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Drehmomentwandler VS Kupplung

Hallo zusammen,
mir ist soeben eine Frage in den Sinn gekommen und ich hoffe wirklich sehr, dass jemand die Antwort auf diese Frage kennt. Meine Frage lautet: gibt es eine automatisierte Kupplung? Denn es wird ja schließlich nicht bei allen Autos die mit einem Automatikgetriebe ausgestattet sind, ein Drehmomentwandler verwendet. Und irgendwie muss ja der Leistungsfluss zum Getriebe unterbrochen werden. Ich meine nämlich, dass ich schon einmal von einer automatischen Kupplung gehört habe, die hydraulisch gesteuert wird.
Kennt sich da jemand aus, bzw. weiß jemand was bei Autos mit Automatikgetriebe aber ohne einen Drehmomentwandler als Ersatz für diesen verwendet wird? Ich nehme jetzt als Beispiel mal den Lamborghini Aventador. Wie geht dort der Gangwechsel vonstatten.

Grüße

Steffe380

Beste Antwort im Thema

Ich habe sehr wohl eine Vorstellung davon, nur scheint jemand wohl bewusst nicht auf das einzugehen, was ich schrieb.
Wenn z.B. der 2. und der 3. Gang zum Ziehen in einer bestimmten Situation ausreichen, wird man keinen Gang zwischen diesen beiden brauchen, nur um unbedingt nicht den 2. verwenden zu müssen.
Entscheidend ist lediglich, dass die Zugkraft ausreichend hoch ist. Ob man da mit 500 U/ min mehr unterwegs ist, macht in der Situation keinen Unterschied mehr.

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Weiteres Beispiel für "gruseliges ASG": Citroen C1 - hatte ich als Mietwagen und mich nicht getraut, damit rückwärts einen hohen Bordstein bei "enger Parklücke" hochzumachen. Mit jedem klassischen Automaten oder Handschalter ja, aber nicht mit dem Ding. Komplett gefühllos, du wusstest nie wann der dir nen Schub gibt.

Ich hatte vor kurzem so eine A Klasse hier....ne, wirklich nicht. Wer zu blöd zum schalten ist soll sich eine normale Automatik kaufen. Aber das will man ja nicht, weil das ist ja was für alte Leute... :-)

Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 27. Juli 2020 um 01:57:47 Uhr:


Ich fahr gerne und nur Automatik :-)

Ditto! Sehe keinen Grund, warum ich noch selbst schalten sollte, zumal sich das mit den zunehmend kommenden Hybriden und E-Fahrzeugen sowieso erledigt hat.

Bin nur immer wieder selbst erstaunt, wenn ich in einem Handschalter sitze, wie problemlos ich damit noch zurecht komme. Jetzt fahr' ich doch schon 8 Jahre Automatik.

Der einzige Grund, der für den Handschalter spricht: Wenn an dem was ist, ist es in der Regel einfach und billig zu reparieren...

Grüße,
Zeph

Heute auch nicht immer. Zu einem vielleicht solideren Schaltgetriebe gehört heute fast immer eine Kupplung mit Zweimassenschwungrad. Die halten oft nichtmal so lange wie die Kupplung selber. Zudem sind sie ziemlich teuer. Die Wahrscheinlichkeit, diese Komponente mit der Kupplung zumindest einmal im Autoleben tauschen zu müssen ist recht hoch.
Ich hatte bisher zwei Fahrzeuge mit Automaten... nett.
Ein Schaltgetriebe ist für mich persönlich kein K.O Kriterium beim Autokauf. Ich habe da andere Maßstäbe. Ich muß aber auch nicht täglich stundenlang Stop & Go im Stau fahren.
Technisch gesehen ist der Drehmomentwandler das Beste was man zum Anfahren haben kann. Das eingehende Drehmoment wird zudem noch verschleißfrei erhöht. Er schluckt Schwingungen.
Aus reinen verbrauchstechnische Gründen wird er mit einer Überbrückungskupplung kastriert, Entschuldigung schlupffrei gemacht. Und diese Komponente ist es doch die an einem Wandler kaputt gehen kann.
Es sind sowieso meist die Reibungskupplungen, vor allen Dingen im Ölbad die mit Ruckeleien Ärger machen. Dann hilft auch meist der Ölwechsel nicht mehr. Ruckelgetriebe wie Multitronic, DSG, VTG ... lassen Grüßen

Zitat:

@GaryK schrieb am 25. Juli 2020 um 17:56:24 Uhr:


Automatische Schaltgetriebe sind zu langsam, frag mal Smart Fahrer oder wer einen der jüngeren Citroen C1 ertragen musste.

So allgemein isoliert betrachtet stimmt das nicht.

Fahre mal beispielsweise einen E36 oder E46 mit SMG bzw. SMG II.

Speziell im Sportmodus bekommt der Begriff "Schaltzeit" eine ganz neue Bedeutung.😉

Zu den "gruseligen" AMTs:
Kaum ein Automat schaltet so schlecht wie der Mensch.
Der Unterschied: Der Fahrer weiß wann er schaltet, empfindet es daher nicht als störend.
Ein automatisierter Schaltvorgang kommt dagegen "irgendwann" und stört dementsprechend.

Binde deinem Beifahrer die Augen zu und er wird nicht unterscheiden können, ob ein Fahrer oder ein Schaltautomat die Gänge wechselt.

ZMS ist nur beim Diesel ratsam wenn man einen ruhigen lauf haben will. Aber es gibt viele Leute die bauen von ZMS auf EMS um.
Wandlerautomaten sind eigentlich schon sehr haltbar wenn man beachtet das sie regelmäßig neues Öl benötigen und wenn man viel Anhänger zieht evtl ein Zusatzkühler nachrüstet. Den Rangieren mit Hänger ist mit einem Wandlerautomaten einfach am besten.

Ist das die Zeit, die du in der Werkstatt verbringst um das Ding wieder zum laufen zu bekommen? SMG gabs auch im Vorfacelift E85 Z4. Danke, nee....

Ich hab in meinem Z4 ja ne ZF6 Automatik, "Softwareupdate" was das Schaltprogramm angeht. Weniger Quirl, schnellere Wandlerüberbrückung halt auf Kosten von "Komfort". ICH brauch nicht mehr, im Winkelwerk mit den Wippen mal eben durchzuschalten macht echt Laune.

Was halt allen Wandlern um Vergleich zu ASG und DKG fehlt: Schleppmoment auf der Hinterachse wenn du bewusst & spontan in der Kurve Gas wegnimmst. Nur gehöre ich nicht zu der Klasse von Fahrern, die das sehr bewusst und kontrolliert ausnutzen kann. Wie vermutlich 99.999% aller anderen Autofahrer.

Die Multitronic von Audi war auch sehr geil, vor allem äußerst robust. 😁

Auch die meisten Benziner fahren inzwischen sehr häufig mit einem ZMS herum.
Ich kenne noch die alten MAN beim Bund. Kupplung treten, Gang einlegen, Kupplung loslassen, Anfahren mit dem Wandler, ist aber schon länger her 😁

Am besten im höchsten Gang. Da hattest du eine rote Innenbeleuchtung for free, ausgehend vom Armaturenbrett, weil das Oel am kollabieren war. 😁

Diese Bauart wird auch heute noch bei Schwertransporten verwendet, weil eine handelsübliche Kupplung sich sofort verabschieden würde.

Zitat:

@GaryK [url=https://www.motor-talk.de/.../...wandler-vs-kupplung-t6912271.html?...] Schleppmoment auf der Hinterachse wenn du bewusst & spontan in der Kurve Gas wegnimmst.

Dann gehst manuell auf den 5. Gang und die Motorbremse sollte aktiv sein.
So machts zumindest jeder Amiautomat. Schaltet alle Gänge normal und im Schiebebetrieb hast die Motorbremse. Freilauf nur im höchsten Gang. Bei der C5 optimal wenns sportlich durch die Kurven gehen muss.

Die MAN bei der BW waren aber geil, wir hatten die als MUN Transporter. Im Gelände unschlagbar- kannst halt auch nicht abwürgen. Motor in 2m Höhe- also eine endlose Wattiefe bis Mitte Windschutzscheibe :-) Da stand in Grafenwöhr mehr als einmal das Wasser 10cm hoch in der Kabine....

Das Zitieren üben wir aber besser noch. Da steigt doch keine Sau mehr durch. 😉

Die Kombination aus Wandler und Schaltgetriebe ist halt im Gelände nicht so verkehrt. Du bekommst die volle Motorleistung minus Wandlerverluste (Wärme) als "Moment mal Drehzahl" mit "Drehzahl strebt gegen Null" auf das Rad. Beim Unimog hatteste Schiss um die Kupplung wenn das Ding mal richtig festsaß. Die haste gerochen 😉

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