Dieselskandal, Entschädigung durch Rechtanwaltskanzlei angeboten

Mercedes C-Klasse S204

Hallo, ich habe jetzt schon des Öfteren Post von zwei RAW Kanzleien bekommen. Es geht um den Dieselskandal. Und zwar wird damit geworben das Sie Daimler auf eine Entschädigung verklagen wollen. Es wird eine Summe von min. 1.000.- € garantieren. Es wird aber mit einer höheren Entschädigung gerechnet. Die Anwaltskosten würden von der Entschädigungssumme einbehalten, bzw. über eine vorhandene Rechtschutzversicherung abgerechnet. Ist Euch sowas auch bekannt ?

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Im Nachhinein kann man immer viel Klugscheißen. Vor allem wenn man die Umstände nicht kennt, warum der Wagen die 4 Jahre Leasing kaum lief. Danach wurde der Wagen ja genug bewegt.

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Es gibt keinen Bestandsschutz in Bezug auf Fahrverbote. Im Ausland liegt das teils am Kennzeichen, gerade oder ungerade.

Soll der Hersteller bei seiner Baureihenplanung von 2004 bis 2006 auch noch für Fahrverbote von 2020 einstehen. Unsinn.

Nein, aber 2012 kann er sich für 2015 einstellen

Zitat:

@wolfgangpauss schrieb am 17. Dezember 2019 um 16:49:50 Uhr:


Nein, aber 2012 kann er sich für 2015 einstellen

Nö. Die Wagen werden teils weltweit verkauft. Es ist schlicht unmöglich als Hersteller alle möglichen Fahrverbote zu verhindern. Wie gesagt, alleine das Kennzeichen...

Zitat:

@Paschi123 schrieb am 17. Dezember 2019 um 16:31:38 Uhr:


Natürlich klagen die Leute auf Schadensersatz u. Gerechtigkeit. warum solten sie es den nicht tun der Umwelt zuliebe ?
Also ich habe kein Geld zu verschenken dafür gehe ich wie so ziemlich viele leute arbeiten.

Im Umkehrschluss euer logig fahre ich einen von euch in die Karre und weigere ich und meine Vr. den Schaden zu regulieren sagt ihr dann auch tja ist so ?

1) vorsätzlicher Sachschaden vielleicht bepaart mit vorsätzlicher Körperverletzung ist schon lange keine rechtliche Grauzone mehr.
Ein passenderer Vergleich wäre, wenn Du angenommen Spitzensportler wärst und du würdest zur Behandlung eines Schnupfens einen Nasenspray verwenden. Da Du alles melden musst machst Du das, und die Behörden geben grünes Licht. Wie es im Sport üblich ist werden die Blutproben eingefroren. Nach 5 Jahren kommt jetzt jemand her analysiert deine Probe und erklärt Dir dass nach Du nach heutigen Stand der Dinge gedopt warst...
Jetzt will der Veranstalter (oder Besucher die sich eine Eintrittskarte gekauft haben) des Bewerbs von Dir Schadensersatz, nicht von dem der dir grünes Licht gegeben hat, weil der hat ja nicht betrogen!

Es geht im Kern darum dass zum Zeitpunkt der Genehmigung die ganzen Tricks (abkleben von Spalten, abdecken von Kühlerverkleidungen, erhöhter Reifendruck, gestrecktes Motoröl, Temperaturfenster,...) bekannt UND GEDULDET waren (und damit wurden mMn keine Autos mit Mangel ausgeliefert). Einfach nur um den Verbrauch und damit nur die CO2 Werte zu optimieren (das war damals das einzige was wichtig war). Daimler und andere haben meines wissens nie ein Geheimnis aus dem Temp. Fenster gemacht. Daher ist das auch etwas anderes als das was VW versucht hat.

btw. frage ich mich warum z.b. bei den Smartphones keiner Apple und Co verklagt. DA werden offensichtlich Mängel in der Datensicherherheit auch erst später durch die Security Patches behoben. Wer fragt da nach den genauen Änderungen? Kaum jemand, weil sich die Leute in dem Bereich eingestehen, dass sie zu wenig Ahnung haben die Details zu verstehen, das ist beim Auto halt anders...

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Zitat:

@Peter_AT schrieb am 18. Dezember 2019 um 07:21:00 Uhr:


btw. frage ich mich warum z.b. bei den Smartphones keiner Apple und Co verklagt. DA werden offensichtlich Mängel in der Datensicherherheit auch erst später durch die Security Patches behoben. Wer fragt da nach den genauen Änderungen? Kaum jemand, weil sich die Leute in dem Bereich eingestehen, dass sie zu wenig Ahnung haben die Details zu verstehen, das ist beim Auto halt anders...

Und beim Fußball, da verstehen 80 Millionen mehr wie der Bundestrainer.

doppelt

Zitat:

@Peter_AT schrieb am 18. Dezember 2019 um 07:21:00 Uhr:

Wir reden hier nie und an keiner Stelle von einem Fahrverbot aufgrund CO2. Es geht immer um um Stickoxid-Immissionsgrenzwert, der ist bzw. wurde nicht mit den "ganzen Tricks" optimiert....

Also wenn mein Smartphone dadurch plötzlich deutlich an Wert verliert und mir Fahrverbote bzw Nutzungsverbote drohen oder mich einschränken, würden da auch genug klagen. Und wer sagt, dass da niemand klagt, weil er wegen einer z.b. offensichtlichen Sicherheitslücke Schäden erlitten hat?

Und gerade bei Apple wurde zu hauf geklagt wegen Updates, die alte Smartphones gezielt langsamer gemacht haben, damit der Kunde ein neues kauft.

Also irgendwie passt das bsp nicht.

Zitat:

@Xiren schrieb am 19. Dezember 2019 um 18:23:29 Uhr:


Und gerade bei Apple wurde zu hauf geklagt wegen Updates, die alte Smartphones gezielt langsamer gemacht haben, damit der Kunde ein neues kauft.
Also irgendwie passt das bsp nicht.

naja wenn du eine bewusst sprich vorsätzliche Änderung der Eigenschaften zu lasten des Kundes (nichrts anderes waren diese "Updates" bei Apple) in den selben Topf wirft, wie ein Update zur Mangelbeseitigung, dann ist es besser wir lassen das aus Gründen des Weihnachtsfriedens gut sein.
Jeder hat seine eigene Meinung dazu, und dabei sollten wir es belassen.

@sluggygmx: stimmt bei den Fahrverboten geht es nicht um CO2, aber schätzmal was mit den Schadstoffen wie NOx bei einem Chiptuning so passiert. Beim Tunen geht die Leistung rauf, der Verbrauch (manchmal etwas) runter, schätz zu welchen lasten? genau zu Lasten der anderen Schadstoffe. Und nichts anderes ist passiert. Zu Zeiten wo die Motoren/Fahrzeuge geprüft und freigeben wurden, war das einzige Interesse der Verbrauch sprich CO2.

over and out

Ob es vor dem Update zu Lasten des Kunden schlecht war, wie bei den Diesel oder nach dem Update wie bei Apple ist im Endeffekt kein riesen Unterschied. Der Kunde ist im Nachteil und das ist der Punkt.

Bleibt dennoch Unsinn, nen Smartphone Update mit nem Dieselskandal Update zu vergleichen und das ganze somit verharmlosen.

Als ob ihr beim Kauf des Wagens auf den CO2 Ausstoß geachtet hättet. Im Endeffekt nutzt ihr nur eine Situation aus und schadet der deutschen Industrie.

Just my 2 cents

Zitat:

@Textime schrieb am 24. Dezember 2019 um 22:05:23 Uhr:


Als ob ihr beim Kauf des Wagens auf den CO2 Ausstoß geachtet hättet. Im Endeffekt nutzt ihr nur eine Situation aus und schadet der deutschen Industrie.

Just my 2 cents

Herzlichen Glückwunsch, du hast genau nichts verstanden. Deine zwei Cent sind somit wertlos.

Zitat:

@Textime schrieb am 24. Dezember 2019 um 22:05:23 Uhr:


Als ob ihr beim Kauf des Wagens auf den CO2 Ausstoß geachtet hättet. Im Endeffekt nutzt ihr nur eine Situation aus und schadet der deutschen Industrie.

Just my 2 cents

Also ich habe mein Fahrzeug sehr wohl nach dem Verbrauch ausgewählt und wollte deswegen genau die Konfiguration haben, die ich nun auch habe. Das betrifft Motor, Getriebe und Ausstattungslinie.

Ich habe mein Fahrzeug nach der Euro Norm 5 ausgewählt da ich nichts zu verschenken habe. Meine niederen Beweggründe waren die Kfz Steuer, Preis, Sicherheit und der Komfort

Wer ernsthaft auf CO2 achtet, holt sich keinen Mercedes, der eher grundsätzlich übermotorisiert ist. Das Argument könnte also für bestimmte Vorlieben im subjektiven Bereich liegen, aber sicher nicht im Umweltschutz.
Zumal ein Diesel ehe für Vielfahrerei und damit für hohe Abgase konstruiert ist.

Ein Feigenblatt mag man zugestehen, mehr sicherlich nicht.

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