Diesel vs Benzin
Mal auf erfahrung basierte meinungen sammeln!
Ich bin eigendlich seit immer mit Benzinfahrzege unterwegs gewesen (M.Benz A160 --> Mama Auto 🙂, Golf IV 1.6) und hab jetzt einen neuen 1.9 tdi Passat mit 77kw. Alle 3 ca. 100Hp.
Leider nicht wie ich es mir vorgestllt habe, bin ich mit diesen Fahrzeug nicht sparsamer unterwegs als vorher.
Hab jetzt 20tkm darauf und musste schon 3 mal komplett Öl nachfüllen 8nd der Treibstoffverbrauch ist gleich, wenn nicht auch teilweiße höher.
Hab auch mal die Preise der Revisonen nachgecheckt und die sind auch teurer.
Und außer dem kommt mir vor das der Diesel den Benziner leistungsmäßig etwas unterlegen ist, da ich auf den "heimstrecken" im schnitt fast 20km/h langsamer bin "logisch fast 300kg mehr wagen", aber totz besserer aereodynamik auf der autobahn nicht schneller als bisher.
Trotz 5gang kommen mir die ersten gänge viel zu kurz vor und anschliesend noch die kleineren Umdrehungsbereich des Dieselmotors verliert er noch was gegenüber den Benziner.
Mir kommt vor das die kurzen gänge fast nur da sind um de käufer in der kurzen testfahrt zu beeindrucken. Damit die wagen so etwas stärker aussehen, mit der Kombination vom Ausdruck "Drehoment" der erst in den letzten jahre der Menschheit zum begriff wurde.
Vielleicht klingen die letzten sätze etwas gegen Dieselfahrzäuge, liegt wahrscheinlich daran das ich mit diesen etwas enttäuscht wurde. Meine erwartungen lagen schon so das der Diesel zumindes etwas überlegen sei.
Würde wieder auf Benziener umsteigen da außer dem ganzen noch der Zukaufspreis etwas günstiger ist.
Vielleicht hat jemand andere erfahrungen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von residentevil
Autofahren wird teurer werden und es gibt immer mehr Restriktion (zum Teil positive aber auch negative). Egal ob Diesel oder Benziner.
Zumindest hier sind wir uns einig. Nur ob gewisse Maßnahmen (ohne weitere) Sinn machen, darüber läßt sich streiten. Vor allem werden viele Dinge (z.B. Feinstaub) dazu benutzt um Panik und populistisch Politik zu machen. Und dagegen wehre ich mich. Den Leuten wird immer nur ein Teil der Wahrheit erzählt.
Grüße,
Zeph
86 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Das tut niemand. Es wird lediglich darauf verwiesen, dass die durch Reifen produzierte Feinstaubmenge ganz erheblich grösser ist als die, die durch den Verbrennungsprozess entsteht. Ein saugrohreinspritzender Benziner produziert also fast die selbe Menge Feinstaub wie ein direkteinspritzender Diesel.Zitat:
Original geschrieben von residentevil
Lächerlich ist es zudem die Diskussion auf den Reifenabrieb zu reduzieren
Wobei die Partikelgröße beim Reifenabrieb deutlich größer ist, als die Partikel welche vom Diesel PKW emittiert werden. Somit ist der Reifenabrieb uninteressant. Du kennst die Zusammensetzung von Autoreifen?
Zitat:
"Nicht alle Bestandteile der Partikel haben die gleiche gesundheitliche Relevanz. Die Gefährlichkeit wird offensichtlich nicht durch die Masse, sondern vor allem durch die Oberfläche der Partikel bestimmt. Partikel, die aus Verbrennungsprozessen stammen, sind offensichtlich relevanter als beispielsweise Bodenpartikel oder Reifenabrieb."
Das Problem auf die Reifen zu reduzieren ist damit unsinnig.
Es stimmt das direkt einspritzende Benziner Feinstaub produzieren. Jedoch wird dieser Feinstaub zum größten Teil im Abgassystem VERBRANNT. D.h. die Partikel werden nicht ausgestoßen. Der Benziner hat im Gegensatz zum Diesel eine deutlich höherere Abgastemperatur!
Zitat:
Original geschrieben von residentevil
Wobei die Partikelgröße beim Reifenabrieb deutlich größer ist, als die Partikel welche vom Diesel PKW emittiert werden. Somit ist der Reifenabrieb uninteressant. Du kennst die Zusammensetzung von Autoreifen?
Nur weil
DUmeinst, der Reifenabrieb sei uninteressant, muss das noch lange nicht so sein. Was ist mit Bremsabrieb? Auch irrelevant?
Kannst Du eine verlässliche Quelle für Deine Behauptungen nennen?
Zitat:
Original geschrieben von residentevil
Zitat:
"Nicht alle Bestandteile der Partikel haben die gleiche gesundheitliche Relevanz. Die Gefährlichkeit wird offensichtlich nicht durch die Masse, sondern vor allem durch die Oberfläche der Partikel bestimmt. Partikel, die aus Verbrennungsprozessen stammen, sind offensichtlich relevanter als beispielsweise Bodenpartikel oder Reifenabrieb."
Das Partikel nicht gleich Partikel ist, sollte hier bereits jedem klar sein. Trotzdem wäre es schön, wenn Du auch die Quelle für dieses Zitat nennen würdest. Dann könnte man sich ein Bild über das Gewicht dieser Aussage machen. War das in der BILD zu lesen?
Zitat:
Original geschrieben von residentevil
Das Problem auf die Reifen zu reduzieren ist damit unsinnig.
Hab habs zwar schon mal geschrieben – aber für Dich gerne nochmal: Das tut niemand. Aber im Gegensatz zu Dir betrachten wir das Auto als Gesamtsystem. Denn ein Motor ohne Auto drumherum wär ja irgendwie ziemlich schei**e oder? 😁
Wir haben wir bereits konkrete Zahlen gehört – nur leider nicht von Dir.
Ciao
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Wobei die Partikelgröße beim Reifenabrieb deutlich größer ist, als die Partikel welche vom Diesel PKW emittiert werden. Somit ist der Reifenabrieb uninteressant. Du kennst die Zusammensetzung von Autoreifen?
Nur weil
DUmeinst, der Reifenabrieb sei uninteressant, muss das noch lange nicht so sein. Was ist mit Bremsabrieb? Auch irrelevant?
Kannst Du eine verlässliche Quelle für Deine Behauptungen nennen?
Das kannst du in ziemlich jedem Artikel über Feinstaubbelastungen nachlesen.
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Das Partikel nicht gleich Partikel ist, sollte hier bereits jedem klar sein. Trotzdem wäre es schön, wenn Du auch die Quelle für dieses Zitat nennen würdest. Dann könnte man sich ein Bild über das Gewicht dieser Aussage machen. War das in der BILD zu lesen?Zitat:
Original geschrieben von residentevil
Zitat:
"Nicht alle Bestandteile der Partikel haben die gleiche gesundheitliche Relevanz. Die Gefährlichkeit wird offensichtlich nicht durch die Masse, sondern vor allem durch die Oberfläche der Partikel bestimmt. Partikel, die aus Verbrennungsprozessen stammen, sind offensichtlich relevanter als beispielsweise Bodenpartikel oder Reifenabrieb."
Sobald die Dieselfraktion keine Antworten mehr weiß, werden mutmaßliche Behauptungen aufgestellt....
Hier die Quellen zu meinen Zitaten:
# Joachim Heinrich, Veit Grote, Annette Peters, H.-Erich Wichmann: Gesundheitliche Wirkungen von Feinstaub: Epidemiologie der Langzeiteffekte. Umweltmedizin in Forschung und Praxis 7(2), S. 91 – 99 (2002), ISSN 1430-8681
# Arbeitsgruppe ´Wirkungen von Feinstaub auf die menschliche Gesundheit´ der Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN: Bewertung des aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstandes zur gesundheitlichen Wirkung von Partikeln in der Luft. Umweltmedizin in Forschung und Praxis 8(5), S. 257 – 278 (2003), ISSN 1430-8681
# Deutsche Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB) Gesellschaft für Umwelt- und Innenraumanalytik (GUI), Mönchengladbach, Studie zur Feinstaubbelastung im Innenraum (2005)
# J. Junk, A. Helbig: Die PM10-Staubbelastung in Rheinland-Pfalz. Neue gesetzliche Regelungen für Feinstaub und erste Messergebnisse. Gefahrstoffe/Reinhaltung der Luft – 1/2 /2003, S. 43, ISSN 0949-8036
# T. Pregger, R. Friedrich: Untersuchung der Feinstaubemissionen und Minderungspotenziale am Beispiel Baden-Württemberg. Gefahrstoffe/Reinhaltung der Luft 64(1/2), S. 53 - 60 (2004), ISSN 0949-8036
# M. Struschka, V. Weiss, G. Baumbach: Feinstaub - Emissionsfaktoren und Emissionsaufkommen bei kleinen und mittleren Feuerungsanlagen. Immissionsschutz (Berlin) 9(1), S. 17 – 22 (2004), ISSN 1430-9262
# H.-Erich Wichmann: Feinstaub: Lufthygienisches Problem Nr. 1 – eine aktuelle Übersicht. Umweltmedizin in Forschung und Praxis 10(3), S. 157 - 162 (2005), ISSN 1430-8681
# Vera Zylka-Menhorn: Feinstäube - Winzlinge mit großer Wirkung. Deutsches Ärzteblatt 102(14), S. A954 - A958 (2005), ISSN 0012-1207
# G. Invernizzi et al., Particulate matter from tobacco versus diesel car exhaust: an educational perspective. Tobacco Control 13, S.219-221 (2004)
# Thomas Gabrio, Gerhard Volland, Irma Baumeister, Josef Bendak, Annemarie Flicker-Klein, Monika Gickeleiter, Georg Kersting, Valentina Maisner, Iris Zöllner: Messung von Feinstäuben in Innenräumen. Gefahrstoffe, Reinhaltung Luft 67(3), S. 96 – 102 (2007), ISSN 0949-8036
# Peter Bruckmann, Thomas Eikmann: Feinstäube und menschliche Gesundheit. Chemie in unserer Zeit 41(3), S. 248 – 253 (2007), ISSN 0009-2851
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Das Problem auf die Reifen zu reduzieren ist damit unsinnig.
Hab habs zwar schon mal geschrieben – aber für Dich gerne nochmal: Das tut niemand. Aber im Gegensatz zu Dir betrachten wir das Auto als Gesamtsystem. Denn ein Motor ohne Auto drumherum wär ja irgendwie ziemlich schei**e oder? 😁
Wir haben wir bereits konkrete Zahlen gehört – nur leider nicht von Dir.
CiaoSiehe oben!
Aber ich wiederhole es noch zum 10ten mal. Der Reifenabrieb hat weniger gesundheitliche Auswirkungen als die Partikel die ein Diesel ausstößt. Und mit Diesel meine ich die ganzen Direkteinspritzer wie TDI, CR, PD etc. Wirbelkammer- und Vorkammerdiesel rußen zwar auch nicht schlecht, haben jedoch eine bedeutend größere Partikelgröße.
Und wie du schon gesagt hast: Ein Auto ohne Räder ist ziemlich Sche**e. Das Partikel/Abgas Problem muss gelöst werden. Und an erste Stelle steht nun mal der Motor und nicht die Reifen. Selbst ein Fahrrad hat Reifenabrieb; genauso wie deine Schuhsohlen auch. Zahlen kannst du gerne in der obig erwähnten Literatur nachlesen. Diese Arbeit werde ich nicht für dich übernehmen.
Zitat:
Original geschrieben von residentevil
Wobei die Partikelgröße beim Reifenabrieb deutlich größer ist, als die Partikel welche vom Diesel PKW emittiert werden. Somit ist der Reifenabrieb uninteressant. Du kennst die Zusammensetzung von Autoreifen?
Das Problem auf die Reifen zu reduzieren ist damit unsinnig.
Ist das so? Ist die Partikelgröße wirklich mehr als die der Abgase?
Der typische Reifen ist nach 5mm Abrieb verschlissen und hält damit ungefähr 20-30tkm. Einmal abrollen bedeutet 2m Weg. Also macht ein Reifen 12.5Millionen Umdrehungen. Dabei verliert er 5mm Profil. Also pro Umdrehung 0.4nm! Es ist klar, das dies keineswegs die Partikelgröße ist, aber es macht klar, das die Reifenabriebpartikel ebenfalls in der Größenordnung von Dieselpartikel landen (10nm - 100nm). Und ja, Reifengummi ist als Feinstaub ebenfalls kanzerogen.
Was die beschaffenheit der Oberfläche angeht, dazu kann ich nix sagen. Es mag sein, das aufgrund dessen die Reifenpartikel nicht so relevant sind.
Zitat:
Original geschrieben von residentevil
Es stimmt das direkt einspritzende Benziner Feinstaub produzieren. Jedoch wird dieser Feinstaub zum größten Teil im Abgassystem VERBRANNT. D.h. die Partikel werden nicht ausgestoßen. Der Benziner hat im Gegensatz zum Diesel eine deutlich höherere Abgastemperatur!
Das ist ist Bullshit. Würden die Partikel nämlich verbrennen käme hinten aus dem Rohr ja nix mehr heraus und die DI-Benziner hätten kein Partikelproblem. Dennoch liegt der Partikelausstoß eines DI-Benziners in der Größenordnung eines DI-Diesel mit DPF. Die Theorie mit dem Abbrennen im Auspuffsystem ist also hinfällig. Übrigens der entstehende Ruß der beim Diesel hinten rauskommt (ohne DPF), das sind nur ca. 10% dessen was bei der ursprünglichen Verbrennung entsteht. Der Rest verbrennt in der Schlußphase der Verbrennung.....
Danke für die Angabe von Quellen wie sich Feinstaub auswirkt. Du hast zwar Ahnung davon, aber keinen blassen Dunst von Motorentechnik, was möglich ist und was nicht. Was mit realistischem Aufwand zu machen ist und was Unsinn ist. Du siehst nur eine Seite und in deinem Hirn hat sich eingebrannt "Feinstaub = böse" --> "Diesel produziert Feinstaub" --> "Damit Diesel böse". Du bist ein typischer schwarz/weiß-Seher. Du willst die anderen Quellen (Reifenabrieb, Bremsstaub, Industrie, Staubaufwirbelung, Hausbrand etc.) nicht sehen. Es ist eine Tatsache das die Dieselabgase nur 10% der in der Umwelt vorkommenden Feinstäube ausmachen. Das sollte ebenfalls in deinen Büchern stehen....
Grüße,
Zeph
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Zitat:
Original geschrieben von Zephyroth
Das ist ist Bullshit. Würden die Partikel nämlich verbrennen käme hinten aus dem Rohr ja nix mehr heraus und die DI-Benziner hätten kein Partikelproblem. Dennoch liegt der Partikelausstoß eines DI-Benziners in der Größenordnung eines DI-Diesel mit DPF. Die Theorie mit dem Abbrennen im Auspuffsystem ist also hinfällig.Grüße,
Zeph
Allein diese Aussage lässt nicht von viel Wissen schließen. Die Partikel verbrennen zum größten Teil im Abgasstrang. Daran kannst auch du nichts ändern. Jedoch muss man zwischen Homogen- und Schichteinspritzverfahren unterscheiden. Nicht alle Direkteinspritzenden Motoren haben das Problem mit dem Partikelausstoß. Technische Lösungen dazu sind beim Ottomotor leichter realisierbar als beim Diesel.
Bevor ich von der Dieselfraktion mit weiterem "Bullshit" beworfen werde, klinke ich mich mal hier aus.
Spätestens beim Golf VI mit dem neuen 1.2L TSI Motor wird man sehen, dass der Diesel im PKW absolut keine Daseinsberechtigung mehr hat. Alle Entwicklungen führen dahin.
Zitat:
Original geschrieben von residentevil
Sobald die Dieselfraktion keine Antworten mehr weiß, werden mutmaßliche Behauptungen aufgestellt....
Ich gehöre mit Sicherheit nicht zur Dieselfraktion, ganz im Gegenteil. Ich habs nur nicht gern, wenn Behauptungen aufgestellt werden, ohne dass erkennbar ist, ob diese Behauptungen auf irgendwelchen wissenschaftlich abgesicherten Fundamenten stehen.
Zitat:
Original geschrieben von residentevil
Hier die Quellen zu meinen Zitaten:
Na also, geht doch!
P.S.:
Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass kleine, aufgeladene Benziner in der Zukunft wieder eine ganz erhebliche Rolle spielen werden. Lasst den Benziner mal den Quantensprung machen den der Diesel Mitte der 90er erlebt hat. In Verbindung mit LPG ist so ein Motor dann eine kultivierte, sparsame, kräftige, saubere und gleichzeitig preiswerte Lösung. Aber das ist nur MEINE Meinung 😉
Ciao
Zitat:
Original geschrieben von residentevil
Allein diese Aussage lässt nicht von viel Wissen schließen. Die Partikel verbrennen zum größten Teil im Abgasstrang. Daran kannst auch du nichts ändern. Jedoch muss man zwischen Homogen- und Schichteinspritzverfahren unterscheiden. Nicht alle Direkteinspritzenden Motoren haben das Problem mit dem Partikelausstoß. Technische Lösungen dazu sind beim Ottomotor leichter realisierbar als beim Diesel.
Klar das ein DI-Benziner mit Homogeneinspritzung kein Partikelproblem hat, das (und die höheren NOx-Werte) ist ja auch der Grund warum bei VW nur der 1.6FSI weiterhin mit Schichtladung betrieben wird, alle größeren Motoren aber mit Homogenladung. Allerdings ist dann der Verbrauchsvorteil von einem Benzindirekteinspritzer dahin.
Was mein Wissen angeht, so ist es wahrscheinlich kleiner als deine Ignoranz. Wie gesagt, wenn die Partikel verbrennen würden (im Grunde ist mir egal wo), dann kämen sie hinten nicht raus und wären nicht meßbar. Nur das stimmt mit der Realität nicht überein. Du behauptest es kommt hinten nix raus, was schlicht und einfach falsch ist. Die Zukunft geht in Richtung Schichtladung oder Homogenzündung (=Diesotto, wäre das beste, ist aber auf synthetische Treibstoffe angewiesen). Beim Schichtladungsprinzip entsteht Partikelruß der nicht verbrennt. Deine Aussage ist also nur für Saugrohreinspritzer und DI-Benziner mit Homogenladung haltbar, nur sind beide nicht die Zukunft da der Verbrauchsvorteil in keinem Verhältnis zum Aufwand steht.
Du bist ein Dieselhasser, das merkt man. Dein einziger Fehler besteht aber darin, zu glauben das ich ein Dieselliebhaber bin. Das bin ich nicht. Ich bin Motorenliebhaber und ich kenne beide Seiten.
Bitte wir können über alles diskutieren:
+ IDI-Diesel
+ DI-Diesel
+ Saugrohr-Benziner
+ Turbo-IDI-Diesel
+ Turbo-DI-Diesel
+ TSI
+ FSI
Bei all dem kenne ich ziemlich genau die ganzen Vefahrensweisen, Vor- und Nachteile, ganz nach belieben.....
Ich bin ebenfalls angetan vom Downsizing der kleinen Turbobenziner, endlich funktioniert das. Früher war es das Problem, das aufgeladene Benziner einfach nicht in den unteren Leistungsklassen verfügbar waren. Heute geht das. Gut gefallen tut mir zum Beispiel das TSI-Konzept (Kompressor + Turbo), was aber verständlicherweiser wieder fallen gelassen wird da der Aufwand zu hoch ist.
Grüße,
Zeph
Zitat:
Original geschrieben von Zephyroth
Du bist ein Dieselhasser, das merkt man. Dein einziger Fehler besteht aber darin, zu glauben das ich ein Dieselliebhaber bin. Das bin ich nicht. Ich bin Motorenliebhaber und ich kenne beide Seiten.
Zeph
Ich bin kein Dieselhasser. Hab selber einen 2.0L Diesel Traktor mit BJ 1965 in der Scheune. Und das Teil macht Spaß beim fahren.
Genausowenig bin ich ein Umweltfanatiker.
Autofahren wird teurer werden und es gibt immer mehr Restriktion (zum Teil positive aber auch negative). Egal ob Diesel oder Benziner.
Zitat:
Original geschrieben von residentevil
Autofahren wird teurer werden und es gibt immer mehr Restriktion (zum Teil positive aber auch negative). Egal ob Diesel oder Benziner.
Zumindest hier sind wir uns einig. Nur ob gewisse Maßnahmen (ohne weitere) Sinn machen, darüber läßt sich streiten. Vor allem werden viele Dinge (z.B. Feinstaub) dazu benutzt um Panik und populistisch Politik zu machen. Und dagegen wehre ich mich. Den Leuten wird immer nur ein Teil der Wahrheit erzählt.
Grüße,
Zeph
gibts eigentlich irgend eine Übersicht, wieviel % der dieselpartikel von PKW stammen und wieviel von ÖPNV, LKW und Nutzkraftfahrzeugen?
den Dieselmotor einfach zu verteufeln ist sicher nicht der richtige weg, er ist schließlich aktuell immer noch der verbrennungsmotor mit dem höchsten wirkungsgrad 😉 soweit mir bekannt...
Mit dem Wirkungsgrad hat er vollkommen Recht.
Jedoch bin ich der Ansicht das Diesel irgendwann teuerer wird als Benzin.
Da auch die Herstellung von Diesel eigentlich aufwendiger als Benzin.
Oder Täusche ich mich da?!
Den großen Vorteil den der Diesel gegenüber des Benziners hat ist die größere Kompression (da es quasi kein "Klopflimit" gibt) und die niedrigere Drehzahl (was Reibungsverluste minimiert).
Ein Benziner kann mit derzeitigem Sprit eine maximale Kompression von 15:1 (8:1 im Zylinder, 1.8:1 am Turbo mit 0.8bar Ladedruck), danach ist Sense weil die Dinger anfangen zu Klopfen. Der Diesel hingegen benützt derzeit bis zu 40:1 (18:1 im Zylinder, 2.2:1 am Turbo mit 1.2bar Ladedruck). Dabei geht die Effizienz in die Höhe.
Diesel war früher ein "Abfallprodukt" was man in anspruchslosen Motoren (den früheren Dieseln) verheizen konnte. Der heutige Dieselkraftstoff hat aber nicht mehr viel damit zu tun, ist daher in der Herstellung wirklich teurer....
Grüße,
Zeph