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Disponent werden ???

Themenstarteram 10. Juni 2015 um 19:34

Es wurde ja schon in anderen Threads viel negatives über Disponenten geschrieben aber vielleicht sollte man auch mal etwas positives über Disponenten schreiben...oder gibt es das nicht?

Haben es nicht auch Disponenten schwer???

Meine Frage wäre aber wie wird man Disponent und lohnt sich dieser Beruf ?

Beste Antwort im Thema

Was ist das Wichtigste was ein Disponent können muss ????

 

Ganz einfach er muss perfekt lügen können

1. Den Kunden anlügen warum der LKW / die Ladung noch nicht vor Ort ist.

 

2. Den Fahrer warum er unbedingt das und das noch gaaaanz schnell mal eben machen muss.

 

3 Die Werkstatt warum der LKW noch nicht da ist bzw. warum der LKW schon gestern fertig sein muss.

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Halli hallo.

Also wenn du mit dem Gedanken noch spielen solltest, als Disponent umzusteigen, dann kann ich dir 100%ig versichern, dass du definitiv den ein oder anderen Kollegen fachmännisch was vormachen kannst, da du sowohl geografisch, technisch sowohl auch bei den ganzen Vorgaben (schon allein wegen den Modulen) durch deine Laufbahn als Berufskraftfahrer punkten kannst.

Da du auch weisst, wie die Kollegen auf der Straße ticken, weisst du auch wie man mit denen Zusammenarbeitet und aus Erfahrungen nachvollziehen kannst, dass die eben eine ganze Menge für die Disponenten leisten.

 

Ich selber bin gelernte Speditionskauffrau (Disponentin) und werde (aufgrund der Covid-19 Epidemie) im nächsten Monat meine Weiterbildung TQ1 mit Schwerpunkt Kranentladung machen und nach bestandener Prüfung meine Fühler im FV ausstrecken.

Warum ich mich dazu entschieden habe : erstens wollte ich immer schon LKW fahren & dadurch lerne ich alles was bzgl. Einem Berufskraftfahrer dazu gehört (obs um Verladungen geht, Lenk-&Ruhezeiteneinhaltung, ladesicherung, Adr Beförderung etc.) & am wichtigsten der Geographische Schwerpunkt. Da ich mich unter den Männlichen Disponenten durchsetzen konnte und auch auf Augenhöhe mit den Fahrern zusammen gearbeitet habe, bin ich persönlich schon gespannt, wie die Reaktionen sind, sobald ich zierliches Küken (was aber täuscht ????) mit nem 40t.um die Ecke komme od. Mich bei den Entladungen im Büro melde ??.

 

 

Also wenn du bock hast die Seite zuwechseln sprich anstatt Lkw nun Büro und arbeiten kannst á la Multitasking (Computer/diverse Telefone und Schalter abarbeiten), dann steht dir nichts im Wege ??

am 29. August 2020 um 7:17

...wie schon geschrieben wurde ist der Unternehmer / Halter bei Kontrollen / Strafen bei vielen Sachen mit im Boot.

Oft stellt man aus diesem Grund sog. Disponenten ein um diese Verantwortung zu deligieren... quasi Baueropfer, damit der Chef fein raus ist.

Zitat:

@gast356 schrieb am 29. August 2020 um 09:17:39 Uhr:

...wie schon geschrieben wurde ist der Unternehmer / Halter bei Kontrollen / Strafen bei vielen Sachen mit im Boot.

Oft stellt man aus diesem Grund sog. Disponenten ein um diese Verantwortung zu deligieren... quasi Baueropfer, damit der Chef fein raus ist.

Man kann auch einfacher sagen, so wie mir man es vermittelt hat, als Disponent stehst du fast immer (liegt dran wie vernünftig man selber arbeitet) mit einem Bein im Knast ??.

Naja zumindest, sobald es Ärger mit Zoll oder BAG gibt, ist der Disponent immer mit dran (Geldstrafen)

Zitat:

@Jasmijn87 schrieb am 29. August 2020 um 10:54:49 Uhr:

Zitat:

@gast356 schrieb am 29. August 2020 um 09:17:39 Uhr:

...wie schon geschrieben wurde ist der Unternehmer / Halter bei Kontrollen / Strafen bei vielen Sachen mit im Boot.

Oft stellt man aus diesem Grund sog. Disponenten ein um diese Verantwortung zu deligieren... quasi Baueropfer, damit der Chef fein raus ist.

Man kann auch einfacher sagen, so wie mir man es vermittelt hat, als Disponent stehst du fast immer (liegt dran wie vernünftig man selber arbeitet) mit einem Bein im Knast ??.

Naja zumindest, sobald es Ärger mit Zoll oder BAG gibt, ist der Disponent immer mit dran (Geldstrafen)

Wobei diese Geldstrafen meist aus der Portokasse des Unternehmen bezahlt werden.

Dieses Problem kann man minimieren in dem man sich als Disponent erst gar nicht auf bedenkliche Sachen einlässt, ode sich die Anweisung es trotzdem zu machen schriftlich geben lässt. Wenn der Chef dazu nicht willens ist ist es eh besser die Firma zu wechseln.

Im Übrigen kann man so disponieren das man weder mit Zoll noch BAG Ärger bekommt, bzw wenn doch dann der Fahrer den Ärger verursacht hat. Denn wenn ein LKW die Firma verlassen hat ist der Einfluss des Disponenten sehr gering, wenn dann an Lade/Entladestellen nach Verlassen des Firmensitzes die Vorschriften nicht eingehalten werden kann der Disponent nichts mehr dafür.

Weswegen bei einer Firma in der Nähe die LKW grundsätzlich vom eigenen Personal geladen werden und die Ladung gesichert. Denn der Lade-und Sicherungsplan wird dort am PC erstellt umd sicherzugehen das keine Vorschriften verletzt werden. Da mehrere LKW der eigenen Flotte einen Linienverkehr in die Schweiz betreiben nicht ganz Unwichtig. Und da Bußgelder den Gewinn schmälern ist die Firma an Vermeidung interessiert. Unterm Strich ist das Einhalten der Vorschriften günstiger als ein kurzfristiger Gewinn bei Verstößen, wenn wenn dann mal der Zoll im Haus ist oder das Finanzamt und eine Betriebsprüfung macht werden die Gewinne aus den Betrügereien abgeschöpft und ein fettes Bußgeld kommt noch oben drauf.

Was ist das Wichtigste was ein Disponent können muss ????

 

Ganz einfach er muss perfekt lügen können

1. Den Kunden anlügen warum der LKW / die Ladung noch nicht vor Ort ist.

 

2. Den Fahrer warum er unbedingt das und das noch gaaaanz schnell mal eben machen muss.

 

3 Die Werkstatt warum der LKW noch nicht da ist bzw. warum der LKW schon gestern fertig sein muss.

Ich kann mich über meinen Disponenten nicht beschweren. Wenn er die Fahrt plant, kann man davon ausgehen das sie zu schaffen ist, unvorhersehbare Verkehrsereignisse mal außen vor, aber die gibt´s ja nachts nicht so häufig.

Der Chef und Firmeninhaber rechnet da natürlich auch mal etwas spitzer, aber meist passt es. Im großen und ganzen ist es ein Geben und Nehmen, bisher bin ich noch immer nach Hause gekommen ;)

Ich habe das Problem "Disponent/in" seit fast 5 Jahren auch nicht mehr.

Meine Disponentin sagt mir nur "Du fährst morgen für das Bauunternehmen xy du sollst bitte um 7 Uhr leer/beladen an der Baustelle xy sein. Meist fangen die so gegen 7 Uhr an und gegen 16 - 17 Uhr machen die wieder Feierabend. Alles ganz locker und wenn die länger machen dann werden so viele Touren gefahren wie die zulässige Lenkzeit incl An und Abfahrt hergibt und fertig.

Sehr oft gibt's auch direkt die Ansage das man die ganze Woche für eine bestimmte Baustelle im Einsatz ist was besonders angenehm ist.

Für die kommende Woche zb steht mein Plan schon komplett fest Ich höre also frühestens am kommenden Freitag wieder etwas von der Dispo.

Zitat:

@worti32 schrieb am 29. August 2020 um 13:29:25 Uhr:

Was ist das Wichtigste was ein Disponent können muss ????

 

Ganz einfach er muss perfekt lügen können

1. Den Kunden anlügen warum der LKW / die Ladung noch nicht vor Ort ist.

 

2. Den Fahrer warum er unbedingt das und das noch gaaaanz schnell mal eben machen muss.

 

3 Die Werkstatt warum der LKW noch nicht da ist bzw. warum der LKW schon gestern fertig sein muss.

Ja die oberste Regel ist wirklich Lügen.... Egal ob wen du da dran hast.

Bloß ich war nicht so der Fan von.... Denn mir war es wirklich wichtig mit den Fahrern oder Kunden auf Augenhöhe zukommunizieren, denn wenn mal wirklich was schief ging von Kollegen die nicht richtig gearbeitet hatten, dann konnte ich mich auf meine Jungs verlassen.

Ich denke nach 5 Jahren wird eer Te sich wohl entschieden haben ob er Disponent wird oder nicht.

Gute Disponennten planen nicht mit 9 Std Lenkzeit somdern mit 8 Std Lenkzeit dsnn hat der Fahrer auch mal Zeit sich einen vernüftigen Parkplatz zu Suchen.

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