Drehmomentkurve!!!!!!!!
moin leute,
ich hab mich mal kundig gemacht (im internet) und hab 5 drehmomentkurven gefunden....hoffe es hilft euch 🙂
Beste Antwort im Thema
Sehr interessant!
Da sieht man -wieder einmal- überdeutlich, wie schön breit und harmonisch
die Kraftentfaltung bei Benzinern (z.B. 200) ist
und
wie unharmonisch, schmal sie bei den Dieseln (z.B. 350er) ist, denen schon bei 3000 U/Min "die Luft ausgeht".
Halt ideal für Baumaschinen, Zugmaschinen, Fischkutter, Dampfwalzen, Rentner ... 😁
(Außerdem brauchen Benziner keine Rußfilter und den zugehörigen teueren Zusatzkrempel)
89 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Aus, Ende, bin schon wieder weg!
Puuh, ich dachte schon ......😰
JV
klasse wäre, wenn du ein riesenposting, auf das du dich beziehst, nur in den relevanten passagen zitierst. dann würdest du auch merken, daß individual-fan keineswegs behauptet hat, der 350cdi würde den 350 cgi abhängen. er hat nur geschrieben, "der 350 cgi wirkt kraftloser". und das ist im direkten fahrvergleich definitiv der fall.
Zitat:
Original geschrieben von Simon1974
...
Wer was braucht, ist jedem selbst überlassen.
Das sehe ich ganz genau so. Es ist unglaublich, mit welcher Arroganz manche die Fahrzeugausstattung anderer Fahrer als NoGo bezeichnen. Da schreibt in einem anderen Thread jemand, dass Stoffsitze in einer E-Klasse ein NoGo wären. Ich habe in den 1990ern in meinen C- und E-Klasse Dienstwagen nur auf Stoffsitzen gesessen. Leder habe ich dabei nie vermisst. In einem geschlossenen Fahrzeug ist das auch nicht nötig. In einem Roadster vielleicht eher.
Hier in diesem Thread macht einer die Motorisierung der anderen runter. Bezeichnet Vierzylinder als NoGos. Ich fahre so ein NoGo mit 150 KW (204 PS). Bisher hatte ich keineswegs den Eindruck, dass er untermotorisiert wäre oder etwas an Laufkultur vermissen ließe (Kaltstart einmal außen vor). Gut, manche Menschen fühlen sich erst wohl wenn sie mit dem nackten Arsch auf einer explodierenden Atombombe sitzen. Aber das braucht eben nicht jeder.
In meiner Firma gab es auch so einen Spezi, der nur gelten ließ was er hatte. Was die anderen hatten war grundsätzlich minderwertig. Wir sind schnell dahinter gekommen, dass der Mann einen tiefen Minderwertigkeitskomplex mit sich herum trug. Den musste der irgendwie kompensieren. Er wurde übrigens wegen nachgewiesener Erfolglosigkeit gefeuert.
Wer sich hier im Forum versucht sieht, die Fahrzeugausstattung anderer Fahrer als NoGo zu bezeichnen, sollte sich vielleicht vor dem Schreiben erst mal überlegen ob er das nötig hat. Ob er nur eigene Unzulänglichkeit zu kompensieren sucht. Wenn mein Wagen gut ausgestattet ist, schön. Aber deswegen bin ich kein bisschen mehr wert. Oder andere weniger.
Musste ich mal los werden.
So, und jetzt setze ich mich in mein NoGo und fahre nochmal zum Supermarkt rüber. Hab die Zwiebeln vergessen. Muss E-Klasse fahren. Wie ärgerlich aber auch 😉
MfG
Hans
Hans, das kommt dann schon bei den Besserwissern mit der wachsenden Lebenserfahrung ...
Einer der wenigen Vorteile der ausufernden Angebotspalette innerhalb einer Modellreihe ist, dass man den Wagen auf sich zugeschnitten erwerben kann ... als Privatmann wird man aus Wirtschaftlichkeitsgründen wohl den Vierzylinder vorziehen.
... wobei es traditionell sowieso so war, das die Vierzylinder ein schnelleres Ansprechverhalten als die Sechszylinder aufwiesen, deswegen gibt es auch nur noch so wenige 190c, die wurden mit großem Genuss gefahren, weil sie so "rasant im Anzug" waren, wie das damals hiess ...
Und Leder kauft in der Tat nur der, welcher es nicht besser weiss ... die Luxuslimousinen der dreissiger Jahre hatten Leder nur auf der Chauffeurbank wegen der Strapazierfähigkeit, die Kabinenpolster waren alle mit feinstem Wollstoff bezogen, dort wäre niemand auf die Idee gekommen, sich auf Leder zu setzen ... das kam dann erst im Zuge des Sportlichkeitswahns in der Nachkriegszeit auf ... und Irrtümer halten sich zäh ... zumal die jetzt benutzten Stoffe an alte Qualitäten nicht heranreichen ...
Der Polsterstoff ist übrigens ein gutes Argument, nach einem ganz frühen 126er zu suchen, der -hochwertige- Stoff der Sitze war in Z-Form gefältelt ...
Gruß
T.O.
Hallo T.O.
Wohl dem der die Geschichte kennt. Das mit dem Chauffeursbezug wusste ich bisher nicht. Aber interessant. Dann sind meine beiden Sterne Chauffeursautos. 🙂
Zum W126: Meinst Du so einen?
Mercedes-Benz 380 SE E 38 W 126
Der wäre im Moment verfügbar. Und könnte gleich mit H-Kennzeichen zugelassen werden.
MfG
Hans
Ja, genau den Wagentyp meine ich. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob die Lackierung der Plastik-Anbauteile in Wagenfarbe original ist ... Die Velourausstattung ist optisch ansprechend.
Der Wagen selbst scheint sehr schön, bedarf allerdings genauerer Betrachtung, da diese frühen Versionen -mit Riffelbrettern an den Türen- sehr rostanfällig sind.
Gruß
T.O.
P.S Kleiner Nachtrag zur Historie. Noch in den Fünfzigern war es wohl möglich, die Polsterbezüge ab Werkmin verschiedenen Versionen zu ordern. So konnten in einem Wagen beispielsweise Leder und Stoff oder Velour miteinander kombiniert werden ...
Zitat:
Original geschrieben von tulliusomnibus
Und Leder kauft in der Tat nur der, welcher es nicht besser weiss ... die Luxuslimousinen der dreissiger Jahre hatten Leder nur auf der Chauffeurbank wegen der Strapazierfähigkeit, die Kabinenpolster waren alle mit feinstem Wollstoff bezogen, dort wäre niemand auf die Idee gekommen, sich auf Leder zu setzen ... das kam dann erst im Zuge des Sportlichkeitswahns in der Nachkriegszeit auf ... und Irrtümer halten sich zäh ... zumal die jetzt benutzten Stoffe an alte Qualitäten nicht heranreichen ...
naja, naja. zeig mir einen der vorkriegsklassiker mercedes w24/29, also 500k, 540k mit stoffsitzen. auch das erste massenauto, das ford t-model, war nur in einer farbe lieferbar- schwarz- und in einem bezugmaterial - leder.
leder hatte damals gute gründe, weil innenräume auch von geschlossenen fahrzeugen keinesfalls auch nur annähernd so dicht waren wie heute, so daß stoffe schnell modderten oder verstaubten. insofern wurde es wie bei den kutschen früher gemacht - leder. stoff hatten wenige fahrzeuge wie auch früher wenige kutschen. denn man musste sich eben den luxus der extremen pflege und des häufigen auswechselns leisten können.
erst mit dem siegeszug der heizung im innenraum wurde stoff massentauglich. denn die sitzheizung war noch nicht erfunden, so daß es einigen herrschaften mit leder zu kühl am hintern war. schaut man sich einen luxuswagen dieser zeit, zb den rolls royce phantom IV an, von dem jedes einzelne exemplar bekannt ist, sieht man, daß die angeblich in chauffeurswagen so übliche kombination vorne leder, hinten stoff auch damals eher ungewöhnlich war.
nur zwei autoshaben diese kombination, acht haben stoffsitze, sieben haben lederausstattung.
und genau in dieser periode ohne sitzheizung gab es bei mercedes das berühmte leder cognac, was viele teureren mercedes-limousinen zierte. velours war aber noch stärker verbreitet. dann kam die sitzheizung und das leder schlug mit voller macht zurück. heute zumal, weil es ja indessen gar klimatisiert werden kann. nur preiswerte autos haben heute nicht einmal die option auf leder ab werk. autos, wie die lange s-klasse oder alle rolls werden gar nicht mehr ohne geliefert.
artico ist lederoptik bei besser reinigungsmöglichkeit, hat also auch einen festen platz in der beliebtheitsskala. auch stoffsitze oder stoff/leder kombinationen gibt es noch. und warum? weil sie nachgefragt werden. denn der spaß beim konfigurieren eines premiumautos sind doch die wahlmöglichkeiten. man kann auch mal das nehmen, was nicht alle wählen.
Nun ja, ... meine Bemerkungen bezogen sich erkennbar auf die Limousinen der Vorkriegszeit, genauer auf die klassischen Town Cars. Hier einmal ein Hispano Suiza mit offenem Chauffeurabteil
http://de.wikipedia.org/w/index.php?...
Natürlich war dessen Bank, wie schon gesagt, beledert, genau so wie selbstredend alle offenen Wagen oder Sportwagen ... das Coupe des Town Cars, also der Fahrgastraum, jedoch war durchweg in Stoff gehalten ...
Ein schönes Beispiel ist auch der Bugatti Royale, dessen Coupe mit blau goldenem Stoff, teils mit eingewebten Boubonen-Lilien (Schlumpf-Sammlung) geliefert wurde ...
http://www.supercars.net/gallery/119513/1863/780724.jpg
In der Nachkriegszeit kam mit der Heizung dann das Leder ... strapazierfähig wie die Club-Sessel in Knopfpolsterung in den englischen Clubs ... und die Anweisung in den RR-Betriebsanleitungen bzw. in der RR Chauffeurschule, das Fahrzeug vorzuwärmen, bevor die Herrschaften es benutzten ...
Gruß
T.O.
gut, das sind landaulets, also chauffeur draußen - passagiere drinnen. eine karosserievariante der alten kutschenzeit, wo sie auch sinn machte, weil man draußen die pferde lenkte. es ist allerdings den automobilkäufern damals schnell aufgefallen, daß diese variante nicht mehr viel sinn macht, weshalb es auf der welt insgesamt keine 200 landaulets gab. 😉
Landaulets sind, abgeleitet von der entsprechenden Kutschenform, karosserien, bei welchen der Passagierraum mit einem Verdeck überspannt ist, so das diese bei Bedarf im Freien sitzen können.
http://www.luxusblogger.de/wp-content/uploads/2007/11/landaulet.jpg
Neben ausgesprochenen Luxusfahrzeugen war diese Fahrzeugart in den zwanziger Jahren als Taxi beliebt.
Die Town Cars waren dagegen Fahrzeuge, deren Fahrer im "Freien sassen...
Bevor die Innenlenker aufkamen, sah man es als unumgänglich an, den Fahrer "draussen" sitzen zu lassen, damit er seine Aufmerksamkeit auf den Verkehr richten konnte und nicht von beschlagenden Scheiben dem Dach in seiner Sicht behindert werde ... Bei den damaligen Bremsanlagen gerade auch der schweren Wagen eine gute Sache.
Es gab sogar serienmäßig hergestellte Flugzeuge, deren Piloten im Freien vor der Fahrgastkabine untergebracht waren ...
http://airspot.ru/catalogue_image/filename/3480/thumb/juk16-i.jpg
Alle Hersteller von Luxusfahrzeugen hatten diese Wagen im Programm; ein RR Exemplar spielt eine Hauptrolle in "Goldfinger", Oddjob fährt im Freien und kann bei Schlechtwetter eine Plane am vorderen Scheibenrand befestigen ...
Gruß
T.O.
recht hast du, was die landaulets angeht. also towncar. aber - war nicht der hauptgrund die üblichen kulissenschaltungen außen, die in den frühtagen des automobils eine offene bauweise bedingten? denn schon wenig später gab es innenraumheizung und geschlossene bauweise, zb mercedes 460 nürburg.
Die gab es eigentlich nur vor dem Krieg (WK I), und da konnte der Chauffeur nur draussen sein, Innenlenker gab es noch nicht. Die Town Cars der 20/30er Jahre waren da schon ganz modern ...
Hier Oddjob am Steuer des wunderbaren Phantom ...
http://blu.stb.s-msn.com/i/6C/3E3DBF1C638A99B0B63DB9299FB9.jpg
Und hier haben wir am Beispiel eines Packard die Verbindung von Town Car und Landaulet ...
http://www.ohioconcours.com/1999/99-031.jpg
Gruß
T.O.
jut, die waren aber schon zeitgenossen von horch 8 und mercedes typ 460. und die gabs nicht mehr als towncars. das war also offenbar eher ne kurze episode von 1918-28, wo man sich noch nicht recht vom alten kutscherbild trenen konnte?
Diese Town Cars oder Town Coupes genannt waren bis Ende der 30er in Mode, hier mal ein Delahaye von 1937 im Modell:
http://www.google.de/imgres?...
Man sieht das auch an den langezogenen Kotflügeln, die bis anfang der 30er noch nicht verbaut wurden ...
Eigentlich hat sich die Form, wenn auch verballhornt, bis in die jüngste Zeit erhalten durch den Usus, bei normalen Limousinen und Coupes eine halbe Vinyldach-Verblendung anzubringen ...
http://upload.wikimedia.org/.../...oln_Continental_Town_Coupe_roof.jpg
Gruß
T.O.
Hallo Zusammen.
Hochinteressant, was in der Vergangenheit alles gebaut wurde. Ich finde den Ponton nach 50 Jahren immer noch scharf. Und der hatte Stoffsitze. Zumindest der hier auf der Abbildung: W120/W121
Und dann habe ich noch ein Schmuckstück aus 1937 gefunden (restauriert): Mercedes-Benz 170 V Roadster
Der ist wiederum mit Leder ausgestattet. Wahrscheinlich auch in der Originalversion.
EZ 07/1937. Gut möglich, dass da der Führer mal reingepupst hat. 🙂
Für 185.000 Euro ein echtes Schnäppchen. Verflixt, wo ist denn nur meine Portokasse wieder?
MfG
Hans