Dieselpreis
Hallo Kollegen,
habe gerade, wegen der überhöhten Dieselpreise bei uns, in Frankreich - 5km uber der Grenze getankt. Dort hab ich 1,24€ per Liter bezahlt. Bei uns am Ort grad 1,38€.
Aufgefallen ist mir, nachdem ich 63 Liter getankt habe, dass der Wagen ruhiger läuft.
Ist der Sprit in Frankreich anders? Liegt das an den beigemengten "Ökozusätzen" bei uns?
Oder hat sich mein Auto nur über den vollen Tank gefreut?
Gibt es da unterschiede beim Sprit, weiss jemand was?
Ansonsten tippe ich einfach auf die zweite Möglichkeit. 🙂
Gruss
Beste Antwort im Thema
falsch - mit der Kohle wurden und werden größtenteils die Anleger ausm Westen gefüttert, die im Osten investieren - es landet also quasi wieder im Westen - nur eben bei denen, die eigentlich schon genug haben 😉
97 Antworten
Naja den Verdienstausfall kannst aber nur rechnen wenn Du tatsächlich da Geld verdient hättest - einen rein fiktiven einzurechnen bringt ja nix.
Oder rechne ich dann Lottoschein in Luxemburg gekauft 15 Mio Gewinn denkbar 😁
Mögliche Tankersparnis 15.000.020,00 Euro
Freizeit ist kein Geld wert - deshalb gibts da auch vor Gericht kein Geld für entgangene Freizeit 😁
Aber er will auf eine abstruse Logik hinaus.
Die Leute fahren wegen einem 29 ct. Joghurt extra 10 km weiter zu B, weil A 49 ct. dafür nimmt. 10 km entsprechen selbst bei meinem Gasofen 60 ct. warm/ 80 ct. kalt (Motor muss >+30°C für Verdampfer haben) oder machen sich zum Löffel, weil sie zu zehnt Schlange stehen und bildlich gesprochen mit der Salami nach der Bockwurst schmeißen.
cheerio
Wer an der Grenze wohnt und erfolgreich die Grundschule abgeschlossen hat dem traue ich durchaus zu dass er das ausrechnen kann denn viel mehr braucht's dazu ja nicht - auch ohne "verrückte" Rechnungen was er in der Zeit an Goldklumpen gefunden hätte wenn er in den Alpen gegraben hätte statt nach Lux zum tanken zu fahren 😁
Wie sagt der Belgier: It's not rocket science 😁 😁
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
...
oder machen sich zum Löffel, weil sie zu zehnt Schlange stehen und bildlich gesprochen mit der Salami nach der Bockwurst schmeißen.cheerio
Stimmt,ein nicht zu unterschätzender Faktor. Da die Tankstellen ja mittlerweile nur noch von Samstagabend bis Montag früh ihre Preise um 8ct senken bilden sich ja teilweise kilometerlange Schlangen an den Tanken. Und auch wenn ich gerade bei solchen "Bauernfängertricks" zum absoluten Pfennigfuchser werde, sch... ich da doch eher auf die 5€ Ersparnis und tanke dann, wenns nicht mehr so voll ist 😎
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Zitat:
Original geschrieben von WHornung
IW Köln hat mal die Entwicklung 1950 mit 2009 verglichen also mal etwas mehr als Kurzzeitgedächtniszeitrahmen .... Kosten sind gestiegen um das 5-fache .... Löhne um das 25-fache(!!) Sooooo schlimm isses.... wie nur die Leute vor 30,40,50 Jahren dann überhaupt überlebt haben 😁
Also auf in die gute alte Zeit von 1950! Wo es noch Zwangsunterbringung von Flüchtlingen gab und 1x die Woche Fleisch aufm Tisch, gekocht in umgelöteten Stahlhelmen und vererbter Kinderkleidung aus alten Soldatenuniformen. Klar, wenn ich die Wirtschaftsverhältnisse mit denen von 1923 vergleiche sind wir alle super dran 😉
Wie wärs denn mal mit nem Vergleich, der sich nicht aus Reichskriegszeiten generiert? So 1970-80? Da sieht man dann, das die Steigerungsraten von Preis- und Lohnniveau sich genau umgekehrt verhalten. Allein die Strompreise sind bei mir in den letzten 7 Jahren auf das doppelte gestiegen. Und das trotz Wechselorgien 😉
Die völlig überzogenen Lohnsteigerungen der 90er sind ja nur dann ein Maßstab wenn man die Industrie wieder wie damals verjagen will - man kann halt nicht 3x so viel auf Dauer mehr fordern als es Produktivitätssteigerung gibt.
Da gibt's das ganze
http://www.iwkoeln.de/.../Default.aspx
Von daher blabla vor x Jahren ging's und ja so gut und heute sooooo schlecht - das stimmt eben so nicht.
Zumal heute mit dem vergrösserten Europa Rumänien & Co die Arbeitskraft für 1/5 anbieten - und das auch bei hochqualifizierten Stellen.
In Deutschland wird halt das Einkommen die nächsten Jahrzehnte langsam steigen oder inflationsbereinigt sinken - dafür in Gesamteuropa steigen - dafür geht man hier halt von einem extrem hohen Niveau aus.
Das lässt sich in einer globalisierten Welt nicht verhindern dass reiche Nationen etwas von ihrem Wohlstand abgeben müssen.
Zitat:
Original geschrieben von WHornung
Da gibt's das ganze
http://www.iwkoeln.de/.../Default.aspx
Der zu Googelberg ist anscheinend nicht der Einzige, der seinen Akademischen Titel aus'm Kaugummiautomaten hat.
Wie kann man bei so Statistiken die Produktivitaet und den Automatisierungsgrad bloss "vergessen".
Ein Schuft, der boeses dabei denkt.
1950 brauchtest du noch 200 Arbeiter im Produktionsprozess, um ein dutzend Eier hervorzubringen. Da ist halt pro Arbeiter nicht so viel haengen geblieben, weil die "unproduktiv" waren (was nicht heisst, das die nicht 12 Stunden am Tag geklotze haben).
Heute reicht eine SMS.
Zitat:
Original geschrieben von WHornung
Das lässt sich in einer globalisierten Welt nicht verhindern dass reiche Nationen etwas von ihrem Wohlstand abgeben müssen.
Ne, in den schönen, freien Ländern des schönen neoliberalen Europas geben nur die Armen und die Mittelschichten vom Wohlstand ab - um die Fettschicht noch fetter werden zu lassen. Fragt sich nur, wie lange das noch gut geht.
Zitat:
Original geschrieben von tullux01
1950 brauchtest du noch 200 Arbeiter im Produktionsprozess, um ein dutzend Eier hervorzubringen.
[...]
Heute reicht eine SMS.
Berücksichtigt man den Ausfall, hätte ich auf 15 Hühner getippt - damals wie heute 😉
Wo muss ich denn meine SMS hinschicken, um ein Frühstücksei zu bekommen?
Zitat:
Original geschrieben von Karl Nickel
Berücksichtigt man den Ausfall, hätte ich auf 15 Hühner getippt - damals wie heute 😉
Ja, aber die 15 Huehner sassen damals alleine auf einem Hof und hatten im Schnitt 13,4 Knechte pro Huhn, die sie Pedikuert und ihnen die Federn gepudert haben. 😁 Inzwischen sitzen die mit 10.000 Kumpels in einer "Eierfabrik" und die Knechte im Callcenter, um deine SMS zu ignorieren (wenn ich dir die Nummer verrate, muss ich laenger warten, also gibt's nix 😛 ).
Selbst in der Statistik da oben taucht dann das hier auf:
Der Kaufkraft-Gewinn - Ein Warenkorb, für den man im Jahr 1950 eine Stunde arbeiten musste, war im Jahr … nach … Minuten verdient
1950 60,0
1960 31,5
1970 17,9
1980 13,3
1991 11,3
2009 11,3
Seit den 80ern hat sich also Kaufkrafttechnisch wenig getan und seit den 90ern garnichts. Und das ist dann der "Durchschnitt" (das Wort, das da oben fehlt) zwischen Schumi (40mio Pro Jahr + Nebenjobs zu seiner besten Zeit)* und Oma Krause (350 Euro Witwenrente + Grundsicherung pro Monat).
Der eine verdient das Ei also schneller, als er "Ei" denken kann, der andere braucht dafuer immer noch einen Privatkredit - aber im Schnitt isst alles wieder fetter. 😁
*der Dient hier auch nur der Veranschaulichung. Wir wissen ja, das der Schweizer ist und ne Tankkarte und nen Firmenwagen hat.
Eigentlich ist der Sprit sogar günstiger geworden 😁
Zitat:
Original geschrieben von Karl Nickel
Eigentlich ist der Sprit sogar günstiger geworden 😁
Seit den 50/60ern, ja (das war auch ca. die letzten Jahrzehnte in denen es Autos gab die "Normalbenzin" getankt haben).
Seit den 90ern - nein - eher gestiegen - wie schon geschrieben.
Und dieses statistische Propagandaministerium ist sich doch zu nichts zu schade - schon wieder vergessen sie das "durschnittlich x Minuten".
Geschweige denn, das sie mal die Schere zwischen mix-max dazuschreiben. Was hat denn der Wienerwald Haenderlbrater -der inzwischen bei Burgerking an der Friteuse arbeitet- davon, das der Ackermann nur noch 1/100el der Zeit arbeiten muss wie der Janberg? 😛
Ja klar weil es in den 80ern und 90ern extreme(!) Lohnübertreibungen gab - seither hat sich das auf sehr hohem Niveau gehalten - aber keineswegs extrem verschlechtert.
Wachstum ist eben auch bei den Löhnen nur "endlich" - denn so viel besser ist unsere Wirtschaft im Vergleich zu 1991 nicht .... sie hat noch lange nicht Vorkrisenniveau erreicht. Wenn die Wirtschaft ~ auf dem Stand wie 1991 ist müssen halt auch die Löhne grob wie 1991 sein - zumindest die Lohnstückkosten sollten es sein.
Naja das war aber schon immer so dass die Unterschiede zwischen arm und reich wachsen - das ist aber etwas das in der freien Wirtschaft unvermeidbar ist - allenfalls auf Kuba und Co ist das anders 😁
Zitat:
Original geschrieben von WHornung
Ja klar weil es in den 80ern und 90ern extreme(!) Lohnübertreibungen gab - seither hat sich das auf sehr hohem Niveau gehalten - aber keineswegs extrem verschlechtert.
Ermm .. diese extremen Lohnübertreibungen sind nicht in den Statistiken. Woher kommen die? 50er bis 80er waren die Steigerungen wesentlich höher als 80er bis 21er - wir reden hier von 0,5euro auf 6 während es von 80 auf 21 nur von 6 auf 14 ging.
Und "halten" ist in unserer Wirtschaft nicht genug. Ein Unternehmen, das 20 Jahre lang nicht wächst wäre schon längst weg vom Fenster (oder eher in ein Billiglohnland gewandert). Der Arbeitnehmer muss sich aber 20 Jahre lang mit null Wachstum abfinden - zum Wohl des ganzen (ausser seiner selbst) und von der Mär der Wirtschaftskrise in Schach halten lassen.
Witzig die Sache.