Dieselskandal, Entschädigung durch Rechtanwaltskanzlei angeboten

Mercedes C-Klasse S204

Hallo, ich habe jetzt schon des Öfteren Post von zwei RAW Kanzleien bekommen. Es geht um den Dieselskandal. Und zwar wird damit geworben das Sie Daimler auf eine Entschädigung verklagen wollen. Es wird eine Summe von min. 1.000.- € garantieren. Es wird aber mit einer höheren Entschädigung gerechnet. Die Anwaltskosten würden von der Entschädigungssumme einbehalten, bzw. über eine vorhandene Rechtschutzversicherung abgerechnet. Ist Euch sowas auch bekannt ?

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Im Nachhinein kann man immer viel Klugscheißen. Vor allem wenn man die Umstände nicht kennt, warum der Wagen die 4 Jahre Leasing kaum lief. Danach wurde der Wagen ja genug bewegt.

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Zitat:

Und was hat das jetzt konkret mit dem Urteil zu tun?

Es wäre nicht vorhanden.

Im Nachhinein kann man immer viel Klugscheißen. Vor allem wenn man die Umstände nicht kennt, warum der Wagen die 4 Jahre Leasing kaum lief. Danach wurde der Wagen ja genug bewegt.

Die Komplexität und Anfälligkeit der Dieseltechnik sollten auch einem Betrachter mittlerer Art und Güte seit Jahren zugänglich gewesen sein.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 17. Dezember 2019 um 10:07:03 Uhr:



Zitat:

Und was hat das jetzt konkret mit dem Urteil zu tun?

Es wäre nicht vorhanden.

Aber genau das wäre ja schlecht. Dieses Urteil zeigt doch, dass es möglich ist, dass der kleine Mann auch (vorerst) mal als Sieger vom Feld geht zumindest bis zur nächsten Instanz.
Und wenn das Auto mehr km gehabt hätte, wäre das Urteil sicher ähnlich ausgefallen. Also ist der km Stand völlig unerheblich.

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Natürlich ist es juristisch unerheblich und das Urteil zu begrüßen, da es Sachlagen klärt.

Dennoch halte ich die Dieselschwemme der letzten 15 Jahren für idiotisch. Sowohl vom Käufer, der die Kilometer nicht fährt, als auch von den politischen Stellschrauben her.

Andere Meinungen sind durchaus gut und erwünscht.😉

Trotzdem kann man nicht jeden "Fall" pauschal so abstempeln. Du kennst 0 Details in diesem Fall, kommst aber mit deinem "Zu wenig gefahren" Argument. Die Umstände haben auch nichts mit Anfälligkeit o.ä. der Dieseltechnologie zu tun. Mal über den eigenen Tellerrand schauen hilft da.

Aber ja, der Käufer ist schuld an der Dieselflut, wenn der Diesel durch die Politik so günstig war.
Dass das immer noch nen Rattenschwanz hinter dich zieht ist auch logisch. Stichwort Gebrauchtwagenmarkt.

Natürlich ist der Diesel aufgrund der Komplexität anfälliger als ein Benziner. Gilt für alle Maschinen. Der Nussknacker muss auch nicht so oft gewartet werden wie ein AKW😉

So günstig scheint der Diesel ja nicht zu sein, wenn man sich mit Klagen seinen Arbeitsweg freikämpfen muss. Sorry, sowas - ebenso wie seit vielen Jahren geschönte Verbrauchswerte - muss bekannt sein. Ich mag den mündigen Verbraucher.

Zitat:

@Paschi123 schrieb am 17. Dezember 2019 um 08:35:59 Uhr:


Ich betreibe keine Propaganda das machen andere ich Male auch nichts zu schwarz.
Letztendlich kann wegen der Diesel Affäre allerdings der Autofahrer nichts für.
Den der kaufte sein Wagen nach bestem Wissen und gültigen Gesetzen!

Ich bin bei der Klage sehr zuversichtlich.

Wenn ich als Privat Person scheiße baue muss ich auch dafür grade stehen oder?
Dann kann man das auch genauso von Firmen erwarten meinste nicht auch?

In diesem Sinne bin raus.

Was reagierst du so emotional? Vielleicht bremst du dich einfach etwas... Du meinst ihr seid betrogen worden und ich meine jeder ist sehenden Auges in diese Situation reingerannt.

Auch ein Nutzungsprofil hat sehr viel mit der Sache zu tun, denn es drohen nicht ausschließlich Fahrverbote wegen den Autoherstellern, sondern auch wegen den Nutzern der Autos. Dazu vermischt ihr hier Dinge (VW und alle anderen) und gebt Halbwahrheiten an.

Urteile gegen die Hersteller werden begrüßt... ja klar wenn es rechtens ist, dann ist das auch richtig so. Aber urteilt ihr auch über euch selbst? Oder ist dass das Einzige was euch zur Weltverbesserung einfällt? Sorry aber bei mir bleibt der Eindruck, es geht hier nicht um das Recht oder was zu verbessern, sondern ausschließlich um persönliche Vorteile.

Zitat:

@Paschi123 schrieb am 16. Dezember 2019 um 21:57:45 Uhr:


Als ich mein c300/350 cdi aus 2012 im März 2017 gekauft hatte war da auch nichts zuhören von abgas skandal und Co.

Bitte? Hinter welchem Mond lebst Du? Ich hab meinen 350er im Mai 2017 gekauft und die Problematik ging schon seit 2015 massiv durch die Medien und auch das Mercedes betroffen ist, war Mitte 2016 bekannt. Ich hab meinen Euro 5 Diesel in vollem Bewusstsein um die Problematik gekauft, was mich aber nicht tangiert, da ich weit weg von irgendwelchen Fahrverboten wohne (>50km nach Stuttgart).

Doppelt hinterm Mond?

Ich habe einen Diesel bereits 1997 umschlüsseln lassen von Euro 1 auf Euro 2. Das Dieselthema ist seeeeehr alt. Und bereits lange vor der Baureihe 204 erkenntlich gewesen.

Zitat:

@Bytemaster schrieb am 17. Dezember 2019 um 10:54:04 Uhr:



Zitat:

@Paschi123 schrieb am 16. Dezember 2019 um 21:57:45 Uhr:


Als ich mein c300/350 cdi aus 2012 im März 2017 gekauft hatte war da auch nichts zuhören von abgas skandal und Co.

Bitte? Hinter welchem Mond lebst Du? Ich hab meinen 350er im Mai 2017 gekauft und die Problematik ging schon seit 2015 massiv durch die Medien und auch das Mercedes betroffen ist, war Mitte 2016 bekannt. Ich hab meinen Euro 5 Diesel in vollem Bewusstsein um die Problematik gekauft, was mich aber nicht tangiert, da ich weit weg von irgendwelchen Fahrverboten wohne (>50km nach Stuttgart).

Ja aber da war von der Daimler Ag nicht die Rede und handfestes Beweismaterial gabs seit wann ?
Genau 2018 auf 2019.

Ich bleibe sachlich in den Medien hört man genug Fake news bei Gerichtsurteilen gibt es sowas nicht da kann auch der größte Skeptiker über Az sich erkundigen.

Auf dem Mond leben tuh ich auch nicht.

Seit 2014 ist die Trickserei bekannt, und da wundert man sich heute darüber, dass angeblich getrickst wurde???
Die ganzen Temp. Fenster und was weiß ich noch alles was Daimler und anderen (bei VW sehe ich das anders) zur Last gelegt werden, waren damals bekannt und geduldet. Jetzt sieht man das natürlich anders.
Ich bin mal gespannt was die Leute sagen würden, wenn sie nachträglich bestraft werden würden, weil eine von ihnen ausgenutzte Gesetzeslücke geschlossen wird und nachträglich exekutiert wird. Da werden die selben Leute sicher nicht sagen, "Ja richtig so, ich habe das System ausgenutzt"...

Zusätzlich frage ich mich, was bzw. für wen die Strafen etwas bringen sollen? Wird das Geld nachhaltig in den Klimaschutz oder in die Energiewende investiert? MMn. wäre es besser wenn die Hersteller gezwungen werden das Geld in die Entwicklung von nachhaltigen Themen zu investieren, wäre dem Umweltgedanken mehr geholfen. Aber um den geht es ja nicht, das wird nur vorgeschoben...

zu dem Thema nachträgliche Feststellung der Strafbarkeit bei Ausnutzen einer Gesetzeslücke, siehe Cum&Ex-Geschäfte. Da gehen grad auch einige in den Kahn.

Zitat:

@Peter_AT schrieb am 17. Dezember 2019 um 11:44:36 Uhr:


Seit 2014 ist die Trickserei bekannt, und da wundert man sich heute darüber, dass angeblich getrickst wurde???
Die ganzen Temp. Fenster und was weiß ich noch alles was Daimler und anderen (bei VW sehe ich das anders) zur Last gelegt werden, waren damals bekannt und geduldet. Jetzt sieht man das natürlich anders.
Ich bin mal gespannt was die Leute sagen würden, wenn sie nachträglich bestraft werden würden, weil eine von ihnen ausgenutzte Gesetzeslücke geschlossen wird und nachträglich exekutiert wird. Da werden die selben Leute sicher nicht sagen, "Ja richtig so, ich habe das System ausgenutzt"...

Zusätzlich frage ich mich, was bzw. für wen die Strafen etwas bringen sollen? Wird das Geld nachhaltig in den Klimaschutz oder in die Energiewende investiert? MMn. wäre es besser wenn die Hersteller gezwungen werden das Geld in die Entwicklung von nachhaltigen Themen zu investieren, wäre dem Umweltgedanken mehr geholfen. Aber um den geht es ja nicht, das wird nur vorgeschoben...

Stimme vollumfänglich zu. Wohin das Geld in diesem Thema gehen soll ist klar, in die Taschen der Kläger. Denn sie wollen ja Entschädigungen und keine Gerechtigkeit oder Umweltschutz.

Soll ich mich jetzt entschuldigen das ich legal ein Auto erworben habe was hinterher nie hätte zugelassen werden dürfen ?
Da kann der Autofahrer ja nichts für.

Aber ich sehe schon es gibt ein paar die sind halt nicht von verboten und Co betroffen und es stört sie nicht.

Natürlich klagen die Leute auf Schadensersatz u. Gerechtigkeit. warum solten sie es den nicht tun der Umwelt zuliebe ?
Also ich habe kein Geld zu verschenken dafür gehe ich wie so ziemlich viele leute arbeiten.

Im Umkehrschluss euer logig fahre ich einen von euch in die Karre und weigere ich und meine Vr. den Schaden zu regulieren sagt ihr dann auch tja ist so ?
Da geht ihr auch vor Gericht und klagt euer recht ein !

Und zum Thema Umweltschutz 🙂

Deutschland ist auf der Weltkarte ein kleiner Punkt in Sachen Umweltkiller.
Was nützt uns die Umweltsteuer wenn in der Eu Nachbarländern im Osten weiterhin die Felder u. der Müll verbrand werden ?

Und was macht so der Rest der Welt ?
Was macht China nächstes Jahr 2020 ca. 800 Akw's bauen (Der Umwelt zuliebe)
Wer unterstützt China mit Entwicklungshilfen von 630 Millarden Euro Jährlich ?
Richtig wir dummen Deutschen.
(Der Umwelt zu liebe )

Und ich könnte darüber hier noch faktisch immer weitere dinge aufzählen.

Also spart euch diese scheinheilige Umweltliebe /Sorge.

Und ich persöhnlich fahre jetzt der Umwelt zu liebe amg weil der von keine Fahrverboten betroffen ist.
Ironie off

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