Digitales Cockpit Opel Astra L

Opel

Hallo

Können beim digitalen Cockpit des Astra L verschiedene Anzeigen der Instrumente ausgewählt werden, z.B. Rundinstrumente, Ziffernanzeige etc.?

Danke und beste Grüße

Kler

76 Antworten

Zitat:

@CountZafira schrieb am 14. Februar 2022 um 12:07:08 Uhr:



Hier möchte ich wiedersprechen, zumindest beim Vorgang des Beschleunigens:
Das Auge/Gehirn erfasst bei sich bewegenden Zahlen, die dafür ausreichende grobe Geschwindigkeit/Drehzahl und das Annähern an den kritischen Grenzbereich über Zeiger und farbig markierte Bereiche wesentlich schneller als über Zahlen, die sich ja dann schnell ändern.
Für weitgehend gleichmäßiges Dahingleiten, bei dem sich die Zahlen nur wenig ändern, und wenn es auf exakte Geschwindigkeit ankommt, hast du allerdings absolut recht.
Sprich: Der Tour- und der Sport-Modus z.B. beim Insignia B-Cockpit ergeben durchaus Sinn.

Für den Grenzebreich der Drehzahl mag das sein, aber bei der Geschwindigkeit ist für das Gehirn am Ende trotzdem die reine Zahl relevant.

Jetzt kommen wir aber zum Punkt. Wer fährt sein Fahrzeug denn in den Grenzbereich des Drehzahlmessers. Sowas mag bei Rennwagen relevant sein. Der Astra ist aber weder Hotchhat noch Rennwagen.

Ich könnte die Drehzahl also auch mit einem segementierten Balken darstellen, der weitaus weniger Platz benötigt als ein "digitales" Rundinstrument.

Formel 1 Fahrzeuge haben auch keine Rundinstrumente. Oder schau dir mal aktuelle Tourenwagen Cockpits an. Auch keine Rundinstrumente. Also selbst für den "sportlichen" Aspekt gibt es effektivere Darstellungsmöglichkeiten.

Beim Insignia B ist die Sport-Darstellung (fahre ich selber) auch eher deswegen als Rundinstrument dargestellt, damit es optisch besser zu den "Halbrundinstrumenten passt". Ja es hat eine sportlichere Anmutung, aber ich bleibe dabei, es ist nicht die bessere Darstellung der "Informationen".

Also wie gesagt, es ist reine Geschmackssache. Wer Rundinstrumente mag darf das gerne tun. Ich möchte keinen Bekehren.

Mich stört nur die Andeutung, dass Rundinstrumente das "Best Practice" sind und Opel mit deren Darstellung ja schon wieder alles falsch macht. Also rein aus pragmatischer Sicht, muss ich da halt widersprechen.

Für Rennwagen ist ein Schaltblitz ausreichend, die Anforderungen lassen sich aber auch nicht vergleichen. Das Problem des Astra ist die schlechte Ablesbarkeit aufgrund fehlender Beschriftung und permanent springender Zahlen. Ein skalierter Drehzahlbalken wäre deutlich angenehmer gewesen und hätte sich ebenso platzsparend unterbringen lassen.

Zitat:

@Bavarian schrieb am 19. Februar 2022 um 01:07:57 Uhr:


Für Rennwagen ist ein Schaltblitz ausreichend, die Anforderungen lassen sich aber auch nicht vergleichen. Das Problem des Astra ist die schlechte Ablesbarkeit aufgrund fehlender Beschriftung und permanent springender Zahlen. Ein skalierter Drehzahlbalken wäre deutlich angenehmer gewesen und hätte sich ebenso platzsparend unterbringen lassen.

Ich weiß ja nicht wo das Problem ist aber früher gab es gar keinen Drehzahlmesser (Corsa A etc.) und Ich könnte heutzutage definitiv auch ohne diesen fahren 😉
Etwas Gespür für sein KFZ sollte man doch haben 😛

Fakt ist jedoch, dass eine besser sicht/ablesbare Skala oder Rundinstrumente für den Otto-normalo besser wären.

Früher gab es auch unsynchronisierte Getriebe, H1 Einfaden-Halogenlampen und TRX Reifen - m. E. keine bemerkenswerte Leistung. In diesem Thread geht es um das digitale Cockpit des Astra, entsprechend dürfen o.g. Punkte thematisiert werden.

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Das "Gespür" muss man jedoch erstmal bekommen, wenn das Fahrzeug neu ist.
Rundinstrumente hin oder her, die Darstellung im Astra ist totaler Schwachsinn. Der Balken ist nur Deko und sinnvoll, auf einem Blick schnell ablesbar ist da nicht gegeben. Also guckt man halt eh auf die Zahl daneben.

Da bleibt Opel sich halt treu. Die KIs waren oftmals Mist oder einfach aus der Steinzeit.

Wenn man das hier einmal im Vergleich sieht, interessant auch um den konstruktiven Unterbau...

https://youtu.be/3F_dH5CTPGM?t=1147

...ist das im Wissen darum schon doof, wenn nur sichtbar eingerahmtes verbaut ist.

In der Kompaktklasse kommt als Konkurrent des Astra L der Honda Civic Hatchback 2022 nach Deutschland.

Anbei mal die diversen Cockpit-Einstellungen des neuen Civic. Übersichtlich, sauber, ohne Schnörkel. Da kommt der Astra L mit seiner Darstellung aber überhaupt nicht mit.

https://youtu.be/3pBrGyUBMN0?t=48

Ist genau das, was ich meine. So Stelle ich mir das eher vor. Dagegen wirkt das KI im L wie ne Generation davor, oder nen Prototyp der noch nicht zuende designed ist.

Geschmackssache. Ich find jetzt eher das Civic Beispiel altbacken. Noch schlimmer fand ich das Hyundai Beispiel, dass nach meinem Geschmack aussah wie aus einem Computerspiel von 2005.

Hab mir jetzt einuge Videos über den Astra reingezogen. Mein Resümee ist, dass alle Informationen klar ablesbar und auch vorhanden sind. Meiner Meinung nach entsteht die Unsicherheit daraus, dass die Instrumente mit den Sehgewohnheiten der letzten Jahrzehnte nicht so gut einhergehen. Das betrifft vor allem den Drehzahlmesser, was wiederum vor allem Fahrer mit manuellen Getriebe eine gewisse Umstellung abverlangt. Grundsätzlich wird man seine Gewohnheiten aber eh umstellen müssen, da elektrifizierte Fahrzeuge eher in Richtung dieser neuen Cluster gehen.

Zitat:

@Luisenpark schrieb am 19. Februar 2022 um 10:26:34 Uhr:


In der Kompaktklasse kommt als Konkurrent des Astra L der Honda Civic Hatchback 2022 nach Deutschland.
...

den würde ich beim exterieur mit über 4.5 m Länge eher als eine Fließhecklimousine von halber bis ganzer Klasse darüber ansiedeln.

Das kompakte Steilheck-Modell längstens hierzulande 2017 mit dem Vorvorgänger begraben worden.

Also meines Erachtens ist die schlechte Ablesbarkeit ein Resultat der fehlenden Skalierung des Drehzahlbalkens sowie stattdessen springender Zahlen - die Form spielt eine untergeordnete Rolle. Anbei zwei Beispiele, die sich trotz ungewöhnlicher Form gut ablesen lassen:
Klick 1
Klick 2

Aber die Drehzahl ist in 1000er Schritten skaliert. Die Skalierung wird durch die Darstellung des Drehzahlbalkens gewissermaßen geschluckt/überdeckt, den Punkt hatte man besser machen können. Zusätzlich wird das ganze aber auch noch als Zahl angezeigt. Denke jn Verb. mit Automatik ist es gut. Bei MT, naja. Da hatte der Kollege von Ausfahrt.tv so seine Problemchen.

In meinem BMW schau ich eigentlich eh nur noch aufs Headup Display. Die Darstellung der Geschwindigkeit als Zahl funktioniert als Information über die Geschwindkeit sehr gut.

@bavarian
Ist genau das, was ich meine. Das sieht halt wie ne Beta aus. Eben schnell was erstellt, damit man was hat. Der Feinschliff fehlt noch.

@pinkman
Es gibt aber keine feste Skalierung in Form von Zahlen, stattdessen wandert der Balken über die Strichteilungen und nebenher werden springende Zahlen angezeigt. Dass du bei deinem F40 Automatik mit HUD sowieso nicht darauf achtest, ist noch mal eine andere Geschichte. 😁

@Xiren
Macht für mich auch den Eindruck. 😉

Was fehlt denn?Ne Zahl hinter jedem Tausender?
Ich finds sogar sehr minimalistisch und gut ablesbar. Vllt trifft auch nur meinen Geschmack.

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