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DPF zurücksetzen ohne professionelle Reinigung

BMW 5er F10
Themenstarteram 20. Mai 2021 um 13:45

Hallo Leute,

ich hab seit 2 Tagen eine Fehlermeldung im Bordcomputer wo drauf steht Antrieb Demnächst Prüfen, weiterfahren Möglich. Habe laut Diagnose System die Fehlermeldung Dieselpartikelfilter: maximale Laufstrecke des Partikelfilters überschritten. Jetzt ist meine Frage, da meine abgasgegendruck bei 15 mbar im Leerlauf und 28 bei 2000 umdrehungen habe, ob ich es zurücksetzen kann ohne es reinigen zu lassen. Die Werte liegen ja im guten bis sehr guten Bereich. Fahre auch seit 5 Jahren über die a8 zur Arbeit. Jetzt ist meine Frage ob ich manuell eine Regeneration führen soll damit die Rußmasse bis auf ca. 3 gramm runtergeht und anschließend die Dpf zurücksetzen kann damit die restlaufstrecke wieder um 200000 km steigt. V max 240kmh ist kein Problem mit dem Auto. Ist ein BMW f10 520d N47 184ps Bj. 10/2012.

Danke für jede Hilfe

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41 Antworten

...eine Regeneration bewirkt keine Verlängerung der Restlaufstrecke (RLS).

Entscheidend ist das Aschedepot im DPF, das nur durch eine prof. Reinigung entfernt oder reduziert werden kann.

Die Displaywarnung zum erschöpften DPF resultiert aus der Verkürzung der Regenerationsintervalle auf das vordefinierte Maß.

Das Aschedepot bildet per se einen Sockelgegendruck, zu dem sich der rußverursachte addiert.

Mit zunehmender Lebensdauer des DPF genügt also eine geringe Rußbeladung, um den Auslösegegendruck für eine Regeneration zu erreichen.

Somit schließt die Motorsteurung - korrekterweise - auf einen DPF im Endstadium.

Eine Neuinitialisierung wird zum raschen Abschmelzen der RLS führen.

Themenstarteram 20. Mai 2021 um 14:28

Zitat:

@maxmosley schrieb am 20. Mai 2021 um 16:17:51 Uhr:

...eine Regeneration bewirkt keine Verlängerung der Restlaufstrecke (RLS).

Entscheidend ist das Aschedepot im DPF, das nur durch eine prof. Reinigung entfernt oder reduziert werden kann.

Die Displaywarnung zum erschöpften DPF resultiert aus der Verkürzung der Regenerationsintervalle auf das vordefinierte Maß.

Das Aschedepot bildet per se einen Sockelgegendruck, zu dem sich der rußverursachte addiert.

Mit zunehmender Lebensdauer des DPF genügt also eine geringe Rußbeladung, um den Auslösegegendruck für eine Regeneration zu erreichen.

Somit schließt die Motorsteurung - korrekterweise - auf einen DPF im Endstadium.

Eine Neuinitialisierung wird zum raschen Abschmelzen der RLS führen.

Ich weiß, dass die Aschedepot nach regeneration immer gleich bleibt bzw. Sich erhöht das geht mit Reinigung auch nicht weg. Aber der ist anscheinend nicht so gering das sich noch kein größerer abgasgegendruck bildet.

Themenstarteram 20. Mai 2021 um 14:36

Maxmosley was meinst du mit schnellen abschmelzen der Restlaufstrecke?

...wenn das Rechenmodell zur RLS zum Ergebnis gekommen ist, dass die RLS erschöpft ist,

wird es nach der Neuinitialisierung des Alt-DPF gleichkurze Intervalllängen feststellen und die RLS in Windeseile auf den jetzt per DDE-Diagnose auslesbaren Wert runterschrauben und wieder eine Displaywarnung setzen,

oder - da der Einbau eines Neu-DPF registriert wurde - auf einen anderen Fehler schließen, der den raschen Anstieg des Gegendrucks bewirken kann - so dass durch die Maßnahme nichts gewonnen wird.

Ich bin da eine anderen Meinung und denke nicht das die Restlaufstrecke auf den Aschegehalt bezogen ist sondern auf die Teile im dpf, die nach einer langen Zeit die Partikeln nicht mehr so umsetzten, wie sie es sollten, was aber dem Motor egal ist, hier geht es nur um die Umwelt. Die Asche wird da schon raus befördert, so zumindest meine Meinung. Warum ich diese Meinung vertrete ist, weil ich selber einen dpf habe der mittlerweile 452.000 km auf der Uhr hat und auch eher hat keine Beladungsprobleme. Was auch logisch ist, denn der dpf regeneriert ca 200-250 mal bis er die Meldung der Restlaufstrecke wirft. Das würde ja bedeuten dass 250 x sich dort jedes Mal ein wenig Asche absetzt. Und irgendwann mal ist das dann wohl voll oder was? Und bei mir hat sich das 450 Mal vergeben und ist es immer noch nicht voll. Ein Bekannter von mir fährt einen E65 3 l Diesel und hat mittlerweile über 980000 km auf der Uhr, und auch da ist der DPF immer noch und es wurde dort nichts gemacht, außer die Restlaufstrecke immer resetet. Nach der Asche Theorie müsste er ja schon längst voll sein. Ich will nicht sagen dass es falsch ist was Max Mosley geschrieben hat, es spiegelt sich nur bei mir nicht in der Praxis wieder.

Ein Mädel kam letztes Jahr mit einem E61 zu mir mit 583000 km auf der Uhr. Es war ein 520 Diesel der M47, der Partikelfilter war verstopft weil die Thermostate kaputt waren. Wir haben die Thermostate ersetzt den Partikelfilter durch gewaschen und sie fährt immer noch.

Ich denke, dass man hier im Forum die Restlaufstrecke zusammen mit dem verstopfen des Partikelfilters (Aschegehalt) setzt und das ist meine Meinung ein Denkfehler. \_("/)_/

Bitte denk nicht einfach, dass ich recht habe. überprüft ist lieber und bildet euch eure Meinung dazu. Testet es, soweit es geht.

...die Festlegung, wann ein DPF "verstopft" ist, ist ja in Grenzen willkürlich.

Beim "Summenabgasgegendruck" (Aschedepot + Ruß) ist es wahrscheinlich die Belastung des Turbos - eine Regeneration wird ausgelöst, wenn der gewähte max. Abgasgegendruck erreicht ist.

Ruß hat bei gleicher Masse ein viel größeres Volumen als Asche, erhöht den Abgasgegendruck also viel schneller als Asche, deren Beitrag über lange Zeit vernachlässigt werden kann.

DPF-Regenerationen kosten Sprit - der bei Abbruch im Motoröl landet.

Diese Überlegung und die dauerhafte Leistungsminderung bei signifikantem Aschegehalt können auch dazu führen, eine minimale Regenerationsintervalllänge als Maß für einen erschöpften DPF festzulegen.

Wenn man das ignoriert, kann man die Nutzungsdauer ausdehnen.

Es bedeutet ja nicht, dass der Motor nicht mehr läuft.

BMW hat für den M57 (6-Zylinder - z.B. im E60/61) folgende Daten veröffentlicht (Bild).

Dpf-m57

Bei den neueren Modellen rechnet der starr von 250.000 Kilometer auf Null runter. Unabhängig vom Differenzdruck kommt dann die Fehlermeldung.

Wenn der Differenzdruck in Ordnung ist, spricht meiner Meinung nach nichts gegen ein Zurücksetzen vom DPF.

Abstand der Regenerationsintervalle sollte man meiner Meinung nach noch berücksichtigen.Wenn alle 200 - 250 km der DPF regeneriert.Dann würde ich den DPF professionell Reinigen lassen oder erneuern wenn der Monolith beschädigt ist.

Zitat:

@hm28 schrieb am 21. Mai 2021 um 10:35:24 Uhr:

Bei den neueren Modellen rechnet der starr von 250.000 Kilometer auf Null runter. Unabhängig vom Differenzdruck kommt dann die Fehlermeldung.

Wenn der Differenzdruck in Ordnung ist, spricht meiner Meinung nach nichts gegen ein Zurücksetzen vom DPF.

...das kann man bestimmt irgendwo nachlesen - eine Quellenangabe wäre nett.

Mein 35D aus 04/13 hat gerade die Gesamtlaufstrecke (KM-Stand + RLS) von 300TKM überschritten.

Themenstarteram 21. Mai 2021 um 11:52

Bei den E Modellen kann man ja die Restlaufstrecke vom dpf am bordcomputer reseten hab ich gehört, weil es da mit aufgelistet ist als intervall. Wisst ihr wie man bei den F Modellen reseten kann. Ich hab das carly app mit der zugehörigen Adapter, aber finde nirgends wo man den dpf zurücksetzen bzw. neu registrieren kann.

Zitat:

@hm28 schrieb am 21. Mai 2021 um 10:35:24 Uhr:

Bei den neueren Modellen rechnet der starr von 250.000 Kilometer auf Null runter. Unabhängig vom Differenzdruck kommt dann die Fehlermeldung.

Wenn der Differenzdruck in Ordnung ist, spricht meiner Meinung nach nichts gegen ein Zurücksetzen vom DPF.

Stumpf nach KM kann nicht sein. Eher x.xxx Regenerierungszyklen. Meine DPF-Restlaufstrecke geht rechnerisch auf über 360tkm Laufleistung nach ISTA-D. Bislang kann ich auch bei über 210tkm noch keine kürzeren Regenerationszyklen ausmachen.

Zitat:

@inac1994 schrieb am 20. Mai 2021 um 15:45:49 Uhr:

ob ich es zurücksetzen kann ohne es reinigen zu lassen. Die Werte liegen ja im guten bis sehr guten Bereich

Ich würde das tatsächlich auch machen und danach ab und an mal die Werte nachmessen. In aller Regel ist die Meldung "voll" nur eine rechnerische Größe mit hinreichend Puffer.

Aber beachten: steigt der Gegendruck zu sehr an, nehmen die Bestungen auf den Lader deutlich zu.

 

Ich hab mir jetzt schon einige B47 und B57 mit Bimmerlink angeschaut. Laufleistung plus Restlaufzeit DPF war immer im Bereich um die 250.000 km.

Vielleicht haben die aber auch alle dem typischen Nutzungsprofil von BMW entsprochen.

Bei meinem F25 B47 88.000 Kilometer gelaufen und Restlaufzeit DPF 162.000 Kilometer.

Ich fahre zwar nur einen E90 mit M57 aber diese Meldung wie der TE hatte ich schon bei 157.000km.

Meine Meinung:

-wenn wie beim TE die Abgasgegendrücke stimmen, alles O.K. Keine Sorge

-Filtertausch mit Software registrieren und weiter Spaß haben! Ich habe seitdem 100.000km gefahren

-die Strecken zwischen den Regenerationen schwanken bei mir je nach Fahrprofil (Kurz-oder Langstrecke) zwischen 300 u. 900km. Ist normal!

- Die Rechenmodelle von BMW sind für den "Arxxh" ! Ich soll wohl 4810Gramm drin haben. Wer hat das gewogen?

Immer schön sehen, das Thermostat, Glühkerzen und das Fahrprofil stimmen, dann hält der DPF ewig!

Kurzstrecken under 20km mag er nicht!!

Zu „Filtertausch mit Software registrieren“

 

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