Drängler, was macht ihr?

Hi

Mir fällt in letzter zeit immer häufiger auf, das die Leute drängeln, obwohl ich zügig und vorausschauend fahre. D. h. wenn ich in 200m eine Ampel sehe, die gerade auf rot gesprungen ist, fahre ich nicht mit 80 Sachen an diese Ampel ran, sondern lasse mich gerne mal ausrollen aber das auch nicht mit 20kmh.
Ganz oft habe ich Autofahrer hinter mir, die meinen, sie müßten mir ihren Fahrstil aufdrängen. Wenn ich eine Schleicherin wäre, dann könnte ich es ja in etwa verstehen aber so? Ich meine, ich fahre in der Ortschaft ein bisschen über 60kmh aber das scheint immer noch zu wenig zu sein. Warum ist das so? Es ist sowieso noch schlimmer geworden, seit dem ich meinen Astra habe.....
Und wenn sie dann überholen können, habe ich sie in 2km meistens an der nächsten Ampel wieder. Häh? Muss ich das verstehen? Was soll das bringen? Ich finde das ein wenig unlogisch.... oder?
Oder sie fahren auf, obwohl ich nicht schneller fahren kann, weil vor mir eine fährt oder schon eine längere Schlange ist.

Was sagt ihr dazu?

LG
Tina

Beste Antwort im Thema

Soweit als möglich ignorieren und wenn Platz ist schnell vorbeilassen. Wenn nicht haben die halt Pech gehabt, mit 60 durch die Stadt ist ja alles andere als Verkehrshindernis spielen. Und selber aufregen bringt nichts. Von Aktionen wie Scheibenwaschanlage und Co. halte ich absolut gar nichts, je nachdem wie der hinter einem drauf ist führt das nur zu einer unnötigen Eskalation der Situation. Und damit genau zu dem Gegenteil dessen was sinnvoll wäre.

Teilweise wird man dann in halsbrecherischen Aktionen überholt und an der nächsten Ampel wo man dank grüner Welle passend ankommt muss man wegen den *piep* dann wieder bremsen. Aber egal, hauptsache als erster an der roten Ampel stehen 🙄

Gruß Meik

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Zitat:

Original geschrieben von Caddy1991



Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


völlig realitätsfern gewählten gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstands
Darüber sollten wir nochmal diskutieren, wenn du jemanden wegen unterschreiten des Sicherheitsabstandes hinten rein geknallt bist. Aber dann wird sicher wieder ein Jammerthread aufgemacht, das der böse Schleicher schuld ist, weil er dich dazu gezwungen hat so dicht aufzufahren...

nun wir sollten nicht so tun als ob es nur beiden Extreme Schleicher & Raser gibt😉

die reale Welt auf deutschen Strassen dürfte eher so aussehen dass 98% schon einigermassen vernünftig fahren und jeweils 1% der vorgenannten Fraktionen tatsächlich zuzuordnen sind😉

diese sorgen aber stets für reichlich Gesprächsstoff sei es am Stammtisch oder in den Medien😁

dennoch ärgern unterschiedliche Weltansschauungen oder Sichtweisen den ein oder anderen weil er es halt anders sieht,zu wirklichen kniffligen Situationen kommt es im real life aber meist erst dann wenn die 1+1 % aufeinandertreffen😉

...und spätestens hier sollte der vorausschauende/erfahrene Fahrer sich am besten raushalten😉

nicht umsonst haben wir in Deutschland seit Jahren sinkende Unfallzahlen um die uns andere Länder durchaus beneiden -->KLick

mfg Andy

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Die Frage ist doch, was man unter Drängeln versteht. Ein bloßes unterschreiten des völlig realitätsfern gewählten gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstands jedenfalls kann es nicht sein.

Da empfehle ich mal eine Nachhilfestunde in Physik 😉

Das Problem merke ich aber selber, ich muss mich auch dazu zwingen den wirklich groß genug zu wählen. Bei dem BAB-Tempo täuscht einfach das Gefühl was ausreichender Abstand ist. Und das Gefahrbewußtsein ist einfach nicht da. 30m bei Tempo 100 wirken subjektiv ausreichend, wenn der vorne mal voll auf die Bremse latschen muss merkt man schnell dass sie es nicht sind.

Kann man sich relativ anschaulich vorstellen: Der vor dir bremst. Du dank Reaktionszeit und bis du gemerkt hast dass der nicht nur leicht sondern hart bremst vielleicht 1 Sekunde später. Wenn du dann anfängst zu bremsen hat der ja schon 1s "Vorsprung", d.h. während des gesamten Abbremsvorgangs bist du genau um den Geschwindigkeitsabbau in 1s schneller als dein Vordermann. D.h. der Abstand verringert sich fortwährend. Daher ja auch die Empfehlung des 2s-Abstandes.
Im BAB-Alltag tut es auch etwas weniger da seltenst bis zum Stillstand gebremst werden muss, daher ist ja auch erst eine Unterschreitung um mehr als die Hälfte strafbar. Aber genau daher knallt es am Stauende so oft. Wenn dann tatsächlich bis zum Stillstand gebremst wird reicht der Abstand in vielen Fällen nicht mehr aus. Gerade wenn vor einem ein Unfall ist oder das Stauende in der Kurve und plötzlich gebremst werden muss sind Folgeunfälle Alltag.

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Zitat:

Original geschrieben von passionfruit83


Stimmt, die wenigsten steigen aus dem fahrenden wagen aus nehmen ihren laaaaaaangen zollstock aus der westentasche und messen nach das sie auch jaaaa nich zu dicht auffahren

Das meine ich nicht,
die pfosten an der seite helfen schon das abzuschaetzen.
Ich meine allerdings, wenn man bewusst oefter mal seinen eigenen abstand prueft, dann wird man feststellen, dass die gesetzliche vorgabe kaum erreicht werden kann. Zumindest im dichten verkehr und tempos unter 140. Da faellt das den leuten offensichtlich am schwersten, und ich behaupte mal auch bei denen die "meckern". Was natuerlich nur eine vermutung sein kann.

willy

so gesehen hast auch du recht, nur im dichten verkehr wie du schon sagst  wird das nie möglich sein, weil immer jemand dann den sogenannten sicherheitsabstand zu nutzen um etwas schneller voranzukommen

Es sagt sich nämlich immer total leicht, halber Tachowert als Abstand.
Find ich auch immer lustig, wenn gesagt wird, Abstand herstellen.

Abstand herstellen macht man durch Verlangsamen der Fahrt. Man fährt langsamer, und das stösst den Hintermännern sauer auf, weil es nach Behinderung riecht.
Und selbst wenn man bei 140 einen Abstand von 70 Metern einrichtet, sind einem schon vorher 2 oder 3 Mann vorne in den Abstand gefahren.
Ja, diese Regelungen sind teilweise selbst für einen langsamer fahrenden VT wie mich völlig realitätsfern. Dass man mit Konzentration unterwegs zu sein hat, ist davon natürlich unberührt, genauso wie die Reaktionszeit, klar.
Aber praktisch ist es bei dichtem Verkehr unmöglich, die Abstandsregelung zu beachten.
Wenn mich mal ein Provida Auto erwischt, dann wegen zu geringem Abstand, weil ich vielleicht 30 Meter Abstand gehalten habe und nicht die erforderlichen 70 Meter bei 140 km/h.
Was für eine Irrsinnsregelung, aus einer Zeit, als man noch mit Kuhdung und Seilzug gebremst hat...

cheerio

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Zitat:

Im BAB-Alltag tut es auch etwas weniger da seltenst bis zum Stillstand gebremst werden muss, daher ist ja auch erst eine Unterschreitung um mehr als die Hälfte strafbar. Aber genau daher knallt es am Stauende so oft. Wenn dann tatsächlich bis zum Stillstand gebremst wird reicht der Abstand in vielen Fällen nicht mehr aus. Gerade wenn vor einem ein Unfall ist oder das Stauende in der Kurve und plötzlich gebremst werden muss sind Folgeunfälle Alltag.

Gruß Meik

da versteh ich eh die meisten nicht, die am stauende keinen warnblinker setzen können...

Warum kann die gesetzliche Vorgabe nicht eingehalten werden? 😕

Die Behauptung hört man ständig, nachvollziehen kann ich sie nach unzähligen BAB-Kilometern immer noch nicht. Wenn man will kann man alles. Es sei denn man will - wie oben schonmal geschrieben - verhindern dass jemand anderes von der rechten Spur vor einem reinwill und sich erdreistet auch mal überholen zu wollen. Stichwort Rücksicht 😉

Ich hab noch nie Probleme gehabt vernünftigen Abstand einzuhalten. Die schönen Leitpfosten oder nachts der Scheinwerferkegel sind super Anhaltspunkte. Beide ist ungefähr 50m und schon weniger als bei 130 erforderlich. Aber bequem zu kontrollieren und einzuhalten.

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Was für eine Irrsinnsregelung, aus einer Zeit, als man noch mit Kuhdung und Seilzug gebremst hat...

Nein, Physik. Dein Vordermann bremst ja auch besser als früher. Damit braucht man einfach einen gewissen Abstand. Die Reaktionszeit hat sich in den letzten Jahren ja nicht geändert. Auch wenn Menschen rein biologisch jegliches Gefühl für das Tempo und die nötigen Abstände fehlt. Man ist sich subjektiv bei 30m und 130km/h keiner Gefahr bewusst, obwohl sie da ist.

Gruß Meik

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


Warum kann die gesetzliche Vorgabe nicht eingehalten werden? 😕

Die Behauptung hört man ständig, nachvollziehen kann ich sie nach unzähligen BAB-Kilometern immer noch nicht. Wenn man will kann man alles. Es sei denn man will - wie oben schonmal geschrieben - verhindern dass jemand anderes von der rechten Spur vor einem reinwill und sich erdreistet auch mal überholen zu wollen. Stichwort Rücksicht 😉

Ich hab noch nie Probleme gehabt vernünftigen Abstand einzuhalten. Die schönen Leitpfosten oder nachts der Scheinwerferkegel sind super Anhaltspunkte. Beide ist ungefähr 50m und schon weniger als bei 130 erforderlich. Aber bequem zu kontrollieren und einzuhalten.

Gruß Meik

da vergisst du nun vollkommen die VT´s, die sich mal kurz in deinen freien Sicherheitsabstand drücken um den vordermann links zu überholen. Erzähl mir du jetzt, das du da nun scharf auf die Bremse gehst damit du deinen Sicherheitsabstand einhälst.

Da reicht auch leichtes vom Gas gehen.

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Die Frage ist doch, was man unter Drängeln versteht. Ein bloßes unterschreiten des völlig realitätsfern gewählten gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstands jedenfalls kann es nicht sein.

Meinst Du der gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsabstand ist zu gering ?

Falls Du meinst er ist zu groß gewählt werfe ich Dir Realitätsferne vor.

Zitat:

Original geschrieben von Caddy1991


Da reicht auch leichtes vom Gas gehen.

scheinbar jedoch nicht für jeden

nun entspannt euch mal schön😉

in der Kolonne achte ich schon sehr auf meinen Sicherheitsabstand da es immer wieder einige Angstbremser schaffen den ganzen Tross bis zum Stillstand runterzubremsen...der letzte ist dann schon mit seinem ABS Regelkreis konfrontiert😉

...bei freier Fahrt und einer überschaubaren Verkehrssituation hingegen verkürze ich zwecks zügigen Überholen schonmal vorrübergehend den Abstand um dann auch schnell überholen zu können....wird die Spur nicht geräumt lasse ich für einen Moment abreissen und nehme einen neuen Anlauf😉

in einigen Bundesländern wird viel auf Abstand gemessen und die Strafen darauf sind deutlich höher als für einen 20-30Km/h Verstoss und wird gerne vergessen....😉

ob sich in einer Kolonne jemand reinzwängt ist mir echt egal,wenn die Kolonne deshalb nicht gerade eingebremst wird,kurz Gas weg und alles ist gut😉

Ist die Bahn frei wird halt wieder überholt😉

mfg Andy

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er



Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Die Frage ist doch, was man unter Drängeln versteht. Ein bloßes unterschreiten des völlig realitätsfern gewählten gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstands jedenfalls kann es nicht sein.
Da empfehle ich mal eine Nachhilfestunde in Physik 😉

Das Problem merke ich aber selber, ich muss mich auch dazu zwingen den wirklich groß genug zu wählen. Bei dem BAB-Tempo täuscht einfach das Gefühl was ausreichender Abstand ist. Und das Gefahrbewußtsein ist einfach nicht da. 30m bei Tempo 100 wirken subjektiv ausreichend, wenn der vorne mal voll auf die Bremse latschen muss merkt man schnell dass sie es nicht sind.

Kann man sich relativ anschaulich vorstellen: Der vor dir bremst. Du dank Reaktionszeit und bis du gemerkt hast dass der nicht nur leicht sondern hart bremst vielleicht 1 Sekunde später. Wenn du dann anfängst zu bremsen hat der ja schon 1s "Vorsprung", d.h. während des gesamten Abbremsvorgangs bist du genau um den Geschwindigkeitsabbau in 1s schneller als dein Vordermann. D.h. der Abstand verringert sich fortwährend. Daher ja auch die Empfehlung des 2s-Abstandes.
Im BAB-Alltag tut es auch etwas weniger da seltenst bis zum Stillstand gebremst werden muss, daher ist ja auch erst eine Unterschreitung um mehr als die Hälfte strafbar. Aber genau daher knallt es am Stauende so oft. Wenn dann tatsächlich bis zum Stillstand gebremst wird reicht der Abstand in vielen Fällen nicht mehr aus. Gerade wenn vor einem ein Unfall ist oder das Stauende in der Kurve und plötzlich gebremst werden muss sind Folgeunfälle Alltag.

Gruß Meik

Wenn du eine sekunde brauchst, solltest du wirklich viel abstand einhalten.

Der aufmerksame fahrer schafft das im optimalfall unter 0 sekunden, also t -0,2 sec etwa.

Das liegt darann, dass man den verkehr weiter vorne beobachtet und in der lage ist bereits zu reagieren bevor beim vordermann die bremslichter angehen.

Die sicht nach vorne ist wesentlich und da gibts keine mindestanfordrungen der STVO.
(man kann nicht alles regeln und sollte es auch nicht versuchen.)

Diese tatsache wirkt sich massgeblich auf meinen fahrstiel und abstand aus.
Wenn ich zum beispiel auf grund einer kurve nur noch meinen vordermann sehe und nicht weitere viele hundert meter nach vorne, gehe ich vom gas und mit dem fuss leicht auf die bremse, das ist mir sehr unangenhem. Obwohl der gleiche abstand vorher mit guter sicht am vordermann vorbei wunderbar schien.

Ganz anders wenn ich langsam fahre, und mit viel abstand und mich vielleicht unterhalte und telefoniere, dann brauch ich durchaus auch mal 2 bis 3 sekunden und muss mich unter umstaenden waerend des bremsen noch orientieren was ueberhaupt ursache ist. Und schon ist der grosszuegige (ueber dem gesetzlichen) abstand ploetztlich knapp.

Das man dann im "schnitt" eine raktionszeit von 1 sec annimmt ist sicher richtig. Passt aber praktich nie, oder waere reiner zufall. 🙂

Meter und tempo allein sind nur die halbe versicherung.

willy

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


nun entspannt euch mal schön😉

in der Kolonne achte ich schon sehr auf meinen Sicherheitsabstand da es immer wieder einige Angstbremser schaffen den ganzen Tross bis zum Stillstand runterzubremsen...der letzte ist dann schon mit seinem ABS Regelkreis konfrontiert😉

Logisch will ja auch nich sagen das ich den Heckspoiler meines Vordermanns küsse nur weil ich keinen vor mir rein lassen will. Was bei manchen leider doch so der Fall is.

...bei freier Fahrt und einer überschaubaren Verkehrssituation hingegen verkürze ich zwecks zügigen Überholen schonmal vorrübergehend den Abstand um dann auch schnell überholen zu können....wird die Spur nicht geräumt lasse ich für einen Moment abreissen und nehme einen neuen Anlauf😉

Genau so und nicht anders mach ich es auch

in einigen Bundesländern wird viel auf Abstand gemessen und die Strafen darauf sind deutlich höher als für einen 20-30Km/h Verstoss und wird gerne vergessen....😉

ob sich in einer Kolonne jemand reinzwängt ist mir echt egal,wenn die Kolonne deshalb nicht gerade eingebremst wird,kurz Gas weg und alles ist gut😉

Ist die Bahn frei wird halt wieder überholt😉

mfg Andy

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Die Frage ist doch, was man unter Drängeln versteht. Ein bloßes unterschreiten des völlig realitätsfern gewählten gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstands jedenfalls kann es nicht sein.
Meinst Du der gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsabstand ist zu gering ?
Falls Du meinst er ist zu groß gewählt werfe ich Dir Realitätsferne vor.

Ueberpruefe das mal bei deiner eigenen fahrweise.

Mir hilfe der pfosten und ob du wirklich immer wieder den mindestabstand herstellst.

Das ergebnis wuerde mich sehr intresieren.

Man/fred taeuscht sich da gerne, da zumindest bin ich ganz sicher!

willy

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