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Diesel-/Wasser-Gemisch

Themenstarteram 15. Juni 2005 um 11:06

Was es nicht alles gibt!

Gucksdu hier!

Leider wird nichts über Verbrauch bzw. Leistungsstabilität gesagt. Die Energiedichte nimmt doch zwangsläufig ab, was bei gleicher Leistung zu mehr Verbrauch bzw. bei gleichem Verbrauch zu weniger Leistung führt.

Gruß

DeWeDo

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10 Antworten

Ich denke nicht, sicher wird die Entflammbarkeit erschwert doch die Leistung kommt vom Gasdruck im Zylinder.

Da Wasser sich unter hitze extrem ausdehnt, ist der Druck auf die Zylinder sogar viel höher.

Die Leistung steigt so bei niedrigeren thermischen Belastungen.

Das bedeutet weniger Verbrauch an Kraftstoffmenge bei gleicher Leistung.

Doch das wird nie kommen!! Wetten?

Der Staat lebt schliesslich von der Energiesteuer.

In 1-2 Jahren hörst du nichts mehr davon, das war mit dem 1 Liter Fahrzeug von VW auch so.

Ich habe in "Freie Energie" Seiten etwas gefunden was aus sieht wie ein Becher, in den Becher wird Wasser aus einem Wasserbehälter geleitet.

 

Durch den Becher wird heisses Abgas vom Auspuff geblasen. Das Verdampfte Wasser wird dem Motor zum Ansaugen zur Verfügung gestellt.

Durch die Feuchte Luft steigen die Zylinderdrücke und der Motor bekommt bis zu 50% mehr Leistung.

Wenn ich mehr Leistung habe, brauche ich weniger Gas und somit bis zu 1/3 weniger Kraftstoff.

Das ganze hat noch mehr Vorteile (saubereres Abgas)

Moin,

Die Geschichte taucht alle 2-3 Jahre auf und ist im Grunde ein alter Hut.

Und ja, Motoren die man damit betreibt haben weniger Leistung. Ist ja auch normal ;) Es ist zwar nicht exakt die Hälte ... aber es ist weniger. Für die Stadt sicher interessant, weil man dort meistens die gesamte Leistung eh net braucht, und auch weil der Schadstoffausstoss auch runter geht.

Problem dabei ist aber ... Hochdruckpumpen sind dafür nicht geeignet ... und die LAGERSTABILITÄT ist nicht gegeben. Diese Emulsionen trennen sich früher oder später.

MFG Kester

@tiger, Irrtum, sowas wird sehr schnell kommen, Gründe: Ein Partikelfilter für einen 40-Tonner kostet rund 13.000€, deswegen sind noch kaum welche drin. Eine Einspitzpumpe für Wasser in den Brennraum ist da eher im 3-stelligen Bereich angesiedelt.

Demnächst steigt die (deutsche) Maut für Euro 2 Diesel um 100%, da geht die Hälfte der Fuhrunternehmer pleite, die andere Hälfte rüstet auf.

Richtig ist der Steigende Druck im Brennraum bei nicht proportional gestiegener Temperatur, also Kühlung. Das hat aber nichts mit schlechterer Entflammbarkeit zu tun. Der Effekt ist die Einspitzung des Wassers IN die "Flamme" Die erzielbare Leistungsdichte steigt also erheblich mit dem Druck. Das ist jedoch eher für neue Motorenentwicklungen interessant.

@Rotherbach Na da verwechselst du aber was kräftig. halbe Motorleistung? Eine solche Wassereinspritzung ist im Tuningbereich für Benziner gang und gäbe, Serie und für viele Motoren bereits verfügbar, damit STEIGERT man die Leistung, sowohl bei Kolbenmotoren als auch für Turboproptriebwerke, Turbofans etc. (Messerschmitt BF109E, Turbolet L-410, Subaru WRD...)

Entmischung: großer Käse, da entmischt sich nichts.

Bei gemeinsamer "Lagerung" von Diesel und Wasser im Millisekundenbereich, nämlich während der Einspitzung gibt es das nicht. Es ist sogar unerheblich, ob es jemals richtig "vermischt" ist. Die Wassereinspritzung arbeitet mit separaten Tanks (siehe auch den bezeichneten Artikel)

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega

Eine solche Wassereinspritzung ist im Tuningbereich für Benziner gang und gäbe, Serie und für viele Motoren bereits verfügbar, damit STEIGERT man die Leistung, sowohl bei Kolbenmotoren

Hi,

mit der Wassereinspritzung steigert man bei Otto-Motoren nicht die Leistung, sondern reduziert die Klopfneigung, also den Oktanzahlbedarf des Motors. Allein durch Wassereinspritzung erhöht sich nicht die Leistung, sie kann sogar abnehmen. Die Mehrleistung bei Tuning oder bei DB 600 wird durch Erhöhung des Ladedrucks und der Einspritzmenge erreicht, die der Motor ohne Wassereinspritzung nicht aushalten würde. Wassereinspritzung ist also nichts weiter als eine Innenkühlung, die man teilweise aber auch durch Anfetten erreichen kann (wenn der Benzinverbrauch keine Rolle spielt).

Gruß

Stefan

Hi Stefan,

du hast den "Beipackzettel" der Wassereinspritzung richtig verstanden. Aber auch ohne Erhöhung des Ladedrucks ist durch Wassereinspritzung eine Druckerhöhung im Brennraum erreichbar durch das sofortige Verdampfen des Wassers. Und genau das bewirkt einen höheren Kolbendruck, damit Drehmoment und Leistung. Aber beim Turbomotor ist ein wesentlicher Effekt eben die Innenkühlung, da der Motor eh schon weit näheran seiner thermischen Belastungsgrenze arbeitet als ein Sauger. Die verbesserte Klopfneigung ist ein netter Nebeneffekt.

Ob die Wassereinspritzung was für den Dauerbetrieb ist, und vor allem auchpraktikabel, müssen Tests beweisen

also wenn man Wasserstoff und Sauerstoff trennt hat man zwei sehr der Verbrennung förderliche Grundbausteine... vielleicht funktioniert es deshalb bei der Einspritzung so gut...

am 15. Juni 2005 um 21:27

häääääää? was hat denn wasserstoff und sauerstoff mit der verbrennung im dieselmotor zu tun? meinst du die stoffe werden dort getrennt wenn man wasser einspritzt, um dann anschliessend wieder zu verbrennen? :) Das erklär mir mal wie sich das wasser in seine grundbestandteile auflösen soll, ohne elektrolyse, nur durch einen verbrennungsvorgang :)

 

nee nee, alles was das wasser macht ist verdampfen. Da wird nix getrennt. Dampf dehnt sich überproportional aus, was im dieselmotor eine leistungssteigerung mit sich bringt (kennen wir alle von der dampflock). Zusätzlich bindet der wasserdampf nen paar schadstoffe bzw die rußteilchen. Dürfte am auspuff auch wasserdampf mitrauskommen. Aber viel spaß bei den auspuff reparaturen :) und wehe das auto steht mal lange mit dem gemisch in der esp, dann rostet diese aber verdammt schnell.

Das gab es schon vor jahren. Glaube alfa romeo oder so hatten bei nem Benzin motor ne wasser einspritzung. Was aber neu ist, ist dass das wasser mit dem diesel vermischt wird. Das geht ja in die richtung der nutzung in jedem dieselmotor. Auf jedenfall ne gute idee.

Moin,

Es geht bei der Sache nicht um eine Wasserzusatzeinspritzung zur Gemischkühlung und damit Leistungssteigerung.

Es wird eine sogenannte Wasser/Diesel Emulsion produziert und die wird eingespritzt. Solche Emulsionen werden von der Uni Köln regelmäßig vorgestellt. Das neue hier ist nur, das Diesel, Wasser und Emulgator in separaten Tanks aufbewahrt werden.

Es wird also in den Brennraum nicht der normale Dieselanteil PLUS Kühlwasser eingespritzt, sondern eine Emulsion von Wasser und Diesel. Und zwar die Menge, die man sonst an reinem Diesel einspritzen würde. Ergo ... Die Leistung sinkt analog zum Wasseranteil. Allerdings halt nicht um 25% wenn der Wasseranteil 25% ist, sondern nur um vielleicht 23%.

Die geben selbst ein Beispiel ... bei einer 30% Zumischung von Wasser, sinkt der Russausstoss um 25%. Und das nicht, weil das Wasser da wäre, sondern weil weniger Diesel da ist. Denn wo weniger verbrennt wird weniger Schadstoff ausgestossen. Entsprechend wird es an der Stelle mit der Leistung aussehen. Der Punkt ist ja nur ... das eh ziemlich selten die VOLLE Leistung nötig ist.

Also bitte nicht 2 Sachen durcheinanderbringen ;)

MFG Kester

Themenstarteram 16. Juni 2005 um 13:14

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Der Punkt ist ja nur ... das eh ziemlich selten die VOLLE Leistung nötig ist.

Mag sein. Aber wenn ich sie brauche, ist sie auch nicht da. Das läuft dann wieder auf eine mega-störanfällige Regelelektronik 'raus, die den Wasserhahn abdreht, wenn man volle Leistung braucht.

Ach nee. Lass ma ...

Gruß

DeWeDo

am 25. Februar 2009 um 20:51

...die Wasser-Diesel-Emulsion der Universität Köln in Aktion jetzt auf Video (2ter Beitrag)...

http://www.vox.de/495_4868.php?video_id=67143

 

Grüße an alle experimentierfreudigen Dieselfahrer !!

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