Drehstabschwert abhebeln Hilfe!
Ich Krieg es nicht runter....
Vorvorletzte muss ich den Hebeln und biegen?
13 Antworten
Ich würde mal sagen, daß der Federschwertflansch vom Querlenker im Weg ist...
Jo sieht danach aus!Grossen Innensechskant (Größe nicht im Kopf) und Querlenker rausnehmen. So habe ich es. Zumindest immer gemacht....
Alles klar! Vielen Dank!
Hab's runter.
Muss ich eigentlich bei der Schräglenkerschse die Antriebswelle losschrauben wenn ich es richtig machen will?
Gute Frage :-) ich habe die bis jetzt immer dran gelassen, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
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Ich mache die Welle immer runter und lasse nach unten ab. Es gibt aber auch welche, die lassen sie dran und hebeln nach oben... Jeder wie er will.
Die Welle abmachen hat aber auch den Vorteil, dass man mal reinschaut, neues Fett reintut und sie auf Verschleiß prüft. Dabei findet man auch mal Probleme, die nicht sein sollen, wie kaputter Deckel, so daß Getriebeöl die Schmiere verdünnt usw.
was ein Umstand ;-)
wenn der Stoßdämpfer ab ist,
und der Gummipuffer,
kann man den Achsschenkel nach oben verzurren,
und hat allen Platz der Welt...
wie gesagt:
der eine so der andere so (im Handbuch steht auch was von Gelenkwelle ausbauen, nur zur Info)
Bei mir habe ich halt so auch eine defekte Antriebswelle gefunden und gleich mit ausgetauscht....
So, Feierabend erst mal.
Habe mich heute ganz schön mit den Schrauben gequält und schwer getan! Insbesondere die drei am Schwert. Ich hätte sie vielleicht einfach weg flexen sollen... Und dann noch die Stoßdämpfer raus... (kommen bei der Gelegenheit auch neu) sitzt jetzt halt alles schon seit 35jahren fest! Na ja und dann noch entrosten überall wo man jetzt dran kommt.
Ich habe es jetzt tatsächlich so gemacht, dass ich den Achskörper mit dem Wagenhebet bis auf Anschla Gummipuffer hoch gedrückt habe und dann das Schwert runtergehebelt habe. Es läuft aber schlecht aneinander vorbei und ich weiß nicht ob ich das auch so wieder zusammen bekomme. Vielleicht schraube ich die Gelenkwellen doch noch ab. Frage mich nur wie gut die Schrauben wieder fest sitzen....
Dauert wieder alles länger als gedacht.
Vielen Dank für die Hilfe hier!
Beste Grüße,
andreas
Wenn Du die Gelenkwellen abnehmen willst, achte unbedingt auf sehr gut sitzenden Sechskant (bei neueren Vielzahn); penibel den Dreck rauskratzen und ausblasen - wenn die Schlüsselpassung erst vergniedelt ist, kannste nur noch nen Schlitz reinsägen oder komplett abflexen/abbohren oder ne Mutter aufschweissen.
Und das macht dann richtig Stimmung in der Garage!!!
Wenn Du die drei Schrauben abgeflext hast, bitte bei den neuen auf die Festigkeit achten und da gehören spezielle Federscheiben unter die Muttern.
Gruß Rainer
So, geschafft!
Drehstablager, Stoßdämpfer (Bilstein), und Bremsbeläge ausgetauscht.
Drei Tage Arbeit und 270km Probefahrt liegen hinter mir!
Super! Jetzt weiß ich, dass das Fahrgefühl vorher eher an ein Wasserbett erinnerte..
Vielen Dank allen Tippgebern!
(Der Beitrag sollte eigentlich "Drehstabschwert abhebeln" und nicht "... abhobeln" heißen! Lag an dem verzweifelnden Hilferuf aus der Garage mit dem Handy. ;-)
Danke!
andreas
Zitat:
@Kaeferli1303 schrieb am 11. April 2015 um 07:52:14 Uhr:
(Der Beitrag sollte eigentlich "Drehstabschwert abhebeln" und nicht "... abhobeln" heißen!
Danke!
andreas
Hab's korrigert😉
So wollte mich noch mal etwas genauer zurückmelden.
Also:
Ich habe die inneren und äußeren Drehstablager und die Stoßdämpfer der Hinterachse gewechselt.
Mit entrosten, hier und da, neue Bremsbeläge, aufräumen, etc. habe ich dann doch für die Premiere 2,5 Tage gebraucht.
Ich glaube ich würde die Arbeit nur anfangen wenn ich gutes Werkzeug zur Hand habe!
Was mir aufgefallen ist bzw. wichtig oder hilfreich war:
1303 Bj. 79
- Zunächst und zwischendurch einbaupositionen gut Markiert.
- die drei Schrauben, die Schwert und Schräglenkerachse verbinden waren echt ne Qual!
ich würde nächstes mal lieber gleich zur Flex greifen. 2 Muttern hab ich gesprengt.
- Die passenden DIN Schrauben in der Güte 8.8 bzw. 10.9 habe ich mir vorher schon besorgt. Die hinteren oben gingen wegen dem Schräglenker schwer raus und rein. Die Schraube muss hier exakt die gleiche (alte) Länge haben! Ich glaube 38mm.
- Ich habe letztlich die Anschlaggummis entfernt und den Schräglenker mit einem großen Rangierwagenheber bis auf Anschlag gehoben.
- Das Schwert habe ich mit Spanngurt gesichert und mit kleinem Wagenheber abgelassen.
(Peters Tipp mit der Schraubzwinge geht sicher auch gut, allerdings hatte ich nur klassische Tischlerzwingen mit Kugelgelagertem Teller. Das war bei dem schmalen Schwert einfach zu wackelig!)
Es geht also auch raus und rein ohne die Gelenkwellen auszubauen, auch wenn es sicher nicht die feine Art ist. Mann benötigt allerdings gute Hebel um das Schwert vom Anschlag und gleichzeitig von dem noch etwas klemmenden Schräglenker runter drücken zu können. Auf der zweiten Seite ging dann aber alles schon viel schneller. (ich habe die Gelenkwellen nicht ausgebaut, weil ich den Wagen schon komplett aufgebockt hatte und nicht wußte wie. Drehen sich doch die Wellen... Die passende Imbussnuss hätte ich gehabt.)😕
- Drehstabdeckel gingen einigermaßen gut los. Hier sind allerdings selbstschneidende oder zumindest fertig schneidende Schrauben mit einem kleineren Kopf verbaut. Die normalen Schrauben dieser Stärke haben einen 17mm (?) Kopf die bekommt man dann wg. dem Falz am Deckel mit einer entsprechenden Nuss nicht rein. Ich habe mich (auch wenn nicht original) für Imbusschrauben entschieden. Die sind hier von der Handhabung her viel leichter.
- Trittbrett und drei Kotflügelschrauben mussten noch los um das Schwert ganz runter zu bekommen.
- Probleme gab es mit der Montage des Drehstabdeckels auch, weil an den Ecken hinten schon geschweißt wurde (bei wem nicht?) Also ist alles schön eng da hinten! Es ging dann, indem ich die neuen Drehstabgummis (innen + Außen) zuerst auf das Schwert und dann alles zusammen mit dem Deckel über den Drehstab geschoben habe. Die Position des inneren "gezahnten" Lagers habe ich mir zuvor markiert. Erst das Lager ins Auto und dann das Schwert rein ist mir nicht gelungen. Drehstabdeckelschrauben habe ich zunächst auch längere zum ranziehen benutzt.
- Ach ja und ich habe meine öligen Finger gereinigt und die Gummis dick mit Talkum bestäubt.
Die anschließende Probefahrt hat mich dann aber für alle Mühen entschädigt!
Es hat sich gelohnt!
andreas