Dieselpreis

Audi

Hallo Kollegen,
habe gerade, wegen der überhöhten Dieselpreise bei uns, in Frankreich - 5km uber der Grenze getankt. Dort hab ich 1,24€ per Liter bezahlt. Bei uns am Ort grad 1,38€.
Aufgefallen ist mir, nachdem ich 63 Liter getankt habe, dass der Wagen ruhiger läuft.
Ist der Sprit in Frankreich anders? Liegt das an den beigemengten "Ökozusätzen" bei uns?
Oder hat sich mein Auto nur über den vollen Tank gefreut?

Gibt es da unterschiede beim Sprit, weiss jemand was?

Ansonsten tippe ich einfach auf die zweite Möglichkeit. 🙂

Gruss

Beste Antwort im Thema

falsch - mit der Kohle wurden und werden größtenteils die Anleger ausm Westen gefüttert, die im Osten investieren - es landet also quasi wieder im Westen - nur eben bei denen, die eigentlich schon genug haben 😉

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Ähm das Unternehmen kann ja trotzdem wachsen - aber halt im Ausland

Das ist ja kein Widerspruch dass Unternehmen wachsen - und trotzdem in Deutschland weniger produzieren und absetzen - und genau das ist ja bei vielen der Fall - Wachstum findet nicht mehr in Deutschland statt sondern vor allem in Asien.

Man hatte halt in den 70er, 80ern Abschlüsse weit weit über dem Produktionszuwachs + dazu Sachen wie 35 Stunden Woche bei vollem Lohn! - irgendwann holen einen halt die Sünden des Verprassens eins.

Wenn man > 30 Jahre (1950-1982) beim Lohn prasst als ob es kein Morgen gibt, kommen halt 20 oder 30 Jahre mit wenig Zuwachs hinterher - ist doch normal.

"Bis zum Ausbruch der Ölpreiskrise im Herbst 1973 sind die Löhne in Deutschland vor allem deshalb zweistellig gestiegen, weil der langjährige Boom Arbeitskräfte knapp gemacht hatte. Das änderte sich nach der Ölpreiskrise. Die Arbeitslosenquote fing an zu steigen – bis auf 4,4% im Herbst 1975. Trotz dieses Rekordwertes beschleunigte sich das Lohn-wachstum bis Ende 1974 auf unverantwortlich hohe 14%. Die Gewerkschaften waren nicht bereit, den mit dem Ölpreisverlust verbundenen Kaufkraftverlust zu akzeptieren. Zwar sank in der zweiten Hälfte der 70er Jahre der Lohnzuwachs. Mit 6% lag er dennoch deutlich über der Inflation. Die Reallöhne stiegen trotz hoher Arbeitslosigkeit weiter."

Es ist mir persönlich egal, wie die Löhne vor 30 Jahren waren. Wir leben im hier und jetzt. Verglichen mit unseren EU-Nachbarn hängen wir beim Lohn weit hinterher. Es könnte so einfach sein. Die SPD hat damals den Spitzensteuersatz gesenkt. Dann soll die jetzige Regierung das bitte den heutigen Bedingungen anpassen und rückgängig machen. Die Einnahmen erhöhen sich, da die Reichsten ja eh den größten Teil zahlen, die Mittelschicht kann wieder leben. Ob sich Architekt Barock nun mit 23000 € oder mit 20000 € auf dem Kontoauszug wiederfindet, wird seinen Lebensstandard nicht im Geringsten beeinflussen. Ob Bauarbeiter Durchschlag am Ende 1500 oder 1800 € auf dem Schein findet, wird seinen Lebensstil sehr wohl beeinflussen, obwohl der Betrag nur 1/10 entspricht.
Aber dazu fehlt wieder der Arsch in der Hose. Viel Palaver, man hat die Situation erkannt, aber man bewegt sich in einem Optionshorizont von 0.
Ich weiß echt nicht, wen ich wählen soll. Sämtliche Parteien haben seit 1980 in ihrem Zyklus von Ereignis zu Reaktion versagt.
Die CDU häufte die Schulden an und auch nochmal danke für die Treuhand (besser hätten die Russen unsere Ost-Betriebe auch nicht platt machen können).
Die FPD (auch Feind Des Proletariats) als Betrüger- und Heuchlerpartei fällt bei mir noch hinter die Republikaner zurück.
Die SPD .. auf dem Weg zur Selbstfindung. Ich bin gespannt. In den letzten 10 Jahren eher Magnet der Ungleichheit. Vielleicht sollte man sich mal mit den Gedanken zur Gründung beschäftigen, aber es wird besser.
Die Grünen ("wir sind grundsätzlich dagegen"😉 Öko schön und wichtig, nur keine Alternativen, wie das bezahlt wird. Beziehen in anderen Sektoren keine brauchbare Position.
Die Linkspartei.. beim Mindestlohn stimme ich überein. Der Rest erinnert mich eher an eine Renaissance der Flowerpower-Zeit. Wir brauchen keine Armee und keinen Krieg, alles löst sich schon von selber. Wollen Deutschland auch mit sämtlichen Randgruppen aus dem Ausland überfluten.
Die NSDAP NPD lasse ich jetzt mal raus, das ist mir zu einseitig.
Momentan wird Deutschland also von einem Hinterlader im Ausland und von einem Duckweibchen im Inland repräsentiert. Wenn ich mir dagegen den Obama anschaue. Problem erkannt: die USA braucht eine Krankenversicherung. Scheiß egal, ob es die Umfragen nach unten haut, wird trotzdem gemacht, nicht weil es schön ist, sondern weil es notwendig ist.
Warum haben wir unter 82 Millionen nur solche gegenteiligen Statiker im Programm?

Nach meiner Informatikausbildung mit Note 2 habe ich damals für 1250€ (techn. Support) Brutto volltags gearbeitet und mit Lohnsteuerklasse 1 927€ rausbekommen. Sorry, das kanns echt nicht sein, weder vom Brutto, noch vom Netto, aber Erfurt ist nun mal nicht München und ich versuche jeglichen Kontakt mit der Agentur für Inkompetenz zu vermeiden.
Nach meinem Studium (im Nachhinein die richtige Entscheidung) tue ich mir sowas nicht mehr an, denn unter 3000 € Brutto (2000 € Netto) ist ein Haushalt mit 3 Personen nicht mehr zu erhalten.

Und ansonsten finde ich, daß etwas, das so elementar benötigt wird wie Diesel nicht unendlich in die Höhe schießen kann.

Naja dann arbeite doch im Ausland? ist doch innerhalb der EU völlig problemlos möglich.

Du meinst diese "erfolgreiche" Gesundheitsreform?
http://www.telegraph.co.uk/.../...th-care-reform-unconstitutional.html

Solche Gesetze/Reformen die u.U, gar nicht verfassungskonform sind und erst vom Verfassungsgericht bzw Supr. C geklärt werden müssen schaffen dt Politiker doch auch 😁

Noch ist die ganze Reform völlig offen, weil ja niemand weiss wie der SC entscheiden wird.

was issen hier lous?! na habsch ja was ausgelöst und das in de ferien....)))

Hee thüringer,du musst mal deine olle auf arbeit schicken,punkt ens,punkt zwee iss doch wenn du dir hier noch kinder anschaffst dann brauchste dich net aufzuregen,oder du hast 2 weiber,ja dann reichen 2 teus net.............)))

SO DUCK UND WEG........................)))

gruss

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Zitat:

Original geschrieben von downforze94


Momentan wird Deutschland also von einem Hinterlader im Ausland und von einem Duckweibchen im Inland repräsentiert. Wenn ich mir dagegen den Obama anschaue. Problem erkannt: die USA braucht eine Krankenversicherung. Scheiß egal, ob es die Umfragen nach unten haut, wird trotzdem gemacht, nicht weil es schön ist, sondern weil es notwendig ist.
Warum haben wir unter 82 Millionen nur solche gegenteiligen Statiker im Programm?

Und Amerika von einem Präsidenten, der von einer Elite gepusht wurde und ein paar Jahre als Sozialarbeiter und Student vorzuweisen hat, der oft keinen blassen Schimmer hat, was er da teilweise redet und anscheinend das eigene Staatsgefüge nicht so ganz peilt. Fast wie der "Doktor", nur nicht so dämlich, Fußnoten zu vergessen. Aber die Lobby hat er auch in der Hinterhand.

Hö hö, ja, doof nur, dass Obama bei Deutschen der tolle, hippe, allmächtige Präsi ist, aber innenpolitisch nicht viel zu sagen hat, wenn die Bundesstaaten dagegen sind.

Wenn ich mal wieder erinnert werden muss, was für eine Pfeife Obama ist, gucke ich mir das Video in meiner Sig an.

Hinzu kommt ja die böse Erkenntnis, dass der Bush (ich mag ihn auch nicht) junior mal gesagt hat, dass sich arabische Staaten demokratisieren lassen. Au weh, was ereifern sich die Gutmenschen und reden vom Blut für Öl. Die arme, aber ganz ganz tolle, uns "gleichwertige" Kultur (Frauenrechte, Bruttoinlandsprodukt, Wahlrecht, Analphabetismus?), die lt. Provinzwürstchen Wulff ja auch zu Deutschland gehöre ... tja, und nun ist es passiert.

Schon mal aktuell eine Zeitung aufgeschlagen, was in Nordafrika passiert?
(Das ist wahrscheinlich alles vom CIA geplant)

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von 57carkoglu57



Zitat:

Original geschrieben von mcm835


nach dem ich diese Reportage gesehen habe würde ich von denbillig Tankstellen Abraten

schaut euch das einfach mal an

http://www.sat1.de/.../

Hi,
ich habe über längere Zeit die billigtanken und die namhaften miteinander verglichen. Zwar hatte ich keine Schäden durch die Betankung an einer billigtanke, aber die Reichweite wurde viel geringer. Also immer wenn ich an einer billigtanke mein Tank aufgefüllt habe, hatte ich ca. 100km weniger Reichweite. Deshalb tanke ich schon seit einigen Jahren nicht mehr bei billigtanken. Man denkt das man spart, aber wenn mann 100km weniger Reichweite hat, kann man sich ja ausrechnen ob man auch wirklich gespart hat bei 2ct unterschied. Es gibt bestimmt einige hier die das nicht so sehen. Aber das war halt meine Erfahrung damit.

Gruß
57carkoglu57

Ein Freund und ich fahren fast jedes Jahr nach Essen auf die Motorshow. Von uns aus ca 500 km einfach.

Letztes mal haben wir

Billigsprit

im Safira Benziner gehabt, damit hat es gerade noch nach Essen gerreicht. Dann in Essen wieder vollgetankt an einer normalen ARAL und sihe da der Sprit reicht locker Nachhause. Waren auch mal so Sprit für 100 km noch über.

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Schon mal aktuell eine Zeitung aufgeschlagen, was in Nordafrika passiert?
(Das ist wahrscheinlich alles vom CIA geplant)

Das übliche passiert da. Wir ruinieren alles und wenn wir alles runiert haben, rennen wir eben woanders hin. Wie in der Steinzeit.Die verlogenen Jubler hierzulande sollen man aufpassen, daß da nicht weitere Regime ala Iran aus dem Boden sprießen. Kann aber Exxon, BP und Co. egal sein. Jede " Krise " ist gut für die Kasse. Aber vielleicht gibt es ja bald eine " friedenserhaltene Maßnahme " zur Sicherung der Ölquellen. Der unheimliche freie und superdemokratische Westen hat ja reichlich Erfahrung mit der Begründung für Überfälle auf andere Länder.

Hehe aber für mehr als 2 oder 3 Brandherde im Nahen Osten gleichzeitig reichen die Truppen des Westens ja gar nicht mehr - im Irak hat es ja viele Jahre gedauert bis sich die Öllieferungen einigermassen stabilisiert haben.

Stürzt Gadaffi wird mit Jahren Stillstand gerechnet die die Stammeshäuptlinge dann brauchen um das Öl "aufzuteilen" bevor das wieder richtig weiter geht..... das ist ja überall vermutlich so der Umsturz des Diktators führt zu jahrelangen internen Machtkämpfen der Volksgruppen - bevor dann irgendwann das stabiler wird und die Ölförderung wieder den Stand von vorher erreicht.

Die meisten Diktatoren hinterlassen ja ein Machtvakuum weil vorher als niedergeprügelt wurde - sind die weg geht das meist erst richtig los, das ja auch der Grund weshalb so viele flüchten, nach Diktatur kommt ja in der Regel das Gerangel oder der Bürgerkrieg um die neue Machtverteilung.

Zitat:

Original geschrieben von downforze94


Es ist mir persönlich egal, wie die Löhne vor 30 Jahren waren. Wir leben im hier und jetzt. Verglichen mit unseren EU-Nachbarn hängen wir beim Lohn weit hinterher. Es könnte so einfach sein. Die SPD hat damals den Spitzensteuersatz gesenkt. Dann soll die jetzige Regierung das bitte den heutigen Bedingungen anpassen und rückgängig machen. Die Einnahmen erhöhen sich, da die Reichsten ja eh den größten Teil zahlen, die Mittelschicht kann wieder leben. Ob sich Architekt Barock nun mit 23000 € oder mit 20000 € auf dem Kontoauszug wiederfindet, wird seinen Lebensstandard nicht im Geringsten beeinflussen. Ob Bauarbeiter Durchschlag am Ende 1500 oder 1800 € auf dem Schein findet, wird seinen Lebensstil sehr wohl beeinflussen, obwohl der Betrag nur 1/10 entspricht.

Ist ja alles ganz schön und gut, aber warum bitte sollten denn die "Reichsten" dafür bezahlen, dass die Mittelschicht deiner Meinung nach wieder leben kann?

Auch deinen Architekten wird es stören, wenn er 3.000€ weniger im Monat verdient. Vielleicht beeinflusst das nicht primär seine Wohn- und Essgewohnheiten, aber dann doch irgendwelche Luxusartikel, die nicht mehr leistbar sind.

Ja, dein Bauarbeiter schreit da natürlich wieder: Hey, mir doch egal, der braucht keine Rolex, der soll zahlen der Geldsack.
Der Architekt im Gegenzug denkt sich: Hallo? Ich bezahl schon 10 Prozentpunkte mehr von meinem Einkommen als der Bauarbeiter an Steuern und soll nun noch mehr bezahlen?
Wofür? Dass der Bauarbeiter statt Urlaub am Baggersee Urlaub am Mittelmeer machen kann?
Kann er ja gerne, aber dann soll er arbeiten dafür!
Ausserdem hab ich gearbeitet und will meine Rolex haben!

Seien wir doch mal ehrlich, bei all den Konsumgütern die heute angeboten werden wachsen die Begehrlichkeiten enorm und es werden an breiter Front Dinge als lebensnotwendig angesehen, die noch vor 5 Jahren purer Luxus waren und es nur nicht mehr sind, weil sie inzwischen jeder besitzt.
Und wenn diese gesteigerten Wünsche nicht mit dem Gehalt finanziert werden können, da einfach der Finanzbedarf für die gesteigerten Wünsche schneller wächst als das Gehalt, dann geht das Geschrei los, der Mittelstand könne nicht mehr leben.
Anstatt dass man auf seine Wünsche spart und vielleicht eine Fortbildung o.ä. macht und das Gehalt zu steigern.

Und glaubst du denn im Ernst, die Topverdiener lassen sich eine noch größere Zahllast einfach so gefallen?
Du hast selber gesagt, die Topverdienen bezahlen den Großteil des Steueraufkommens alleine.
Ist denn nicht langsam mal gut? Gibts denn keine Steuergerechtigkeit auch mal andersrum?
Sag mir nur einen Grund, warum z.B. ich, noch mehr von meinem selbst erarbeiteten Geld abgeben soll, um damit Bauarbeiter Durchschlag ein luxuriöseres Leben zu ermöglichen und dabei selber auf meinem Niveau zu stagnieren?
Einen guten Grund, warum ich nicht von meinem selbst verdienten und erarbeiteten Geld mir selber ein noch luxuriöseres Leben ermöglichen soll?
Denn das ist die Antrieb, weshalb wir arbeiten gehen und Hochleistungen vollbringen.

Weiterhin kann man auch 1.500€ leben. Ob gut, ist eine Definitionsfrage. 50" Full HD Glotze und VW Golf sind vielleicht nicht drin, aber für nen Kleinwagen, einen einfachen Fernseher reichts dicke.
Wenn der Bauarbeiter alleine lebt sowieso.
Hat der Frau und evtl. Kind muss die Frau halt auch mit ran und arbeiten. Kindergeld und Elterngeld für die erste Lebensphase des Kindes gibts oben drauf.

Ich habe im Freundeskreis auch 2 Personen, die keine hohes Einkommen haben. Beide meckern aber nicht, sondern jobben nebenher noch an der Tankstelle und im Restaurant in der Küche.
Geht auch.
Viele Probleme des nicht mehr leben könnenden Mittelstandes sind hausgemacht und sollten auch auf dieser Ebene angegangen werden.

Zitat:

Original geschrieben von downforze94



Nach meiner Informatikausbildung mit Note 2 habe ich damals für 1250€ (techn. Support) Brutto volltags gearbeitet und mit Lohnsteuerklasse 1 927€ rausbekommen. Sorry, das kanns echt nicht sein, weder vom Brutto, noch vom Netto, aber Erfurt ist nun mal nicht München und ich versuche jeglichen Kontakt mit der Agentur für Inkompetenz zu vermeiden.
Nach meinem Studium (im Nachhinein die richtige Entscheidung) tue ich mir sowas nicht mehr an, denn unter 3000 € Brutto (2000 € Netto) ist ein Haushalt mit 3 Personen nicht mehr zu erhalten.

Und ansonsten finde ich, daß etwas, das so elementar benötigt wird wie Diesel nicht unendlich in die Höhe schießen kann.

Siehst du, du schreibst es selber. Ein geringes Einkommen kommt nicht ausschliesslich von den ach so hohen Steuern, sondern liegt auch an der Qualifikation.

Übrigens, in deinem Supportbeispiel liegt dein Netto bei 74,2% vom Brutto. Was willst du denn noch mehr?

Von einer solchen Quote kann ich nur träumen.

Du hast eine höhere Qualifikation angestrebt, hast einer verantwortungsvollere und auch anspruchsvollere Arbeit und schon scheinst du mehr zu verdienen.
Also, so gehts.

Beim Thema Mindestlohn bin ich übrigens bei dir, ich bin auch sehr für dessen Einführung. Ein ordentliches Grundauskommen muss jeder haben der ehrliche Arbeit abliefert. Und dieses Auskommen sollte jährlich wenigstens in Höhe der Inflation steigen, keine Frage.
Aber irgendwann ist auch mal Schluss, und Leistung muss sich auch lohnen!
Denn sonst leistet keiner mehr was.

Zitat:

Original geschrieben von nukefree


Beim Thema Mindestlohn bin ich übrigens bei dir, ich bin auch sehr für dessen Einführung. Ein ordentliches Grundauskommen muss jeder haben der ehrliche Arbeit abliefert. Und dieses Auskommen sollte jährlich wenigstens in Höhe der Inflation steigen, keine Frage.
Aber irgendwann ist auch mal Schluss, und Leistung muss sich auch lohnen!
Denn sonst leistet keiner mehr was.

Zitat:

Arbeitgeberverbandsputzfrau


Die Arbeitslosenquote fing an zu steigen – bis auf 4,4% im Herbst 1975. Trotz dieses Rekordwertes beschleunigte sich das Lohn-wachstum bis Ende 1974 auf unverantwortlich hohe 14%. Die Gewerkschaften waren nicht bereit, den mit dem Ölpreisverlust verbundenen Kaufkraftverlust zu akzeptieren.

Das ist alles Asche in die Augen des 'Bildungsbuergers' (der weiss, das es Statistiken gibt und sie lesen kann, aber nicht versteht).

Steigende Arbeitslosigkeit in Verbindung mit steigenden Loehnen hat nichts mit einer Krise oder mangelndem Wirtschaftswachstum zu tun, sondern mit steigender Produktivitaet.
Auch wenn Zitate ohne Quellenangabe gerade en Vogue sind, wuerde ich mir in dem Fall doch eine Quelle wuenschen, um zu verifizieren das die Polemik aus Arbeitgeberrichtung kommt.

Wenn in den 70ern die ganzen Unternehmen die Haelfte ihrer Mitarbeiter entlassen haben, lag das nicht dran, das die zu teuer waren, sondern das mit der Haelfte der Mitarbeiter die selbe Produktion moeglich war (fahr mal durch Ruesselsheim).
Mit voller Mitarbeiterzahl waere die Produktion zwar verdoppelbar, aber da der Absatz nur begrenzt steigerbar ist ohne den Preis und damit den Gewinn zu verringern (deshalb musste auch der Eiserne Vorhang weg .. doch nicht, damit die Leute endlich 'frei' sind), macht das keinen Sinn.
Das die Arbeitslosenzahlen 'nur' auf 5% gestiegen sind, liegt an der Erschliessung neuer Arbeitsmoeglichkeiten - da hing Ingenieur- und Bauarbeiterland Deutschlang jahrzehnte hinter dem Weltstandard und tut es immer noch.

Vergiss das mit dem Mindestlohn - vielleicht noch staatlich gestuetzt, wenn die armen Leiharbeitsfirmen genug Lobbyieren. Das fuehrt zu garnichts. Die Grundsicherung muss Leistungsfrei und fuer alle in gleicher Hoehe erfolgen. HartzIV durch TulluxI ersetzen - eine Grundsicherung, die die der exHartzIVer genauso bekommt wie der Ackermann und der zu Guttenberg.

Wenn das mit dem Dieselpreis/Ölpreis soweitergeht haben wir bald wieder Verhältnisse
wie 2008 und was danach kam wissen wir ja (Mal von den Politikern und Börsianern
abgesehen,die haben es schon wieder vergessen).Es wird spekuliert gezockt bis es halt
wieder knallt und die Weltwirtschaft wieder zusammenfällt wie ein Kartenhaus.
Danach reguliert sich der Öl/Spritpreis wegen der sinkenden Nachfrage wieder von selbst
und die armen Spekulanten und Banken gehen wieder reihneweise pleite dum nur das
die allgemeinheit wieder für dieses Casino(Börse) aufkommen muß.Ich könnte kotzen...

Zitat:

Original geschrieben von nukefree



Ja, dein Bauarbeiter schreit da natürlich wieder: Hey, mir doch egal, der braucht keine Rolex, der soll zahlen der Geldsack.
Der Architekt im Gegenzug denkt sich: Hallo? Ich bezahl schon 10 Prozentpunkte mehr von meinem Einkommen als der Bauarbeiter an Steuern und soll nun noch mehr bezahlen?
Wofür? Dass der Bauarbeiter statt Urlaub am Baggersee Urlaub am Mittelmeer machen kann?
Kann er ja gerne, aber dann soll er arbeiten dafür!
Ausserdem hab ich gearbeitet und will meine Rolex haben!
...
Viele Probleme des nicht mehr leben könnenden Mittelstandes sind hausgemacht und sollten auch auf dieser Ebene angegangen werden.

Das ist es nämlich:

Soziale Gerechtigkeit. Nur für wen?

Auf 250 Euro brutto mehr bekomme ich 104 zurück. Also etwa 41 % netto vom ursprünglichen Brutto.

Und wenn man sich dann mal nach zwölf Jahren doch mal ein preisbewusstes Auto kaufen will, um damit seine Arbeit machen zu können, heißt es wieder mal "die können doch mal was abgeben".

Vielleicht sollte Atlas wirklich mal die Welt abwerfen, wie es Ayn Rand 1957 geschrieben hat. Dann können sich unsere blöden Volkstreter das Geld woanders suchen.
Aber man arbeitet ja nicht nur fürs Geld, sondern auch für sich, für eine Aufgabe, man tut etwas, weil es einen Sinn ergibt und die Welt bereichert. Dieses schöne Gefühl kennt man nicht, wenn man daheim bleibt und die Glotze anguckt.

Also geht man dann doch arbeiten ...

cheerio

Na ist doch gut, wenn die Löhne in Deutschland im Mittel nur marginal steigen. (Bzw. für Angestellte in tariflich gebundenen Unternehmen ganz auskömmlich und für alle anderen gar nicht. )
Damit kann Deutschland nun seine edle Pflicht erfüllen seinen ärmeren Bruderstaaten in Europa etwas unter die Arme zu greifen. 😉

Fakt ist: Als Ex-Student bekommt man erst tränende Augen, dann Heulkrämpfe und dann einen Kreislaufkollaps, wenn man sein zukünftiges Gehalt in den Lohnsteuertabellen durchrechnet. Also in darf man sich nun in der nicht unbedingt mehr werdenden Freizeit auch noch mit so Sachen wie Steuerrecht herumschlagen.

Trotzdem bin ich mir sicher, dass ich auch mittelfristig meinen Skoda weiterfahren werde und auch meine Casio-Funkuhr behalten werde. 🙂
Ist auch besser so. Sonst dreht nur die Nachbarschaft durch und wird unausstehlich.

Das Thema Grundsicherung, also anderer Name fürs Hartz4 grundsätzlich ja aber:
Dann muss nach diesem Betrag aber auch Schluss sein. Nix Heizkosten, Nix Sonderausgaben wie für die unvorhersehbar defekte Waschmaschine, Nix angemessene Größe der Wohnung diktieren. Ein (auskömmlicher) Betrag (für ein ehrwürdiges, aber bescheidenes Leben) und mit dem muss hausgehaltet werden. Und wer dafür zu blöd ist, soll Pech haben und Fensterkit fressen für den Rest des Monats.
Einen Sinn im bedingungslosen Grundeinkommen für alle sehe ich aber nicht. Was soll ein Werktätiger (d.h. in einem ordentlichen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis) und damit "Nettosteuerzahler" denn mit einem bedingungslosen Grundeinkommen, welches ihm über die Steuern ja doch wieder abgenommen wird.
Kleinere und mittlere Einkommen - politischer Wille vorausgesetzt - können ebenso gut über die reguläre Steuer begünstigt werden.

Zitat:

Original geschrieben von citius


Einen Sinn im bedingungslosen Grundeinkommen für alle sehe ich aber nicht. Was soll ein Werktätiger (d.h. in einem ordentlichen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis) und damit "Nettosteuerzahler" denn mit einem bedingungslosen Grundeinkommen, welches ihm über die Steuern ja doch wieder abgenommen wird.
Kleinere und mittlere Einkommen - politischer Wille vorausgesetzt - können ebenso gut über die reguläre Steuer begünstigt werden.

Steuerbeguenstigungen sind unfair, weil man dazu steuern zahlen muss.

Das sind nicht unbedingt die Millionaere und Milliardaere, die das tun - die Suchen sich ihre Steuerlast selber aus - dazu gibt's Stiftungen und Holdings und Pipapo auf den Caymaninseln.

Ein Grundeinkommen ist "fair" fuer alle (naja, zumindest rechnerisch) - ist ueber Automatisierung absolut zu gewaehrleisten - und wer mehr will, geht halt arbeiten und hat mehr - Leistung lohnt sich (im Moment tut sie das nicht - die meisten, die keine Stiftung auf den Caymaninseln* haben, hauen naemlich irgendwo in das Steuerbracket wo jeder Euro mehr Brutto dich Netto zum reihern bringt).

* um wieder auf Autos zurueckzukommen: wieso heisst der Porsche wohl so? 😛

Zitat:

Ist ja alles ganz schön und gut, aber warum bitte sollten denn die "Reichsten" dafür bezahlen, dass die Mittelschicht deiner Meinung nach wieder leben kann?

Ich fasse das jetzt mal zusammen.

Es ist in Deutschland ja nun mal so, daß die Starken die Schwachen stützen. Es geht nicht darum den Reichen soviel wegzunehmen, damit sie auf Mittelschicht-Niveau landen. Es geht darum, daß einige wenige minimalst oder gar nicht in ihrem Lebensstil eingeschränkt werden, auf der anderen Seite aber 30 Millionen davon deutlich profitieren. Seit Jahren bricht die Mittelschicht weg, die "Oberschicht" dehnt sich aus, also muß man irgendwo mal darauf reagieren.

Zitat:

Viele Probleme des nicht mehr leben könnenden Mittelstandes sind hausgemacht und sollten auch auf dieser Ebene angegangen werden.

Da will ich entschieden widersprechen. Das Problem sind sicher nicht die Luxusartikel. Es ist verdammt schwer geworden die Grundsicherung zu erwirtschaften und die besteht nicht aus Rolex, Urlaub auf den Malediven und Audi A8. Liegt das an der mangelnden Qualifikation des Bauarbeiters? Sind heute alle dümmer als vor 10 Jahren und erreichen sie deshalb nicht? Das will ich mal stark bezweifeln.

Ach ja und es werden seit den letzten Jahren deutlich mehr sparsame Kleinwagen zugelassen als Flaggschiffe. Offensichtlich lebt man nicht über seinen Verhältnissen, sondern die stagnierenden Lebens-Verhältnisse haben das Gehalt überholt.

Zitat:

Übrigens, in deinem Supportbeispiel liegt dein Netto bei 74,2% vom Brutto. Was willst du denn noch mehr?

Mehr Netto vom Brutto in dieser Lohnklasse.

Natürlich kann auch jeder 40% zahlen, dann gibt es aber bald nur noch Aufstocker. Mathematisch gerecht ist leider nicht immer sozial gerecht.

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