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Diesel vs. Benziner

Mercedes C-Klasse S205, Mercedes C-Klasse W205
Themenstarteram 8. Juli 2015 um 11:30

Hallo!

Ich bin nicht ganz schlüssig, ob ich einen Diesel oder doch lieber einen Benziner in Erwägung ziehe, konkret geht es um den 220er (Diesel) und den 200er (Benziner).

Hier kurz die beiden Modelle aus meiner Sicht zusammengefasst:

220 BlueTec (220d):

+ Mehr NM

+ Weniger PS (günstigere Steuer hier in Ö)

+ Weniger Verbrauch

- 2 Turblolader (kann viel kaputt gehen)

- AdBlue (Tank muss man nachfüllen; noch mehr, was kaputt gehen oder Probleme machen kann)

- Anschaffung teurer

- Auspuff-Fake

- bisschen Brummig (auch wenn er schon sehr unauffällig ist)

200 (Benziner):

+ 1 Turbolader (weniger kann kaputt gehen)

+ Anschaffung günstiger

+ Leiser

+ Wartung günstiger (stimmt das, hat wer Erfahrung?)

+ Mit AMG Exterieur auch wirklich Abgas-Rohre hinten raus

- Mehr Verbrauch

- Mehr PS (unwesentlich mehr Steuer)

Ich fahre zwischen 15.000 und 20.000 im Jahr, das schwankt leider ziemlich, wodurch der Kostenunterschied auf paar Jahre gerechnet wahrscheinlich gegen 0 geht.

Wie sieht es eurer Meinung nach mit dem Wiederverkaufswert aus?

Was sollte ich eurer Meinung nach noch bedenken?

Danke für eure Kommentare :)

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32 Antworten

Da ich leider keine Ahnung haben von den Steuersystem und dem Versicherungsnehmer Österreich werde ich einfach eine Objektive Meinung darstellen:

Die Spritpreise bei euch liegen ja nur knapp 0,15 € laut Internet auseinander. Das sind erst mal Kosten Unterschiede von 300€ Im Jahr bei 20.000 km bei gleichem Verbrauch dies ändert sich natürlich je nachdem wie viel er verbraucht. Mir gefällt der Diesel persönlich besser das liegt einfach an dem besseren Durchzug und dem höheren Drehmoment. Ich glaube mittlerweile ist es fast egal ob du Diesel oder Benzin fährst was die Wartung angeht der Diesel hat vielleicht Ein oder zwei Liter mehr Öl Und mal einen Zündkerzen wechseln. Lass das vielleicht mal 150 € sein . Zum Wiederverkauf Sehe ich den Vorteil definitiv beim Diesel So dass wir grob gesagt eine Patt Situation haben wenn wir den höheren Wiederverkaufswert mit einbeziehen Entscheidend sind natürlich auch die Kosten für Steuer und Versicherung m

Ich entschuldige mich für die schlechte Rechtschreibung und alles andere weil ich leider vom Telefon diktieren musste

Nun ja,

seitdem es die spritzigeren Turbo Benziner gibt, würde ich bei dieser Fahrleistung eher zu einem Benziner greifen.

Wie du schon erkannt hast, kann da weniger kaput gehen.

Und ich denke jetzt auch schon an die kältere Jahreszeit wo der Diesel so seine 20km braucht bis er mal die Betriebstemperatur erreicht hat und entsprechend sparsam wird.

Was mich jedoch am Diesel meisten stört ist nicht das Betriebsgeräusch, mich ärgert der DPF mit seinen Reinigungsintervallen und natürlich bei den Euro 6 Varianten das zusätzliche ADBlue.

Umgekehrt: den Mehrpreis des Diesel in der Anschaffung holst du beim Verkauf locker wieder raus. Und in der Zwischenzeit kannst du dich am Drehmoment erfreuen.

Tipp (nicht ganz Ernst gemeint): wirf eine Münze

Hallo,

dieses Thema wurde hier im Forum schon öfter angesprochen, benutze mal die Suchfunktion.

Ob Du einen Diesel oder Benziner möchtest, hängt grundsätzlich von Deinen persönlichen Vorlieben ab.

Aus meiner Sicht stellt sich aber die Frage, ob Du primär Kurz- oder Langstecken fährst.

Mein C 220 TCDI (MOPF - Garagenfahrzeug) benötigt sogar jetzt im Sommer etwa 15 Km bis wenigstens die Wasseranzeige auf 90°C steht, im Winter sind es mindestens 20 - 25 KM, dabei geht´s bergauf und bergab.

Ich fahre aber kaum Einzelstrecken unter 80 KM und ca. 50 TKM/a.

Wenn Du also fast ausschließlich Kurzstrecken fährst, dann rate ich Dir von einem Diesel ab, Kurzstrecken bedeuten ggf. den frühen Tod eines Diesel.

Gruß

Michael

 

Themenstarteram 8. Juli 2015 um 14:26

Danke für die nützlichen Antworten!

Suchfunktion hat - bis auf die altbekannten Argumente - nicht viel neues gebracht. Hab schon versucht möglichst auf die Details von den Modelle einzugehen, deshalb auch der Thread :)

Meine Strecken liegen zwischen 20 und 45 km, also das spricht schon mal eher für den Benziner, wenn der Diesel im Winter schon 20 km braucht, um Betriebstemperatur zu bekommen. Paar mal im Jahr auch mal längere Strecken, aber die machen nur einen kleinen Teil aus.

Zum Finanziellen: Ich kanns hin und herrechnen, es macht kaum einen nennenswerten Unterschied. Die einzige Ungewissheit ist der Wiederverkaufswert. Aber da keiner hier aufgeschrien hat, wird das nicht so dramatisch sein beim Benziner.

Ich bin sehr unschlüssig :(

am 8. Juli 2015 um 14:44

Und warum nicht auf AMG verzichten und sichvden Spaß eines 250er gönnen? Nur mal so spontan gedacht.

Wenn Du auf Komfort stehst, nimm den 200er, er ist mir persönlich zwar etwas langweilig vom Motor, aber leise und gleichmäßig und etwas flinker kam er mir vor im Kurvengeschlängel.

Wenn du langfristig rechnest kauf dir den Benziner.

Die Diesel sind heute so hochgzüchtet und mit soviel Elektronik ausgestattet das leider die früher sprichwörtliche Langlebigkeit perdu ist.

Wie du selber schon schreibst kommen der höhere Kaufpreis, höhere Wartungsksoten und Ärger in extrem kalten Wintern mit versulztem Diesel hinzu.

Eigentlich spricht in Punkto Drehfreude und Endleistung somit alles für den Benziner.

(Ich fahre seit 15 Jahren nur Diesel, bin aber grade umgeschwenktaus o.g. Gründen zurück zum Benziner.

In Deutschland kommt ja zusätzlich noch die Steuerstrafe hinzu)

Themenstarteram 8. Juli 2015 um 18:36

250er kommt nicht in Frage, hier in Ö gibt's 130 km/h Beschränkung auf der Autobahn, ich bin hauptsächlich in und um Wien unterwegs, benutze sehr viel Autobahn (70-80 %?), fast alles auf 80 km/h beschränkt. Macht also keinen Sinn so einen starken Motor zu fahren.

Ich fahre auch seit Ewigkeiten Diesel (momentan einen 6-Zylinder BMW).

Zitat:

@michasde schrieb am 8. Juli 2015 um 14:48:28 Uhr:

Hallo,

dieses Thema wurde hier im Forum schon öfter angesprochen, benutze mal die Suchfunktion.

Ob Du einen Diesel oder Benziner möchtest, hängt grundsätzlich von Deinen persönlichen Vorlieben ab.

Aus meiner Sicht stellt sich aber die Frage, ob Du primär Kurz- oder Langstecken fährst.

Mein C 220 TCDI (MOPF - Garagenfahrzeug) benötigt sogar jetzt im Sommer etwa 15 Km bis wenigstens die Wasseranzeige auf 90°C steht, im Winter sind es mindestens 20 - 25 KM, dabei geht´s bergauf und bergab.

Ich fahre aber kaum Einzelstrecken unter 80 KM und ca. 50 TKM/a.

Wenn Du also fast ausschließlich Kurzstrecken fährst, dann rate ich Dir von einem Diesel ab, Kurzstrecken bedeuten ggf. den frühen Tod eines Diesel.

Gruß

Michael

Ich verstehe diese Dinge insofern nicht ganz, als ich bei meinem 250d jetzt sehe, dass er nach 3-4km eine Wassertemperatur von über 80Grad anzeigt. Man kann das nicht so genau ablesen, jedoch ist der Leuchtbalken jenseits der 80. Soviel zu Kurz- oder Langstrecke.

Zitat:

@OM403 schrieb am 8. Juli 2015 um 19:33:10 Uhr:

Wenn du langfristig rechnest kauf dir den Benziner.

Die Diesel sind heute so hochgzüchtet und mit soviel Elektronik ausgestattet das leider die früher sprichwörtliche Langlebigkeit perdu ist.

Wie du selber schon schreibst kommen der höhere Kaufpreis, höhere Wartungsksoten und Ärger in extrem kalten Wintern mit versulztem Diesel hinzu.

Eigentlich spricht in Punkto Drehfreude und Endleistung somit alles für den Benziner.

Benziner sind doch genauso hochgezüchtet und mit viel Elektronik ausgerüstet wie die Diesel. Und bei den neuen turbobenzinern die aus 2liter über 300 ps quetschen , bin ich mal gespannt, wie lange die halten. Höhere Drehzahlen bedeuten nämlich höhere mechanische Belastung.

Dieselmotoren mit turboaufladung in den aktuellen Leistungsklassen gibt es schon seit mehr als einem Jahrzehnt und die haben ihre Haltbarkeit bewiesen.

Die "drehfreude" ist beim Diesel natürlich nicht gegeben, die brauch er besonders mit Automatik auch nicht. wo lebt man denn dass man Probleme mit verzulzen Diesel hat?

Der Vorteil beim Diesel ist niedrigerer Verbrauch und preiswerterer Treibstoff, wegen den rpf würde ich so ein Fahrzeug für ausschließlich Kurzstrecke nicht kaufen.

Der Wirkungsgrad der Diesel ist sehr hoch, deshalb haben die elektrische zuheizer die die Heizung nach wenigen Kilometern warm machen. Klappt das nicht, ist der zuheizer defekt.

Der größte Nachteil des Diesels ist der Motorlauf, der ist etwas rumpelig aber bei den neuen Modellen ist die Dämmung sehr gut.

Themenstarteram 9. Juli 2015 um 6:50

Die Diesel mögen zwar leise sein, aber sie klingen einfach furchbar im Vergleich zu meinem aktuellen BMW 6-Zylinder-Diesel, den ich aktuell fahre bzw. den 4-Zylinder Mercedes-Benzinern.

Dass die Benziner ebenfalls hochgezüchtet und mit viel Elektronik ausgestattet sind, ist nicht von der Hand zu weisen. Aber auf mich macht die Beschreibung der Motoren den Eindruck, also ob beim Diesel weit mehr Technik vorhanden ist. Ich habe vor das Auto lange (5 Jahre und mehr) zu fahren, für mich spielen die Wartungs- und Reparaturkosten eine große Rolle. Ich weiß, wie kostenintensiv so ein Turbotausch sein kann, ein Turbo weniger, der kaputt gehen kann ist daher ein gutes Argument für den Benziner. Aber dafür auf lange Sicht mehr Steuern und mehr Spritverbrauch zu haben ist evtl. nicht die Sache wert.

Mir kommts nach den paar Postings ein bisschen so vor, als ob viel Glauben in der Entscheidung mit drinnsteckt (nicht böse gemeint). :)

Evtl. sollte ich wirklich eine Münze werfen.

Ja, es scheint viel Glaube drin zu stecken. Früher sagte man einfach, dass ein Diesel ewig hält und ein Benziner hat man nach 150'000 km verkauft. Schliesslich fährt jeder Laster oder Traktor mit Diesel. Das sagt dazu ja wohl alles. Warum bauen diese Fahrzeuge keine Benziner ein, wenn das gleich gut wäre?

Themenstarteram 9. Juli 2015 um 7:29

Zitat:

@helalwi schrieb am 9. Juli 2015 um 09:27:01 Uhr:

Ja, es scheint viel Glaube drin zu stecken. Früher sagte man einfach, dass ein Diesel ewig hält und ein Benziner hat man nach 150'000 km verkauft. Schliesslich fährt jeder Laster oder Traktor mit Diesel. Das sagt dazu ja wohl alles. Warum bauen diese Fahrzeuge keine Benziner ein, wenn das gleich gut wäre?

Weil die Anforderungen andere sind. LKW fahren mit Diesel, weil NM zählen.

Warum fliegen Flugzeuge mit Turbinen (Kerosin)? Weil Drehzahl zählt.

Zitat:

 

Weil die Anforderungen andere sind. LKW fahren mit Diesel, weil NM zählen.

Ja, kann ich mir vorstellen. Du erinnerst dich, dass weiter oben genau das verneint wurde, weil die Achsuntersetzung kleiner als beim Benziner sei, was das Mahr an Drehmoment wieder ausgleiche. Aber es ist wohl trotzdem so.

Zitat:

@asdfffeaa schrieb am 9. Juli 2015 um 09:29:45 Uhr:

Warum fliegen Flugzeuge mit Turbinen (Kerosin)? Weil Drehzahl zählt.

Ziemlich lausiger Vergleich, denn Kerosin ist ein 'leichtes Petroleum', also eher mit Diesel oder Heizöl zu vergleichen als mit Benzin.

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