese versucht mit 70PS zu realisieren... das is schon anstregend und wenn ich ehrlich bin teilweise auch nicht verkehrssicherheitstechnisch optimal.

Zitat:

Original geschrieben von Mrnobody7


Muss auch sagen, dass höher motorisierte Fahrzeuge (>200PS) auf mich enorm stressmildernd wirken.
Gerade wenn man eine Richtgeschwindigkeit von 150 (+ X) anpeilt, und diese versucht mit 70PS zu realisieren... das is schon anstregend und wenn ich ehrlich bin teilweise auch nicht verkehrssicherheitstechnisch optimal.

Auch Verbrauchstechnisch nicht, 180km/h im Golf 7,5l/100km, im Polo fast 13l/100km 😰, ok hier ist noch der Diesel/Benziner Unterschied bei, aber der liegt ja normal nur bei 1-2l.

Und gerade bei längeren Strecken ist es schon ein Unterschied ob ich 4h oder 5h brauche, und es gibt wirklich noch genug Strecken, die zu vielen Uhrzeiten längere und entspannte Hochgeschwindigkeitsreisen erlauben. (zb. A81 zw. S und Bodensee), aber auch die A5 Nachts zwischen F und KA kann man gut durchbügeln.

Ja, Diabolomk, kann dich schon verstehen, so wie du habe ich bis vor kurzem auch noch gedacht.

Aber: Das schnellstmögliche Ausgleichen von Geschwindigkeitsdifferenzen saugt erstmal ordentlich viel Saft.

Ganz entspannt und zügig eine Autobahn bergauf fahren? Stell dir vor, da zockeln rechts Lkws mit geringer Geschwindigkeit hintereinander die Steigung hoch und plötzlich fällt es einem von denen ein, auszuscheren um zu überholen, nur weil er 2 km/h schneller ist, als sein Vordermann. Würdest du dann noch versuchen, dich mit Vollgas zwischen LKW und Mittelleitplanke durchzuquetschen? Russisch Roulette wäre nicht gefährlicher.

Probier doch mal, im Verkehr mitzuschwimmen. Ist am Anfang unheimlich schwierig, das in den Kopf zu kriegen. Dauernd juckt es im rechten Fuß, man will Gas geben und und an den "lahmen Enten" vorbeidüsen. Könnte man ja. Kostet dann auch richtig Überwindung, es nicht zu tun. Wenn du das geschafft hast, ist das fast schon eine kleine Heldentat. Und du hast eine bahnbrechend neue und positive Erfahrung gemacht.

Mit einem 60- oder 70-PS-Auto braucht man nicht in der Schaltung rumrühren und den Motor auch nicht aufjaulen lassen. Wozu denn? Bringt nichts. Einfach nur mitschwimmen. Dabei verliert man vielleicht ein paar Sekunden im Vergleich zum Bleifüßler. Auf Langstrecken ein paar Minuten. Der Schnellfahrer muss dafür einmal öfter tanken - und schon ist sein Zeitgewinn wieder futsch. Zusätzlich muss er in den Tankstellen insgesamt mehr Geld liegen lassen als der vermeintlich Langsamere (der aber unter dem Strich der Schnellere ist).

Kann es aus eigener Erfahrung nur empfehlen: Mitschwimmen, Nerven schonen, Geld und Zeit sparen. Probiert es aus, es lohnt sich. Und macht Spaß.

Zitat:

Original geschrieben von Mrnobody7


Muss auch sagen, dass höher motorisierte Fahrzeuge (>200PS) auf mich enorm stressmildernd wirken.
Gerade wenn man eine Richtgeschwindigkeit von 150 (+ X) anpeilt, und diese versucht mit 70PS zu realisieren... das is schon anstregend und wenn ich ehrlich bin teilweise auch nicht verkehrssicherheitstechnisch optimal.

Was meinst du, wie viel mehr stressmildernd es ist, einfach mit 120km/h im Verkehrsfluss mitzuschwimmen. 😉

Guten Morgen,

was hat denn die Diskussion hier nun eigentlich im Speziellen mit dem 3-Zylinder Motor im Polo zu tun 😕

Ich finde, dass bläht den Thread wieder unnötig auf und trägt nichts zur Entscheidungsfindung 3-Zylinder im Polo ja oder nein bei!!

Ist aber nur meine Meinung.

VG🙂

Zitat:

Original geschrieben von fireblade999


Guten Morgen,

was hat denn die Diskussion hier nun eigentlich im Speziellen mit dem 3-Zylinder Motor im Polo zu tun 😕

Ich finde, dass bläht den Thread wieder unnötig auf und trägt nichts zur Entscheidungsfindung 3-Zylinder im Polo ja oder nein bei!!

Im Kern geht es doch um die Frage, ob die Leistung der 3-Zylinder (also 60/70PS) ausreicht. Das paßt doch, oder?

Nepumuk924 schrieb:

Zitat:

Im Kern geht es doch um die Frage, ob die Leistung der 3-Zylinder (also 60/70PS) ausreicht. Das paßt doch, oder?

Das passt hervorragend.

Für so einen interessanten Motor ist ein eigenes Thema nötig. Wären alle Beiträge zu den verschiedenen neuen Polo-Typen in nur einem einzigen Thema zusammengefasst, würden die 3-Zylinder-Informationen bald in einem unüberschaubaren Berg von Beiträgen untergehen und man müsste danach suchen, wie nach einer Stecknadel im Heuhaufen.

Nächste Woche mache ich eine Probefahrt und bin schon sehr gespannt darauf, wenn die 70 Pferde da vorne lostraben.

Zitat:

Original geschrieben von Mrnobody7


... das is schon anstregend

Kann es sein das Du was Falsch machst bei der Bedienung eines Solchen Fahrzeugs?

Mit meinen 70 PSler kann ich ganz gemütlich und auch zügig im Verkehr mit rollen.

Und entspannt bin ich auch. alles leicht nix anstrengend. 🙂

Bin im April nach Dänemark gefahren von hier 870km, also ich kann mich nicht beklagen. Sind gemütlich 120 gerollt, denn es ist ja Urlaub 🙂 .

Und bei 5,7 Liter verbrauch fand ich das gleich noch viel besser 😁

Ein bekannter ist auch mit gefahren allerdings in seinem, er war 1,5 Stunden eher da bei nem Verbrauch von 9,8 Liter.

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