Differenzdrucksensor ausbauen
Moin Allerseits,
nachdem ich sonst eher der stille Mitleser bin,
stelle ich hier nun selbst die eine oder andere Frage.
Mein Fzg. ist ein 2007er S211 - 220 CDI mit 212Tsd.Km auf dem Buckel.
Mein Problem ist der Differenzdrucksensor, MKL ist dauerhaft an, Notprogramm mit max. 3k U/min auch. Diagnosegerät (iCarsoft MB II v2.0) sagt : es wird ein Diff.druck von -0.15 Bar dauerhaft gemeldet, Rohdaten: 0mV, .... heisst in meinen Augen Sensor defekt. Habe mir einen neuen nun besorgt und stehe nun vor dem Problem, dass ich den alten nicht heraus bekomme.
Und genau da brauche ich nun Hilfe. Wie bekomme ich den da weg ? Muss tatsächlich der Luftfilterkasten raus und wenn ja ,wie ? Ich finde da keine Schrauben etc.
Die SuFu war mir hierbei auch keine Hilfe
Auf den Bildern sieht man wo der Sensor sitzt und wie wenig Platz zum werkeln dort ist.....
Weiß wer Rat?
LG
Kosmoo
Beste Antwort im Thema
Moin Allerseits,
Update:
Sensor ist gewechselt - erfolgreich.
Da ich mit nix da wirklich ran kam, nahm ich mir den Tip mit der Rohrzange zu Herzen. Am Schraubenkopf ansetzen und beherzt lösen .... ist die Schraube erst mal lose, kann man die von Hand rausdrehen.
Die Schlauchklemmen kann man , Obacht beim Öffnen vorrausgesetzt, wieder verschließen.
Die Schläuche habe ich vor der Montage des neuen Sensors mit einem Kleinkompressor durchgepustet ... daraufhin ist der Rußgehalt des DPF allein schon von 220 auf 182% gesunken.
Danach Fehlerspeicher gelöscht, auf Live-Daten umgestellt, auf dem Weg zur Arbeit mir die Temperaturen vorm Kat und vorm DPF anzeigen lassen .... und siehe da .... DPF-Regeneration wurde automatisch gestartet und auch erfolgreich zu Ende gebracht.
Der Sensorfehler trat nicht mehr auf, Notlaufprogramm des Motors ist beendet und alle 170 Pferdchen dürfen wieder frei galoppieren.
Damit also einen Haken an diese Baustelle.
Danke an alle die sich beteiligt haben.
LG
Kosmo
29 Antworten
Hallo,
bei mir steht auch der Tausch des Drucksensors an, hoffentlich ist es nur der. Bestellt ist er schon (Meyle).
Ich habe nur son billig ELM327 BT-Diagnosestecker wo man nur die Fehler auslesen kann und auch löschen kann. Werte einsehen, wieviel Druck, DPF "Füllstand" usw kann er nicht. Reicht das löschen oder muss ich da irgendwas mit nem besseren Diagnosegerät oder sogar SD machen?
Gelöscht habe ich den Fehler schonmal und der Motor lief trotzdem nur max 3000 u/min ohne leuchtende Motorkontrollampe (war vorm löschen an). 10min später ging die Lampe auch wieder an ...
Anfangs hatte ich die Fehlercodes P244b und P2455, als die Lampe nach dem löschen wieder anging hatte ich nur den P2455.
Danke schonmal für die Hilfe und Grüße
PS: Mein Auto ist ein 2006er W211 220CDI T-Modell mopf mit 170 PS (Schlüsselnummern 0999 / AGE)
Update: gerade nachgesehen, beide Fehlercodes wieder da. Hab auch den Sensor gefunden, ist aber bei mir nicht hintern Luftfilterkasten, sondern etwas weiter rechts (alles von vorne aus gesehen).
Da war wohl schonmal jemand dran, die „Schellen“ an den Schläuchen sind Kabelbinder.
Mit der Zeit werden die Gummilager am Luftfilterkasten hart und dämpfen nicht mehr gut, der Luftfilterkasten rattert dann beim Diesel ordentlich mit. Da der Differenzdrucksensor am Abschirmblech darunter bzw. eben auch am Luftfilterkasten befestigt ist, wird der auch gut in Schwingungen versetzt. Vielleicht hat ihn deswegen jemand umgesetzt?
Am Sensor selbst ist meines Wissens das Herstellungsdatum auf dem Kunststoff aufgeprägt, so kannst du abschätzen, ob der schonmal neu kam. Die Schellen kannst du einfach bei Mercedes neu kaufen, kosten wahrscheinlich 1€ das Stück.
Ja, das ist ja alles kein Problem.
Die Diagnose Geschichte ist das, was mich interessiert. Nach löschen der Fehler war ja auch die Motor Lampe aus und trotzdem drehte er nur bis 3000
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So, Sensor ist endlich geliefert worden, werde ich heute Abend tauschen und berichten
So, die Schellen gekauft, kosten 1,56 bzw. 1,76 netto. Das kann man ja schon Wucher nennen. Aber egal, besser als kabelbinder
Teil getauscht neu Meyle, alt noname. Alles wieder supi. Jetzt geht bloß die Scheibenreigubgsanlage nicht mehr. Wasser hab ich aufgefüllt, bevor ich’s bemerkt habe. Hinten alles gut. Ich vermute die Sicherung, hatte die Batterie ab. Evtl ist sie dabei gehimmelt worden. Weiß jemand, wo die ist?
Zitat:
@td124 schrieb am 20. Juni 2022 um 17:56:23 Uhr:
Teil getauscht neu Meyle, alt noname. Alles wieder supi. Jetzt geht bloß die Scheibenreigubgsanlage nicht mehr. Wasser hab ich aufgefüllt, bevor ich’s bemerkt habe. Hinten alles gut. Ich vermute die Sicherung, hatte die Batterie ab. Evtl ist sie dabei gehimmelt worden. Weiß jemand, wo die ist?
Pumpe Scheibenwaschwasser (M5/1) wird intern im SAM Fahrer abgesichert. Somit gibt es keine Sicherung die du tauschen könntest.
Funzt wieder, keine Ahnung, warum, hatte nur den sicherungskasten im Motorraum offen und mal auf alle Sicherungen gedrückt
Bei mir war ein billig Sensor verbaut von der Werkstatt des Vorbesitzers, hat 2 Jahre gehalten. Jetzt ersetzt gegen Bosch. Nun hat die Regeneration nur nich ca 5km gedauert, zuvor hat er fast immer versucht zu regenerieren. Die Gummis der Abgasanlage stanken oft und das Auto dröhnte laut, fast schon unerträglich. Drauf gekommen bin ich darüber, dass der Drosselklappensteller auf 25% stand als es dröhnte, obwohl die Wük abgeschaltet war und ich diese im Verdacht hatte.
Dröhnte es bei Euch auch stark während der Regeneration?
Moin Allerseits,
während des Regenerationsvorgangs hört sich das Auto immer etwas "dröhnender" an. Zumindest habe ich das schon häufig gelesen, als auch bei meiner "alten Dame" regelmäßig so wahrgenommen.
Wenn diese Geräuschkulisse also nur während der Regeneration zu hören ist, ist das nicht ungewöhnlich.
VG
Kosmo
Ich habe noch das Problem, dass es vin hinten brummt, wenn ich beim Beleunigen Gas weg nehmen muss, oder aber ca 97-103 km/h fahren, dass es dann auch brummt.
Habt Ihr das auch?
Jip .... es hört sich immer an, als wenn auf einmal ein Sportauspuff verbaut wäre. Darum ist der Hauptteil vom Brummen und den Vibrationen im hinteren Teil des Fahrzeugs vernehmbar.
Hallo zusammen. Ich möchte hier nochmal einen Nachtrag zu dem Thema und den Bildern von
-KOSMO- geben. Ich habe eine. 2005er 211er 220CDI.
Da ist der Drucksensor nicht wie auf den oberen Bildern oben an der Spritzwand.
Bei den Vor-Mopf Modellen ist der Sensor etwas weiter unten an gleicher Stelle. Man muss dafür den Luftfilterkasten und das darunter liegende Hitzeblech entfernen. Der Sensor hängt mit an der hinteren Schraube des Hitzebleches.
Wenn ich es schaffe zeige ich noch paar Bilder dazu.
Also folgende Schritte sind zu machen:
1. Deckel Luftfilterkasten ab und Luftfilter raus.
2. vorne die beiden Ansaugschläuche ab. (Den LMM hab ich dran gelassen und mit angesteckten Kabeln nur zur Seite gelegt)
3. Luftfilterkastenunterteil entfernen. Da gibt es keine Schrauben. Erst vorn (an der Kühlerseite) nach oben ziehen und hinten (Seite Spritzwand) in Richtung Kühler ziehen. Ist alles nur gesteckt und geklemmt.
4. alle Schrauben vom Hitzeblech entfernen und Hitzeblech entfernen
Jetzt ist der Drucksensor sichtbar.
5. Vorsichtig die Schlauchklemmen öffnen
6. Drucksensor nach oben abziehen.
Bei mir ist da eines der beiden Rohre am Sensor abgebrochen. Das ist dann ziemlicher Mist das Plasteröhrchen aus dem Gummischlauch zu bekommen.
7. in umgekehrter Reihenfolge wider zusammenfummeln. Das Blech an dem der Sensor befestigt ist wieder in die richtige Position zu bringen ist bisschen fummelei. Aber geht schon.
Viel Glück. Ich hoffe es hilft etwas beim schrauben.
Da sitzt der gute. Ist bei den Vor-Mopf Modellen echt umständlicher gemacht.