DPF - Erfahrungen mit Nicht-Originalteil?
Mit mehr als einer Million Partikeln kommt meiner (Motor B20DTH 170 PS) nicht durch den TÜV. Nachlaufender Lüfter deutet auf häufige Regeneration. FOH hat erzwungene Regeneration gemacht, samt teurem Ölwechsel - erfolglos. 350 Euro verpulvert.
Da ist dann wohl ein neuer DPF fällig.
Preise bei Opel gehen bei 2000 Euro los. Indiskutabel.
Diverse Nachbauteile werden für Preise zwischen 450 und 800 Euro gehandelt. Am günstigsten ist der vom spanischen Hersteller AS. Hat jemand Erfahrungen mit diesen Teilen?
Oder ist ein aufbereitetes gebrauchtes Originalteil die bessere Wahl?
Der FOH will übrigens erst mal neue Software einspielen und diverse andere Ursachen ausschließen. Bei einem Stundensatz von 130 Euro halte ich das aber für Geldverschwendung.
38 Antworten
Hast du dazu mehr Details für uns bzgl. des Keramikkerns?
Spezieller Anbieter? Welcher? In welchem Raum?
Würde mich auch interessieren, bei meinem Zafira C ist die AU fehlgeschlagen wegen zu hohem Partikelwert. KV vom FOH sind 4000,-, was ich bei einem 4 Jahren alten Wagen mit 100.000 Kilometer indiskutabel finde.
Habe es bei Dpf 24 pro machen lassen. Aber wenn ich das Problem nochmal hätte würde ich nach Wertingen zum RPF24 Pro gehen. Kannst hinschicken und fertig , bekommst Originalen Keramikkern usw. Bei mir hatten die leider zu dem Zeitpunkt keinen passenden Kern da. Und es war leider recht eilig wegen Nachprüfung! Preislich auch echt ok
RPF24 Pro -> die bieten auf der Webseite aber nur Reinigungen an, wenn der DPF gerissen ist, machen die nix mehr, oder?
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Danke für eure Antworten, mein Händler hat jetzt angeboten das komplett für 3.300 zu machen. Ich beiße mal in den sauren Apfel und mache das - ich hoffe nur, dass der dann nicht wieder in 2 Jahren defekt ist.
Zitat:
@wagnbeu0 schrieb am 10. Januar 2025 um 08:45:42 Uhr:
RPF24 Pro -> die bieten auf der Webseite aber nur Reinigungen an, wenn der DPF gerissen ist, machen die nix mehr, oder?
Weiter unten der Website steht: *ACHTUNG! EURO 6 ASU / PN (PARTIKELMESSUNG) – TÜV NICHT BESTANDEN ODER ANDERE PROBLEME (Gebrauchtfilter ?) – NEHMEN SIE BITTE VOR AUFTRAGSERTEILUNG TELEFONISCH KONTAKT MIT UNS AUF. (BITTE FAHRZEUG-IDENTIFIKATIONSNUMMER fIN BEREITHALTEN)
Ruf da sonst mal an.
Hol einen Gebrauchten
+ noch dazu reinigen lassen
Da zahlst du maximal 1000€ anstatt 3000€
Reinigung bringt bei zu vielen Partikeln Nix. Die Flecken den alten PDF auf , setzen nen neuen Keramikkern ein und schweißen wieder zu!
Wie viel hat das dann gekostet einen neuen Kern einsetzen zu lassen ?
3300 ist ja ein Schnäppchen
Ca.800€
Hallo zusammen,
das Problem mit zu vielen Regenerationszyklen hab ich aktuell auch.
Endrohr verrußt, erhöhter Verbrauch, leichte Aussetzer zwischen 1500 und 2000 UPM.
Nach einer Weile gings los dass er alle 200Km in
P244B - Differenzdruck zu hoch
ging. Hab den Fehler dann per OBD gelöscht und kurz drauf ging er wieder in Regeneration.
Nach weiteren 100-200km das gleiche von vorn.
Vermutlich fing der DPF an zu verstopfen da die Ursache dahinter ja nicht gelöst ist.
Hab dann PETEC DPF-Reiniger rein gesprüht. Der Motor lief dann direkt ruhiger und hatte spürbar mehr Leistung.
Seit nun 160 Km keine Regeneration und kein gesetzter DTC mehr.
Soweit 13€ und 10 Min Arbeit die sich auf jeden Fall schon mal gelohnt haben.
Was die Suche nach dem Fehler hinten dran anbelangt:
Rücklaufmengenmessung war i.O.
AGR hab ich gereinigt.
Morgen baue ich die Injektoren aus und schmeiße sie ins Ultraschallbad, evtl. passt das Strahlbild nicht und die Aussetzer kommen daher.
Ansonsten gabs hier noch Leute mit defektem Luftmassenmesser:
https://www.motor-talk.de/.../...-beim-beschleunigen-t7561156.html?...
Fremdluft und ein zugesetzter MAP Sensor sind ebenfalls Kandidaten.
Mal ernsthaft. Was soll denn ein DPF Reiniger bewirken???
Der DPF sammelt mit der Zeit auch Asche. Dascsind mineralische Bestandteile, die bei der Verbrennung von Motoröl entstehen. Etwas Öl verbrennt ein Motor immer - daher gibt es die Asche armen Öl. Die mineralischen Bedtandteile, also die Asche bekommt man nicht durch eine Regeneration und nicht durch ein Zaubermittel aus den feinen Poren des DPF.
Der DPV ist auch keinnSieb, wo die Löcher kleiner als die Partikel sind. Die Poren bilden quasi ein Labyrinth wo dann die Partikel und die Asche an der Oberfläche hängen bleiben. Die Rußpartikel werden bei der Regeneration aufoxidiert, also (ohne Flamme) verbrannt. Das geht mit der Asche nicht. Also steigt nach und nach der Abgasgegendruck.
Da der Gesetzgeber 160.000km Abgas unterhalb der Grenzwerte fordert, sind die DPF eben auf 160.000km ausgelegt. Bei guten Öl und geringem Ölverbrauvh sind da auch 200.000 und mehr drin.
Also bei mir hat das mit dem Spray sehr gut funktioniert. Ich würde mal vermuten das Spray zersetzt die Rußpartikel einfach chemisch, auf der Dose ist auch ein Warnsymbol für ätzende Chemikalie.
Das kommt aber vermutlich drauf an wie stark der DPF verstopft ist.