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Diesel Vorglühen

VW T3
Themenstarteram 31. Mai 2007 um 18:12

Habe seit kurzen einen T3 mit 1.6 L Diesel Motor der läuft prima, nur die Elektrik macht Probleme.

Gestern ist er nicht mehr angesprungen, nach Durchsuchen der Steckverbindungen hab ich festgestellt das daß rot-schwarze Kabel vom Anlasser gerutscht war.

Nachdem ich es wieder angesteckt habe sprang der Motor wieder an.

Allerdings schaltet das Vorglühen nicht mehr ab.

Nachdem ich das Relais untersucht habe, hab ich festgestellt das vom Stecker mit der bezeichnung "L " ein Kabel abgerissen ist.

Ich finde aber kein weiterführendes Kabel das Abgerissen ist.

Wozu dient der Steckplatzt "L" oder warum schaltet das Vorglühen nicht mehr ab?

Das Relais zieht an wen ich die Zündung an mache und und klickt wieder aus wen ich die Zündung aus mache

Beste Antwort im Thema

So, hier kommen nun die versprochenen Informationen aus dem Buch "Jetzt helfe ich mir selbst (Band 111)" (wenn ich das vorher gewusst hätte :rolleyes: ):

"Mit dem Drehen des Zündschlüssels in die erste "Zünd"-schloßraste lösen Sie den Glühvorgang aus. Dem Vorglührelais hinten im Motorraum geben Sie damit den Befehl "Motor vorglühen". Wie lange vorgeglüht werden muss, bestimmt das Relais - das mit einer elektronischen Zeitschaltung kombiniert ist - jedoch selbst. Je kälter das Kühlwasser ist, desto länger wird geglüht. Die Temperaturinformation erhält das Relais dazu von einem Kühlmittel-Temperaturgeber am Motor. Bei eiskaltem Motor lässt das Relais 25 - 30 Sekunden lang Strom zu den Glühkerzen fließen. Bei lauwarmem oder betriebswarmem Motor ist die Vorglühzeit entsprechend kürzer oder es wird aufs Vorglühen verzichtet. Ist die Vorglühzeit zu Ende, erlischt die Vorglüh-Kontrolleuchte am Armaturenbrett. Im Anschluss setzt das sogenannte Nachglühen ein, d. h. es wird 6 - 7 Sekunden weitergeglüht, obwohl die Leuchte nicht mehr brennt. Auch wenn der Zündschlüssel in Anlassstellung weitergedreht wird, erhalten die Glühkerzen noch Strom - und zwar so lange, wie der Anlasser betätigt wird. Erst wenn der Anlasser durch Loslassen des Zündschlüssels abgeschaltet wurde, ist der Glühvorgang unterbrochen - egal, ob die Nachglühzeit schon um ist oder nicht. Damit das Relais weiß, wann nach dem Ausschalten des Anlassers der Nachglühvorgang zu beenden ist, wurde es durch ein Kabel mit der Anlasser-Klemme 50 gekoppelt, die während des Anlassens unter Strom steht."

Hier möchte ich noch einfügen, dass ich in meinen 90er Golf II mit 1,6 l (44 kW) TD-Motor (also im Prinzip der gleiche, wie beim T3, nur mit "Leicht"-Aufladung), als der Tausch von mindestens 2 Glühkerzen anstand, direkt ein Beru-Umwelt-Vorglühset eingebaut habe. Das bestand aus 4 Glühkerzen und einem speziellen Vorglüh-Relais. Erstens dauerte damit das Vorglühen nur noch halb so lange, und zweitens dehnte dieses Relais das Nachglühen bis auf max. ca. 1 Minute nach dem Anspringen des Motors aus. Im Winter hatte das einen deutlich ruhigeren Motorlauf und weniger Rußentwicklung direkt nach dem Kaltstart zur Folge. Das Ganze machte von km-Stand ca. 170.000 bis 262.000 keinerlei Probleme.

"Ob die Glühkerzen überhaupt mit Strom versorgt werden, prüfen Sie wie folgt:

  • Prüflampe anschließen zwischen Masse und dem Anschluß des Stromzuleitungskabels an der in fahrtrichtung vorderen Glühkerze.
  • Kabel am Kühlwasser-Temperaturgeber abziehen und in der Luft hängen lassen.
  • Zündschlüssel nur kurz (maximal 15 Sekunden) auf "Vorglühen" drehen. Die Prüflampe muss jetzt aufleuchten. Dann ist die Stromzufuhr zu den Glühkerzen in Ordnung.
  • Leuchtet die Prüflampe nicht, ist die 50-Ampere-Streifensicherung, das Vorglüh-Relais, das Zündschloss oder ein Zuleitungskabel defekt.
  • Zuleitungskabel an der in Fahrtrichtung vorderen Glühkerze abschrauben.
  • Prüflampe zwischen dem abgeschraubten Kabelande und Masse anschließen.
  • Blau/weißes Kabel am Kühlwasser-Temperaturgeber abziehen und in der Luft hängen lassen.
  • Zündschlüssel auf "Vorglühen" drehen und Prüflampe beobachten: Sie muss bis zum Verlöschen der Vorglüh-Kontrollleuchte etwa 25 - 30 Sekunden lang brennen (das ist die Vorglühzeit) und danach noch weitere 6 - 7 Sekunden (das ist die Nachglühzeit).
  • Zündschlüssel zuerst auf "Aus" und dann auf "Vorglühen" drehen. Prüflampe leuchtet. Nun das blau/weiße Kabel gegen ein blankes Motorteil halten: Die Prüflampe muss verlöschen.
  • Zündschlüssel zuerst auf "Aus" und dann auf "Vorglühen" drehen. Prüflampe leuchtet wieder. Nun kurz den Anlasser betätigen. Während der Anlasser läuft, muss die Prüflampe weiterbrennen, sonst ist möglicherweise auch die Zuleitung zur Relais-Klemme 50 unterbrochen.
  • Werden die genannten Funktionen nicht erfüllt, ist das Vorglüh-relais defekt. Oder eine der Zuleitungen ist unterbrochen.

Ist der Motor noch so warm, dass er ohne Vorglühen gestartet werden kann, brennt die Vorglüh-Kontrolle natürlich nicht. Bei kaltem Motor muss sie jedoch aufleuchten, wenn der Zündschlüssel in die erste Raste gedreht wurde.

  • Die Leuchtdiode der Vorglüh-Kontrolle kann auch in eingebautem Zustand geprüft werden.
  • Dazu Vorglüh-Relais im Motorraum abziehen und die Klemme L im Relaissockel mit einem Hilfskabel an Masse anschließen (mit einem blanken Motorteil verbinden).
  • Zündschlüssel auf "Vorglühen" drehen: Die Vorglüh-Kontrolle muss jetzt leuchten, sonst ist deren Zuleitung oder die Leuchtdiode selbst defekt (Auswechseln siehe Seite 230).
  • Leuchtet die Vorglüh-Kontrolleuchte jetzt, während sie es vorher bei eingestecktem Relais nicht tat, ist möglicherweise das Vorglüh-Relais defekt. Prüfen, wie im letzten Abschnitt beschrieben.
  • Leuchtet die Kontrolleuchte während der Relaisprüfung wie vorgeschrieben, bleibt nur noch der Kühlwasser-Temperaturgeber als Defektursache übrig. Auswechseln, er ist nicht teuer!

Hinweis zum Kühlwasser-Temperaturgeber:
Der Kühlwasser-Temperaturgeber der Vorglühanlage sitzt beim Diesel in einem Schlauchstutzen an der rechten Motorseite. Nicht zu verwechseln mit dem Geber der Kühlmittelanzeige, der in Fahrtrichtung ganz vorn am Motor sitzt. Beim Turbodiesel sitzt an der Stelle im Schlauchstutzen der Geber für die Zusatzwasserpumpe. Unser Temperaturgeber sitzt dann neben dem Geber der Kühlmittelanzeige vorn am Motor."

Belegung der Relaisanschlüsse:

(lfd. Nummer / Klemme / Kabelfarbe / Kabelquerschnitt / Kabel führt zu)

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

1 / T / blau-weiß / 0,5 / Geber für Motortemperatur (Vorglühanlage)

2 / 30 / rot / 1,0 / Pumpe für Kühlmittelumlauf (nur TD)

2 / 30 / rot / 4,0 / Streifensicherung für Glühkerzen, im Verteilerkasten (Motorraum)

3 / L / weiß-rot / 0,5 / Steckverbindung 3-fach im Verteilerkasten (von da aus zum Anschluss E10 der Zentralelektrik)

4 / 86 / schwarz / 1,0 / Steckverbindung 3-fach im Verteilerkasten (von da aus zum Anschluss D15 der Zentralelektrik)

4 / 86 / schwarz / 1,0 / elektomagnetischer Absteller

6 / 85 / braun / 1,0 / Relais für Kühlmittelnachlauf

6 / 85 / braun / 1,0 / Steckverbindung 7-fach im Verteilerkasten

6 / 85 / braun / 1,0 / Steckverbindung 7-fach im Verteilerkasten

6 / 85 / braun / 0,5 / Schalter für Kühlmittelmangelanzeige

7 / 50 / rot-schwarz / 0,5 / Steckverbindung 7-fach im Verteilerkasten

7 / 50 / rot-schwarz / 0,5 / Relais für Kühlemittelnachlauf

8 / 87 / rot / 4,0 / Glühkerzen

So, gute Nacht. Jetzt seid ihr an der Reihe! ;)

Schönen Gruß

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Re: Diesel Vorglühen

 

Hallo, und willkommen "im Club",

Zitat:

Original geschrieben von Krüml_S

... Nachdem ich das Relais untersucht habe, hab ich festgestellt das vom Stecker mit der bezeichnung "L " ein Kabel abgerissen ist.

Ich finde aber kein weiterführendes Kabel das Abgerissen ist. ...

Zum Hintergrund: Habe selbst mal vor Jahren einen T3 gefahren, allerdings jetzt nicht mehr im Kopf, für was Klemme "L" gut sein sollte. Trotzdem hier mein Versuch:

Wenn ich dich richtig verstehen, steckt also auf der Zunge "L" noch ein Steckschuh, wovon aber offensichtlich das Kabel abgerissen ist. Dann sollte das da doch eigentlich noch irgendwo herumliegen oder -baumeln ...

Offenbar fehlt dem Steuergerät zumindest die Information über die Motortemperatur, die ja die Vorglühdauer beeinflusst. Dann müsste aber das Vorglühen spätestens nach der maximalen Zeit (ich schätze ca. 30 Sekunden) aufhören. Vielleicht ist ja auch noch das Relais defekt, wenn es gar nicht mehr "loslassen" kann. :confused:

Näheres könnte ich aber erst heute abend anhand meines noch vorhandenen T3-Schrauberbuches herausfinden. (So ein Buch würde ich dir auch empfehlen, wenn du selbst Hand anlagen willst - oder musst!)

Schönen Gruß

Themenstarteram 1. Juni 2007 um 15:35

Ich habe nochmal nachgeschaut, aber leider konnte ich kein loses Kabel finden.

Ich habe mir jetzt überlegt, das ich das Vorglühen per Hand schalte. Bei dem Kontakt 85 (oder 86, weiß ich nicht mehr genau) gehen zwei Kabel weg. Eines davon geht in einen Kabelschlauch, der nach vorne geht. Des andere geht auf einen stecker der dann weiter geht zum Motorblock.

Als ich die zündung eingeschaltet habe leuchtete die Lampe das vorgeglüht wird und der kontakt im Relais hat geschlossen (mit dem Messgerät hab ich 0 V an den Kontakten gemessen und als es offen war hab ich 12 V gemessen, also Relais ist OK). Ich habe nun den Stecker getrennt und das Relais is abgefallen.

Ich könnte also an dieser Stelle einen Schalter einbauen das ich dann das Vorglühen abschalten kann, wenn der Motor läuft.

Was haltet ihr von dieser Idee?

Vielen Dank für die Antworten schon im vorraus

Werde heute abend mal ins schlaue Buch schauen ... (auch für dich eine Investition, die sich lohnen würde (Wink-mir-dem-Zaunpfahl) ...)

Die Schalteridee ist aber nichts auf Dauer. Gut, so wie es ist, kann es auch nicht bleiben. Denn der Stromverbrauch und die Glühkerzenbelastung dürften nicht von Pappe sein. Das ginge mir (neben der deutlich gestiegenen Wahrscheinlichkeit des Liegenbleibens) zu sehr ins Geld.

Schönen Gruß

Hi,

ich habe mir auch so einen Schalter eingebaut. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, wie lange man vorglühen muss. Besonders gut ist das im Winter, das war auch der Grund, weshalb ich das Ding eingebaut habe, die Vorglühautomatik hat häufig zu früh "Glühbereitschaft" signalisiert.

Komme damit bestens klar. Ist seit 2004 drin, etwa 35000 km gefahren, Glühkerzen bisher nicht gewechselt, die Batterie war seither auch nicht leer.

Wäre aber trotzdem gut, die eigentliche Fehlerursache zu ermitteln.

Gruß Jan

So, hier kommen nun die versprochenen Informationen aus dem Buch "Jetzt helfe ich mir selbst (Band 111)" (wenn ich das vorher gewusst hätte :rolleyes: ):

"Mit dem Drehen des Zündschlüssels in die erste "Zünd"-schloßraste lösen Sie den Glühvorgang aus. Dem Vorglührelais hinten im Motorraum geben Sie damit den Befehl "Motor vorglühen". Wie lange vorgeglüht werden muss, bestimmt das Relais - das mit einer elektronischen Zeitschaltung kombiniert ist - jedoch selbst. Je kälter das Kühlwasser ist, desto länger wird geglüht. Die Temperaturinformation erhält das Relais dazu von einem Kühlmittel-Temperaturgeber am Motor. Bei eiskaltem Motor lässt das Relais 25 - 30 Sekunden lang Strom zu den Glühkerzen fließen. Bei lauwarmem oder betriebswarmem Motor ist die Vorglühzeit entsprechend kürzer oder es wird aufs Vorglühen verzichtet. Ist die Vorglühzeit zu Ende, erlischt die Vorglüh-Kontrolleuchte am Armaturenbrett. Im Anschluss setzt das sogenannte Nachglühen ein, d. h. es wird 6 - 7 Sekunden weitergeglüht, obwohl die Leuchte nicht mehr brennt. Auch wenn der Zündschlüssel in Anlassstellung weitergedreht wird, erhalten die Glühkerzen noch Strom - und zwar so lange, wie der Anlasser betätigt wird. Erst wenn der Anlasser durch Loslassen des Zündschlüssels abgeschaltet wurde, ist der Glühvorgang unterbrochen - egal, ob die Nachglühzeit schon um ist oder nicht. Damit das Relais weiß, wann nach dem Ausschalten des Anlassers der Nachglühvorgang zu beenden ist, wurde es durch ein Kabel mit der Anlasser-Klemme 50 gekoppelt, die während des Anlassens unter Strom steht."

Hier möchte ich noch einfügen, dass ich in meinen 90er Golf II mit 1,6 l (44 kW) TD-Motor (also im Prinzip der gleiche, wie beim T3, nur mit "Leicht"-Aufladung), als der Tausch von mindestens 2 Glühkerzen anstand, direkt ein Beru-Umwelt-Vorglühset eingebaut habe. Das bestand aus 4 Glühkerzen und einem speziellen Vorglüh-Relais. Erstens dauerte damit das Vorglühen nur noch halb so lange, und zweitens dehnte dieses Relais das Nachglühen bis auf max. ca. 1 Minute nach dem Anspringen des Motors aus. Im Winter hatte das einen deutlich ruhigeren Motorlauf und weniger Rußentwicklung direkt nach dem Kaltstart zur Folge. Das Ganze machte von km-Stand ca. 170.000 bis 262.000 keinerlei Probleme.

"Ob die Glühkerzen überhaupt mit Strom versorgt werden, prüfen Sie wie folgt:

  • Prüflampe anschließen zwischen Masse und dem Anschluß des Stromzuleitungskabels an der in fahrtrichtung vorderen Glühkerze.
  • Kabel am Kühlwasser-Temperaturgeber abziehen und in der Luft hängen lassen.
  • Zündschlüssel nur kurz (maximal 15 Sekunden) auf "Vorglühen" drehen. Die Prüflampe muss jetzt aufleuchten. Dann ist die Stromzufuhr zu den Glühkerzen in Ordnung.
  • Leuchtet die Prüflampe nicht, ist die 50-Ampere-Streifensicherung, das Vorglüh-Relais, das Zündschloss oder ein Zuleitungskabel defekt.
  • Zuleitungskabel an der in Fahrtrichtung vorderen Glühkerze abschrauben.
  • Prüflampe zwischen dem abgeschraubten Kabelande und Masse anschließen.
  • Blau/weißes Kabel am Kühlwasser-Temperaturgeber abziehen und in der Luft hängen lassen.
  • Zündschlüssel auf "Vorglühen" drehen und Prüflampe beobachten: Sie muss bis zum Verlöschen der Vorglüh-Kontrollleuchte etwa 25 - 30 Sekunden lang brennen (das ist die Vorglühzeit) und danach noch weitere 6 - 7 Sekunden (das ist die Nachglühzeit).
  • Zündschlüssel zuerst auf "Aus" und dann auf "Vorglühen" drehen. Prüflampe leuchtet. Nun das blau/weiße Kabel gegen ein blankes Motorteil halten: Die Prüflampe muss verlöschen.
  • Zündschlüssel zuerst auf "Aus" und dann auf "Vorglühen" drehen. Prüflampe leuchtet wieder. Nun kurz den Anlasser betätigen. Während der Anlasser läuft, muss die Prüflampe weiterbrennen, sonst ist möglicherweise auch die Zuleitung zur Relais-Klemme 50 unterbrochen.
  • Werden die genannten Funktionen nicht erfüllt, ist das Vorglüh-relais defekt. Oder eine der Zuleitungen ist unterbrochen.

Ist der Motor noch so warm, dass er ohne Vorglühen gestartet werden kann, brennt die Vorglüh-Kontrolle natürlich nicht. Bei kaltem Motor muss sie jedoch aufleuchten, wenn der Zündschlüssel in die erste Raste gedreht wurde.

  • Die Leuchtdiode der Vorglüh-Kontrolle kann auch in eingebautem Zustand geprüft werden.
  • Dazu Vorglüh-Relais im Motorraum abziehen und die Klemme L im Relaissockel mit einem Hilfskabel an Masse anschließen (mit einem blanken Motorteil verbinden).
  • Zündschlüssel auf "Vorglühen" drehen: Die Vorglüh-Kontrolle muss jetzt leuchten, sonst ist deren Zuleitung oder die Leuchtdiode selbst defekt (Auswechseln siehe Seite 230).
  • Leuchtet die Vorglüh-Kontrolleuchte jetzt, während sie es vorher bei eingestecktem Relais nicht tat, ist möglicherweise das Vorglüh-Relais defekt. Prüfen, wie im letzten Abschnitt beschrieben.
  • Leuchtet die Kontrolleuchte während der Relaisprüfung wie vorgeschrieben, bleibt nur noch der Kühlwasser-Temperaturgeber als Defektursache übrig. Auswechseln, er ist nicht teuer!

Hinweis zum Kühlwasser-Temperaturgeber:
Der Kühlwasser-Temperaturgeber der Vorglühanlage sitzt beim Diesel in einem Schlauchstutzen an der rechten Motorseite. Nicht zu verwechseln mit dem Geber der Kühlmittelanzeige, der in Fahrtrichtung ganz vorn am Motor sitzt. Beim Turbodiesel sitzt an der Stelle im Schlauchstutzen der Geber für die Zusatzwasserpumpe. Unser Temperaturgeber sitzt dann neben dem Geber der Kühlmittelanzeige vorn am Motor."

Belegung der Relaisanschlüsse:

(lfd. Nummer / Klemme / Kabelfarbe / Kabelquerschnitt / Kabel führt zu)

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

1 / T / blau-weiß / 0,5 / Geber für Motortemperatur (Vorglühanlage)

2 / 30 / rot / 1,0 / Pumpe für Kühlmittelumlauf (nur TD)

2 / 30 / rot / 4,0 / Streifensicherung für Glühkerzen, im Verteilerkasten (Motorraum)

3 / L / weiß-rot / 0,5 / Steckverbindung 3-fach im Verteilerkasten (von da aus zum Anschluss E10 der Zentralelektrik)

4 / 86 / schwarz / 1,0 / Steckverbindung 3-fach im Verteilerkasten (von da aus zum Anschluss D15 der Zentralelektrik)

4 / 86 / schwarz / 1,0 / elektomagnetischer Absteller

6 / 85 / braun / 1,0 / Relais für Kühlmittelnachlauf

6 / 85 / braun / 1,0 / Steckverbindung 7-fach im Verteilerkasten

6 / 85 / braun / 1,0 / Steckverbindung 7-fach im Verteilerkasten

6 / 85 / braun / 0,5 / Schalter für Kühlmittelmangelanzeige

7 / 50 / rot-schwarz / 0,5 / Steckverbindung 7-fach im Verteilerkasten

7 / 50 / rot-schwarz / 0,5 / Relais für Kühlemittelnachlauf

8 / 87 / rot / 4,0 / Glühkerzen

So, gute Nacht. Jetzt seid ihr an der Reihe! ;)

Schönen Gruß

am 5. Juni 2007 um 6:23

Hast du das alles abgetippt ???

Auf jeden Fall eine Super Info - Danke!

Gruß Jan

Hallo,

ist diese Seite Richtig, darf man diese benutzen.

mfg

Erklär mal genauer: Was genau meinst Du mit der Frage?

Gruß Jan

Zitat:

@papajan schrieb am 14. Dezember 2014 um 20:14:17 Uhr:

Im Prinzip ja, aber der thread ist schon antik...;)

Gruß Jan

Deshalb habe ich gefragt.

Danke

Ok, das hat sich jetzt gut überschnitten...

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