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DPF und Katalysator reinigen "lassen"
Hallo Leute!
Zu dem Thema scheint es wohl bisher kein Thema gegeben zu haben. Zumindest bis jetzt.
Bei meinen dicken ist es nun soweit, dass der DPF scheinbar ziemlich voll zu sein scheint. Bei längerer Autobahnfahrt ist schon zweimal die Meldung für den DPF gekommen (Dieselpartikelfilter - Bordbuch) und einmal die MKL zusammen blinkender Glühwendel. Dass der Motor dann im Notlauf war muss ich wohl nicht weiter ausführen denke ich mal.
Jedenfalls steigt langsam der Spritverbrauch immer weiter an vom Gefühl her (zumindest komm ich trotz sparsamer und vorausschauender Fahrweis nicht mehr über 900km Reichweite) und der Motor ist auch brummiger geworden.
Jetzt möchte ich den DPF reinigen lassen und hab den Tipp bekommen dies mit dem Katalysator gleichzutun.
Nur da sehe ich eine kleine Problematik bei meinem.
Der DPF sollte keine Schwierigkeiten bereiten. Vom Turbo demontieren, hinterm Flexrohr drei Verschraubungen am Flansch lösen und zwei Schrauben am Sockel wo der DPF draufsitzt. Vielleicht etwas Fummelei, aber machbar in meinen Augen.
Aber wie soll ich das mit dem Kat bewerkstelligen nachdem die Bauart des Abgasstrangs eine ganze andere ist als bei 7zap gezeigt? Fotos hab ich angehängt. Auf dem Foto strömt die Abgase von rechts nach links.
Ich hab vom schweißen leider keine Ahnung und eine Flex besitze ich auch nicht.
Hat jemand bei sich schon mal den Ausgebaut (aus welchen Gründen auch immer) und hat einen ebenso dämlich aufgebauten Abgasstrang wie ich?
Bin irgendwie nicht scharf darauf den ganzen Trank zu demontieren :(
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98 Antworten
Ich kann dir nun nur sagen was ich vermute, die Schelle ist natürlich bei dir nicht verbaut da es eine Reparaturlösung ist um nicht den ganzen Abgasstrang erneuern zu müssen. Der Abgasstrang wird an passender Stelle mit z. B. der Flex getrennt und später mit der Schelle wieder zusammen gefügt.
Das habe ich bei anderen Fahrzeugherstellern auch schon gehabt.
Zum Trennen eignet sich auch ein Kettenrohrschneider.
Ich habe mir einen für den Flexrohr Tausch an meinem Fabia gekauft.
Zum Trennen geht auch eine elektrische Säbelsäge ganz gut.
Zitat:
@Seppl012 schrieb am 11. November 2019 um 07:26:18 Uhr:
Zum Trennen geht auch eine elektrische Säbelsäge ganz gut.
Müsste dann auch eine Stichsäge funktionieren mit Metallsägeblatt, welches länger als der Durchmesser des Rohrs ist.
Und wie muss ich mir das vorstellen ? Denn eine einfache Schelle ist doch nicht rundum geschlossen. Oder ist das ein Rohr stück was über beide Enden geschoben wird und dann mit Schellen verschraubt wird?
Hat das jemand bei sich und kann mir ein Foto schicken wie das aussehen würde?
Danke.
Hab jetzt in der Pause mal nach der Schelle gegoogelt.
https://www.google.com/search?...
Ist scheinbar nochmal ein "geschlitztes" Rohr in der Schelle drin um die Dichtigkeit zu gewährleisten.
Ich kann beim Räderwechsel am Donnerstag mal ein Foto von meinem getauschten KAT machen. Der ist jetz ein Jahr alt. Wurde damals bei VW getauscht weil er defekt war. Symptome waren sehr ähnlich zu deinen... nur das ich die anfangssymptome nicht kenne weil ich den bereits defekt gekauft habe.
Vermutung meinerseits: der KAT ist kaputt gegangen weil vor dem KAT noch das AdBlue eingespritzt wird. Dieses kristallisiert und setzt sich somit im KAT ab wenn der Abgasstrang nicht warm genug wird... sprich, der Wagen war vorher sehr oft im Extrem Kurzstreckenbetrieb unterwegs.
Ich bin gerade dabei mir die Dichtungen zusammen zu suchen, die ich erneurern werde, sowie die Verschraubungen.
Nun würde mich interessieren welche Erfahrungen Ihr mit welchen Dichtungsherstellern gemacht habt, da es doch nicht wenige auf dem Markt gibt. Zwar unterscheiden diese sich nicht sonderlich im Preis, aber evtl. in der Qualität, die man ja leider nicht vorher einsehen kann. Und Undichtigkeiten will niemand haben.
Die Dichtungen sind folgende:
(02) 1K0 253 115 T (Turbo>DPF)
(07) 8D0 253 115 C (Flexrohr>Kat)
(27) 3C0 253 115 A (AdBlue-Ventil>Kat)
Im Schnitt denke ich sollte ich mit etwa €15,- dabei sein für alle drei Dichtungen, wenn es mir bei Autodoc.de so anschaue.
Bin grad beim Ausbau des DPF.
Oben hab ich alles gelöst und versuche mich gerade unten drunter.
Nur leider raubt mir eine Mutter den letzten Nerv. Und zwar die vorm Adblue-Einspritzventil.
Zwei von drei Schrauben hab ich bereits abgerissen, so vergammelt sind die.
Die entsprechende Mutter ist auf den letzten Fotos zu sehen.
Mit der Ratsche komm ich nicht hin. Kardangelenk nützt auch nichts. Maulschlüssel droht die Mutter rund zu drehen und mit ner Wasserpumpenzange bekomm ich sie gar nicht erst gepackt.
Flex kann man sowieso vergessen.
Habt ihr nen Tipp wie ich die Mutter runterbekommen könnte?
Ich hätte gleich mein Autogen Schweißgerät genommen und hätte die Mutter warm gemacht und dann abgeschraubt. Habe mich sonst auch immer über abgerissene Schrauben und Stehbolzen geärgert und mehr Zeit investiert als nötig.
Das hilft dir nun aber nicht weiter. Hast du die vorher mit Rostlöser eingesprüht und einwirken lassen? Sieht nicht so aus. Das würde ich erst mal versuchen.
Hab nur WD40. Hab's vorhin eingesprüht, nochmal los und nen Ringschlüssel besorgt, hat auch nix gebracht. Kann man die Mutter nicht irgendwie sprengen oder so?
Oder wenn die Aufhängung ab ist, vielleicht absägen... ich versuchs mal.
geht nicht. Komm mit der Säge nicht an die Mutter.
Es gibt Mutternsprenger aber ob dafür genug Platz da ist kann ich dir nicht sagen. Habe ich mir auch mal besorgt aber selten genutzt.
Hast du vieleicht einen Dremel oder ähnliches zum Trennen oder Schleifen? Bohrmaschine mit Schleifstein? Es weis ja keiner was du an Werkzeug und Geräte da hast.
Hätte noch:
- Stichsäge mit Metallsägeblatt
- Proxxon Micromot Handbohrmaschine mit Trennscheiben
Schleifstein hab ich keinen.
Mensch dass ich nicht selbst drauf gekommen bin. Vermurkst ist die Mutter eh schon.
Hab sogar ne Flexwelle. Damit komm ich noch besser rein.
Danke für den Denkanstoß
Biegsame Welle hatte ich auch schon dran gedacht aber dann verworfen da die nicht jeder hat, ich auch nicht aber in Vattern`s Keller wäre bestimmt eine gewesen. :D
Man muß nicht alles haben, nur Wissen wer es hat und verleiht.